Aktuelles RL-Projekt: PV-Anlage + E-Auto
Heimkinobau-RL-Story
Eine Runde Nostalgie...
Wie kam der Papa zum FCB? Des Rätsels Lösung
Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
Irish Pizza schreibt ne Story?
Und warum stockt das hier?
Schau dich hier um und dann in dich hinein,
denn jeder braucht 'nen Platz zum Glücklichsein.
Wir laden dich und deine Leute ein, um heute da zu sein, wo man sich liebt:
in der Stadt, die es nicht gibt.
Bürgermeister Wilbur zögerte, als er die letzten Schritte in den Thronsaal hinter sich brachte. Ja, es war sicher eine gute Idee hier zu sein, maxim_e hatte da gute Argumente vorgebracht. Ja, Angriff war die beste Verteidigung und wenn Wilbur es nur geschickt genug anstellte, würde sein Besuch ihm und seinem geliebten Wilburg viel Ärger ersparen. Trotzdem war es immer noch Boudicca, und sie war nun mal...
... die abwesendste aller Herrscherinnen.
Bürgermeister Wilbur sah sich misstrauisch im Saal um. Er ignorierte das Grillenzirpen im Hintergrund* und tastete sich im Halbdunkel voran.
"Meine Herrscherin Boudicca? Irisch Pizza? Spion mit dem kurzen Namen?"
Die Stille antwortete nicht, gab aber in der Nähe des Throns Kerzenschein preis. Nach weiteren vorsichtigen Schritten war Ceres zu sehen.
Wilbur beobachtete Boudiccas Leibdiener mit stummer Faszination, als dieser im Schein zweier Kerzen ein halbes Dutzend Bieber um sich versammelt hatte und sie mit der Gelassenheit eines Mönches fütterte.
"Ceres, was...?"
"Ah, Wilbur, dich hab ich ja seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen."
"Warum sitzt du hier im Dunkeln?"
"Oh, angeblich haben wir zu wenige Soldaten."
"Was hat das...?"
"Ich habe es auch nicht ganz verstanden. Jedenfalls ist Boudicca deshalb draußen auf den Hügeln mit den Alten und Wegennix."
"Dann kann es ja nicht so wichtig sein..."
Ceres sah ihn verständnislos an.
"Na, wegen... Ach, schon gut. Und was machen sie dort?"
Ceres schien aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren.
"Sie suchen mikroballistische Spitzend-Bäume."
Bürgermeister Wilbur sah sich erneut um.
"Und der Rest? Wo ist Irisch Pizza?"
"Ist mit diesem Monument-Grafen zu irgendeiner Konferenz."
"Eine Komm-fair-rennt's? Was ist das?"
"Der Graf murmelte etwas von Unregelmäßigkeiten bei der Civ-Vergabe vor einigen Jahren. Angeblich hätte SID da mit Gold nachgeholfen."
Wilbur wollte gerade wie etwas gucken, was die verrückten Alten konstruieren würden, als er bemerkte, dass sie nicht allein waren. Jemand kam auf sie zu.
Ceres und er sahen genauer hin. Ein gelber Schein umgab denjenigen. Beinahe etwas... Goldenes...
Die beiden Kelten sah sich groß an, dann wieder zu der Gestalt. Kam da etwa...?
"Hallo?"
"Reichlich dunkel bei Euch."
Ceres schaltete etwas schneller und schaffte es, ohne Bewegung, plötzlich hinter dem Wilburger Bürgermeister zu stehen und wie der erhabenste aller Diener auszusehen.
"Boudicca, seid Ihr es?"
Ceres stieß Wilbur von hinten an und erwiderte dessen verwirrten Blick mit einem Kopfnicken in Richtung des Neuankömmlings.
"Ähm...ja! Was kann der... die Herrscherin des Reiches so für Euch tun?"
"Ich bin sicher, dass Euer...goldener... Glanz und unser goldener Glaube an SID...ähm goldrichtig zusammenpassen. Und daher soll Frieden herrschen!"
Aushilfsherrscher Wilbur war nun froh über das fehlende Licht im Saal, welches sein Schweiß auf der Stirn damit nicht reflektieren konnte.
...
Schließlich sahen Ceres und Wilbur dem gelben Mann nach, als er den Palast verließ.
Beide blickten auch weiter starr geradeaus, als Wilbur seine Stimme wiederfand.
"Ich weiß nicht, was mich mehr beunruhigt..."
"Ja?"
"Dass dieser Herrscher es rausfindet oder unsere Herrscherin."
Weitere Augenblicke verstrichen.
"Übrigens, was wolltest du eigentlich bei uns?"
"Wollte Boudicca die Mühen einer langen Reise ersparen. SID hat Wilburg gesegnet und alles ist in Ordnung."
"Ah, das sind erfreuliche Nachrichten."
Wieder Stille.
"Aber, sag mal..."
"Ja?"
"Was ist Wilburg?"
* - dramaturgischen Notwendigkeiten können sich selbst Kelten nicht entziehen
Ah! Endlich! Eine Fortsetzung
Jetzt IST "in nicht allzu ferner Zeit"