Hatte nicht Superman da auch sein Eisschloss? Oder war das am anderen Pol?
Ich glaube, der war auch da. Passt ja, da er ein Alien ist.
Oh! Wie man liest, sollen die Verdunkelungen vor besagtem Stern rechteckig sein!
Geändert von Metropolis (19. Oktober 2015 um 22:07 Uhr)
Als Physiker sage ich dir, es ist im Moment absolut unmöglich irgendeine Wahrscheinlichkeit dafür anzugeben, dass das ein Alien-Phänomen ist. Sollte die Antwort aber Ja sein, (Und es gibt Möglichkeiten, sie zu beantworten) dann wären die Konsequenzen für uns alle wahrscheinlich dramatisch.
Inwiefern? Bis die uns erreichen, werden wir sie vermutlich technisch schon längst überholt haben.
Bist du sicher dass du's so genau wissen willst?
Wenn das eine Alien-Struktur ist, dann wird es Möglichkeiten geben deren Informationsaustausch anzuzapfen. Das entspräche etwa der Möglichkeit, Gott selbst zu befragen. Es sollte außerdem noch rund 2000 ähnliche "Objekte" allein in der Milchstraße geben, die nicht vom Kepler-Teleskop beobachtet werden, die man aber untersuchen könnte.
Man kann außerdem davon ausgehen dass so eine Struktur unterhalten werden muss, weil nicht-sphärische Objekte nicht gerne auf einer stabilen Umlaufbahn bleiben. Man müsste sich überlegen warum es da offenbar eine Kardashev 1,2-Zivilisation gibt und nicht irgendwer längst das Universum überwuchert hat. Nach unserem jetztigen Verständnis ergibt das keinen Sinn. Die Frage lautet "Wohin gehen wir?" und sie ließe sich wahrscheinlich relativ leicht beantworten, wenn man nur zuhört.
Wenn man die Geschwindigkeit des Lichts berücksichtigt, wäre das gefundene Objekt rund 1500 Jahre alt, wenn ich's recht verstanden habe. Ähnliches gilt dann auch für den angezapften Informationsaustausch. Technologisch wäre ihr Vorsprung also sogar weitaus größer, das Abzapfen irgendwelcher Informationen für die Aliens insofern unbedeutend.
Warum so eine Zivilisation nicht das Weltraum überwuchert hat, kann vielseitige Gründe haben. Es fehlt ihnen z.B. die entsprechende Antriebstechnologie, um dies in einem vernünftigen Zeitrahmen zu schaffen, eine sehr niedrige Reproduktionsrate oder mangelnde Ressourcen. Womöglich ist diese Alienspezies auch schlichtweg physiologisch gar nicht weltraumtauglich und operiert nur mittels Robottechnologie.
Vielleicht. Die viel wahrscheinlichere Möglichkeit erscheint mir aber, dass man mit, grob geschätzt, 2% der Leistung einer Sonne jeden beliebigen Schindluder mit der Physik treiben kann und die Raumzeit und alles was dahinter ist manipuliert, wie wir es mit einem Stück Silizium können. Wer weiß in welche Richtungen die expandieren können.
Das Abzapfen der Infos wäre für uns bedeutend. Was macht das mit unserer Gesellschaft? Das sind die dramatischen Konsequenzen von denen ich rede.
Aber Gigaz, hältst du es für wahrscheinlich, dass eine Alienzivilisation Konstruktionen errichtet, die quasi ihre Präsenz wie "Morsezeichen" ins Weltall posaunen? Gut, wir Menschen mögen denen möglicherweise nie das Wasser reichen können, aber es könnte noch dritte, gefährlichere Spezies geben.
Naja, der Energiebedarf wäre dann auf jeden Fall gedeckt. Und Energie bedeutet im Grunde alles. Wir hätten auf jeden Fall genügend Ressourcen nach höheren Dingen zu streben. In meinen Augen ist das immer möglich, sobald ausreichend Nahrungsmittel und Energie vorhanden ist. Und mit höhere Dinge, meine ich nicht Dichtkunst und Astralebene, sondern nur noch solche Sachen im Bereich der Physik. Vermutlich würden wir uns den Aliens also kulturell anpassen - und selber zu Götter werden.
Hm. Da halte ich das Ende der Menschheit aus "Time Machine" für realistischer. Wenn der Mensch wirklich alles erreicht hat, ist er gleichzeitig am Ende.
Ah, das Universum ist weit und will erobert werden. Da haben wir Betätigungsfeld genug, davon bin ich überzeugt. Und es bleiben uns zumindest die zwischenmenschlichen Konflikte erhalten.
Was meinst du mit "wirklich alles erreicht"?