In Kürze werde ich auf C3C umsteigen, und dann wohl nie wieder Vanilla spielen... daher möchte ich ein letztes, grosses Abschiedsspiel starten... und das sollte natürlich was Besonderes werden. Daher geht es diesmal um ein Land zu dem ich auch selbst eine besondere Beziehung habe:
Australien – “a land down under”
Welche Karte wäre dafür optimal?
Nun, Australien ist nicht gerade klein - eigentlich eher riesig, ja sogar ein eigener Kontinent. Ich würde aber gern zum Abschluss mal auf einer Archipelkarte spielen – das erhöht die Chancen, so wie Australien relativ isoliert zu sein und wenn ich nen grossen Archipel erwische, könnte es auch wieder einigermassen wirklichkeitsgetreu werden... ich werde auch darauf achten nach Möglichkeit ein Startland "unten rechts" auf der Karte zu erwischen.
Temperatur und Klima ergeben sich schon aus dem obigen Bild – warm und trocken sollte es natürlich sein, und es darf ruhig auch ein bisschen „Outback“ geben. Und was das Alter betrifft: da Australien nur wenige Gebirge hat, ergibt sich auch hier eine logische Einstellung.
Da es die „Australier“ (nicht nur in Civ) als solche nicht wirklich gibt (eigentlich sind sie ja bloss Nachfahren einer englischen Sträflingskolonie ), stellt sich nun die Frage nach der optimalen Zivilisation. Einerseits kämen natürlich (gerade auf einer riesigen Archipelkarte!) die Engländer in Frage, welche Australien ja besiedelt haben. Aber erstens sind die Australier mittlerweile unabhängig von Mütterchen England und zweitens hab ich England schon in meinem Gottheits-Spiel als Davey Graham gespielt. Und ausserdem gibt es ja noch jene australischen Ureinwohner, die Aborigines, die so gar nix englisches an sich haben... und das Spiel startet schliesslich 4000 v.Chr.
Ich entscheide mich daher für die Babylonier, denn sie sind sowohl religiös (wie die Aborigines) als auch wissenschaftlich (wie das moderne Australien). Und ausserdem haben sie eine Bogenschützen-Spezialeinheit – das kommt einem Wurfgerät wie dem Bumerang noch am ehesten nahe
Bleibt die Frage, welchen Schwierigkeitsgrad und welche Kartengrösse ich nehmen sollte. Eigentlich ist Kaiser (SG 5/6) für mich die optimale spielerische Herausforderung, jedenfalls hat es mir in meinem letzten Spiel erlaubt RPG-Elemente zu integrieren und trotzdem zu gewinnen
Diesmal soll es nach Möglichkeit ähnlich werden. Es gibt diesmal nämlich nicht bloss einen Leader, sondern vier - je einen pro Zeitalter, und sie sollen auch alle zum Einsatz kommen
Daraus ergibt sich schon, dass ich ein längeres Spiel vorhabe (evtl. könnte ich zum Schluss sogar wie John Howard „in Rente gehen“) - aber auf Kaiser sind sämtliche KI’s meist um 1900 mit dem Raumschiff fertig... daher werde ich den SG auf König herabsetzen, und ausserdem auf eine eher „schlechte“ Ausgangsposition hoffen (wie sie Australien ja tatsächlich hatte). Damit sollte das Spiel immer noch herausfordernd genug sein, und gleichzeitig realistische Siegchancen für mich bieten.
Was die Kartengrösse betrifft bin ich etwas unschlüssig – einerseits ist da der Reiz erstmals eine riesige Karte mit sämtlichen Gegnern zu spielen (wäre doch ein krönender Vanilla Abschluss ) und damit auch ordentlich Punkte abzusahnen. Andererseits klingt das nach sehr viel Aufwand, vor allem bei einer "Milking"-Strategie mit Sieg nach Punkten oder per Raumschiff. Und Australien ist zwar ein riesiges Land, aber die Bevölkerungsdichte ist gering und es gibt nur wenige wirklich grosse Städte, daher wäre eine grosse (oder sogar nur Standard) Karte wohl realitätsgetreuer...
Aber es soll eine schöne, grosse Story werden, und da ist mir der Mehraufwand dann auch schon egal. Und da es mein letztes Vanilla Spiel wird, würde ich zum Abschied gerne sämtliche Gegner dabeihaben und auf der grösstmöglichen Karte spielen. Vermutlich wird es ohnehin mein erstes und letztes Spiel auf ner Riesenkarte sein
Und hier ist mein Titelbild – 4 unterschiedliche Leader kann man nicht wählen, daher wird hier das Konterfei eines anderen berühmten Australiers eingesetzt: Heath Ledger - möge er in Frieden ruhen. Vielleicht verirren sich dadurch einige weibliche Leser ins Forum, er ist ja recht nett anzuschauen
Und damit kann’s eigentlich losgehen. Nicht wundern wenn erstmal länger gar nix passiert - ich brauch noch etwas Pause nach dem Chirac Spiel, und da ich auch die ersten Züge abwarten werde, ob mir die Karte storytechnisch überhaupt zusagt (und evtl. Neustarts nötig sein werden) wird erstmal keine Startposition gepostet.
Achja, noch eine Bitte - ohne auf Eure Kommentare verzichten zu wollen, möchte ich Euch nur bitten, sie nicht in längeren Diskussionen ausarten zu lassen, damit der Fluss der Geschichte gut nachvollziehbar wird und alles übersichtlich bleibt. Schliesslich hat Australien einige tolle Motive zu bieten und in dieser Story verarbeite ich gleichzeitig auch meine Reiseerlebnisse und -eindrücke. Danke für Euer Verständnis, und ich hoffe es wird eine schöne, lange und ruhmreiche Geschichte!
So jetzt hab ich aber wirklich genug ge--t
EDIT: nach einigem Überlegen habe ich beschlossen, den Schwierigkeitsgrad doch auf Kaiser anzuheben...