[Civilization 1] Ein Turm, sie zu knechten ... Die Babylonier erobern die Welt in CIV

[Argnan]

Für mich war immer so eine Kennziffer, Women's Suffrage vor der Zeitenwende zu errichten. Solange man das schafft, ist man gut dabei. Also würde ich sagen, ja, er hat wohl keinen allzu großen Techvorsprung

Ja, so ähnlich war das wohl. Panzer vor dem Mittelalter war glaube ich mein Massstab am Schluss. Ist aber ein paar Jahre her... Inzwischen würde ich das wohl kaum noch hinkriegen. Aber unser Storyschreiber soll hier nicht entmutigt werden. Klappt 1. gut bei Strategon, 2. ist es toll mal wieder Civ1 zu sehen...!

Unterschied weiß zu blau: Weiß warst du der erste beim erforschen, blau war jemand anders schneller.

[HeymlicH]

Ich fürchte, der Plan mit der Gro0en Bibliothek wird nicht aufgehen. Soweit ich mich entsinne, veraltet die ziemlich schnell. Und in Civ1 veraltet sie, sobald irgendjemand die betreffende Tech (Universität?) hat, das ist nicht wie bei Civ4 ...

Ich hab die nie gebaut.

[Der Kantelberg]

Die ist voll gut, um Geld zu sparen, bis einer dann doch Universität erforscht.

[HeymlicH]

Nein, ist sie nicht. Man kriegt dadurch einen Haufen Misttechs, die einen ausbremsen.


Civ1 hat keine festen Techkosten. Jede weitere Tech kostet einfach mehr, und wenn man Reiten erst im Industriezeitalter erforscht, dann kostet es genausoviel, wie Kernspaltung. Andererseits gibt es in Civ1 Schlüsseltechnologien, die auf einem Gebiet entscheidende Vorteile bringen, und die möglichst schnell zu haben, ist essentiell. Deshalb ist es wichtig, genau auszuwählen, welche Techs man nimmt, und welche nicht, wenn man einen Techvorsprung möchte, und genau das kann man mit der GB nicht. Was man kann ist, einen Teil des Rückstandes aufzuholen, und dann durch Techklau irgendwie dran zu bleiben. Eine solche Strategie ist in Civ1 aber etwas problematisch, weil man wegen dem ausgesprochen niedrigen Einheitenlimit im Lategame nicht auf Masse setzen kann, und sich auch nicht daqrauf verlassen kann, das Space Race zu gewinnen. Wenn der Techleader auf 'ner Insel sitzt, wird es mit dem Techdiebstahl sehr schwer, und Landungsaktionen auf 'ner Insel sind ohne Techvorsprung oft einfach nicht durchführbar.

[Der Kantelberg]

Das wusst ich gar nicht, dass das nur an der Anzahl erforschter Techs hängt.

[Schweinepriester]

Man musste nur eine einzige Stadt einnehmen, Automobilbau klauen und dann konnte man Panzer bauen. Der Rest war dann Formsache.

[strategon]

Hm, so habe ich die Große Bibliothek noch nie gesehen.
Mein Plan ist übrigens nach wie vor, durch das Raumschiff zu gewinnen. Aber ich gebe zu, das könnte für die Babylonier eng werden. Sehr eng ...

[strategon]

Die Wirren zu Shanghai

Der Khan ist gedemütigt und in Samarkand zum Sklaven seiner eigenen Machtentfaltung degradiert. Die Griechen rennen wütend Sturm auf die von uns eingenommene und Jahr für Jahr besser befestigte Stadt Eretria ... alle äußeren Feinde scheinen gebannt. Lästig ist uns nur die dreiste Erschließung des Gelben Stroms durch die Chinesen. Maos Horden sind ja nicht einmal in der Lage, das friedliche Dreistromland vor den griechischen Eindringlingen zu schützen!
Als wir unsere Schleuder mithilfe eines diplomatischen Emissärs nach Norden ziehen, entdecken wir zu unserer Bestürzung einen griechischen Siedler, der hier sesshaft werden will. Mehr noch: Eine zweite Stadt der Chinesen (Shanghai) ist von inneren Wirren gebeutelt. Mao ist sichtlich nicht in der Lage, seinem Volk den Frieden zu garantieren!



Dem Mann muss geholfen werden! Die Griechen werden mit dem Katapult gezüchtigt. Und ein Krieg soll die Chinesen endgültig vom Ufer des Gelben Stroms vertreiben ... ein zweites Katapult steht ja schon vor Tientsin (auf den befestigten Gebirgsfeld). Das Ziel ist nicht die Eroberung, sondern schrittweise Zerstörung der Stadt ...



Peking dürfte eine härtere Nuss sein - aber wir wollen es sowieso nicht erobern. Eine einzelne Schleuder vor Shanghai reicht auch nicht aus, um diese Metropole einzunehmen oder würde große Verwüstungen anrichten. Wir trennen uns besser von der Stadtmauer in Babylon, die jetzt - da die Mongolen unterworfen sind - eh nicht mehr von grosser Bedeutung ist und uns die Haare vom Kopf frisst. Auch die Kaserne in Karakorum verkaufen wir - Kasernen veralten eines Tages ohnehin. Und das Geld können wir besser einsetzen ...



Eine Stadt im Aufstand ist einfacher zu bestechen als eine befriedete. Dies machen wir uns zunutze und unterstützen die chinesischen Aufständischen in Shanghai. Es lohnt sich, haben wir doch bereits von den grossartigen Pyramiden von Shanghai vernommen ... die dereinst den Sarkophag Nebukadnezars aufnehmen werden.




Die wachsende Stadt Tientsin nehmen wir unterdessen mit dem Katapult unter Beschuss. Maos Reich soll Bestand haben, aber als Rumpf ohne Haupt. Und mit Tientsin wollen wir nun auch das letzte Haupt dieser Schlange abtrennen.
Nebukadnezars Volk in Babylon feiert ihren Herrscher immer begeisterter mit dem Palastbau, der im Jahr 1530 n. Chr. prächtiger wirkt als je zuvor. Auch wenn der Zwiebelturm nicht so imposant ist, wie wir uns das eigentlich wünschen.

[Loudhy]

Ich habe damals (Civ 1 und 2) viele Spiele nur mit Diplomaten gewonnen. Da konnte man ganze Imperien durch Bestechung plattmachen. Natürlich brauchte man viel Gold .

Ich kann mich im Moment nicht mehr erinnern : In Civ2 gabe es ja zwei Methoden, eine Stadt zu kaufen : billig und der Imperator hat's gemerkt, oder leise und er hat es nicht gemerkt (doppelt so teuer). Gab's das auch schon in Civ 1?

[HeymlicH]

Ich habe damals (Civ 1 und 2) viele Spiele nur mit Diplomaten gewonnen.

Jo, das war bissel doof bei den ersten beiden Teilen.

[strategon]

Ist halt bei wirklich mächtigen Städten sehr, sehr teuer. Da muss man wirtschaftlich schon extrem potent sein ... allein mit Diplomaten ist das fast unmöglich.
Diplomnaten sind aber auch zum Feldersperren, als Emissäre von Truppen durch Befestigungen (in Friedenszeiten) oder Schutz von z.B. Fliegereinheiten oder einzelnen Truppen VOR Bestechungen sehr effektiv. Vor allem brauchen sie keinen Unterhalt ...

[Comi]

Konnten die Diplomaten schon in Civ 1 des Landes verwiesen werden? In Civ 2 konnte man einzelstehende feindliche Diplomaten/Spione, die näher an der eigenen Stadt, als zur gegnerischen, waren, ja ausweisen lassen.

[Dead-Eye]

Die Übernahme der Städte durch Diplos funktionierte nur solange, wie der Gegner keine Demokratie eingeführt hatte.

A propos Demokratie:
Handelspunktemäßig die stärkste Staatsform, aber auch seeeeehr empfindlich, was die Revolten in einer Stadt angeht. Die darf nicht länger als 1 Runde dauern!

[strategon]

Stadtübernahme durch Diplomatie geht in Demokratien echt nicht mehr? :-(
Wußte ich gar nicht. Nur, daß die Preise dann exorbitant sind.

[Dead-Eye]

Die Preise sind abhängig von der Stadtgröße.
In späten Spielphasen geht die KI auch nicht häufig auf Demokratie. Eine Gelegenheit bietet sich immer. Denk daran, die Hauptstadt kann man nicht per Diplomaten übernehmen.

Zugegeben, das Diploverhalten kenne ich eher aus Civ 2, allerdings hat sich die Diplomatie zwischen Civ 1 und Civ 2 kaum verändert (z.B. Atombombenspion ist in Civ 2 dazugekommen, da der Spion eine neue Einheit ist), so daß man davon ausgehen kann, was in Civ 1 per Diplomatie läuft, läuft auch in Civ 2.

Und was für die Stadt gilt, gilt auch für Einheiten: man kann sie übernehmen, aber nur, wenn sie allein auf dem Feld stehen. Und hat man Demokratie eingeführt, sind auch sie vor Übernahmen geschützt.