Sümpfe würde ich auch in meinen Karten lieber selber neu setzen. Wenn möglich, wäre das toll das selber zu machen. Aber es bleiben ja noch die 14 Tage bis zur Veröffentlichung. Da werden die Scenario und Kartenmacher ja eh noch viel zu tun haben.
Den Vorschlag nur Dinge mit negativen Ergebnissen vom Stadthalter fordern zu können klingt gut! Vor allem, wenn der Stadthalter danach mitspielt und vom Spieler etwas fordert, damit sich das wieder ausgleicht. Gefällt mir!
Triumphzüge sollten aber in Rom bleiben. Die wenigen Ausnahmen die es da gab, rechtfertigen es nicht, das nun in jeder Provinzstadt zu erlauben. Festspiele hat es wohl überall gegeben, aber Triumphzüge nicht!
Arkaden:
Erstmal, ich bin nur Laie und habe mir das erlesen und ja ich prüfe die Quellen nicht immer so wie ich das wohl sollte.
Die Arkaden ergeben sich wohl aus den klimatischen Bedingungen in Syrien. Da gibt es wenig Regen, aber viel Sand und Hitze. Die Leute wollten raus aus der Sonne, weg vom Flugsand und in den Schatten. Die Säulen bieten Möglichkeiten Tücher aufzuhängen, wenn man die mit Wasser tränkt konnte so ein ganzer Markt gekühlt und zu einem Teil vom Flugsand befreit werden. Die Römer fanden das wohl praktisch und außerdem schick. Dabei geht es um Livestyle.
Hinzu kommt das es wohl vorher auch schon Wochenmärkte gegeben hat und wie im späteren Mittelalter auch Handwerksgassen. Das waren aber eher Armenquartiere, also nichts um zu representieren. Die Wochenmärkte die es in Rom wohl auch schon jeden Tag gab, waren drekig, da dort alles gehandelt wurde. Die Arkaden boten die Möglichkeit sich in einer sauberen Umgebung mit besseren Geschäften darzustellen und nahm so eine Konzentration vorweg, die wir auch heute noch sehen mit den Einkaufszentren. Es gibt das römische Edikt, das es verboten sei Vieh durch die Arkaden zu treiben oder dort zu handeln zum Beispiel. Teilweise waren es mit Prunkt ausgestattete Marmorsäulen die die Wege säumten. Da ging die Highsociety einkaufen, nichts für den kleinen Geldbeutel.
Klar hat ein Weinhändler seine guten Kunden auch bei sich zu Hause empfangen, aber mit dem Geschäft in den Arkaden konnte er sich darstellen und über seinen Stand in der Gesellschaft erheben.
Auch ist ein Papyrushändler neben einen Schweinehirten nur schwer vorstellen auf dem Wochenmarkt. Seine Waren sind viel wertvoller und feiner und sollten hinterher nicht nach Schwein riechen, dann konnte er bestimmt höhere Preise erzielen. Daher brauchte zum Beispiel auch ein Parfum Hersteller eine Umgebung in der er seine veredelten Waren auch angemessen anbieten konnte. Das gilt auch für Tuchhersteller und so weiter. Wie gesagt, solche Geschäftsleute haben die Kunden auch zu Hause empfangen, aber wenn du dann für einen Einkauf von ein paar Dingen drei mal die ganze Stadt durchqueren musst, bist du dankbar wenn du in den Arkaden alles findest.
Die Römer übernahmen das Prinzip, dass die Händler der besseren Gesellschaft representieren wollten, indem es zu einer Konzentration der Geschäfte kam, die höherwertige Produkte anboten, so das sie nicht mehr über die gesammte Stadt verteilt waren. Eine Vereinfachung des Lebens führte durch diese Zusammenlegung so auch zu mehr Handelstätigkeit.
Die Arkaden spielgen den Livestyle der besseren Gesellschaft wieder und gehören in die Spätantike. Es zeigt die Konzentration von Hochfinanzgeschäften und das Ende eines Veredelungsprozesses von Waren, die von dort aus in die gesamte antike Welt vertrieben wurden. Wir sind heute noch nicht viel weiter und bauen immer noch unsere einkaufszentren die nichts anderes sind, als die Arkaden von damals.
Wenn es euch nicht gefällt, dann lasst es weg. Ich will euch wie gesagt nicht aufhalten.
Grüße John
Geändert von JohnDay (05. Februar 2016 um 17:43 Uhr)
Wenn ich so drüber nachdenke, erscheint mir das als logisch konsequent, obwohl - oder gerade weil - ich Generäle immer gerne in einer Stadt angesiedelt hab. Wenn man kaum eine andere Wahl hat, als Generäle für Einheiten einzusetzen, wird man das auch tun und Generalseinheiten lassen sich viel besser in Features wie Rebellion einbinden Mal davon abgesehen, dass es auch keine Einheiten mit 20 EP ab Ausbildung mehr gibt.
Und das trifft wirklich erst auf die Spätantike zu und wird nicht bereits durch die jetzigen (generischen) Märkte repräsentiert?
"Only Germans, perhaps, could make a game about economics - a stylish, intelligent and captivating one at that." - The New York Times
Das Prinzip der Arkaden aus der Antike ist die Konzentration veredelter Produkte die von dort aus in die gesamte antike Welt vertrieben wurden. Auf dem normalen Markt, wird wohl eher für den täglichen privaten und lokalen Gebrauch gehandelt. In den Arkaden ging es eher um Luxuswaren, als die Möhren und die Eier die man zum Abendessen noch schnell einkaufen mußte. Das Prinzip dieser Konzentration wurde aus Syrien übernommen und das hat mit der Gesellschaft an sich zu tun. Erst waren Händler nur mäßig angesehene Teile der Gesellschaft. Das ihr Stand mehr ansehen bekam, entstand erst im Laufe der Zeit und war eine Entwicklung. Die Arkaden werten die Händler die dort Geschäfte haben auf und erheben sie über ihren Stand. Es wertete auch die Stadt auf die eine oder mehrere Arkaden besaß auf. Es machte Städte attraktiver genau wie heute.
Ein Zelt auf dem Wochenmarkt läßt sich dagegen schwer vergleichen mit einem Prachtmarmorbau eines feststehenden Gebäudes.
Ein Parfumhersteller, der sowieso nichts an die Bauersfrau um die Ecke verkaufen wird, wird sich bedanken, wenn eine Kuh seinen Fladen in der Nähe seines Geschäftes fallen läßt und seine Waren danach riechen.
Es geht für den Händler darum sich in den Arkaden aus dem Elend zu erheben und Teil einer besseren Gesellschaft zu sein.
Aber wie gesagt, wenn es euch nicht überzeugt dann ignoriert es.
Grüße John
Geändert von JohnDay (05. Februar 2016 um 18:08 Uhr)
Die Baliste kann mit Genauigkeit 1 befördert werden = +2% Stadtbombardierungsschaden?
Eine Baliste macht doch gar keinen Stadtbombardierungsschaden. Die Beförderung Genauigkeit 1 sollte daher nicht für sie wählbar sein.
Grüße John
Geht nicht, solang sie als Belagerungseinheit gelistet ist.
Ok, dann geb ichs vorübergehend wieder rein und hol mir die Scenarien wieder aus dem Patch Verzeichnis
Aber eben nur für die Karten! Habt ihr Recht. Is besser.
Für alles andere kanns ja nun als Terrain bleiben (Promo, EventTrigger, Kanalisation).
ok, ich check das nochmal.Zum Thema Spätantike haben wir ja immer wieder diskutiert. Da gibt's einen eigenen Thread, der einige Ideen enthält. Ich verlink hier mal meinen Betrag daraus. Vielleicht inspiriert der dich ja.
Ich glaub, das hab ich schlecht beschrieben: Wenn die Stadt in der Differenz von und auf 0 ist, dann kann man die Stadt nicht pimpen. Das heißt, erst wenn die Stadt +1 hat, dann kann man ein Fest veranstalten. Und dabei aussuchen, ob +1 oder +2 je nachdem, ob man sicherheitshalber ein Polster haben mag.Das klingt für mich, als ob das dann immer noch nicht funktioniert. Auch mit = 0 (und auch mit < 0) kann man seine ProvinzHS immer noch hochzüchten. Ich brauch ja keinen Überschuss an , es reicht ja wenn die Stadt nach dem Wachstum auf 0 ist. Ich würde da einen anderen Weg gehen und das ganze Feature anders aufbauen. Manuell kann der Spieler nur noch jederezeit etwas vom Statthalter fordern (alles was erzeugt). Dann gibt's die Forderungen des Statthalters (die Popups) und nur in diesem Zusammenhang hat der Spieler dann auch die Möglichkeit, den Statthalter zu belohnen (Orgie, Triumphzug, etc., halt alles was erzeugt).
Ich muss jetzt nur sehen, ob erst mit dem Statthalter oder schon automatisch ein +1 verloren geht.. mit der Zeit. vor hätt ichs. mal sehn.
Genau das hab ich auch vor. Aber muss erst ins Python wandern. Das ist ein größeres Projekt, was aber auch noch reinkommt.
Die Generalssache ist irgendwie blöd, weil man den jederzeit killen kann. DEswegen will ich es ja übers SDK verbieten. ODer ich find den Button im MainInterface und kann ihn bloggen. Muss ich noch checken.Stabilität à la RFC könnte man auch einbauen - mächtige Provinzen, aufmüpfige Generäle...
Tu ich auch. Ich will ja, dass sich Generäle konkurrieren. Je nach Civic, je nach erfoschter Tech... dazu muss ich mir erst einen genauen Plan machen.Ich bin weiterhin dafür, die Ansiedelung von Generälen zu streichen. Dann laufen die auch wirklich in der Gegend rum und können sterben oder rebellieren.
Jo.Leere Techs sind Mist. Ein Fortschritt muss doch irgendwie zu benennen sein, sonst ist es keiner
[QUOTE=JohnDay;7076213]
Arkaden:
Du meinst wohl die Kolonnaden.
Ist eigentlich nur eine Bauform. Was den Markt betrifft, gibts in Griechenland die Agora oder das Emporion. Is ja egal, wie man das baut.
Aber du hast mich während der Suche der genauen Bezeichnung für die Kolonnade auf folgendes gebracht: Marktbasilika. Genau das ist es was du wohl meinst, glaub ich. Ein großer, überdachter Marktplatz. Gute Sache. Ist notiert.
Achja. Weils SIEGE ist. Sollt ich ändern auf ARCHER. Ist notiert.
Pie's Ancient Europe (PAE)
Erlebe mit dieser CIV IV Mod(ifikation) hautnah das Zeitalter der Antike bis ins letzte Detail!
Mit bahnbrechenden Erweiterungen und vielen ein- und erstmaligen Features.
- Pie's Ancient Europe (letztes Update: 22.12.2022)
... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!
Mhm, Archer ist auch doof. Flankenschaden und sowas geht ja auf SIEGE.
Lässt sich Stadtverteidigung (aka. Mauern) in der Antike überhaupt sinnvoll kaputtbomben?
@General: wenn der König nen General killt, können die anderen aufmucken. Und einsetzen will man die grundsätzlich schon, weil die Vorteile überwiegen (sollten sie dann halt auch tun^^)
Nö Flanke geht auf UnitClassTypes und nicht auf UnitCombatTypes. Wäre mit UnitCombatTypes eh besser aufgehoben. Is verdammt unpraktisch so
General: naja, das is ja das schwierige. Weil der bei den Schlachten sowieso immer drauf geht, is der Schaden dann vielleicht größer. Außer der General frisst Gold pro Runde, wenn man ohne Armee den stehen lässt.... die Frage is nur XML (KI?) oder nur für HI im Python abziehen....
Pie's Ancient Europe (PAE)
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... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!
Dann ist ja gut.
Aber Beförderungen gegen Belagerungswaffen gibt's auch noch, oder?
Dumm rumstehender General kostet halt Einheitenunterhalt. Macht nix, weil der bringt ja auch nix.
Ist so, weil in BtS auch nicht an allen Belagerungswaffen Flankenschaden verursacht wird. Berittene Bogenschützen erzeugen z.B. keinen Flankenschaden an moderner Artillerie.
Ist jetzt die Frage, ob das im Fall der Balliste überhaupt relevant ist. Im direkten Nicht-Fernkampf soll die ja in der Regel gar nicht erst eingesetzt werden.
"Only Germans, perhaps, could make a game about economics - a stylish, intelligent and captivating one at that." - The New York Times
Daß der Sumpf von uns nur einmal upgedatet werden muß, hätte seine Vorteile. Aber Ramks Flüsse! Ehrlich? Sind die denn fertig? Die Flußgrafik an sich, gut, ich seh sie gar nicht, schau einfach dran vorbei, und in meinen Szenarien kommen die gar nicht vor oder nur ganz selten – aber selbst wenn man diese Flußgrafik, so wie sie ist, gutsein läßt, bleibt immer noch das Delta. Denn alle größeren Ströme auf den gängigen PAE-Karten, die beschiffbar sein sollen, haben auch ein Delta, Rhein, Donau, Po, Nil, Ganges…
Du mußt natürlich wissen, ob du InEx große Karte, die ich einstmals für PAE spielbar gemacht und dir geschickt habe und die du zu einem Prachtstück von einer Karte vollendet hast, mit diesen Flußgrafiken garnieren willst. Bei der Orient-Karte habe ich aber auch nicht weniger Stunden investiert als du und Pie, und ich beuge mich nur unter inneren Qualen eurem weisen Ratschluß, wenn ihr unser Gemeinschaftswerk mit dieser Schrebergartenästhetik verhunzen wollt; da fehlen doch rechts und links nur ein paar Gartenzwerge!
Spätantike: Klar wurde darüber schon diskutiert, aber eben nicht unterm SDK-Gesichtspunkt.
Ballisten: Sind Feldartillerie gegen massierte Ziele, zum Beispiel Phalangisten-Pulks und Kavallerie. Stadtmauern und -tore kann man damit nicht zum Einsturz bringen. Balisten können höchsten über niedrige Holzpalisaden hinweg Stadtverteidiger treffen, womit wohl im Civ-Sinn gerechtfertigt ist, daß sie "die Stadtverteidigung reduzieren", aber zu viel sollte es nicht sein.
Danke!
Hm, ob das die Lösung ist? Irgendwie finde ich, dass das ganze Statthalterfeature in die falsche Richtung geht und dabei viel Spielraum verschenkt, der gerade auch in der spätantiken Phase nutzbar wäre.
Edit: Hab gerade gemerkt, dass die Zitate und Antworten recht in der Luft hängen. Beim ersten geht's um den Sumpf, beim zweiten um den Provinzstatthalter.
Pie's Antikes Europa (PAE): Genieße CIV in der Antike.
PAE - Mythos Antike: Die Geschichte der drei furchtlosesten Herrscher des PBEM 442.
Kingdom of Africa: Auf Abwegen im PB 73
Was für ein Schmarrn. Hast du dir die Flüsse überhaupt schon im Spiel angeschaut? Nur auf Basis von ein paar Screenshots aus dem Entwicklungsstadium darüber zu urteilen, ist so was von falsch...
Ich bin jedenfalls richtig überrascht, wie gut die Flussgrafik jetzt schon ist und bin mir sicher, dass sie sich super in PAE einfügen wird. Und dann kommt ja noch dazu, dass das Feature an sich ein neues, langherbeigesehntes Element ins Spiel bringen wird. War doch immer ein Traum, den Nil auch hinauffahren zu können, und genau den hat Ramk mit viel Arbeit und Können möglich gemacht.
Zum Update der Karten kann ich nur sagen, dass das an sich schwierig werden wird. Da die neuen Flüsse im Gegensatz zu den alten BtS-Flüssen nicht mehr zwischen den Plots liegen, sondern einen eigenen Plot beanspruchen, brauchen sie mehr Platz. Auf kleinen Karten fast ein Ding der Unmöglichkeit, weil dadurch die Proportionen verzehrt werden, und damit ist das Feature eigentlich nur was für die großen Karten. Aber auch dort macht es viel Arbeit. Ich hab z.B. für die Testkarte die Eurasiakarte in viele Teile zerstückeln müssen, um dann an den Bruchstellen Platz für die Flüsse zu haben. Das geht zwar mit Mapview, dauert aber seine Zeit...
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