Ich übe mich gerade darin, gute Startpositionen zu erkennen und richtig zu nutzen. Ganz leicht fällt mir das bisher nicht.
Ich habe deshalb folgende Situation im selben Spiel miteinander verglichen:
Variante 1.
Gründung der Stadt auf Startfeld 1.Rd. (Schwemmland, Fluss, Wüste, Küste): Ertrag des Stadtfeldes in Rd.40: 4 1 2
Variante 2.
Gründung der Stadt auf benachbartem Hügel 2.Rd. (Hügel, Fluss, Wüste): Ertrag des Stadtfeldes in Rd. 40: 4 2 3
Vorteil Variante 1:
Bau der Stadt in der 1. Runde. Anbindung ans Meer und damit Möglichkeit eines Hafens und Bebauungsmöglichkeit der Ressourcen Fisch, Wal, Wal im direkten Stadtradius.
Vorteil Variante 2:
Bau der Stadt auf einem Hügel. Bessere Verteidigung.
Mein Bauchgefühl hätte mich immer Variante 1 wählen lassen. Nach 40 Runden nahezu identischer Spielzüge erwies sich aber Variante 2 als die bis dahin deutlich überlegene. Trotz der um eine Runde verzögerten Gründung lag Variante 2 (Hügel) bei der Produktion von um insgesamt bereits 4-5 Ertrag vor Variante 1 pro Runde. Zudem hatte Variante 2 bereits 6 Variante 1 nur 5 . Außerdem lag Variante 1 auch in der Forschung bereits um 2 Runden hinter Variante 2, obwohl die Stadt ja eine Runde früher gegründet wurde.
Nun meine Fragen dazu:
1) Ist es in einem solchen Fall sinnvoll, auf die Küstenanbindung der Stadt zu verzichten und somit auch langfristig die Ressourcen Wal, Wal, Fisch erst nach dem Bau einer zusätzlichen Hafenstadt bebauen zu können, wenn man dadurch einen solchen Produktionsbonus beim Start erhält?
2) Die Stadt in Variante 1 wurde auf Schwemmland gegründet und produzierte auf dem Stadtfeld 4 1 2. Die Stadt in Variante 2 wurde auf dem Hügel gegründet und produzierte auf dem Stadtfeld 4 2 3. Ein Hügel bietet ja 2 . Woher kommt denn das 3. bei der Stadt auf dem Hügel? Beim Schwemmland sind es ja nur 2 . Und woher kommt das 2. beim Hügel? Müssten es auf dem Hügel nicht 3 sein, wenn es im Schwemmland nur 1 ist? Warum hat also das Stadtfeld auf einem Hügel jeweils 1 mehr Ertrag in und , als das Stadtfeld auf dem Schwemmland?
3) Wenn man nun in Variante 2 das Schwemmland mit einer Farm bewirtschaftet erhält man dort 3. Bewirtschafte ich bei Variante 1 hingegen den Hügel mit einer Mine erhalte ich 3 Es scheint aber so, dass die zusätzliche des Schwemmlandes hier beim Start wesentlich mehr Effekt liefert, als die zusätzliche der Mine.
Kann man daraus nun die Regel ableiten, dass man fruchtbares Schwemmland möglichst nicht mit einer Stadt bebauen sollte, weil eine Farm dort mehr Ertrag an bringt?
Kann man weiterhin die Regel ableiten, dass es sinnvoller ist auf einem Hügel eine Stadt zu gründen, weil das Stadtfeld dort die gleiche , aber mehr und liefert?
Was ist nun langfristig wichtiger? Die frühe Möglichkeit eines Hafens und damit der Ausbau der Ressourcen Fisch, Wal, Wal oder die inländische Hügelvariante, mit zunächst höherem Nahrungsertrag und damit anfangs schnellerem , , ?