Ein Bayrischer Monarch der sich Sorgen um seine Schulden macht
Was kommt als nächstes? Ein Preuße der eine Partnerschaft mit Frankreich macht?
Ein Bayrischer Monarch der sich Sorgen um seine Schulden macht
Was kommt als nächstes? Ein Preuße der eine Partnerschaft mit Frankreich macht?
Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!
Ich könnte es ja mal mit nem Staatsbankrott probieren, dann hätt ich meine Schulden los
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Im Moment verhandle ich mit Oxford noch über die Preise (), aber den Grossteil des Vorhabens kann ich trotzdem mal anfangen zu präsentieren. Zunächst das eigentliche Rheinbegradigungsprojekt:
Achtung Spoiler:
Unterteilt in sechs Teilprojekte, die jeweils unterschiedliche Anforderungen und Anrainer aufweisen.
1. Strecke Basel-Lautermündung - 20%
Oberrhein "Furkationszone" (1'000 G/km)
Kanalisierung/Stabilisierung des Verlaufs, Hochwasserschutz, vereinzelte Durchstiche zur Begradigung
Länge: 195km
Kosten insgesamt: 195'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 31'763 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 9'750 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 3'892 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 1'747 G/a
Zu leisten durch: Baden, Frankreich, (Basel)
2. Strecke Lautermündung-Worms
Oberrhein "Mäanderzone" (1'000 G/km)
Zahlreiche Durchstiche zur Begradigung, Hochwasserschutz
Länge: 135km (86km)
Kosten: 135'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 21'990 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 6'750 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 2'694 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 1'209 G/a
Zu leisten durch: Baden, Bayern
3. Strecke Worms-Mainz
Oberrhein "Mäanderzone" (1'000 G/km)
Zahlreiche Durchstiche zur Begradigung, Hochwasserschutz
Länge: 54km
Kosten: 54'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 8'796 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 2700 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 645 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 484 G/a
Zu leisten durch: Hessen-Darmstadt, (Frankfurt)
4. Strecke Mainz-Bingen - ~3% (einmalig 500 durch Nassau investiert)
Oberrhein "Mainzer Becken" 300 G/km
Beseitigung von Hindernissen, Hochwasserschutz
Länge: 30km
Kosten: 9'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 1'466 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 450 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 180 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 81 G/a
Zu leisten durch: Hessen-Darmstadt, Nassau
5. Strecke Bingen-Koblenz - ~1% (einmalig 500 durch Nassau investiert)
Mittelrhein 500 G/km
Beseitigung von Hindernissen, Hochwasserschutz, vereinzelte Durchstiche zur Begradigung
Länge: 63km
Kosten: 31'500 G
Bauzeit 10 Jahre: 5'131 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 1'575 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 629 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 282 G/a
Zu leisten durch: Nassau, Preussen
6. Strecke Koblenz-Emmerich
Mittelrhein/Niederrhein 600 G/km
Hochwasserschutz, vereinzelte Durchstiche zur Begradigung
Länge: 260km
Kosten: 156'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 25'410 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 7'800 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 3'113 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 1'398 G/a
Zu leisten durch: Preussen
Wie ihr schon an den Beschreibungen der zu leistenden Arbeiten gut erkennen könnt, sind die aufwändigsten Arbeiten am Oberrhein bis Mainz zu leisten, vom Mainzer Becken an wäre der Rhein auch ohne weitere Flussbaumassnahmen schiffbar. Der grösste Teil der Kosten am Mittel- und Niederrhein entstehen durch den Bau von Dämmen und ähnlichem zum Schutz vor Hochwasser. Denn klar, wenn der Rhein zukünftig durch die Begradigung nicht schon in Baden über die Ufer tritt, verlagern sich die Überschwemmungen einfach weiter flussabwärts. Der Niederrhein verläuft bekanntlich heute noch stellenweise in weiten Schlaufen, weil Preussen seinerzeit kein Geld für eine nicht zwingend notwendige Begradigung locker machen wollte.
Ausserdem habe ich als Varianten zwei Kanalprojekte durchgerechnet. Im Südosten eine Verbindung zwischen Rhein/Main und der Donau, der historische Ludwig-Donau-Main-Kanal:
Achtung Spoiler:
Ludwig-Donau-Main-Kanal
Bamberg – Kelheim
Kanalbau 1'500 G/km
Länge: 172km
Kosten: 258'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 42'025 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 12'900 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 5'149 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 2'312 G/a
Zu leisten durch: Bayern, Österreich
Und für die 'Umgehung' der Niederlande ein Wesel-Münster-Kanal, der in der Realität erst sehr viel später mit den Kanälen Dortmund-Ems und Wesel-Datteln verwirklicht wurde:
Achtung Spoiler:
Wesel-Münster-Kanal
Wesel - Dortmund - Münster
Kanalbau 1'500 G/km
Länge: 118km
Kosten: 177'000 G
Bauzeit 10 Jahre: 28'831 G/a
Bauzeit 20 Jahre: 8'850 G/a
Bauzeit 30 Jahre: 3'533 G/a
Bauzeit 40 Jahre: 1'586 G/a
Zu leisten durch: Preussen, Hannover, (Oldenburg)
Bei diesen beiden Kanalbauten liegen die Kosten wesentlich höher, da hier ganz neue Wasserwege und Schleusensysteme errichtet werden müssen, während man bei den Durchstichen der Begradigung nur 10-20 Meter breite Kanäle gegraben hat und den Rest von der Schwerkraft erledigen liess, sprich der Rhein machte eigentlich den Grossteil der Arbeit.
Ganz allgemein zu den Kosten, ich arbeite mit Oxford ein Bezahlmodell aus, das die Preise unter anderem auch von der angestrebten Bauzeit abhängig macht. Ihr dürft nicht vergessen, dass wir uns noch immer in der Zeit vor Baumaschinen und Dynamit befinden, im wesentlichen werden die Kanäle durch tausende Arbeiter von Hand (mit Schaufeln selbstverständlich, bevor hier dumme Sprüche kommen ) gegraben. Der gesamte Teilabschnitt erhält einen 'Standardpreis' der in Raten über eine 20jährige Bauzeit abgegolten werden muss. Soll er schneller fertig werden (wie der Ludwig-Donau-Main-Kanal in nur 10 Jahren), steigen die Gesamtkosten, lässt man sich länger Zeit (der Friesenheimer Durchstich benötigte volle 40 Jahre!) sinken sie ein Stück weit.
Geändert von Azrael (29. Oktober 2012 um 08:13 Uhr) Grund: Stand der Arbeiten 1828
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Dieser Ludwig-Donau-Main-Kanal hört sich verdächtig nach meinem Ruian an
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Nein, das ist Neu Schwanstein und Schloss Chiemsee
Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!
1873 und 1869 also noch ne weile hin
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
... und niemand sagt, dass die verschiedenen Projekte über zu Stande kommen.
Ich bin ja mal gespannt auf die Kosten.
...too old...
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Hättest Du vielleicht Interesse, als Diplopartner zu Verfügung zu stehen? So als Althesse hast Du ja Verbindungen zu den Niederländern. Mit denen würde ich gerne etwas Diplo betreiben, hättest Du da Interrese? Ich beiße nicht, und Du musst nicht viel tun und kannst trotzdem überall mitlesen.
So, die Kosten sind jetzt aufgeführt. Wie bereits geschrieben sind die Gesamtkosten eines Teilabschnitts auch davon abhängig, wie schnell ihr den Bau durchziehen wollt. Noch mal zur Erinnerung, die Rheinbegradigung nahm stellenweise über 40 Jahre in Anspruch. Die jährlichen Kosten könnt ihr über folgende Formel auch selber nachrechnen, falls ihr z.B. eine Bauzeit von 15 oder 33 Jahren anstrebt:
[Jährlicher Preis] = ( [20 Jahre-Preis] x [Faktor Bauzeit, +/- 5% pro Jahr für Verlängerung/Verkürzung] ^ [Jahre Bauzeit über/unter 20 Jahre] ) / [Jahre Bauzeit]
Das hiesse z.B. für 33 Jahre des 1. Abschnitts... ( 195'000 x 0.95 ^ 13 ) / 33 = 3'033 G/a
Noch zur Wirksamkeit eines Projekts, die Begradigung/Sicherung des Rheins hat selbstverständlich schon einen gewissen Effekt wenn das Projekt nur zu 10% oder 30% abgeschlossen ist. Im Falle einer Überschwemmung beispielsweise werden dann auch ~10% des Einzugsgebiets von der Flut verschont. Kanalbauten haben dagegen logischerweise erst dann eine Wirkung, wenn sie ganz fertig gestellt sind.
Anmerkung zum Beitrag der drei betroffenen ausländischen Staaten Frankreich (vertrete ich), Niederlande und Basel, die in der Sache ja vermutlich von Oxford vertreten werden: Diese drei haben, so wie ich das sehe, vor allem ein Interesse daran, dass die Waren schnell und mit möglichst wenig Zöllen belastet den Rhein passieren können und werden ihren Beitrag somit wohl auch davon abhängig machen. Die Flusszölle lassen sich kaum ganz beseitigen, weil viele Anrainerstaaten bekanntlich von ihnen leben, aber beachtet vor allem die Stapelrechte! Mainz, Neuss, Köln haben zu der Zeit meines Wissens alle noch immer ein Stapelrecht, das bedeutet im Minimum drei teure Zwangsstopps auf der Strecke. Die jeweiligen Fürsten müssen also zusehen, ob sie auf 'ihre' Städte da einen gewissen Druck ausüben oder ihnen das Stapelrecht per Dekret aberkennen können.
Geändert von Azrael (16. April 2012 um 14:30 Uhr)
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ich dachte die Stapelrechte wären abgeschafft?
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Nach Wikipedia nicht zwingend:
...Abgeschafft wurde das Recht – in Folge von Beschlüssen des Wiener Kongress von 1815 – auf einzelnen Strömen durch die Elbschifffahrtsakte von 1821, die Weserschifffahrtsakte von 1823, die Mainzer Akte zur Rheinschifffahrt von 1831 und allgemein durch die Einrichtung des Deutschen Zollvereins 1834...
Das hier ist der erste Kongress, der sich im Deutschen Bund mit dem Rhein befasst, also müssen wir wohl auch davon ausgehen, dass die Mainzer Akte noch nicht in Kraft ist.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Autsch, wird das teuer und das obwohl ich sowenig Reihn hab
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael