Hi Leute!
Hier gehts heute los mit ner Skyrim-Story. Ich weiß, ich bin ein Neuling und Skyrim ist ein sehr großes Spiel, aber ich bin zuversichtlich, dass ich diese Story über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten kann. Das Spiel selbst werde ich definitiv noch viele hundert Stunden spielen. Und ich möchte meine Abenteuer auch unbedingt mit euch teilen.
Ich bin ein Roleplayer, ich mag es, einen Charakter auszuarbeiten mit seiner eigenen Persönlichkeit, Zielen und Motivation. Ich hab mich entschlossen, euch nicht entscheiden zu lassen, welchen Charakter ich spiele. Ist zwar etwas blöd, aber da ich das Spiel über einen sehr langen Zeitraum spielen werde, muss der Charakter auch passen, er muss mir Spaß machen.
Vorab schonmal: Der Char ist in seinen Grundfesten ein Magier - Wie in der anderen Skyrim-Story. Allerdings spiele ich das Spiel auf meine eigene Art und ich garantiere, dass die Stories sich stark unterscheiden werden. Außerdem ist es doch auch interessant, zwei in den Grundsätzen ähnliche Charaktere und deren Geschichten zu vergleichen.
Außerdem wird mein Charakter nicht nur Magie benutzen. Wie das jetzt genau wird, ob und welche Rüstung er benutzt, welche Waffen, da bin ich mir noch nicht ganz sicher ... Da könnt ihr ruhig, wenn ihr wollt, auch nochmal eure eigene Meinung schreiben. Derzeit schwanke ich zwischen schwerer Rüstung und garkeiner Rüstung, nach dem Motto "Entweder ganz oder garnicht".
Die schweren Rüstungen gefallen mir designtechnisch deutlich besser als die leichten und bieten einfach mehr Schutz. Dafür bieten sie weniger Vorteile für Magier als Roben, die z.B. eine riesige Magieregeneration und dazu noch weitere Verzauberungen haben.
Wenn ich mit Roben spiele, muss ich Veränderung skillen. Veränderung ist sozusagen die Rüstungsfertigkeit für Magier geworden in diesem Spiel. Dort gibt es einen Perk, mit dem Schildzauber 3x so stark sind, wenn man kein Rüstungsstück trägt. Das ist zwar cool, aber zum einen müssen die Schildzauber alle 60 Sekunden neu gezaubert werden, was auf Dauer nervig wird, man schnell mal vergisst und was nebenbei noch eine nicht unerhebliche Menge Magie frisst, und zum anderen bin ich dann auch total eingeschränkt in der Ausrüstungswahl, weil ich kein Rüstungsteil mehr tragen darf. Wenn ich also coole Rüstungsteile finde, kann ich sie nicht ausrüsten, und auch die Drachenpriestermasken (das sind seltene Masken die starke Verzauberungen besitzen) sind Rüstungsteile, also könnte ich diese auch nicht benutzen.
Was gibts noch zu sagen? Also ein paar kleine Mods habe ich schon drauf. Hauptsächlich Grafik-Mods wie Texturreplacer etc., aber auch einen Gameplay-Mod, nämlich einen, der die Fertigkeiten balanciert (Schmieden levelt langsamer, Alchemie schneller etc.), das Leveln von Fertigkeiten insgesamt 50% langsamer macht und das Level-Up-System verändert. Im normalen Skyrim levelt man am Anfang unglaublich schnell, sodass man nach einem Dungeon schon mindestens Level 4 ist. Später dann, so ab Level 50, wird es unglaublich langsam und man braucht ewig viele Fertigkeitsverbesserungen, um ein Level aufzusteigen. Der Mod ändert das, er macht das Level-Up deutlich linearer (nur das Level-Up, nicht die Skillverbesserungen!). Die Extrem-Form des Mods ist, dass man genauso schnell von Level 1 auf 2 kommt wie von Level 50 auf 51, ich habe die weniger lineare Version gewählt. Am Anfang wirds etwas länger dauern und am Ende etwas schneller gehen als im normalen Skyrim. Außerdem gehts jetzt statt bis Level ~82 bis Level 100. Das ist, wie ich finde, eine gute Balancierung, man kriegt am Anfang weniger Perk-Punkte, hat am Ende aber ein paar mehr zur Verfügung als in Vanilla.
Achja, Schwierigkeitsgrad ist zu Beginn Experte, ist anspruchsvoll aber nicht so dass ich dauernd sterbe, und ich hab noch Luft später hochzustellen, wenn es zu einfach wird.
Jetzt gehts aber erstmal los, mit dem Prolog. Dieser erläutert ganz kurz den bisherigen Lebenslauf meines Chars, bevor es dann wirklich losgeht.
Prolog
Hi! Mein Name ist Tove. Ich bin eine in Hochfels geborene Bretonin mit nordischem Blut (mein Vater ist ein Nord), 18 Jahre alt und entstamme einer Adelsfamilie mit viel politischem Einfluss in Hochfels. Ich hatte eine Schwester, allerdings ist diese gestorben, als ich gerade zwei Jahre alt war.
Hier mal ein Bild von mir:
Schon mit jungen Jahren wurde ich als magisch hochbegabt eingestuft und auf eine entsprechende Schule geschickt. Der Unterricht dort war hart, und meine Noten waren mehr schlecht als recht. Mir fiel es oft einfach schwer, mich zu konzentrieren und mich wirklich anzustrengen. Dies wirkte sich auch auf meine Noten aus. Meine Mutter regte sich darüber allerindgs kaum auf, sie war wirklich liebenswert und tröstete mich. Auch sonst gab sie mir immer alles, was ich brauchte. Als ich noch klein war, durfte ich bereits frei in den Wäldern herumlaufen und machen, worauf ich gerade Lust hatte. Mein Vater, ein Soldat der kaiserlichen Legion, war fast nie zuhause und wusste nichts von meinen Freizeitaktivitäten und meinen schlechten Noten.
Außerdem bekam ich parallel noch Schwertkampfunterricht von Garidan, einem in die Jahre gekommenen Krieger. Eigentlich hatte mein Vater gesagt, ich dürfe dies nicht tun, weil er mich auf keinen Fall der Gefahr des Krieges aussetzen wollte. Aber mein geheimer Traum war es, eines Tages eine Abenteurerin zu werden, in Freiheit zu leben und Abenteuer um Abenteuer zu erleben. Und dafür brauchte ich grundlegende Kenntnisse im Waffenkampf sowie im Rüstungen tragen.
Leider kam der Tag, an dem mein Vater von meinen schlechten Noten erfuhr - Und er war sehr wütend. Er schrie mich an, es war der schlimmste Moment meines Lebens. Ich musste versprechen, von nun an mein ganzes Augenmerk auf die Ausbildung zu legen.
Das hatte ich auch vor - Wirklich. Aber es kam etwas dazwischen. Beim Herumstöbern in einer verstaubten, kleinen Bibliothek im Kellerraum der Universität entdeckte ich ein Geheimfach, welches ein Buch beinhaltete, das mich wirklich interessierte. Es handelte sich dabei um ein Buch der Nekromantie, der Totenbeschwörung. Was ich dort las, faszinierte mich. Der Autor war ein Magier namens "Sareth" und es reichte von einfachen Beschwörungszaubern bis hin zu komplexen Ritualen. Leider waren viele Seiten schon so zerfallen, dass sie nicht mehr lesbar waren. Doch einige Sachen konnte ich noch entziffern. Dieser Sareth lebte wohl vor 200 Jahren, zu Zeiten der Oblivion-Krise, und seine Studien schienen nur ein Ziel zu haben - Eine Frau namens "Antoinetta Marie" aus dem Grabe auferstehen zu lassen. Weiter war die Rede von einem Pakt mit Sithis. Dieser ist, soweit ich mich erinnern kann (wir hatten das Thema einmal im Unterricht erwähnt), der Gott, den die dunkle Bruderschaft als eine Art Todesgott anbetet. In Wahrheit ist er jedoch, so glaube ich mich erinnern zu können, kein richtiger Gott, sondern eine Art Kraft. Diese Kraft hat angeblich die Götter geschaffen. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht.
Jedenfalls konnte ich auch einen einfachen Zauber ausmachen, der Tote für kurze Zeit erwecken soll. Ich investierte meine ganze Freizeit, um diesen Zauber zu erlernen, und eines Tages glückte er mir dann. Ich erweckte ein totes Huhn wieder zum Leben, welches ich vorher dem örtlichen Bauern geklaut hatte. Leider sprang es auf und rannte sofort nach oben, wo meine Mutter war. Sie war entsetzt, versprach mir aber, es meinem Vater nicht zu erzählen.
Dann ist es ihr wohl aber doch rausgerutscht. Jedenfalls sprach mich mein Vater darauf an und nach einem sehr heftigen Streit entschloss er, dass es das Beste sei, mich an eine Vollzeit-Akademie zu schicken, wo man auf mich aufpasst und ich mich auf meine Studien konzentrieren muss. Die Wahl fiel auf die Akademie von Winterfeste im Lande Himmelsrand, dem Heimatland meines Vaters. Der Abschied von meinen Eltern fiel mir sehr schwer, zumindest von meiner Mutter. Aber ich wusste ja, dass auch mein Vater nur das Beste für mich wollte.
Ich weiß auch, dass ich inzwischen eigentlich alt genug bin, selbst Entscheidungen zu treffen. Aber ich will selbst auch gerne an die Akademie. Es ist ja nicht so, dass ich nichts lernen will. Aber die Welt ist so schön, dass ich sie einfach erkunden muss. Ich hoffe, in Himmelsrand einen Kompromiss zu finden. Auf jeden Fall will ich meine magischen Fähigkeiten endlich mal praktisch einsetzen, statt immer nur die Theorie zu studieren. Ich denke auch, dass man durch Praxis viel schneller lernt als durch trockene Theorie. Hätte ich all die Jahre jeden Tag meine Magie eingesetzt, statt nur über sie zu lesen, wäre ich jetzt wahrscheinlich schon ein Meistermagier.
Nun geht es also nach Winterfeste. Ich will mich auf jeden Fall mehr anstrengen und meinem Vater zeigen, dass ich kein Taugenichts bin. Aber auf der anderen Seite - Ein völlig neues Land, voller Geheimnisse, Ruinen und Abenteuern. Dazu möchte ich unbedingt mehr über Sareth, die Totenbeschwörung und diesen "Sithis" erfahren. Klar, Totenbeschwörung gilt als böse, aber nicht für mich. Tote wieder ins Leben zu holen, was kann es schöneres geben? Vielleicht kann ich meine Schwester ja doch eines Tages noch kennenlernen.