Mit dem Geld, das man durch Herrn Dante gespart hatte, wurde endlich das Abwassersystem auf Vordermann gebracht.
Nicht sonderlich aufregend, aber auch wichtig.
Und jetzt, meinte Isabella, war es wieder an der Zeit, die Staatsformen zu ändern.
„Du willst die Demokratie einführen?“ fragte der Zauberspiegel hoffnungsvoll.
„Ganz bestimmt nicht!“ entgegnete Isabella entrüstet. „Der Pöbel ist dazu da, regiert zu werden. Wenn man ihn nicht selbst regieren will, kann man ihn genauso gut gleich abschaffen“
Ja, im Bereich „Regierung“ tolerierte Isabella neben Monarchie und Despotismus höchstens noch die Theokratie. Und das auch nur, weil Buddha stets ihrer Meinung war. Zumindest hatte er nie etwas gegenteiliges geäußert.
„Nein, ich dachte eher an ein wenig autoritäre Staatsführung“ erklärte Isabella
Und so schickte sich Spanien an, eine Weile ganz ungehemmt herumzuschnüffeln. Besonders in Kiev
aber auch in anderen Städten wurde den Priestern und Wissenschaftlern vorübergehend gekündigt. Aus Gründen, die nicht näher erörtert wurden. Und zwar von niemandem. Damit das klar ist.
In Vietnam ahnte man natürlich nichts von dem hochgeheimen spanischen Spionageprogramm.
Konvertiert zu werden war ja eigentlich ein recht einträgliches Geschäft gewesen, meinten die Trung-Schwestern, vielleicht wollte Isabella sie ja nochmal vom wahren Glauben überzeugen? und – schwupps – war Vietnam wieder taoistisch.
Aber daraus würde nichts werden! Schließlich hatte der erste Spion bereits die Grenze zu Vietnam überschritten und...
Nun, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.