1 Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
2 Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
3 Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.
4 Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
5 Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
6 Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
7 Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
8 Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.
9 So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, / dein Name werde geheiligt,
10 dein Reich komme, / dein Wille geschehe /
wie im Himmel, so auf der Erde.
11 Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.
12 Und erlass uns unsere Schulden, / wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
13 Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern rette uns vor dem Bösen.
14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
Zitat von Jon Snow
:schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p
Dann fangen wir mal an... zunächst möchte ich die allerweisesten Worte des Prälaten Wetterquarz wiedergeben:
Zitat von Meister Wilbur
Es gibt Staaten, die haben eine prädominant katholische Bevölkerung mit entsprechender kultureller Bindung. Das sind im Bund Österreich, Bayern und Liechtenstein. Außerhalb des Bundes sind dies Frankreich, Spanien, Portugal, Polen, Krakau und die italienischen Staaten (und sicher noch einige mehr).
Überdies gibt es Staaten, die einen recht hohen Anteil an katholischer Bevölkerung haben, wie Nassau mit 45%.
Eine explizit katholische Politik erfreut diese Bevölkerungsanteile, sofern sie nicht säkular orientiert sind. Unterstellt man, dass die Auswertungen in diesem Spiel an realistischen Verhältnissen orientiert sind und nicht daran, wo es am schönsten kracht, dann ist es sinnvoll, in diesen Staaten katholische Politik zu betreiben.
Innerhalb der Gemeinde gibt es auch über nationale Grenzen hinaus kulturelle und historische Gemeinsamkeiten, die eine Zusammenarbeit nahe legen und insbesondere in der frommen Bevölkerung begrüßt werden. Insofern ist eine Zusammenarbeit nicht nur prinzipiell günstig, sondern es mag auch Bevölkerungsteile geben, die die Abwesenheit einer Kooperation negativ goutieren. Je säkularer die Gesellschaft ist, desto geringer sind diese Effekte. In der derzeitigen Situation muss aber zunächst mal eine katholische Zusammenarbeit als per se günstig in Bezug auf die Stimmung in der katholischen Bevölkerung angesehen werden.
Worin könnte nun eine Zusammenarbeit bestehen? Hier liest man immer wieder von "Verteidigungsbündnis", "Beistandspakt" und ähnlichem Zeug. Das ist vielleicht das, was Strategiespielern als erstes (und einziges) einfällt; in der Realität ist es aber ein vollkommen unbedeutender Aspekt, da a) mit dem Wiener Vertragssystem alle deutschen Staaten untereinander und mit der Heiligen Allianz alle europäischen Fürsten außer dem Papst einen solchen Pakt bereits vereinbart haben. Zu b) muss man aber vor allem sehen, dass zu unserem Zeitpunkt (1822 und noch viele Jahre weiter) die Fürsten keinerlei aggressive Politik gegeneinander betrieben. Auch hier gilt wieder, dass Strategiespieler von Geschichte weniger verstehen, als sie selbst glauben wollen, aber Fakt ist, dass der Feind nicht "Frankreich" oder "Russland" oder "Osmanien" heißt, sondern "Liberale" oder "Nationale" oder einfach "Revoluzzer" Gegen diesen Feind sind all die Bündnisse gerichtet und insofern sind Spekulationen von wegen "Preußen wird uns alle schlucken" ex post verständlich, im Geist der Zeit aber blanker Unsinn.
Das bedeutet, dass eine Zusammenarbeit vor allem auf politischem/polizeilichem, wirtschaftlichem und intellektuellem Gebiet anzustreben ist. Und dabei müssen wir nun doch auf die ahistorische Situation in diesem Spiel kommen.
Etliche Fürsten gefallen sich in der Rolle, ihre eigene Entmachtung voranzutreiben. Sie glauben, mit liberaler Politik der Revolution das Wasser abzugraben. In Wirklichkeit gießen sie das Pflänzchen jedoch stetig, auf dass es wachse und gedeihe. Ausdruck dieses Wesens sind insbesondere Oldenburg und die Hexarchie und hier wieder in besonderem Maße die Universität Jena.
Dazu bedarf es eines konservativen Gegenentwurfs. Wir (die Heilige Kirche) sehen in der Katholischen Allianz die Kraft, die diesem Gegenentwurf zum Leben verhelfen kann. Bayern und Österreich sind starke Monarchien mit gut katholischen Herrschern. Entgegen allen Unkenrufen haben beide Staaten eine solide Infrastruktur. Ihr habt angefangen, eure Maßnahmen aufeinander abzustimmen. Nun ist der Moment gekommen, um die Zusammenarbeit in reguläre Bahnen zu lenken. Das soll die Allianz in erster Linie leisten. Damit könnte ein Vertrag also in etwa so aussehen:
Achtung Spoiler:
Römische Allianz:
Seine Apostolische Majestät, der Kaiser (Titelbla)
und Seine Majestät, der König (Titelsülz), allzeit Schützer und Mehrer des Glaubens
vereinbaren in tiefer Freundschaft und Übereinstimmung für jetzt und immerdar:
Die Hochedlen Unterzeichnenden bekennen sich zum Schutz der althergebrachten Sitten und zur Aufrechterhaltung der gottgewollten Ordnung. Bestrebungen wider diese sind auf das Schärfste zu bekämpfen. Die Vertragsparteien sichern sich gegenseitigen Beistand gegen Träger vorgenannter Handlungen zu, seien es innere oder auch äußere Feinde.
Die Parteien erkennen das Patrimonium Petri in den von Wiener Kongress festgelegten Grenzen als legitimen Bereich der weltlichen Souveränität des Heiligen Vaters an. Im Falle gewaltsamer Bedrohung derselben stellen sie militärischen Schutz.
Die Unterzeichnenden fördern das caritative Handeln der Heiligen Kirche in Ihren Ländern und vereinbaren darüber hinaus die aktive Unterstützung zur Verbreitung des Wahren Glaubens.
(Unis)
(Infrastruktur)
(whatever)
Wahrhaft gläubigen Fürsten steht nach Zustimmung aller Partner der Beitritt zur Allianz offen.
Allfällige Fragen und neue Vereinbarungen werden aller zwei Jahre zwischen den Parteien anlässlich einer Konferenz in Rom besprochen. Der Heilige Stuhl sichert eine gerechte Verhandlungsführung.
Andere Abkommen der Partner, namentlich die Ergebnisse des Wiener Kongresses und Vereinbarungen innerhalb des Deutschen Bundes bleiben von diesem Vertrag unberührt.
Bleibt nun die Frage nach den Nachteilen.
Schlafende Hunde? Inwiefern sollen denn schlafende Hunde geweckt werden? Falls da Hunde schliefen, sind diese spätestens seit den Donauvereinbarungen und dem ersten Zug des neuen Kaisers wach.
Die andern wollen nicht? Nun, dann muss man uns und ihnen Zeit geben. Vielleicht finden wir Argumente, Frankreich zur Zusammenarbeit zu bewegen? Darum muss man aber doch nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Ich würde vorschlagen, dass wir uns auf eine konzentrierte Neuverhandlung verabreden. Vielleicht finden wir einen Nachmittag oder Abend, an dem Revo, Armigo und JD/Wilbur per PN konzentriert verhandeln. Vielleicht verhandeln auch Armigo und Revo per PN und wir geben unsere Standpunkte in den jeweiligen Storys kund. Kurzum: Wir haben jetzt einen toten Punkt erreicht. Dieser ist aber nicht das Ende der Allianz, sondern der Auftakt für ihre Besiegelung.
Verhandeln wir also hier
Zitat von Meister Wilbur
Junge lies doch mal! Es geht um Katholiken und nicht irgendwelche Ketzer!
Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
Zitat von Jon Snow
:schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p
Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
Zitat von Jon Snow
:schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p
Den Plänen der Allianz könnten wir soweit bedenkenlos zustimmen, jedoch wissen wir nicht welche Bestrebungen bezüglich der Universitäten betreiben sollten, ebenso wissen wir auch nicht was wir Infrastrukturell vereinbaren sollten/könnten.
Nun, bei den unis wollte die Kirche, soweit ich das noch weiß ein katholisches Netzwerk gründen, was sie genauer darunter versteht...
Infrastrukturell könnten wir noch einige Pläne ähnlich dem Donauvertrag aus der Taufe heben (ich werde ihn diese Runde bearbeiten)
Eine Anbindung an das 3D- Straßennetz zum Bleistift oder später eine Eisenbahnkooperation.
Darf ich schonmal fragen ob ich im heiligen Jahr mit den Ritterkreuzlern durch dein Land in den Vatikan reißen darf?
Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
Zitat von Jon Snow
:schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p
Der wichtigste Punkt ist hier sicher das generelle Übereinstimmen
Die inhaltlichen Punkte hatte ich nur als Anregungen eingeführt, damit nicht nur Lyrik und Luftblasen vereinbart werden. Prinzipiell müsst ihr da schon miteinander ins Gespräch kommen. Aber schon allein aufgrund der geographischen Lage seid ihr in vielerlei Hinsicht natürliche Partner.
Was stelle ich mir so vor?
Infrastruktur:
Dazu fallen mir drei Stichworte ein
Wasserwege: Hier habt ihr weitgehende Vereinbarungen. Ausbauen kann man aber bestimmt noch was.
Chausseen: Der Anschluss an 3D kann für ÖR sicher von Vorteil sein. Ihr solltet die Anschlüsse untereinander klären. Das Netz kommt dann automatisch und niemand fremdes wird belästigt.
Postwesen: Lest euch hier ein. Perspektivisch solltet ihr einen Postverein anstreben.
Generell wäre aber eine allgemeinere Formulierung für den Vertrag sinnvoll. Details der Zusammenarbeit können dann in diesem Faden besprochen werden.
Universitäten:
Ich schreibe einfach mal -leicht modifiziert - das auf, was ich jüngst anderswo hinterließ:
Achtung Spoiler:
In meinen Beiträgen habe ich zuletzt immer wieder von einem "Konservativ-Katholischen-Intellektuellen-Netzwerk" (gern auch anti-liberal) gesprochen.
Die Uniplanung in Bayern ist so weit fortgeschritten, dass ein solches Netzwerk installiert werden kann. Wir werden ab 1824 starke intellektuelle Standorte erhalten.
Wenn wir eine intellektuelle Gegenbewegung zum liberalen Gedöns schaffen wollen, brauchen wir aber mehr als nur die Unis. Die Hochschulen sind die Brutstätten unseres aufgeklärt-konservativen Gedankenguts. Die Durchsetzung unserer Ideen, also das Erringen der intellektuellen Lufthoheit erreichen wir aber nur, wenn wir in breiter Front kulturell tätig sind. Dazu gehören selbstredend caritative Tätigkeiten. Dazu gehören auch ökumenische Ansätze in Gebieten, die für uns noch Diaspora sind. Dazu gehören aber auch gezielte politische Ausgleichsmaßnahmen in konfliktträchtigen Gegenden. In erster Linie müssen wir aber die kulturellen und intellektuellen Zirkel erreichen. Wer in Wien oder München Opern bespielt, Dramen schreibt, Fabriken betreibt, Zeitungen veröffentlicht und Regierungen berät, muss von unseren Ideen beseelt sein. Wir brauchen intellektuelle Salons im Bürgertum und elitäre Zirkel im Adel, die von unseren Leuten betrieben werden. Das Teilen und Weiterentwickeln unserer Ideen muss für die gesellschaftliche Elite in unseren Partnerstaaten selbstverständlich werden. In den anderen Staaten des Bundes bei all den Humboldts, Grimms und Goethes muss unsere Position zumindest anerkannt sein.
Wir brauchen also eine Katholische Erneuerungsbewegung (ja, auch wir müssen da wohl ein wenig rumreformieren ), die sich am erfolgreichen Beispiel der Gegenreformation orientiert, jetzt aber die Ideen der Aufklärung und des liberalen Bürgertums aufgreift.
Die Neuordnung der bayrischen Hochschulen wird der erste Schritt auf diesem Wege sein.
Letztlich geht es also weniger um die Unis selbst, als vielmehr um ihre Einbindung in eine umfassende katholische Politik. Aber auch hier gilt wieder, dass im Vertrag eine allgemeine unverfängliche Formulierung stehen möge und konkrete Absprachen hier in der Exedra getroffen werden.
Vielleicht mag ein neuerdings so beliebter Studentenaustausch ja der Vertragsaufhänger sein.
Außerdem schlage ich vor, dass wir das Ergebnis der bayrischen Hochschulreform (so ein oder zwei Jährchen lang) abwarten und dann gemeinsam schauen, ob die österreichischen Unis Reformimpulse brauchen.
whatever:
Damals habe ich ja wirklich nur schnell, ohne längeres Nachdenken Punkte aufgeschrieben. Vielleicht fallen euch auch weitere Gebiete der Kooperation ein.
Ein Gebiet, das mir inzwischen höchst wichtig erscheint, ist Handel. Überlegt euch im Zusammenhang mit euren Schiffs-und-Werft-Geschichten Fragen wie: Sonderwirtschaftszonen, Zollerleichterungen für bestimmte Produkte/Regionen (eine generelle Zollunion zum jetzigen Zeitpunkt wäre für Bayerns Wirtschaft womöglich tödlich ), Angleichungen im Mess-, Kataster-, Verwaltungs- und weißichwas-Wesen, gemeinsame Außenhandelsaktivitäten (Messebesuche bspw.), Austausch von Mustern und technischen Standards, etc. etc.
Weiterhin bitte ich euch zu überlegen, ob und wenn ja wie eine Zusammenarbeit im militärisch-grenzpolizeilich-polizeilichen Bereich aussehen kann. Sicher ist hier die Formulierung im Vertrag vollkommen ausreichend. Aber hier in der Exedra soll auch konkreter gesprochen werden. In diesem Punkt sind wir übrigens daran interessiert, im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten auch die Corps des Kirchenstaats zu beteiligen.
Allgemein werden wir hier früher oder auch noch über Caritas und Mission zu sprechen haben. Aber auch hier ist die Formulierung zunächst ausreichend.
Im Entwurf steht alle zwei Jahre Konferenz. Das würde ich gern ersetzen durch eine Formulierung, die ein permanentes Gespräch beinhaltet. Damit wäre unsere Exedra vertraglich festgehalten.
Zitat von Jerry Demmings
Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
Zitat von Tiramisu
Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.
Infrastruktur:
Dazu fallen mir drei Stichworte ein
[*]Wasserwege: Hier habt ihr weitgehende Vereinbarungen. Ausbauen kann man aber bestimmt noch was.
Wir kontrollieren den größten Teil der Donau, das heißt es sollte mit unseren Dampfschiffen ein Leichtes sein ein gemeinsames Donaumonopol zu errichten
[*]Chausseen: Der Anschluss an 3D kann für ÖR sicher von Vorteil sein. Ihr solltet die Anschlüsse untereinander klären. Das Netz kommt dann automatisch und niemand fremdes wird belästigt.
[*]Postwesen: Lest euch hier ein. Perspektivisch solltet ihr einen Postverein anstreben.
Hier bin ich skeptisch, was für einen Vorteil habe ich mein Postwesen auszulagern? Als drittgrößter Staat kann ich mir durchaus selbst eines Leisten.
Generell wäre aber eine allgemeinere Formulierung für den Vertrag sinnvoll. Details der Zusammenarbeit können dann in diesem Faden besprochen werden.
Universitäten:
Ich schreibe einfach mal -leicht modifiziert - das auf, was ich jüngst anderswo hinterließ:
Achtung Spoiler:
In meinen Beiträgen habe ich zuletzt immer wieder von einem "Konservativ-Katholischen-Intellektuellen-Netzwerk" (gern auch anti-liberal) gesprochen.
Die Uniplanung in Bayern ist so weit fortgeschritten, dass ein solches Netzwerk installiert werden kann. Wir werden ab 1824 starke intellektuelle Standorte erhalten.
Wenn wir eine intellektuelle Gegenbewegung zum liberalen Gedöns schaffen wollen, brauchen wir aber mehr als nur die Unis. Die Hochschulen sind die Brutstätten unseres aufgeklärt-konservativen Gedankenguts. Die Durchsetzung unserer Ideen, also das Erringen der intellektuellen Lufthoheit erreichen wir aber nur, wenn wir in breiter Front kulturell tätig sind. Dazu gehören selbstredend caritative Tätigkeiten. Dazu gehören auch ökumenische Ansätze in Gebieten, die für uns noch Diaspora sind. Dazu gehören aber auch gezielte politische Ausgleichsmaßnahmen in konfliktträchtigen Gegenden. In erster Linie müssen wir aber die kulturellen und intellektuellen Zirkel erreichen. Wer in Wien oder München Opern bespielt, Dramen schreibt, Fabriken betreibt, Zeitungen veröffentlicht und Regierungen berät, muss von unseren Ideen beseelt sein. Wir brauchen intellektuelle Salons im Bürgertum und elitäre Zirkel im Adel, die von unseren Leuten betrieben werden. Das Teilen und Weiterentwickeln unserer Ideen muss für die gesellschaftliche Elite in unseren Partnerstaaten selbstverständlich werden. In den anderen Staaten des Bundes bei all den Humboldts, Grimms und Goethes muss unsere Position zumindest anerkannt sein.
Achtung Spoiler:
Auf jeden Fall, das könnte ein Grundpfeiler unserer Macht werden
Wir brauchen also eine Katholische Erneuerungsbewegung (ja, auch wir müssen da wohl ein wenig rumreformieren ), die sich am erfolgreichen Beispiel der Gegenreformation orientiert, jetzt aber die Ideen der Aufklärung und des liberalen Bürgertums aufgreift.
Die Neuordnung der bayrischen Hochschulen wird der erste Schritt auf diesem Wege sein.
Letztlich geht es also weniger um die Unis selbst, als vielmehr um ihre Einbindung in eine umfassende katholische Politik. Aber auch hier gilt wieder, dass im Vertrag eine allgemeine unverfängliche Formulierung stehen möge und konkrete Absprachen hier in der Exedra getroffen werden.
Vielleicht mag ein neuerdings so beliebter Studentenaustausch ja der Vertragsaufhänger sein.
Außerdem schlage ich vor, dass wir das Ergebnis der bayrischen Hochschulreform (so ein oder zwei Jährchen lang) abwarten und dann gemeinsam schauen, ob die österreichischen Unis Reformimpulse brauchen.
Ah, ich bin ein Versuchskaninchen das geht von mir aus klar
whatever:
Damals habe ich ja wirklich nur schnell, ohne längeres Nachdenken Punkte aufgeschrieben. Vielleicht fallen euch auch weitere Gebiete der Kooperation ein.
Ein Gebiet, das mir inzwischen höchst wichtig erscheint, ist Handel. Überlegt euch im Zusammenhang mit euren Schiffs-und-Werft-Geschichten Fragen wie: Sonderwirtschaftszonen, Zollerleichterungen für bestimmte Produkte/Regionen (eine generelle Zollunion zum jetzigen Zeitpunkt wäre für Bayerns Wirtschaft womöglich tödlich ), Angleichungen im Mess-, Kataster-, Verwaltungs- und weißichwas-Wesen, gemeinsame Außenhandelsaktivitäten (Messebesuche bspw.), Austausch von Mustern und technischen Standards, etc. etc.
Eine Normierungsreform hab ich bereits hinter mir- die Normen kannst du gerne übernehmen Revo
Weiterhin bitte ich euch zu überlegen, ob und wenn ja wie eine Zusammenarbeit im militärisch-grenzpolizeilich-polizeilichen Bereich aussehen kann. Sicher ist hier die Formulierung im Vertrag vollkommen ausreichend. Aber hier in der Exedra soll auch konkreter gesprochen werden. In diesem Punkt sind wir übrigens daran interessiert, im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten auch die Corps des Kirchenstaats zu beteiligen.
was schwebt dir vor? Grundsätzlich gerne
Allgemein werden wir hier früher oder auch noch über Caritas und Mission zu sprechen haben. Aber auch hier ist die Formulierung zunächst ausreichend.
Eines meiner Herzensanliegen
Im Entwurf steht alle zwei Jahre Konferenz. Das würde ich gern ersetzen durch eine Formulierung, die ein permanentes Gespräch beinhaltet. Damit wäre unsere Exedra vertraglich festgehalten.
Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
Zitat von Jon Snow
:schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p
Auch das gestrichelte ist bereits gebaut. Die Strecken München- Salzburg und Salzburg- Passau wären auf bayrischer Seite erstrebenswert. Dazu noch Regensburg- Pilzen- Prag, aber da liegt der größte Teil auf österreichischem Gebiet.
Vorraussetzung ist das du ein entsprechendes Infrastrukturprogramm vorlegst.
Was sagst du zu den anderen punkten?
Geändert von Don Armigo (21. Mai 2012 um 20:39 Uhr)
Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
Zitat von Jon Snow
:schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p