Gallien in seiner Gesamtheit zerfällt in drei Teile. Den einen bewohnen die Belgier, einen anderen die Aquitaner und den dritten die, die sich selbst Kelten nennen, in unserer Sprache aber Gallier heißen!
Gallien in seiner Gesamtheit zerfällt in drei Teile. Den einen bewohnen die Belgier, einen anderen die Aquitaner und den dritten die, die sich selbst Kelten nennen, in unserer Sprache aber Gallier heißen!
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Mich würde mal interessieren, wie viel Macht der Kaiser des HRR eigentlich wirklich hatte, vor allem in Bezug auf den letzten Kaiser, der ja mit dem Reichdeputationshauptschluss ohne Vergleich zu vorherigen Kaisern massiv in die Angelegenheiten und Besitzverhältnisse der Mitglieder des HRR eingegriffen hat.
PBEM[296]Der letzte Kaiser
PBEM[295] Im Osten nichts Neues
PBEM[294] Ich einfach unerschrecklich
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Achtung Spoiler:
Theoretisch war seine Macht sehr groß. so konnte er etwa Rangerhöhungen und -minderungen vornehmen und sogar neue Kurfürsten kreieren (oder jemandem dieses Amt entziehen), in Konkurrenz zum Reichskammergericht Rechtentscheidungen treffen und Gesetze erlassen. Da das Alte Reich aber in der Regel nach dem Prinzip "wohlerworbener Rechte" funktionierte, war es ihm faktisch normalerweise nicht möglich, jemandem seine Macht oder sein Amt zu nehmen oder in zum Reich gehörende Länder hineinzuregieren. Die "armierten Stände" (also diejenigen Reichsglieder, die eine eigene stehende Armee besaßen) hätten ihm in einem solchen Fall wohl auch militärischen Widerstand geleistet. Die neuere Forschung sieht im Kaiser daher vor allem auch einen "Mediator". Kaiser, die gut vermitteln konnten und die Reichsstände sensibel behandelten, konnten so einen recht großen informellen Einfluss ausüben, zumal es im deutschen Sprachraum keinen mit Wien vergleichbaren Herrschaftsmittelpunkt gab (viele politische oder militärische Adelskarrieren also auch dort stattfanden).
Mit dem Aufstieg Preußens beschränkte sich der kaiserliche Einfluss dann zunehmen auf den Süden und Westen des Reiches, auch wenn seine Rechtsstellung theoretisch dieselbe blieb. Im Zeitalter der Aufklärung schien dann ein mächtiger, von einer treuen Bürokratie und einer loyalen Armee gestützter Herrscher vielen Philosophen und in der Folge auch vielen Fürsten weitaus besser. Das Reich erschien diesen Aufklärern daher (ähnlich wie Polen) als eine Art "Monstrum", das reif zum Sterben sei. Der Reichsdeputationshauptschluss ist eng mit diesem Denken verwoben: Theoretisch handelte es sich um einen der (durchaus mit einer gewissen Regelmäßigkeit einberufenen) außerordentlichen Reichsdeputationstage, auf denen die bedeutendsten Vertreter der Reichsstände zusammenkamen, um aktuelle Probleme zu besprechen und gemeinsame Beschlüsse (die "Hauptschlüsse") für das Reich zu fassen. Die auf französisch-russische "Vorschläge" zurückgehenden Enteignungspläne für den Reichsdeputationstag von 1802/1803 wurden zwar ganz traditionell vom Kanzler (dem Mainzer Kurfürsten) erarbeitet und vom Kaiser als Reichsdeputationshauptschluss (wie einige zuvor) als Gesetz in Kraft gesetzt, faktisch hatte er aber angesichts der französischen Militärpräsenz und den offen auf Seiten Napoleons stehenden größeren Reichsständen (Bayern, Baden, Württemberg, Sachsen etc.) keine andere Wahl. Da die kleineren Reichsstände (die das Reich im Unterschied zu den Großen brauchten und in ihm ihren Platz sahen) der eigentliche "Kitt" für das klassische System und die Hauptstützen der Kaiser waren, endete deren Macht im Reich (also außerhalb der eigenen Erblande) mit diesem Gesetz von 1803. Die Niederlegung der Kaiserkrone drei Jahre später wurde dann auch von vielen Zeitgenossen nicht mehr als besonders bedeutendes Ereignis angesehen.
Keine Ahnung!
Aber ich wüsste gerne, was aus den Germanen geworden wäre, wenn sie sich ungestört von den Römern entwickelt hätten. Wären sie immer noch rückständige Stämme geblieben? Ist das der Grund, dass es in Süd- und Zentralafrika über einen langen Zeitraum so viele rückständige Stammenskulturen gab, weil es kein afrikanisches Rom gab? (Es gab zwar solche Reiche wie Ägypten und Malinesien, aber die haben sich ja nicht so weit in Afrika verbreitet.)
Ist eine interessante frage: Versuche einer germanischen Zentralisierung gabs es durchaus, leider kam außer Arminius niemand über Zweckbündnisse hinaus und wie der endete weiß man.
Das ist tatsächlich eine These, nach welcher Ihnen schlicht der Entwicklungsdruck durch ein mächtiges Außen fehlte.st das der Grund, dass es in Süd- und Zentralafrika über einen langen Zeitraum so viele rückständige Stammenskulturen gab, weil es kein afrikanisches Rom gab? (Es gab zwar solche Reiche wie Ägypten und Malinesien, aber die haben sich ja nicht so weit in Afrika verbreitet.)
Der in der Mitte könnte Juri Gagarin sein. Es gibt ein Autogrammbild, auf dem er eine ähnliche Handhaltung hat und auch im Hintergrund jemand steht. Es ist aber natürlich recht dunkel.
Geändert von Jon Snow (14. Oktober 2016 um 12:21 Uhr)