Werte Forumgemeinde,
nachdem ich nun schon seit einigen Monaten regelmäßig diverse Stories hier im Forum verfolge, will ich mich nun mal selber an einer Story versuchen. Hintergrund ist ein Hiwijob, im Zuge dessen ich mir die Nächte um die Ohren schlagen muss, dabei aber in der Regel sehr entspannt Civilization spielen kann (ja sowas gibts ). Da mich das Kaiser-Spiel in der letzten Zeit zwar noch fordert aber ohne Zuschauer regelmäßig langweilt, ich aber auf Unsterblicher noch den Hintern versohlt bekomme, habe ich mich für einen Kompromiss entschieden: Kaiser mit mir ungewohnten Leadern perfektionieren - und das vor Zuschauern, die mir auf die Finger schauen. Ich hoffe dabei sowohl etwas zu lernen, als auch ein bißchen zu unterhalten.
Meine Wahl fiel spontan mal auf den guten Monte, der zwar schon ab und zu mal in einer Story herangezogen wurde, ich selber aber noch nie mit ihm gespielt habe. Einstellungen sind wie gesagt Kaiser-Schwierigkeitsgrad, Normale Spielgeschwindigkeit, Fractal-Karte und sonst alles Standard.
Meine Strategie wird sein, von der UU der Azteken Gebrauch zu machen und - sofern sinnvoll - mir schnell irgendeinen Gegner einzuverleiben. Dabei wird natürlich ordentlich die Peitsche geschwungen, was sich mit dem Spezialgebäude der Azteken (Opferaltar, der das Gerichtsgebäude ersetzt und die Unglücklichkeitsstrafe für Sklaverei verkürzt) ja geradezu aufdrängt.
Damit der gute Monte das mit dem Opfern nicht übertreibt, hat ihm der allmächtige Sid einen mysteriösen Berater zur Seite gestellt. Dieser wurde von aztekischen Nomaden längs des Wegesrandes aufgesammelt, wo er kniend Ameisen beobachtete und ihr Treiben mit Grashalmen zu beeinflussen versuchte. Die aztekischen Nomaden erkannten in ihm unmittelbar die Reinkarnation ihres Regengottes, da der Bursche - als er sich verwundert aufgerichtet hatte - alle Azteken um mindestens zwei Köpfe überragte.
Verwundert stellten die Nomaden jedoch fest, dass der Gesandte eine andere Sprache als sie sprach: alles, was er von sich gab, hörte sich in ihren Ohren an wie das aztekische Wort "Hodor", was soviel bedeutet wie "nach einem heftigen Regenguss verquollene Weizensaat". Dies hielten die Nomaden für ein Omen und brachten den Verquollenen (wie sie den Burschen kurzerhand nannten) unmittelbar zu ihrem Häuptling Montezuma. Dieser ließ seine Untertanen einen mehrstündigen Regentanz aufführen, an dessen Ende er kurzerhand alle seine bisherigen Berater mit Hilfe seines Jagdmessers auf dem tragbaren Steinaltar des Stammes opferte.
Der Verquollene wurde mit Weizenhalmen geschmückt und zum exklusiven Berater Montezumas ernannt. Kurz darauf fand der Azteken-Stamm ein Plätzchen, das in den Nomaden den Drang weckte, den tragbaren Opferaltar gegen etwas robusteres, dauerhafteres auszutauschen....