So ihr habt mich jetzt auch dazu gebracht, mal wieder M2 auszupacken. Einer der besten Spiele der Serie meiner Meinung nach. Es gab nichts schöneres als an ägyptischen Burgen tausende Kreuzfahrer, Timuriden und sonstige Horden zu zerschlagen
Die Annektion Englands verschlechtert die Papstwertung von 6 auf 3 und wird nicht als Missionserfüllung gewertet.
Im Rundenwechsel verbessert sich die Wertung auf 4, doch Frankreich erklärt den Krieg und das Beenden der Belagerung verschlechtert die Papstwertung wieder auf 3.
Um die 4 Panzerritter nicht in Frankfurt sondern Saragossa zu erhalten verlegte ich die Hauptstadt kurz dorthin. Die Einnahme Marseilles verschlechtert die Papstwertung nicht weiter, doch nach einer Seeschlacht ist sie nur noch 2.
Im Rundenwechsel greifen die Franzosen die Belagerungsarmeen von Rheims und Paris an, dies verschlechtert die Papstwertung auf 1. Schlechter ist nur noch die offene Exkommunikation, mit der mir gedroht wird.
Das habe ich schon über jeden Total War Teil gelesen. In meinem Preußenspiel in Empire (dort soll die KI auch keine vernünftigen Seeinvasionen hinbekommen) hatten die Inselaffen irgendwo innerhalb von zehn bis zwanzig Runden Spanien erobert... Nicht das abgelegene und schwer zu verteidigende Flandern, sondern Spanien selbst! Konnten es sogar eine ganze Weile halten, ehe die Spanier sie schlußendlich doch wieder rauskickten.
Ich predige Dir ja in meinem Thread schon regelmäßig, Deine Tips zur Ausgabenpolitik in der Frühphase führen in den zügigen Bankrott, aber Du bestehst ja immer darauf, daß dem nicht so sei... *grinst schief*
Eine Exkommunikation gab es weder für Mailand noch für mich. Der Ausbruch aus der Belagerung verschlechterte die Beziehungen mit Mailand von mäßig gut auf schwach, doch die Haltung des Papstes bliebt vom Ausbruch unbeeinflusst.Also das wäre schon ein starkes Stück, wenn der Papst einem Rüffel dafür gibt, weil man eine feindliche Belagerung um die eigenen Städte sprengt, ob die nun katholisch sind oder nicht. Der wird doch wohl nicht etwa erwarten, daß man sich seelenruhig bis zur Kapitulation oder Erstürmung belagern läßt. Würde ich persönlich als unschönen Bug unsehen. Nach dem zu urteilen, was ich bisher so gesehen habe, verärgert es den Papst lediglich, wenn man Katholiken außerhalb des eigenen Territoriums angreift. Innerhalb des eigenen Territoriums gilt es als erlaubte Selbstverteidigung. Soweit jedenfalls meine Beobachtungen auch aus den ersten Testspielen, aber ich mag mich auch irren, ein Experte bin ich Frischling wahrhaftig noch nicht. Allerdings meine ich, das auch so irgendwo mal gelesen zu haben, daß man Exkommunikationen anderer Mächte nur provozieren kann, indem man sich auf eigenem Territorium von ihnen angreifen läßt, nicht auf deren Territorium.
Achtung Spoiler:
Meistens machen die dann eh irgendwo ne Hafenblockade
Das war keine Frage des Prinzips, sondern des Details, unter anderem hatte ich zu früh Steuern gesenkt. In der aktuellen Kampagne hatte ich die Probleme nicht und nach der Annektion Frankreichs war ich mit 44 Provinzen bei knapp unter 800 Gulden je Provinz. OK, ein paar Steuersenkungen sind durch die -20% Zufriedenheit aus der Exkommunikation nötig, aber dafür kann ich nun auch ein paar Einheiten auflösen, da Frankreich keine Einheiten mehr bindet. Am Prinzip wenige, aber dafür gute Einheiten, ist nichts falsch.
Bordeaux war schon länger im Reich, dort gab es eine Wertungsverschlechterung. Die Einnahme Marseilles brachte keine sichtbare Verschlechterung, nach Einnahme der Kleinstadt gab es in nahen Gewässern eine Schacht, die die Wertung verschlechterte.
Das würde manche meiner hinterlistigsten Pläne zunichte machen.
Dass die Franzosen mich auf ihrem Gebiet angegriffen haben hat deren Wertung nicht verschlechtert. Und nach der Einnahme ihrer Städte hätte ich sie auf dem jetzt mir gehörenden Gebiet zumindest ohne Risiko der Exkommunikation angreifen können. Das, was du gelesen hast, hat also gewisse Substanz. Gegen Polen wäre ein Provozieren der Exkommunkation ggf. eine Option.
Eine Exkommunikation von katholischen Gegnern bewusst zu provozieren halte ich für sehr schwierig. Mir fallen dazu nur 3 Optionen ein wie man das als Spieler aktiv beeinflussen könnte.
Grundsätzlich gilt für mittelalterliche Politik: Wer den Papst nicht schmiert, ist selber schuld. Ich setze also voraus, dass man seiner Heiligkeit stetig ein Geschenk von 100 - 200 Gold zukommen lässt, um ihn bei Laune zu halten.
Nun zu den drei Optionen
a) "Katz und Maus" : Gegnerische Armee mit einer schwachen Truppe (am besten leichte Reiter) ködern und letztere dann sukzessiv ins eigene Territorium zurückziehen lassen. Wenn man Glück hat, folgt der Gegner. Ich kann leider nicht sagen, ob man dann sofort die Schlacht suchen, oder sich weiter zurückziehen sollte, um den Gegner zu weiteren Angriffen zu nötigen.
Nachteil der Strategie: Sehr micromanagmentlastig und es ist auch nicht gesagt, dass der Gegner mitspielt.
b) "Stellvertreterkrieg" : Versucht, katholische Fraktionen, die beim Papst in hoher Gunst stehen, gegen den Gegner aufzuhetzen. Meines Wissens hat der Papst eine umso schlechtere Meinung von einer Seite, je mehr katholische Fraktionen sich im Krieg mit ihr befinden.
Nachteil der Strategie: Kostet entweder viel Zeit, weil man sich gute Beziehungen zu den anderen Fraktionen aufbauen muss. Oder aber, es kostet viel Geld. Oder beides.
c) "Märtyrerkult": Attentätergestützter Vernichtungsfeldzug gegen kirchliche Infrastruktur und Personal des Gegners.
Merke: Wenn kirchliche Einrichtungen und Kleriker Boni beim Papst geben, muss man erstere niederbrennen, zweitgenannte töten, um drittgenannten sauer werden zu lassen. Vorteil der Strategie: Sie funktioniert eigentlich immer, und man hat zudem sehr gut trainierte Attentäter, die man auch auf andere Leute hetzen kann.
Nachteil: Attentäter kosten Geld, brauchen ihre Zeit, um ihr Talent zu entfalten und euer Anführer sammelt Schädel, statt Helme. Dafür kriegt er aber auch massig Autorität, nach dem Motto: "Sollen sie mich hassen, wenn sie mich nur fürchten!"
btw: Eine Frage, die mir gerade noch kam:
Macht es für die Entwicklung eines Diplomaten einen Unterschied, ob ich mit ihm pauschal ein Schmiergeld von 100 Gold über 20 Runden anbiete (Regelmäßiger Tribut) oder ob ich die 100 Gold manuell jede Runde aufs neue als "Einmalige Zahlung" raushaue?
Oder anders gefragt: Muss mein Diplomat wenige, aber dafür lohnende Verträge schließen oder möglichst viele, damit er sich verbessert? Qualität oder Quantität, dass ist hier die Frage.
Sollte letzteres der Fall sein, wäre die optimale Strategie für Stellvertreterkriege (Option B), immer einen Diplomaten zu haben, der den Stellvertreter mit Einmalzahlungen schmiert. Dadurch verbessern sich nicht nur die diplomatischen Beziehungen, sondern auch das Verhandlungsgeschick des Diplomaten. Beides macht Option b) ziemlich interessant und stark.
"Ein Mensch, wer Arges dabei denkt!"
Wildschwein in Asterix, Band XXVI
Es kommt darauf an erfolgreich Verträge abzuschließen, das genaue Maß einzelner Verträge ist nicht relevant. Viele erfolgreiche Missionen helfen. Es kann nur eine Mission je Runde geben. Schmiergeld wird wohl jedesmal akzeptiert, also wären jede Runde einzeln 100 Gulden in diesem Sinne effektiv.
Dann kann man sich aber recht schnell lauter Topdiplomaten heranzüchten. Die Kosten dürften sich sogar im Rahmen halten, da ein erfahrener Diplomat z.B. einen besseren Preis für die eigenen Karteninformationen herausschlagen kann.
Prinzessinnen müssten doch ihren Charme auf die gleiche Art und Weise verbessern können, nicht wahr? Sie bestächen dann also nicht nur durch ihren Charme, sondern auch für den Erhalt desselben. Wie schön!
Für die Familienplanung der eigenen Seite wäre eine äußerst charmante Schmiergeldprinzessin natürlich auch nicht zu verachten.
"Ein Mensch, wer Arges dabei denkt!"
Wildschwein in Asterix, Band XXVI
Diese Variante hatte ich auch irgendwo gelesen. Eine einzelne Einheit als Köder an die Grenze stellen, aber nicht auf gegnerisches Gebiet, sondern aufs eigene. Da können die KI-Gegner dann laut Aussage nur schwer widerstehen, die nicht anzugreifen. Am besten nimmt man eine Kavallerie, die sich dann nach Schlachtbeginn schnellstmöglich über den Kartenrand zurückzieht, so hat man dann nicht einmal mehr Verluste. Und wenn er weiter nachsetzt, kann man die nachrückenden Truppen ungestraft mit einer geeigneten Armee plattmachen, denn dann verteidigt man ja lediglich seinen Besitz. Und wenn der Gegner einen häufig genug auf diese Weise anfällt, wird er exkommuniziert. So zumindest stand es auf der Seite, und das wollte ich dann bei Bedarf auch mal so ausprobieren.
Achtung Spoiler:
Die Exkommunikation bringt nur geringe wirtschaftliche Nachteile, nach der Annektion komme ich bei 44 Provinzen auf über 800 Gulden je Provinz. Jetzt müsste ich nur noch Rom einnehmen und die Kampagne wäre technisch gewonnen. Ziel war es aber doch die Azteken niederzuringen.
Im Rundenwechsel tauchten bei Dyon und Innsbruck Inquisitoren auf. Das passiert wohl, wenn man Ketzerei auf 16% bzw. 17% Glaubensanteil kommen lässt. Immerhin hat Henry mit der Dornenkrone eine höhere Frömmigkeit.
Mit York erfüllt nächste Runde die letzte Siedlung die normale Bedingung für den Ausbau zu Kleinstadt. Da es der KI teilweise nicht einmal gelingt Dörfer zu Ortschaften auszubauen ändere ich jedoch die Regel, senkte die Bevölkerungsgrenzen für den Ausbau erheblich. Ein Nebeneffekt wird sein, dass ich so Gilden erreichen kann, bevor mir die Gegner ausgehen.
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Trotz Exkommunikation steigt die Zahl meiner Kardinäle auf 3.
Runde 25
# Sie haben gerade einen Burnsy© Qualitätspost gelesen!
# Ich biete Seminare zum Aufreißen von Frauen an!
Ich bin gerade auch am überlegen, ob ich es mir nochmal kaufen soll. Keine Ahnung, wo meine CDs sind und ich möchte auch auf den Steam Workshop zugreifen, aber ob mir das 20€ wert ist? Die ganzen anderen TWs der letzten Jahre haben mich nach wenigen Stunden gelangweilt. Egal ob Shogun, Rome2 oder Warhammer, es hat mich nimmer gepackt
Oh doch, die KI scheint dadurch auch Wachstumsboni zu bekommen. Die Burgen wachsen da zumindest schneller als bei mir