Uni ist tendentiell noch mehr auf Forschung und Lehre ausgerichtet, FH (wohl) mehr auf Praxis. Außerdem ist FH oft auch eher regional orientiert, man bleibt also eher da, wo man studiert hat.
Allerdings war ich nie an ner FH und kenn mich dementsprechend nicht wirklich damit aus. Kann also sein, dass es gleich tausende Einsprüche gibt.
Fh ist sehr viel Praxisorientierter. Ich war während meines Studiums in zahlreichen Firmen und hab da kleine Arbeiten für meine Seminare schreiben/machen müssen. War jedesmal sehr interessant und war auch schon ein kleiner "Fuß in der Tür"
Wie vorhin schon gesagt wurde, ist die FH Regionaler. Was ich aber nicht unbedingt schlechter finde. Auslandsaufenthalte werde aber hier genauso angeboten.
WIr hatten mal eine gemeinsame Praktische Excursion mit UNI Studenten die noch NIE was gearbeitet hatten außer mal Zeitungen austragen. Die waren total überfordert und wussten überhaupt nicht was sie denn machen sollen. Wir hatten als Aufgabe ein Lager umzuplanen und ggf umzustrukturieren. Während wir (FHler) mit Hubwägen, Zollstöcken und Interviews durch die Firma gezogen sind, waren die Uni Studenten erst mal voll überfordert und haben sich ins Besprechungszimmer zurückgezogen um erst mal die "Theorie" zu lesen
Nach n paar Wochen wurden die Lösungen ausgearbeitet:
Gruppe FH: Die Lösung war einfach, schnell anzuwenden und hat ca. 5% mehr Kapazität geschaffen
Gruppe Uni: Die Lösung war theoretisch genial, nur hätte sie ca. 6 Mio € gekostet ...
3 WOchen später wurde unsere Lösung in der Praxis umgesetzt!
Fazit:
Kleine-Mittelständische Unternehmen stellen fast ausschließlich FH Absolventen ein. UNI Abgänger kosten ja gleich nochmal 10-20% mehr. Aber auch die EInarbeitungsphase von FH Abgängern ist um einige Monate kürzer, da die praktische Erfahrung vorhanden ist!
Großkonzerne wie BMW und Co. sind eher die Arbeitgeber der Uni Absolventen. Zahlen auch besser, aber die Arbeiten sind zT wirklich langweilig. Ich hab Freunde die bei BMW arbeiten und zT nur vor irgendwelchen Exceltabellen sitzen.
Ich kann eine FH nur empfehlen. Lieber sitze ich in einer kleineren Firma mit besseren/schnelleren Aufstiegschancen, verdien etwas weniger, aber ich hab Abwechslung in meinem (Arbeits) Leben!
Aber wenn ich noch einmal neu Studieren könnte, würde ich Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieur wählen! EInfach bessere Einstiegschancen.
Zumal ich als Bwler zzT eigentlich mehr Techniker Jobs mache ...
Ah, danke. Damit kann ich endlich mal etwas anfangen
Wenn ich jetzt noch die Unterschiede zwischen den einzelnen Studiengängen (er)kennen würde. Das finde ich ja auf Deutsch schon schwer
Wo sind da die Unterschiede (Oftmals wird nur eine recht oberflächliche Beschreibung gegeben):
- Business Administration
- Business Management
- International Business
- Business Technology
-Accounting, Finance and Business Law (Wobei nur die Spezialisierung auf Finance auf Englisch ist)?
Statistik im BWL-Studium finde ich eigentlich ziemlich einfach, müssen ja auch die Soziologen verstehen können.
Die ersten drei Sachen sind tolle Anglizismen, um BWL besser zu verkaufen - mit "Internationalität" übertreffen sich die Unis ohnehin gegenseitig. Für Business Technology solltest du dir, wie eigentlich für jeden Studiengang, den du dir raussuchst, den Lehrplan anschauen. Accounting und Finance sind Module, die du während eines WiWi-Studiums belegen kannst und Business Law ist ein eigener Studiengang, da kann dir sicher Google oder der Lehrplan helfen. Ich bin damals recht schnell davon abgekommen, Business Law studieren zu wollen, weil es nichts Halbes und nichts Ganzes ist.
Und FH ist kleiner.
Das kann bei organisatorischen Sachen Gold wert sein, wenn man nur kurz zum Prof und dann mit dem Prof ins Sekretariat latscht, und wenn man nicht bei X Personen durch die halbe Stadt muss.
Kenne beides, hab' Bachelor an der FH gemacht und mach' nun Master an einer Uni (aber komplett anderes Gebiet als hier).
Zum Download bereit: Civ4-Mod "Mars, jetzt!"
"Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will." (Jeanne Moreau, 1928 - )
"Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen." (Mark Twain, 1835 - 1910)
Dennoch sollte man bedenken, dass Uni hinterher oft mehr Geld gibt
Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
(Sprichwort in Nehrasaxar)
aus "Die Spur des Seketi" von Gesa Helm
Einmal Fantasy-Geschnetzeltes mit geröstetem Ork an allem! (Dark Messiah Story - pausiert)
Das ist richtig. Ich hab mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema beschäftigt. Das Gehalt eines UNI Abgängers ist etwa 10-20% höher, als das eines FH Abgängers. Aber dafür ist die Studienzeit etwas länger (?) und wie oben schon geschrieben, kommt man nur bei großen Konzernen zu einem Berufsstart. Kann unter anderem schwer sein, wenn man lieber in seiner Gegend bleiben möchte (Familie/Freundin) aber in die STadt muss, weil da die Konzerne sind!
Prinzipiell finde ich es auch sehr viel schwerer in einen großkonzern rein zu kommen alsin ein Mittelständisches Unternehmen. Aber das muss jeder selber enscheiden wo er mal landen möchte.
Hat beides seine Vor-Nachteile!
Ich kapere das hier mal für meine Studienprobleme
Da ich ja schon im März Abi schreibe kann ich theoretisch schon im Sommer studierem. Nun hat die TU München folgendes Programm twoinone.
Was hält das wehrte Cifforum davon
Das größte Misstrauensvotum an Gott:
ein Blitzableiter auf dem Kirchendach.
Mach lieber noch mal richtig frei, bevor du mit der Maloche das Physik-Studiums anfängst. Sinnvoll find ich das nur, wenn du dadurch das Studium länger ziehst. Der Bachelor ist vollgestopft genug, da muss man den nicht noch mit Gewalt verkleinern. Wenn du während des Studiums merken solltest, dass du Kapazitäten über hast, dann mach lieber noch was Interessantes zusätzlich (ruhig auch Fachfremd). Davon würd ich aber erst mal nicht ausgehen. Wenn man Zeit über hat, kann man die ruhig auch ins eigentlich Studium stecken und ist dann am Ende halt ne Note besser. Kann man sich zwar nichts von kaufen, aber man merkt 5 Jahre später schon, ob man sich mit einem Thema mal auskannnte oder nur für die Klausur gelernt hat.
Es lohnt also meiner Meinung nach nur, wenn du das als Vorkurs zum eigentlichen Studium verstehst. Dann hast du aber vielleicht das Problem, dich für die Zeit finanzieren zu müssen.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Keine Ahnung von Physik, aber das hört sich doch stark nach Stress an.
Wenn du unbedingt Zeit rumbringen willst, dann mach' vorher ein Praktikum (oder Urlaub), das dürfte im Endeffekt mehr bringen.
Zum Download bereit: Civ4-Mod "Mars, jetzt!"
"Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will." (Jeanne Moreau, 1928 - )
"Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen." (Mark Twain, 1835 - 1910)
Falls es jemanden interessiert
Habe beschlossen mich in Finnland für VWL und BWL auf Englisch an einer Uni zu bewerben, da werde ich dann ja zu einer Entscheidung gezwungen, wobei ich VWL die oberste Priorität geben werden.
Außerdem habe ich mich auf 4 englischsprachige Studiengänge an 2 oder 3 verschiedenen finnischen FHs (alles BWL-Richtung) beworben, einfach weil es so einfach (vor allem im Vergleich zur Uni) war
Da es aber fraglich ist, ob ich es an die Uni schaffe ( ca 300 Bewerber auf 48 Plätze die letzten Jahre, es kommt einzig auf einen Test an) und ich nicht weiß, ob ich einen FH-Platz nehmen würde, fange ich an nach Alternativen zu suchen, natürlich in Deutschland, aber auch gerne auf Englisch europaweit.
Hier gibt es doch bestimmt einige Studenten im wirtschaftlichen Sektor. Vielleicht kann ja der ein oder andere ein paar Tipps geben