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Thema: Diplomatie Rising Tide

  1. #16
    Registrierter Benutzer Avatar von König der Hügelparker
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    Erstmal danke für die Antworten.

    @ Martin_K
    Beim lesen deines Posts musste ich mich fragen wieso du die ganze Zeit von einem Bert schreibst. Und wieso du nicht einmal etwas über Ernie gesagt hast. Nach ein bisschen Nachdenken bin ich darauf gekommen was du meinst.

    1. Statt den Kriegstreibermalus herauszustreichen würde ich ihn ändern. 1. Würde ich ihn so ändern das er nicht mehr Global auf alle wirkt sondern eher lokal und / oder 2. würde ich ihn davon abhängig machen in welcher Beziehung die Anderen zu mir und zu der angegriffenen Nation stehen.

    2. Es gibt ja ein paar Schwebeeinheiten für die man strat. Ressourcen brauch und die man auch auf See einsetzen kann. Aber grundsätzlich ist der Kampf zur See unterrepräsentiert. Da gebe ich dir recht.

    Damit Ressourcen per Handelsweg sicher ankommen müssen aber mehrere Bedingungen erfüllt sein. Zum einen muss man das Glück haben mit einer Nationen gute Beziehungen zu haben die diese Ressourcen abbauen. Und zum anderen muss der Handelsweg sicher sein.

    Aber meine meine Kritik richtet sich gar nicht an diese Details sondern ist grundsätzlicher Art. Anstatt Firaxis das alte Diplomatiesystem mit dem neuen verknüpft wurde es ersatzlos herausgeschnitten. Ohne das es dafür einen Grund gäbe. Nun kann ich nur noch sehr indirekt handeln. Ich kann keine Forschungsabkommen mehr abschließen oder Nationen gegeneinander ausspielen usw. usf..
    So wie die Diplomatie derzeit funktioniert ist sie ein sehr schönes Beispiel für Verschlimmbesserung. Ich kann nur hoffen das Firaxis mit Patches noch nachbessert oder eine Mod kommt.
    Dabei hat das Spiel so viele andere Baustellen wo ein Nachbessern wirklich nötig wäre....

    @ Lolly-X2
    Brauch man für den Schwarzmarkt eine Technologie oder kommt man da einfach so ran?
    Wieso will der Händler eigentlich mit Einfluß anstatt mit Geld aka. Energie bezahlt werden? Würde das nicht mehr Sinn machen?! Aber das ist wohl eine Frage für einen anderen Thread....
    Geändert von König der Hügelparker (09. November 2015 um 02:45 Uhr)

  2. #17
    lästiger Benutzer Avatar von Lolly-X2
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    Naja, Spione braucht man, und ich glaube den aktuellen Patch.
    Pepsi - the choice of the next generation

  3. #18
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    das mit den schwebe einheiten stimmt schon, aber so richtig brauchbar für seeschlachten sind die nicht - die meisten schwebenden landeinheiten haben ja trotzdem nur 2 (oder manche 3) bewegungspunkte - die sind zumindest offensiv kaum zu gebrauchen weil die richtigen wassereinheiten am ende mal eben 4 oder 5 bewegungspunkte haben. ausserdem haben schwebe einheiten über wasser glaub ich einen kampf malus (aber kA ob das nur für verteidigung gilt oder auch für angriff - kann auch sein das das inzwischen nicht mehr so ist oder das ich das nur falsch in erinnerung habe).

    wie auch immer - resourcen braucht man im wesentlichen "nur" für emanzipation und harmonie sieg (glaub eines der beiden harmonie gebäude die den sieg timer reduzieren kostet xenomasse). im zweifelsfall wenn man nicht so wirklich res findet ist man mit kontakt oder reinheit auf der sicheren seite. man braucht allenfalls ein paar res (öl, titan) für den jeweiligen satelliten den man hoch schiessen muss, aber grade dafür kann man ja das neue schwarzmarkt feature gut nutzen wenns nur an dem scheitert - da werden dann halt mal 1-2 agenten abgestellt, satellit gekauft und hoch geschossen und danach können die wieder weiter spionieren.

    das mit der kriegstreiberei seh ich ein das man das auch hätte anders machen können. das komplette streichen der "alten" civ 5 diplomatie optionen ist sicher der größere kritikpunkt. das man leute nicht mehr aufeinanderhetzen kann ohne sich selber die hände schmutzig zu machen ist mMn eine verbesserung, das war schon immer ein bisschen sehr lahm in civ 5 das man durch ein bisschen bestechung hier und da im grunde lebenslange feindschaften zwischen KI's anzetteln konnte und selbst ungeschoren mit minimalem militär etat friedlich buildern konnte.

    in der hinsicht ist das neue system besser - man kann zwar die KI mit in die eigenen kriege hineinziehen, aber dazu muss man sich auch selbst die hände schmutzig machen und riskiert auch das der verbündete seinerseits kriege anzettelt mit dritten. und das kann ins auge gehen wenn es grad eine fraktion erwischt von der man ein besonders gutes abkommen bezieht.

    das man aber das diplo kaptal nicht einsetzen kann um z.B. frieden zu stiften finde ich schade -da wäre die missbrauchs chance nicht so gross und es würde gut zu dem diplomatischen kapital passen wenn man damit sowas machen könnte.

    das man keine resourcen handeln kann ist mMn verschmerzbar. das man keine städte "verkaufen" kann ist für mich auch nicht so schimm - die option war halt in civ 5 nett um irgendwelche eroberten schrott städte loszuwerden die nur unzufriedenheit produzieren und nix liefern. so wie die wirtschaft in BE:RT funktioniert gibts aber eigentlich keine schrottstädte - jede stadt kann durch 1-2 interne handelsrouten zu etablierten grosstädten massiv prod und futter beziehen und zur not steckt man die leute dann halt in spezi slots anstatt schnee felder zu bearbeiten. die meisten städte die man erobert sind ja eh an der küste oder auf dem wasser und wasserfelder sind immer gut (dank wasser raffinerie... bisschen zu stark das gebäude). gesundheit ist im grunde auch nur am anfang ein problem. wenn es denn gar nicht klappen will die gesundheit über gebäude und werte ins grüne zu bringen kann man jetzt auch über affinitäten sehr viel gesundheit abstauben - spätestens wenn man die 3 hybrid stufen bei 5/5/5 freischaltet ist man idR gut im positiven bereich und das bleibt dann normalerweise auch so selbst wenn man die ganze karte erobert.

  4. #19
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    Mir geht es bei der neuen Diplo mehr darum das man machtlos ist. Die Rechenroutinen machen was sie wollen. Es gibt keine Möglichkeiten sanktionierte Beziehungen noch zu retten. Es ist nur ein warten auf den Krieg. Diplomatische Meinungen sind zu gravierend... so kommt die Aussage: Man siedlet zu nahe quasi schon eine Kriegserklärung da der Malus so stark ist und nicht mehr abgefangen werden kann. Aber im gegensatz zu BE gibt es in RT keine Warnung mehr. IdR greift die KI bei sowas egal wie die Beziehungen vorher waren an, wenn der besagte Außenposten zur Stadt wird.
    Die Friedensautomatik muss ich ja wohl nicht sagen. Kriegstreiberei ist auch so ne Sache. Sie haben es immer noch nicht hinbekommen das der Verteidiger keine Mali bekommt für die Rückeroberung verlorener Städte. Am Schlimmsten finde ichjedoch das die umfangreiche Diplomatie in Civ5 ersatzlos einem automatischen Beziehungssystem weichen musste das kaum noch individuelle Handlungen zulässt und diese Handlungen wiegen deutlich schwächer als alle Meinungsevents. Was bringt es mir 3 Boni von einer KI zu haben und etliche Handelswege wenn ein negatives Ereignis zu einer Kettenreaktion führt? Was bringt das Meinungssystem wenn es so ausgelegt ist das der schwache immer auf die Mütze bekommt, der starke aber hochgelobt wird? Kurzum: Da wurde ein seit fast jahrzehnten funktionierende Diplomatie kurzerhand durch eine halbgewaschene, unvollständig entwickelte und durchdachte Automatik getauscht die dem Spieler 95% seiner Freiheit nimmt.

    Für mich ist Civ als Reihe erstmal gestorben. BERT hat so ziemlich alles falsch gemacht was ging und die Addon-Chance nicht genutzt...nicht mal um alte Civ5-Bugs zu fixen die im Basisspiel seit Jahren gefixt sind. Und stattdessen halbumgesetzte Features (Mischaffinitäten haben keine vollständig eigenen Skins) oder fehlerhafte Automatismen eingesetzt. Civ6 ist damit für mich quasi nicht mehr auf dem Kaufzettel sondern dem Goldstatus-Kauf-wenn-bis-dahin-wieder-gut-Zettel.. also so ziemlich das letzte was man sichmal kaufen könnte.

  5. #20
    lästiger Benutzer Avatar von Lolly-X2
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    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Sie haben es immer noch nicht hinbekommen das der Verteidiger keine Mali bekommt für die Rückeroberung verlorener Städte.
    Wenn Italien militärisch losschlagen würde um München zurückzuerobern, so würde es in der Welt keine Mali auslösen ?? Es war ja früher irgendwann mal römisch.
    Ich will nicht sagen dass es generell Quatsch wäre wenn die Rückeroberung keine Mali geben würde, aber es müsste zeitlich doch ziemlich eng eingegrenzt werden. Ehemalige dt. Städte im heutigen Polen wären heute sehr wohl von Mali betroffen und dabei ist das doch noch ganich solange her wenn man einen Zeitrahmen wie bei ciV (Start 4000B.C.) wählt.
    Pepsi - the choice of the next generation

  6. #21
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    Während eines Krieges? Es gibt ja Mali selbst wenn man Städte während eines Krieges zurückerobert oder sogar bereits nach einer Runde. Nicht nur Mali als Kriegstreiber sondern auch Mali bei der Bevölkerung. Wie wenn (im Gegensatz zu Civ5-) die Bevölkerung binnen 1 Runde oder einer Zugperiode ihre Zugehörigkeit vergessen hätte.

    Keiner meint hier das man Städte nachdem man sie abgeben musste irgendwann zurückerobert. Sondern es geht darum was während eines Krieges passiert. Und da zählt eine während dem laufenden Krieg verlorene und wieder befreite Stadt als Kriegstreiber und als "neu" eroberte Stadt inkl. aller innenpolitischen und außenpolitischen Mali.

    Ich habe dadurch mal ne Kampagne verloren. Ich stand mit allen gut.. nur der Russe mochte mich nicht. Er griff mich an, wir kämpften erbittert um eine Stadt, welche mir gehört. Diese wechselte über 60 Runden 50mal den Besitzer. Am Ende gab es einen Weißen Frieden, aber ich hatte Kriegstreibermali von 25 "neuen" "eroberten" Städten. Was das bei der KI auslöste muss man nicht sagen. 20 Runden später kam es zum totalen Krieg und weitere 20 Runden später gabs mich nicht mehr. Ironischerweise hat es die KI nicht interessiert das eine KI ja ebenfalls den gleichen Mali hätte bekommen müssen.

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