Ist ein wichtiges Thema, ich habe es mal vom Meckerthread in einen separaten Faden ausgelagert.
Dieser Thread ist inzwischen mehr als drei Moante alt. So kann es einfach nicht weiter gehen.
Daher ein Vorschlag, um den Aufwand für die SL zu vereinfachen, damit wir hier wieder schnellere Rundenzeiten bekommen: Das DB soll im Kerngedanken die Zeit von 1815 bis ggf. zur Einigung oder auch nicht, aber so mindestens bis ca. 1870 abbilden. Es gibt zwei Kerngebiete: Die Verwaltung des eigenen Staates mit Haushalt, Schwerpunkt etc. und die Interaktion der Mitgliedstaaten untereinander. Dazu als dritte Säule Einflüsse durch außen, zu nennen sind hier natürlich die Revolutionswellen, aber auch technologische Entwicklungen.
Momentan haben wir hier neben diesen drei Punkten eine Eisenbahnsimulation, eine Kolonialsimulation und in Teilen auch eine Simulation der Politik von Staaten außerhalb des Bundes.
Das alles ist ziemlich viel geworden, es frisst Auswertungszeit und zerfasert das Spiel. Ich bin dafür, dass wir wieder zu den ursprünglichen zwei Kerngebieten zurück kommen plus den ein paar mal auftretenden Auswirkungen von außen. Alles andere sollte mE komplett gestrichen werden. Damit es hier wieder weiter geht und dieses wunderbare Spiel nicht einen langsamen Tod auf Raten stirbt.
Daher:
1. Die ganze Eisenbahngeschichte wird eingestampft. Die Spieler, die dort Geld reingesteckt haben, erhalten dieses Geld einmalig zurück. Eisenbahn ist zukünftig nur noch abstrakt, sie beeinflusst das Infrastruktulevel und der Spieler kann sie höchstens noch indirekt fördern, indem er Zuschüsse zahlt. Über weitere Zahlungen kann ebenso abstrakt die Geschwindigkeit der Militärverlegungen erhöht werden. Das ist alles. Kein Aktienmarkt, keine staatlichen und privaten Gesellschaften mehr, keine direkten Subventionen etc. Wie gesagt, wer Geld reingesteckt hat in zB Aktien, bekommt dieses wieder, oder er entscheidet sich zB bei den Waggonwerken, das Geld dort zu belassen und bekommt dafür einen kleinen Bonus auf das Wirtschaftswachstum. Ende Gelände.
2. Kolonien: Im Grunde das gleiche Spiel. Historisch war vor 1870 nur Dänemark kolonial aktiv mit einer kleinen Insel in der Karibik (der Rest wurde zwischenzeitlich erkauft). Dafür hatte Oxford noch etwas entworfen. Das kann meinetwegen weiter verwendet werden. Der Rest wird ebenso eingestampft. Was andere Staaten dort investiert haben bekommen sie wieder und damit hat sich das.
3. Was außerhalb des Bundes passiert wird ebenfalls gestrichen, sofern es nicht den Bund direkt oder indirekt betrifft. Preußen und Österreich können natürlich weiterhin eigene Außenpolitik mit den anderne Mächten betreiben, der Krimkrieg oder Italien wird auch weiterhin simuliert. Aber wir brauchen nicht zu wissen, was die Briten in Indien treiben oder die Amis auf ihrem Kontinent. Ist zwar nett, aber nicht Kernthema dieses Spiels.
Daneben brauchen wir als Spieler auch Feedback von der SL. Von Sare weiß ich dank des AG, dass es an ihm nicht liegt. Azrael und noxx dagegen sind so gut wie abgetaucht. Das ist kein Vorwurf, wenn man keine Zeit hat oder Lust mehr hat, dann ist das eben so. Was durchaus ein Vorwurf ist: Das kann und sollte man den Spielern sagen. Dann haben wir zumindest die Möglichkeit darüber zu beraten, wo Probleme liegen und was wir tun können. Meine obigen drei Punkte sind ein Vorschlag, der von mir kommt, nicht von der SL. Wenn ich meine Rolle als SL nicht erfüllen kann, dann empfinde ich es so, dass es meine Pflicht ist, dies mitzuteilen, damit ggf. auch nach Nachfolgern gesucht werden kann. Wer weiß, vielleicht hat einer der Spieler des DB (oder ein Exspieler) Zeit und Lust, Texte zu schreiben oder Auswertungen vorzunehmen. Vor allem, wenn es vielleicht nicht mehr so kompliziert ist wie jetzt.
Bleibt alles wie es jetzt ist, dann weiß ich nicht, ob dieses Spiel noch Sinn ergibt. Alle vier Monate eine Auswertung ist schlicht zu lang. Wenn wir 1870 als Enddatum nehmen, dann wären das ingame noch 21 Jahre, also real noch mindestens fünf...