Hier reichen schon zwei harte Winter
Ich verstehe nicht. An sich hab ich noch die klimatisch wärmste Ecke Deutschlands mir ausgesucht.
Normalerweise würde ich dir recht geben. Heidelberg ist viel schöner als Mannheim, aber Mannheim liegt direkt am Rhein. Wenn ich also vom Rheinhandel profitieren will, ist es der beste Siedlungsort am Anfang. Außerdem steht derzeit noch keins von beiden, ich kann also die Siedlung an Stelle Mannheims viel schöner gestalten, als es heutzutage ist.
Und wer sagt denn, dass ich nicht bei Heidelberg eine Schwesterstadt entstehen lasse, im späteren Verlauf.
Edith: Verteidigungstechnisch wäre Heidelberg doch besser. Wenn es geht werde ich an Stelle Mannheims eine Hafensiedlung errichten und später die eigentliche Hauptmetropole bei Heidelberg. Mal sehen.
Ich sehe das eben genau andersherum. Bis es ernsthaft Rheinhandel gibt, momentan kämpfen ja erstmal alle Gruppen nur ums überleben, hast du auch genug Leute um eine zweite kleinere Siedlung am Rhein zu gründen, dann auch mit der Möglichkeit sie direkt rudimentär gegen Hochwasser abzusichern.
Wird aber schon beides passen
Das ist ein Argument und am Anfang ist Heidelberg an sich besser geschützt und auch leichter zu verteidigen, falls BJ entscheidet genau an meiner Stelle feindselige Eingeborene aufkreuzen zu lassen oder falls VK meint mir einen Besuch abstatten zu müssen.
Ich kann es auch so machen, dass bei meinem Volk eine kleine Gruppe als Fischer am Rhein bleibt und dort ein Fischerdorf mit was weiß ich 80 Einwohnern entsteht und den Rest zieht es eben nach Heidelberg.
Danke dir für deine Beratung.
Startpost um einiges ergänzt.
Schwerpunkt Rohfassung:
Valyria Schwerpunkt Runde 1:
Durch die Wanderung muss der Stamm der Valyrer große Entbehrungen über sich ergehen lassen und lernen sie zu meistern. Dafür ist es besonders wichtig, dass jedes Mitglied sich auf die Fertigkeiten spezialisiert, welche es am besten kann. So kommt es natürlich dazu, dass die kräftigsten und stärksten Männer jagen gehen, angeführt von Stammesfürst Aragan persönlich, während die handwerklich Geschicktesten sich die Beschaffenheit der bisherigen noch primitiven Werkzeuge näher ansehen und dabei bei Neubildungen versuchen sie zu verbessern. Dabei erkunden sie auch zusammen mit manch einem weißen Älteren, welcher sich in der Natur besser auskennt, die Umgebung nach brauchbaren Materialien, aus denen man vielleicht bessere Werkzeuge schaffen kann.
Die Frauen des Stammes hüten die Kinder, suchen Bären und anderes essbares Grünzeug und in ihrer Freizeit setzen sie sich zusammen, um wärmere Kleidung aus den Fellen der von den Jägern erlegten Tiere. Dabei können sie ruhig auch mit Blütenblättern und schönen Steinen herumexperimentieren, was die Ausschmückung angeht.
Ziel des ganzen ist die Schaffung eines Vorläufers des späteren Kastenwesens. Dabei soll, da mir BJ sicher nicht schlagartig Besserungen in allen Bereichen zugesteht die Kenntnisse im Handwerk (Werkzeug und Kleiderverarbeitung) vertieft werden. Ersteres ist Männerdomäne, letzteres wird überwiegend von den Frauen des Stammes gemacht.
Kultur:
Die bildschöne junge Verlobte des Aragan, Velarya war mit drei anderen Frauen des Stammes unterwegs, um Beeren, Früchte und Kräuter einzusammeln. Dabei entdeckten sie eine Pflanze, aus welcher sich ein guter Heiltrank herstellen ließ, zumindest dem Wissen nach, welches Velarya von ihrer Großmutter weitergegeben wurde. Plötzlich raschelte es hinter ihnen im Gebüsch und all ihre Augen richteten sich gebannt auf den Ursprung des Geräuschs. Velarya rief laut aus „wer denn dort sei!“, aber es erfolgte keine Antwort. Die Frauen wollten sich schleunigst von dem Schauplatz entfernen, als aus den Büschen vier dunkelhaarige fremde Männer hervorsprangen. Sie schrien und hielten Speere in ihrer Hand. Doch auch hinter den Bäumen ihres vermeintlichen Fluchtweges lauerten vier weitere Angreifer ihnen auf. Sie ergriffen die Frauen und drückten sie ganz nahe an sich, welche verzweifelt aus tiefster Kehle um Hilfe schrien. Der augenscheinliche Anführer der Gruppe von ein hünenhafter Koloss von Mann. Er baute sich in voller Größe vor der zierlichen Velarya auf „Du bist die Schönste, du bist hier“, brummte seine tiefe bärengleiche Stimme. Dabei bildete sich ein schmutziges Grinsen auf seinen Lippen. „Niemals!“, schrie sie ihm trotzig entgegen und da sein Handlanger nur ihren Oberkörper festhielt, aber nicht ihre Beine, trat sie ihm auch sogleich zwischen die Beine. Das Gesicht des nun Getretenen lief rot an, während er mit sich kämpfen musste nicht auf die Knie zu sinken. „Na warte, du Dreckstück! Das wirst du mir büßen!“, zischte er sie wütend zwischen seinen gelblichen Zähnen hervor und führte seine Hände bedrohlich an ihre Kehle. Er wollte die trotzige Valyrerin mit bloßen Händen erwürgen, bis eine ihm unbekannte gebieterische Stimme ihn bei diesem Vorhaben störte. „Lass sie los oder du wirst es bereuen!“, es war Aragan, Velaryas Verlobter. Die Speer erhoben in der Hand stürzte er sich sogleich mit zwei weiteren seiner Krieger auf einen etwas abseitsstehenden Banditen. Er erschlug ihn mit der schweren Spitze seiner Waffe. Der Koloss musste nun von Velarya ablassen, die erleichtert aufatmete und nach Luft rang. Aragan kämpfte erbittert gegen seine Feinde. Ein zweiter fiel durch die Hand seines Vetters Faraes. Sein Kiefer war völlig zertrümmert und und das Blut spritzte dem Valyrer entgegen. Somit hatten sie nur noch fünf Gegner vor sich, während der Dritte Velarya und ihre Freundinnen bewachte.
Die kampfeslustigen valyrischen Krieger stemmte sich mutig der Übermacht entgegen. Die Gegner schlugen aufeinander ein, versuchten sich gegenseitig die Schädel zu zertrümmern oder sonst wie außer Gefecht zu setzen. Als Aragan gegen den Koloss persönlich antrat und hart mit ihm focht, schlich sich ein Feind von hinten an ihn heran und wollte ihm mit der Keule eins überziehen. Doch da war es an Faraes, welcher im Todesfall von Aragan dessen Stellung einnehmen würde, über Leben und Tod seines Vetters zu entscheiden. Treu und beherzt wie er war, trieb er seinen Speer tief in den Rücken seines Feindes. Mit aller Kraft streckte er ihn nieder während der von ihm Gerettete das Gleiche mit seinem schwerfälligen Gegenpart tat. Daraufhin warfen die verbliebenen drei Gegner ihre Waffen nieder, nur noch der Wächter von Velarya und den anderen Frauen dachte nicht ans aufgeben. Willkürlich griff er nach Baeleana, seit Kindertagen die engste Freundin von Velarya, und hielt ihr drohend die Steinaxt gegen die Schläfe. „Einen Schritt näher und dieses Miststück stirbt!“, drohte er den valyrischen Kriegern. Jene umstellten ihn mit ihren Äxten und Speeren, wagten jedoch keinen Angriff. Da lag an der temperamentvollen Velarya für einen guten Ausgang zu sorgen. Der letzte Feind hatte ihr seinen Rücken zugewandt und so bemerkte er nicht ,wie sie nach einem spitzen Stein griff und damit auf seinen Hinterkopf einschlug. Das Blut lief aus der klaffenden Wunde und der Mann sackte kraftlos zusammen. Baeleana mit sich reißend, jedoch blieb sie von einem blauen Fleck am Knie abgesehen unverletzt.
….
@SL:
Hey ich hatte als Schwerpunkt das Kastensystem geplant, dabei wieder besonderes Augenmerk auf die Handwerkskaste.
Nun die kulturelle Idee sollte etwas mit den Werten des Volkes zu tun haben. Königstreue, Schutz der Frau, keine Furcht im Angesicht des Feindes zu zeigen. Auch sollte man damit sehen, dass valyrische Frauen auch über ein starkes Selbstbewusstsein verfügen, siehe die widerspenstige Velarya.
Lässt sich das irgendwie mit den Werten des Kastensystems verbinden oder ist es nicht unter einen Hut zu kriegen und muss ich eins von beiden - SP oder Kultur verschieben?
Okay den letzten SL Post verstehe ich so, dass meine kulturelle Idee nicht zu dem Schwerpunkt passt und jene scheinbar nur eine Art Kurzzusammenfassung des Schwerpunktes sein soll oder wie?