Herzlich Willkommen bei meiner Story zum AGEOD Titel American Civil War 2.
Wie der Titel schon sagt geht es bei dem Spiel um den amerikanischen Bürgerkrieg.
Grundsätzlich sind die AGEOD Titel meiner Meinung nach hier im Forum noch nicht so stark vertreten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Spiele auf Grund der hohen Komplexität nicht so Einsteiger freundlich sind. Ich persönlich habe es jetzt im dritten Anlauf nach mehreren Jahren doch endlich geschafft die Einstiegshürde zu nehmen und am Ball zu bleiben.
In meinen Augen handelt es sich bei ACW2 um die beste momentan erhältliche Simulation des Sezessionskrieges mit Schwerpunkt auf die Aufstellung und die Bewegung von Großverbänden auf einer Karte, die im Grunde den gesamten östlichen und Westlichen Kriegsschauplatz bis nach Denver und Neumexiko im Westen und Neuengland im Nordosten umfasst. Die abgelegenen Gebiete wie Kalifornien, Nevada, Arizona, etc. sind durch kleine Boxen am Rand der Karte repräsentiert, spielen aber nur eine untergeordnete Rolle.
Zum grundlegenden Spielprinzip und den vorhandenen Ressourcen werde ich noch ein bisschen mehr schreiben, wenn die Entscheidung gefallen ist für welche Seite ich in den Kampf ziehen werde.
Die Blauen (Union) oder die Grauen (Konföderierten) welche Seite soll es werden. Wenn ihr hierzu Wünsche habt einfach kurz unter das Posting schreiben. Wenn sich hier bis morgen Vormittag keine klare Mehrheit herauskristallisiert werde ich dann selbst entscheiden.
Kurz zu den beiden Parteien und der Ausgangslage:
1. Union:
Bei der Union handelt es sich in der Regel um die einfachere Seite, da hier ein deutlicher Vorteil in Sachen Rekruten, Industrie und Geld vorhanden ist. Auch die Hochseeflotte ist der quasi nicht existenten Flotte der Südstaaten haushoch überlegen. Woran es bei der Union krankt sind die Generäle. Hier hat man vor allem zu Anfang wenig Klasse und nur viele sehr schlechte Generäle.
So dass man oft keine Möglichkeit hat offensiv tätig zu werden, da die Generäle nicht aktiv sind.
Zu Beginn des Krieges greift die Überlegenheit an Mensch und Material noch nicht so deutlich, da die Armeen erst einmal aufgebaut werden müssen. Aber nach 1-2 Jahren überflügelt man den Süden in der Regel deutlich in diesen Punkten.
Die Union hat den Nachteil offensiv tätig werden zu müssen, der Süden kann sich theoretisch darauf beschränken zu verteidigen und den Krieg dadurch gewinnen, das die Union Kriegsmüde wird. Die Union muss also früher oder später die Initiative ergreifen um zu gewinnen.
2. Konföderierte
Für den Süden sieht es genau andersherum aus. Weniger Geld, weniger Rekruten und deutlich weniger Industriekapazität. Dafür aber einige sehr gute Generäle und die Möglichkeit auf Grund der überlegenen Führerschaft vor allem in den ersten Jahren auch aus einer etwas schlechteren Ausgangslage Siege erringen zu können.
Wenn man früh in die Industrie investiert, kann man das Problem bei der Kriegsgüterproduktion innerhalb eines Jahres soweit reduzieren, das man genug Mittel hat um die notwendigen Sachen zu bauen. Dann wird man eher durch den Mangel an Geld oder Rekruten limitiert.
Der Süden hat das Problem, dass die Union auf Grund der zahlenmäßig deutlich überlegenen Armee und Flotte, theoretisch überall mindestens gleichstarke Kräfte entgegensetzen kann und darüber hinaus noch mit großen Kräften Landungsoperationen entlang der Küstenlinie starten kann.
Hier muss man stark mit den vorhandenen Mitteln haushalten und entscheiden wo und wie eine Verteidigung des Kernlandes gewährleistet werden kann und welche Gebiete man zumindest vorübergehend aufgeben muss.
Fürs Erste soll es das gewesen sein. Auf welcher Seite ich in den Krieg ziehen soll liegt erst einmal in eurer Hand.