Nicht mehr als sonst, es ist aber dennoch ein Wortbruch und das Beihalten alter Verhaltensweisen.
Naja, solange er "nur" wettert und schimpft kanns dir ja eigentlich egal sein. Erst wenn er mehr unternimmt wird's kritisch. Wen jucks, wenn er bei anderen über PR wettert, solange die aus wirtschaftlichen, machtpolitischen oder sonstigen Gründen dennoch mit dir kooperieren. Dass Bayern keine Freundschaft mit Preußen schließt hat Don schon mehrfach sehr deutlich geäußert.
Da versucht er Einheit, und wohl auch Nahoimi nun, von einer Kooperation mit mir abzuhalten. Das seine eigenen Verbündeten dadurch profitieren können ist ihm völlig egal, er sieht ja auch nur seine eigene Macht, und da zählt primär, dass er der Platzhirsch im 3D ist.
Darauf wirds wohl hinauslaufen. Neues Ziel von Preußen ist nun nichtmehr die gesamtdeutsche Zollunion, sondern die selbe, bloß ohne Bayern. Dann dürfte das auch deutlich mehr Erfolgschancen haben![]()
Also,Einheit redet von Krieg,weil jemand einen Liberalen Kriegshelden bei ihm wegpusten wollte-> Der Kerl ist irre.
Wie gehen wir damit um? Ich trau ihm jederzeit zu,einen Angriff zu starten,oder die unzuverlässigen,liberalen Soldaten,vor allem Baldrius Anhänger hauen von selbst auf die Kacke. Ich finde,wir sollten einen worst-case Plan bereithalten.
Ihr macht es euch bei euren Überlegungen etwas gar einfach...
Erstens ist der Angriff auf den Anführer einer politischen Bewegung erfahrungsgemäss das allerdümmste, was man unternehmen kann. Macht Baldrius zum Märtyrer für seine Sache und morgen rennen zehn von seiner Sorte herum.
Zweitens verfolgt Einheit das Ziel - das hat er auch gegenüber den übrigen Fürsten kommuniziert - die Macht seines Parlaments wieder zurückzudrängen. Aber mit friedlichen Mitteln, wenn er die Macht der patriotisch-liberalen Front im Land gewaltsam brechen möchte, wäre Kurhessen danach ein Trümmerfeld, das sich mit Liechtenstein messen könnte. Ich wäre an seiner Stelle auch stinksauer, wenn andere Fürsten mir mit unausgegorenen Aktionen drein pfuschen würden. Ich würde es vermutlich bloss nicht so öffentlich breittreten.
Drittens, die feige Ermordung eines (politischen) Gegners, ist nach dem Ehrverständnis der damaligen Zeit so ziemlich das mieseste, was man einem Fürsten nachweisen könnte. Ein auch bewaffneter Kampf ist legitim, auch wenn Duelle offiziell verboten sind, aber dann hat der Gegner gefälligst selber auch eine Waffe zu tragen und euch Auge in Auge gegenüber zu stehen. Ein Volksaufstand in Kurhessen wäre bei der Ermordung von Baldrius, bei der fürstliche Beteiligung nachgewiesen worden wäre, noch das geringste eurer Probleme gewesen. Die Legitimationskrise vor ein paar Jahren begann aus geringerem Anlass und diesmal wären die gekrönten Häupter nicht bloss mit ein paar Demokraten mehr in den Parlamenten davon gekommen.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.