Und woher nimmst du dieses Wissen?
Ich war schon zweimal dort, und es hat mich nicht vom Hocker gehauen. Ist mir zu steril und touristisch. So wie Venedig, da hat man auch das Gefühl, man läuft durch ein großes Museum. Links Touristen, rechts Touristen und die Einheimischen sind alle längst ausgewandert.
Dann eben doch lieber Marburg, da gibt es wenigstens noch ein echtes Kleinstadtleben.
Elbsandsteingebirge.
Und ich war schon mal in Zella-Mehlis.
Wer noch nie zu früh gekommen ist, poppt nicht am Limit!
Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?
In der ersten Dimension existiere ich
In der zweiten lebe ich
In der dritten bin ich frei
Wenn mal einen schönen Überblick über das westl. Ruhrgebiet haben möchte. ( Gasometer in Oberhausen. Wenn man Glück hat gibts auch ne interessante Ausstellung )
Das Baudenkmal zur Kulturhauptstadt 2010. ( Zeche Zollverein in Essen )
Stehste auffem Gasometer im Sturmesbrausen und allet watte siehs is..... Oberhausen
Da du auf meine Frage nicht geantwortet hattest, musste ich dir das unterstellen.
Das ist wie überall. Die Touristenbusse kommen ab 11 Uhr morgens und fahren um 18 Uhr wieder weg. Verbleiben noch weitere 17 Stunden des Tages.Ich war schon zweimal dort, und es hat mich nicht vom Hocker gehauen. Ist mir zu steril und touristisch. So wie Venedig, da hat man auch das Gefühl, man läuft durch ein großes Museum. Links Touristen, rechts Touristen und die Einheimischen sind alle längst ausgewandert.
Das ist natürlich sehr originell und einmalig. Nichts gegen Marburg, das ist eine sehr schöne Stadt. Aber da gibt es wahrscheinlich 20 -30 weitere Städte in D in derselben Kategorie.Dann eben doch lieber Marburg, da gibt es wenigstens noch ein echtes Kleinstadtleben.
Auch wenn ich noch nicht da war und es in einer weiteren Definition von Deutschland liegt: Schaut euch mal Neu Breisach bei Googlemaps an. Da erstrahlt dem Stadtgeographen das Herz. Ebenfalls interessant soll Aigues-Mortes sein.
Wie wäre es mit den Halligen vor der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste? Hat noch niemand erwähnt und sie sind wirklich nur in Deutschland zu bestaunen. Es gibt 10 Stück, aber man kann nicht auf alle. Die Hamburger Hallig ist über einen Damm am einfachsten zu erreichen.
Wenn man keine Ahnung von den Gezeiten hat, sollte man die folgende Tour lieber unterlassen, aber sie ist sehr zu empfehlen.
Je nach Tide startet man entweder auf dem Festland oder auf Langeneß. Ich beschreibe es nur mal kurz vom Festland aus. 2 Autos am Festland sind sinnvoll, eines wird dann in Schlüttsiel abgestellt, wo man mit der Fähre wieder ankommt. Mit dem anderen geht es nach Dagebüll, wo man ins Watt geht. Man lässt den Damm nach Oland links liegen, kann sich daran aber orientieren, da Oland das erste Ziel ist. Wenn man vernünftig geplant hat und Ebbe und Flut mitspielen kann man sich Oland dann angucken. Alle Häuser sind hier auf einer Warft, einem künstlichen Hügel. Auf Oland gibt es nur eine Warft, auf anderen Halligen auch mehr. Es gibt eine Kirche, eine Schule (bin mir unsicher, aber es sind im Moment nur 4 Kinder oder so in der Schule) und ein Cafe. Dann kann man weiter nach Langeness gehen. Man hat wieder einen Damm als Orientierungshilfe, außerdem kommt das Wasse dadurch erst etwas später hierher. Langeness ist die größte der Halligen, aber touristisch weniger erschlossen als Hooge. Der Fähranleger ist leider am anderen Ende der Insel, also lässt man sich am besten irgendwie fahren und kann sich hier auch noch ein paar Sachen ansehen. Mit der Fähre geht es dann nach Schlüttsiel, wo man hoffentlich ein Fahrzeug stehen hat. Es werden auch geführte Touren angeboten.
Man kann im Nationalpark Wattenmeer auch noch andere Sachen unternehmen, wie einen Ausflug zum Jaapsand, aber da war ich auch noch nicht.
Das besondere an Halligen ist, dass sie keinen Festlandsockel besitzen, sondern praktisch nur aus Schlamm bestehen, der über die Jahrhunderte hier abgelagert wurde. Die Häuser stehen auf den künstlichen Hügeln, weil es nur Sommerdeiche gibt, und es bei entsprechenden Wetterverhältnissen zu "Land unter" kommen kann. Dann werden die Halligen überschwemmt.
Auf Hooge lohnt z.B. ein Besuch der Teestube auf Hanswarft, für Friesentee und eine nette Atmosphäre.
Meine Guete Halligen... Welcher Idiot kam eigentlich auf die brilliante Idee auf so einer Insel mit Land an sonnigen Tagen knapp 10 cm ueberm Meeresspiegel ein Haus zu bauen? Oder wurden dahin die Aussaetzigen verfrachtet?
Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?
In der ersten Dimension existiere ich
In der zweiten lebe ich
In der dritten bin ich frei
Aha. Vielleicht war es mir einfach auch nur zu blöd, auf deine Frage zu antworten? Du kannst ja gerne mal den Test machen, und jeden User, der hier postet mal pro forma fragen, ob sie tatsächlich schon dort waren, worüber sie gerade schreiben. Allen, die dir nicht antworten, darfst du dann unterstellen, dass sie es nicht waren.
Ich bin sicher, vor allem zwischen 23 Uhr und 6 Uhr morgens geht in Rothenburg so richtig der Bär ab. Vielleicht kannst du der Forengemeinde auch gleich noch deine besten Tipps für private Bordelle dort mitteilen.
Ob es 30 weitere Städte mit so gut erhaltener mittelalterlicher Altstadt gibt, wage ich zu bezweifeln. Spielt aber auch keine Rolle. Dass es weitere Städte in Deutschland gibt, die ebenfalls schön sind, will ich einfach mal hoffen. Ansonsten hätten wir diesen Thread hier nämlich sofort schließen müssen, nachdem du "Rothenburg!" geschrien hast, weil das ja dann so einmalig und orginiell ist, dass keine anderen Tipps mehr möglich sind.
Wenn einem in Rothenburg zu viele Japaner und so herumlaufen kann man auch nach Dinkelsbühl (jedenfalls glaube ich, dass das der richtige Name ist). Das ist nicht so groß, aber ebenso gut erhalten. Und weniger touristisch,
Wem Rothenburg nicht gefällt, der soll doch ins Flipper"museum" dort gehen.
Sämtliche Ziele, die ich hier beschreibe, habe ich auch schon gesehen.
Städte mit mittelalterlichem Stadtkern und sogar Überresten der Stadtmauern gibt es noch genug, z. B. Quedlinburg und Tangermünde in Sachsen-Anhalt, Grabow in Mecklenburg(da kommen auch die Grabower Küsschen her). 7 km weiter nördlich liegt Ludwigslust, das Herzogsresidenz war und ein schönes Schlößchen mit Park besitzt.
Die mecklenburgische Hauptstadt Schwerin hat auch Fachwerkhäuser und ein hübsches Stadtschloß. Mecklenburg besitzt darüber hinaus noch etliche Naturseen, in dem man entspannt lange Strecken schwimmen kann, auch gut zum Angeln. Die Ostseeküste bietet natürlich auch einige schöne Strände, ich war da mal in Bad Doberan.
Der Harz ist eine Reise wert und man kann von Wernigerode, ebenfalls historischer Stadtkern, mit der Harzquerbahn hochdampfen, ist aber relativ teuer, vor 10 Jahren hat's 40 DM gekostet. Der Brocken bietet dafür aber auch eine schöne Aussicht.
In Sachsen sind Dresden und Leipzig sehenswert. In Leipzig bietet das Völkerschlachtdenkmal ein schöne Aussicht, allerdings kann man schon schwindelig werden, wenn man die lange Wendeltreppe hochgeht, Fahrstuhl gibt's nicht. Die Leipziger Innenstadt hat einige renovierte historische Gebäude und der Hauptbahnhof erstrahlt nach der Renovierung auch im neuen Glanz. Ist noch ein klassischer Sackgassenbahnhof. Dresden biete den Zwinger, die Semperoper und natürlich die renovierte Frauenkirche.
Wenn man von Dresden in Richtung tschechischer Grenze fährt kommt man nach Festung Königsstein, eine große Bergfestung , die bis Anfang des 20. Jhds. noch benutzt wurde, vor allem als ausbruchssicheres Gefängnis. Die Festung galt als uneinnehmbar, es hat aber auch nie jemand versucht. Wenn man dann den steilen Anstieg vom Parkplatz geschafft hat, kann man sich die Festungsanlagen nebst historischen schweren Kanonen, bei denen man sich fragt, mit wieviel Anstrengung sie die wohl hochgebracht haben ansehen. Die Aussicht reicht bei gutem Wetter bis nach Tschechien hinein.
So das sollte erstmal reichen für den nächsten Ausflug.