Erste Erfahrungen mit dem Patch 1.2

[Polly]

Ich habe heute Abend kurz eine neue Kampagne als Brutii auf schwierig/schwierig gestartet und vermutlich so um die 30-50 Runden gespielt.

Langzeitangaben kann ich natürlich noch nicht machen, aber was ist mir aufgefallen?

1. Die Kampagnen-KI ist nun wesentlich aktiver. War die KI früher noch dadurch charakterisiert, dass sie kaum angriff und sich nur sporadisch aktiv verteidigte, so hat man nun vor Überfällen keine Ruhe. Kaum habe ich eine Belagerung durch Truppenbewegungen verhindert, schon marschiert sie zur nächsten Stadt. Bei der Verteidigung wagt die KI nun häufiger einen Ausfall, allerdings gelegentlich selbst dann, wenn sie 1:2 unterlegen ist.

2. Die KI benutzt nun sehr viele Spione. Gelegentlich bekomme ich bis zu drei Meldungen pro Runde, dass ein feindlicher Spion entdeckt und exekutiert wurde. Ich habe Angst um meine Familie.

3. Bisher habe ich noch keine Schiffsansammlungen wie vor dem Patch gesehen. Tatsächlich gibt es nun auch größere Seeschlachten und man kann Admiräle mit mehreren Sternen hochzüchten.

Trotzdem habe ich nach der ersten Spielsession ganz Makedonien und Griechenland erobert. Es kommt mir aber so vor, als wäre es schwieriger geworden. Die Makedonier haben meine Siedlungen mit ihren Mehrfrontenangriffen zeitweise ganz schön ins Schwitzen gebracht.

[Polly]

Ach ja:

Die Städteübersicht ist sehr verbessert worden. Man sieht jetzt auf einen Blick, welche Stadt ein Gebäude errichtet oder Einheiten ausbildet.

[Stonewall Jackson]

Ach ja:

Die Städteübersicht ist sehr verbessert worden. Man sieht jetzt auf einen Blick, welche Stadt ein Gebäude errichtet oder Einheiten ausbildet.

Wie meinst Du das. Die Stadtansicht sieht doch wohl noch genauso aus.

Überhaubt sieht es auf den ersten Blick (Stragiekarte) genauso aus wie vorher.
Außer das jetzt wohl mehr Familienmitglieder zum Spielbeginn hat.

Was natürlich schade ist, das ich die Römer (als Römer) überhaupt nicht mehr bestechen kann. Weder Truppen noch Anführer. Das erfordert ja völlig neue Strategien, wenn man man bei seinen Römerkollegen nicht mehr "einkaufen" kann.

Und ich musste erstmal unter Optionen die Bestätigung finden, das ich jetzt mit der Version 1.2 überhaupt zocke.

[Polly]

Wie meinst Du das. Die Stadtansicht sieht doch wohl noch genauso aus.

Nein, nein. Ich meine die Stadtübersicht, also die Sicht, die man mit der rechten Maustaste auslöst.

[Stonewall Jackson]

Nein, nein. Ich meine die Stadtübersicht, also die Sicht, die man mit der rechten Maustaste auslöst.

Aaaah.... Danke.

Die Übersicht ist wirklich gut gemacht. Oder besser als vorher.

Sag mal hab ich was verpasst. Jetzt kann ich ja gar keinen mehr bestechen. Jedenfalls wollte ich zum Test Gallier kaufen, aber nirgens gabs die Bestechungsaktion. Jedenfalls habe ich sie nicht mehr gefunden.

[fozzie_bear]

Mir ist aufgefallen, dass die AI wesentlich mehr Eigeninitiative in der Diplomatie zeigt.

[Gecco]

Hallo
Ich schaffe es nicht mit einem Attentäter jemanden loszuwerden,egal ob
Diplomat oder General.Sabotage geht ja aber Mord klappt nicht mehr.
Bis bald

[Hadrian]

Nach einem viertel Jahr Pause habe ich anläßlich des Patches auch mal wieder ein paar Runden RTW gespielt.

Den ersten Anlauf habe ich mit den Juliern gemacht, wie immer auf schwer/schwer. Zunächst ging es ganz gut voran. Norditalien war wie gehabt recht leicht zu erobern. Massalia war schon etwas mühsamer, aber nachdem ich von See her mit zwei Armeen landete, mit einer die Brücke vor der Stadt blockte war die Stadt bald erobert. Narbo Martius fiel auch recht schnell und ich dachte schon das geht etwas zu leicht. Aber nach der Eroberung von Lugdunum griffen mich die Briten an und die Spanier gesellten sich auch noch dazu. Auf Grund der daraus resultierenden vielen Echtzeitschlachten wurde mir das dann zu nervig.

Als nächstes testete ich den Patch mit den Scipionen. Beim ersten Anlauf eroberte ich als erstes Syracuse, woraufhin sich die Karthager plötzlich als sehr hartnäckiger Widersacher erwiesen. Die warfen alles auf die Insel was sie hatten.

Also noch ein Anlauf und diesmal sofort Lilybeaum erobert. Dabei vielen mir zwar die Griechen in den Rücken, aber das war leichter zu meisten als umgekehrt mit den Karthagern. Deren Widerstand, bzw. Rückeroberungsversuche hielten sich allerdings stark in Grenzen. Danach ging ich dann auf Thapsus, das funktioniert nach wie vor recht gut. Aber selbst nach der Eroberung von Karthago und Caralis kam ich finanziell noch nicht so recht aus der Hüfte, das war vor dem Patch noch anders. Erst als die Numider mich angriffen und ich Cirta durch eine Seelandung schnell erobern konnte war ich saniert. Der Krieg mit den Numidern kam auf etwas seltsame Weise zustande. Ich hatte Palma belagert und erobert. Die Numider hatten die Stadt von See her belagert und diese Belagerung auch bei der Eroberung nicht aufgehoben, wodurch es zum Krieg kam, bin mir nicht sicher ob das nun ein Versehen oder Absicht durch die KI war.

Seitdem stehe ich in der Kampagne ganz gut dar, nun sind die Scipionen erfahrungsgemäß auch die mit am leichtesten zu spielende Seite und ich habe auch noch keine weiteren Seiten freigeschaltet, was sich auf den Schwierigkeitsgrad auswirken soll.


Alles in allem war das Spiel bisher fordernder als vor dem Patch. Die KI ist aktiver, Seeblockaden führt sie zum Beispiel sehr gerne durch. Die Rebellen belagern auch mal Städte, wenn sie in der Überzahl sind.

Auch sonst hat sich einiges getan, es gibt ein paar nette neue Eigenschaften bei den Familienmitgliedern. So zum Beispiel "zernarbt" wenn die Einheit des Generals in der Schlacht arg gebeutelt wird. Die Beförderungen purzeln nicht mehr so einfach wie bisher, vor allem gegen völlig unterlegene Gegner kann man die Generäle nicht mehr hochpushen.

Marius wird auch nicht mehr so früh getriggert, selbst mit zwei Metropolen kam es noch nicht, das ist auch auf jeden Fall positiv.

Die Unterhaltskosten für Flotten haun ganz schön rein. Da scheint CA auch etwas übers Ziel hinausgeschossen zu sein, auf Seiten der KI habe ich bisher nur noch Mini-Flotten gesehen. Immerhin werden Flotten nun schneller versenkt.

Was die Echtzeitschlachten betrifft bin ich mir nicht sicher wie wirksam die Verbesserungen hier sind. So wirklich schwerer bzw. anspruchsvoller kam es mir bisher nicht vor. Die Selbstmordattacken mit Generälen gab es immer noch durch die KI, wenn die Häufigkeit wohl auch etwas abgenommen hat. Dafür hat es die KI einmal geschafft meinen General gezielt zu killen. Das wäre jedenfalls mit schwächeren Seiten zu testen, insbesondere da sich die Frage stellt, ob diese durch die Änderungen nicht zu schwer spielbar sein werden.

Für eine viermonatige Entwicklungszeit hätte ich mir vom Patch doch ein wenig mehr gewünscht. Dennoch werde ich mal wieder die eine oder andere Kampagne spielen. Ich hoffe nur das war nun nicht wie mal abgekündigt der finale Patch.

[Kermit]

Was die Echtzeitschlachten betrifft bin ich mir nicht sicher wie wirksam die Verbesserungen hier sind. So wirklich schwerer bzw. anspruchsvoller kam es mir bisher nicht vor.

Hast du mal die Einstellung sehr schwer bei den Schlachten probiert?
Da reagiert die KI selbst ungepatcht sehr viel besser, setzt die Reiterei gezielt ein etc.
Da muss man schon höllisch aufpassen, um nicht plötzlich überrumpelt zu werden.