Zugplanung der Landgrafschaft Hessen-Homburg:
Schwerpunkt: Forcierung der Bauernbefreiung.
Da Unser Vater seligen Angedenkens bereits die Bauern der Landgrafschaft zu Freien erklärt hat, ist es Uns eine Kümmerniß, daß noch immer viele Unterthanen ihre Freiheit nicht völlig erreicht haben. Da Unsere Schule einen großen Aufschwung genommen hat, glauben Wir nun, dass mancher nachgeborene Sohn eines Bauern hoffen mag, dort ein angemessenes Auskommen zu finden. Unser Berater Conrad von Azraelus hat Uns ja schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass die meisten Bauern auf Unseren eigenen Ländereien thätig sind. Diese sollen nun in raschen Schritten von allen Diensten und Abgaben befreit werden. Die Befreiung der Bauern auf Adelsland soll finanziell aus der Staatscassa abgegolten werden. Außerdem sollen Gelder bereit gestellt werden, um darob in Noth geratenen Bauern zu Hülfe zu eilen und etwa eine Umschulung für den Curbetrieb zu bezahlen. Diese Gelder werden über die Beamten des Social- und Auswanderungsfonds verwaltet, der damit zum Social-, Ausbildungs- und Auswanderungsfonds erweitert sein möge und dem dafür in diesem Jahr eine eher hohe Summe zugeordnet wird.
Den Mitgliedern des Adels und den Erwählten des Landtages wird versichert, daß jene Reform sich in den Geleisen der Tradition bewegen soll und im Sinne Unseres Vaters und Bruders seligen Angedenkens steht. Daher bitten Wir unsere treuen Hochwohlgeborenen und Abgeordneten, dieser Reform ihre Zustimmung nicht zu versagen, sondern sie eifrig zu unterstützen - zum Wohle der ganzen Landgrafschaft.
Außerdem werden wie jedes Jahr 10 Studenten an die Alma Mater zu Prag entsandt.
Einnahmen:
912 G Etat
296 G Rücklage
Zusammen 1208 G
Ausgaben:
400 G an das Hzm. Nassau
30 G an die BMK
200 G für die Bauernbefreiung
300 G für den Social-, Ausbildungs- und Auswanderungsfonds
Zusammen 930 G
278 G neue Rücklage