73- Monti gegen den Rest der Welt

[Ceres]

Eigentlich habe ich mit einer so großen Armee etwas später gerechnet. Mit Äxten bewaffnet laufen die azteken natürlich in die feindlichen Salven... und schlagen sich dabei erstaunlich gut


So sieht der Stack nach den Kanonen aus - Hätte Jesper mir nicht fast alle Grenadiere im Rundenwechsel gekillt, könnte ich jetzt schön abräumen


Der Grenadier starb natürlich gegen einen Ritter, mein Ritter und SW können sich dank 2 zurückziehen

[Lord of the Civ]

[Kermit]

[TeeRohr]

Bevor ich nun die ganze Story lese: Würdest du mir deine Haltung mir gegenüber im Verlauf des Spiels beschreiben?

[Ceres]

Sehr lange neutral. Als du Leif Kupfer geliefert hast, hat sich meine Meinung dir gegenüber etwas verschlechtert - wimre hatte ich dem Russen aber auch Kupfer geschenkt
Während des Sitzkrieges mit Ramk hatte ich immer Angst vor einem Angriff deinerseits. Mit der Zeit hat sich die Bedrohung durch dich immer weiter ehöht, sodass meine Haltung von "Anti-Ramk" zu "Anti-TR" wechselte. Als du mir während ich Suite geplündert habe den Krieg erklärt hast, habe ich mich entschieden mit einzusteigen. Jedenfalls bis Ramk seinen Stack im Süden nicht verlegt hat als ich meinen Stack weiter in den Norden gezogen habe.
Letztendlich war ich bis auf diese kurze Periode dir aber nie wirklich feindlich gesonnen.

[TeeRohr]

Ich hatte dir die Grenzen geschlossen, weil du Truppen von Ramk durchgelassen hast und die haben wir direkt danach wieder geöffnet.

Das war wohl ein klassisches gegenseitiges hochrüsten. Ich habe meine Grenze ja nur so stark befestigt, weil du dort immer mehr Truppen aufgefahren hast. Hättest du das nicht getan dann hätte dort nie so ein Stack gestanden. Mein Hauptaugenmerk lag immer in Nordamerika, aber ich musste eben auch immer auf dich und Ramk aufpassen.
Als du dann deine Galeonen platziert hast um Palme anzugreifen wurde es nicht einfacher...

Du und Leibniz...ihr habt mir mit eurer "Mal so, mal so" Haltung das Leben echt schwer gemacht. Ich hätte dich sogar bei einem Krieg gegen Ramk unterstützt. Truppen waren ja da. Gold habe ich fast immer selbst benötigt.

Und ja, du hast Lutz Kupfer geliefert!

[Ceres]

Ich habe nicht erwartet mit den Galeonen erfolgreich zu sein. Man konnte es aber immerhin versuchen
Du hast aber mit dem Hochrüsten eindeutig angefangen

[Ramkhamhaeng]

Das F2-Bild spiegelt dein Spiel in dieser Partie ganz gut wieder.
Hohe Einheitenkosten, die zwar jeden Angriff auf dich zu einem teuren Unterfangen machen, aber dir auch die Haare vom Kopf fressen.
Nichtsdestotrotz warst du mir >100 Runden technologisch weit voraus. Kurz vor deinem Angriff auf Aldantir warst du weltweit die Militärmacht Nr. 1 und hättest mich weit nach Süden zurück werfen können.
Erst nachdem ich dir die zwei Städte am Kriegsbeginn abnehmen konnte fand ich die Lage ausgeglichen.

Später gab es nochmal drei Techsprünge bei denen du meiner Meinung nach gut hättest angreifen können:
( Bis ich Schlösser und Außenhandelswege hatte lag meine Wirtschaft komplett brach. Ich hatte nicht mal 2er-Handelswege, weil ich die dumme Passage zu der(n) Falklandinsel(n) Einfeldinsel nicht gesehen hatte )
Streitkolben, Ritter und (mit Einschränkung) Grenadiere. Erst danach war dein Techvorsprung abgeschmolzen.

Habe mal ein paar Kommentare beim Lesen der Story aufgeschrieben
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Nachdem alle Städe von Aldantir (Maya) eingesammelt wurden.

Ich möchte ungern Ramks ehemalige Stadt erobern, da ich dann entscheiden müsste, ob ich die Stadt behalte oder an Ramk zurückgebe. Ersteres würde die Beziehung zu Ramk weiter verschlechtern und letzteres ist gegen meine Prinzipien .Wenn Aldantir annimmt, beginnt der Marsch gegen den Inka.

Das war zu dem Zeitpunkt kaum möglich. Zu dem Zeitpunkt hattest du quasi umsonst das ganze Land von Aldantir erobert und während ich seine Armee besiegen musste und nichts bekam. Am Ende schenkte er dir sogar noch sein Gold und Einheiten
Einziger "Gewinn" für mich war, dass du nicht gleich noch bei mir weiter gemacht hast.

Du hast das hier ein wenig später aus deiner Sicht auch so zusammengefasst.

Das gleiche drohte dann auch beim Inka einzutreten. Du sammelst ihn ein während mir die Hände gebunden sind und zuschauen muss. Seine HS zu erobern war mir ohne Bauwesen sehr lange nicht möglich. Die Vorwarnzeit hätte ausgereicht um ein paar Einheiten in die Hügel+60%-Stadt zu sklaven.
Die HS stand aber die mit Abstand auf der besten Stadtposition der Region und mit ihrer Kultur war auch der Rest uninteressant.
Den Inka alternativ zum Verbündeten aufzubauen, scheiterte vordergründig an seiner
mangelnden Rüstung und Passivität.


Der Kommantar zu meinem BSP-Graphen ( http://www.civforum.de/showthread.ph...=1#post6808029, Spoiler „Ramk kann überraschand gut mithalten“) entsprach nicht der Realität. Das waren doch immer nur kurzfristige Spitzen während die Fläche unter dem Graphen ziemlich gering war!

Ramk hat Karacken an meiner Küste und vermutlich Spione in meinem Land. Die nötige Armee könnte ich niemals an die Südfront führen ohne Ramk misstrauisch zu machen.

Ich hatte nie einen Spion bei dir. Bei dem Spiopunkteverhältnis hätte das nichts als Verluste gebracht. Alphabet wurde nur erforscht damit ich Astronomie anbulben kann.


Kommentar zum Langen Brasilianischen Marsch gen Norden

Alles andere macht keinen Sinn. Was macht Monte jetzt? Schlägt er eine Einladung zu einem Blutbad aus? Nur an wem?

Monte hätte sich dem Feldzu angeschlossen Die alten Äxte wären bei Bedarf noch zu Streitkolben(?) modernisierbar gewesen, nachdem eine Stadt eingenommen wurde. Mit dem Trick kann man entweder früher aufbrechen oder ggf. die Aufwertkosten sparen.
Mit dem BBS-Späher hatte ich gesehen, dass TR's Stacks im Mittleren Westen waren und später noch weiter nordöstlich. Da wäre man vllt. schon bis Kalifornien gekommen, bevor die zurück sind.
Alternativplan war außerdem TR dazu zu bewegen Stadtwachen aus Palme abzuziehen, damit ich amphibisch eine Chance habe.
( Weißt du eigentlich wie viele Runden es gedauert hat, außerhalb deiner Spionagesichtbarkeit meine guten Karacken aus der Karibik in den Pazifik zu bekommen? )

Nachdem Jesper in der Karibik angriff wurde dann aber leider klar, dass eine Allianz aller Amerikaner gegen einen übermächtigen TR(ump ) nichts werden wird.

Entweder will JP aztekisches Gold, einen Kanal benutzten oder mir etwas schenken
Ich habe ihn mal nach 4- als Zeichen des guten Willens oder eben Kanalgebühr gefragt

Genau, Jespers Schatzflotte wollte ein paar goldene Kostbarkeiten in deinen Palast tragen.

Kaum verkauft man eine Stadt kommen auch schon die Geier
Für die Leute, die Probleme mit aztekischen Städtenamen haben, es handelt sich um die Grenzstadt zu TR

Das Angebot habe ich gar nicht so eingestellt gehabt! Eigentlich wollte ich die Mining-Stadt haben und wollte wissen was du dafür haben willst. Damit es offensichtlicher wird, dass du bei Interesse ein Gegenangebot einstellst musst ich noch was reinnehmen, damit du es nicht gleich annimmst. Das war dann eine möglichst weit entfernte Stadt...
Hatte eher vermutet das Spiel zeigt dir gar keinen Handelsbildschirm als diesen komplett falschen.

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Ohne direkten Beitragbezug:
- Bist du die auf die Idee gekommen Tikal neu zu gründen? Restkultur von dir war ja weiter vorhanden. Oder war der Respekt zu groß?
- Deine Hauptstadt ist wirklich nur mit Glück der Seeinvasion entgangen
- Sehr schöne Story Einige Meme ziehen sich durch den ganzen Thread.

[Ceres]

Kurz vor deinem Angriff auf Aldantir warst du weltweit die Militärmacht Nr. 1 und hättest mich weit nach Süden zurück werfen können.

Im Nachhinein hätte ich dich anstatt Leif angreifen sollen

( Bis ich Schlösser und Außenhandelswege hatte lag meine Wirtschaft komplett brach. Ich hatte nicht mal 2er-Handelswege, weil ich die dumme Passage zu der(n) Falklandinsel(n) Einfeldinsel nicht gesehen hatte )
Streitkolben, Ritter und (mit Einschränkung) Grenadiere. Erst danach war dein Techvorsprung abgeschmolzen.

Meine Chance mit Streitkolben habe ich aufgrund deiner ABs als sehr niedrig eingeschätzt. Mir Rittern wollte ich dich eigentlich angreifen. Nur habe ich mir während des Angriffsfenster meine gesamte Motivation zerschossen.
1) Ich wusste, dass du zwei Generalskaravellen hast, ich hatte die Möglichkeit die Karibik problemlos zu beobachten(Sichtstreitwagen+Triere) und trotzdem konntest du ungesehen angreifen. Ich halte es übrigens für einen Glücksfall für dich, dass die Stadt stehengblieben ist. Dadurch fiel meine Motivation für den Krieg in den Keller - Wäre die Stadt gefallen, hätte ich vermutlich einen rücksichtslosen Angriff begonnen
2) In der Runde bevor meine Ritter angreifen wollten, habe ich vergessen die Bautrupps zu ziehen. Dadurch hätte ich eine Runde länger gebraucht um Porto zu erreichen
Als dann dein Friedensangebot mit den 2 Städten kam, war heilfroh in nächster Zeit keinen so dämlichen Fehler mehr zu machen.
Einen Grenadierangriff hatte ich zwar in betracht gezogen aber aufgrund der Lage in Nordamerika abgebrochen
Ich konnte mir die technologischen Vorsprünge übrigens nur durch exzessiven Wohlstandsbau erspielen.

Kommentar zum Langen Brasilianischen Marsch gen Norden

Eine Zusammenarbeit scheiterte zum Teil, weil ich dir nach dem Sitzkrieg nicht vertraut habe. Ich hatte Visionen, dass du deinen Stack nur nach Norden ziehst um mein Kernland bedrohen zu können

Bist du die auf die Idee gekommen Tikal neu zu gründen? Restkultur von dir war ja weiter vorhanden. Oder war der Respekt zu groß?

Die Idee hatte ich. Ich habe die Stadt aus zwei Gründen nicht gegründet.
1) Könnte der Krieg wieder entfacht werden
2) Die Stadt wäre direkt an deiner Kultur. Entweder lass ich die Stadt leerstehen und lade dich zum Angriff ein oder ich parke meinen Stack in der Stadt und gebe dir die Möglichkeit eines Erstschlags

[Ceres]

Zum Abschluss gibt es noch die Demo:


Selbst im GZ nur passend zum 10. Platz. Die Produktion war bis zum Wegfall der Apo-Hämmer immerhin angemessen, das BSP war mit Miningexporten immerhin halbwegs konkurrenzfähig in Amerika. Nahrung war der Punkt, der meinen dritten Platz in Amerika am deutlichsten gezeigt hat.


Der Inlandsberater zeigt ein bekanntes Bild seit dem Portugalkrieg. Die meiste Zeit wurden entweder Truppen ausgehoben oder Wohlstand gebaut

[Empirate]

In nem PB mit 52 Spielern überhaupt bis zum Ende zu kommen, ist schon ne reife Leistung. Dazu noch ne unterhaltsame Story... Respekt! Und vielen Dank!

[Lord of the Civ]

In nem PB mit 52 Spielern überhaupt bis zum Ende zu kommen, ist schon ne reife Leistung.

Na ja, es gab schon Fälle, wo jemand das Spielende nur erlebt hat, weil es schlicht den Aufwand nicht wert war.

[TeeRohr]

Es gab sogar mal einen der das Spielende erlebt hat, weil er den Aufwand nicht wert war, ein anderer es dann übernehmen wollte, aber wiederum ein anderer den anderen, der den Überlebenden rausnehmen wollte, dann überfallen hat. Woraufhin der dann den Überlebenden doch nicht angegriffen hat.

[Ceres]

[TeeRohr]

Ich wollte Sauron erlösen und hatte die beladenen Galeonen schon in seine Richtung bewegt als Ramk einer der beiden Galeonen versenkt hat. Zum Glück die mit nur einer Einheit drauf.