Die Nacht war unruhig. Mit der Abenddämmerung kam Nebel auf, der alle Geräusche der Nacht dämpfte.
Alle? Nein...nicht alle. Ein halbverschlucktes Heulen und Keuchen war noch zu hören. Keuchen? Rannte da jemand um sein Leben?
Unruhig warfen sich die Bürger im Schlaf hin und her und plötzlich....ein markerschüttender Schrei gefolgt von einem peitschenden Knall schreckte die armen Bürger aus ihrem Schlaf. Voller Angst wagte sich jedoch keiner vor die Tür.
Am nächsten Morgen, der Nebel hatte sich etwas verzogen, machte sich die Menge auf die Suche nach der Ursache der nächtlichen Schreie.
Haus für Haus klapperten sie ab, doch nichts war zu sehen. Halt - bei AiC, dem Jäger, quietschte die Tür in der Angel.
Sie fanden ihn - bestialisch zerfleischt mit seiner Flinte in der Hand. Einer roch daran. "Er hat noch geschossen. Aber wo ist das Opfer?"
Es war noch zu dunkel und zu trübe um eine Blutspur zu erkennen. Sie schweiften aus, um den Angeschossenen zu finden.
"Hey, was macht denn Nephisto da drüben in den Brombeerhecken, schläft der?"
Aufgewühlt stürmten die Leute an den Waldrand. Dort lag Nephisto wie friedlich schlummernd inmitten seiner geliebten Beeren.
"Ich kann kein Blut sehen, was hat er denn?"
Es war schwer zu erkennen, den Brombeeren sind fast schwarz, so schwarz wie Nephistos Blut....
Bis morgen 20.00 bitte zum Lynchen