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Thema: Die Der-lustigste-Thread-Nomination

  1. #16
    Zeitreisender Avatar von Zarathustra
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    Das war eine meiner Lieblingssendungen gleich nach "Spielhaus", "Brummkreisel" und "Mach mit machs nach, machs besser"



    Lang ist es her.

    "Wenn der Pöbel aller Sorte tanzet um die goldnen Kälber, halte fest: Du hast vom Leben doch am Ende nur dich selber."
    Theodor Storm

  2. #17
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    Friedsel Text und Bebro

    das Bebro zu dem Friedsel-Text nur einfällt passt ins Bild !

    das er ausserdem noch meinen "CIVILZATION 4 endlich fertig" Thread geclosed hat ist schon wieder lächerlich.

    mehr als "CIV3 suuupaaa" überfordert den Kollegen anscheinend....

  3. #18
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    Nichts für ungut, aber an der Stelle würde ich mich auch erst einmal über die Hintergründe informieren. Nichts anders forderst du letztendlich ja auch ein...

  4. #19
    SchnickSchnack Avatar von Der BeBro
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    Original geschrieben von Simon_Bolivar
    das Bebro zu dem Friedsel-Text nur einfällt passt ins Bild !

    das er ausserdem noch meinen "CIVILZATION 4 endlich fertig" Thread geclosed hat ist schon wieder lächerlich.

    mehr als "CIV3 suuupaaa" überfordert den Kollegen anscheinend....
    Simon_Bolivar, was mir zu dem Friedsel-Text einfällt, steht ein paar Posts weiter oben in diesem Thread...einfach mal über den eigenen Tellerrand schauen...

    Gleiches trifft übrigens auf deine "CIV3 suuupaaa" Bemerkung zu, in deinem tollen Thread steht ´ne Post von mir, dass ich einige Kritikpunkte durchaus teile, aber offensichtlich bist du nicht so an der Wahrheit interessiert, eher an simplen Anschuldigungen...

    Das dein rüder Umgangston hier nicht gern gesehen wird, dürfte dir inzwischen aufgefallen sein. Wenn du den nicht änderst (worum ich dich schonmal gebeten habe - ist dir aber anscheinend egal), wirst du dich mit solchen Threadschließungen abfinden müssen (frag FriedSel), da hilft dann auch jammern nix...
    Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, WAS, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan??

  5. #20
    bumvoll Avatar von absolut vodka
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    @Atlan
    Ich denke da ist noch ein Unterschied zwischen deinem Beispiel und dem vorliegenden Fall der USA. Wenn ich Kritik an den USA übe, heißt das doch nicht, dass ich über die Opfer herziehe. Ich denke auch nicht, dass die Amis das verdient haben, da zu krepieren. Aber ich werde doch trotzdem sagen dürfen, was mir nicht passt. Oder hat jedes Land, das irgendwann einmal von Terroranschlägen betroffen war, ein ewiges Recht darauf, nicht wegen seiner politischen Handlungen kritisiert zu werden, weil sein Volk mal unter Terror leiden musste. Das kann es doch nicht sein.
    Vor wenigen Wochen waren die Rechte der in letzter Zeit häufigst erwähnten Westlichen Welt noch so stark beschnitten, dass selbst friedliche Demonstranten verhaftet und in Handschellen abgeführt wurden, die nicht im allgemeinen Fluss der Solidarität mitschwammen, sondern das Recht der Meinungsfreiheit wahrnahmen und uns daran erinnerten, nicht zu vergessen. Nicht zu vergessen, was unsere tollen und tapferen amerikanischen Brüder im Namen der Demokratie und der westlichen Welt, erreicht haben. Die herrliche Diktatur in Chile, der liebe Agent Orange, Little Boy und Fat Man.
    Es besteht ja kein Zweifel wie schlimm die Auswirkungen der Anschläge waren, die die O P F E R und ihre A N G E H Ö R I G E N erleiden mussten, an den Amis im allgemeinen ändert sich jedoch nichts dadurch. Und erst recht nicht an Bushs ignoranter Politik.
    Oder ist eine Familie, die in der Öffentlichkeit auftritt und sich zum Rechtsradikalismus bekennt und Juden verprügelt, sofort wieder everybody's darling, wenn einer der Angehörigen von einem Ausländer umgebracht wird? Wohl kaum, oder? Bei den USA ist das aber so. Auf einmal ist alles vergeben und vergessen. Und das ist es, was mich so aufregt. Besonders bei Schröder. Weiter in Bushs Arsch kriechen als er es tut, ist ja kaum möglich.
    Kyoto? Was war das? Kenn ich nich!


    @Berbro

    Nein es geht nicht darum ob man für, oder gegen die USA ist. Hab ich das behauptet?
    Mir sind die Amis auch lieber als die Taliban.

    Was spricht gegen Politikerschelte. Ist doch amüsant, oder?

    Leider zeigst du überhaupt nicht, von welchen Stellen in seinem Text du gerade schreibst, sondern kommentierst einfach ohne ein Zitat zu bringen. Da fällt es mir schwer, nachzuvollziehen, was genau du meinst.

    Und um es ebenfalls kurz und deutlich zu sagen: Mörder sind Mörder und es ist mir gleich, ob sie Bart, Turban, Uniformen, politische Verantwortung oder an einer schweren Kindheit tragen. Und ob sie zum Töten eine Stricknadel, einen Stromstuhl, ein Flugzeug -–oder auch vier – benutzen, interessiert mich ebenso nicht die Bohne. Mit Menschen, die andere Menschen töten, möchte ich weder Eis essen gehen, noch mir im Kino mit ihnen einen Film ansehen,
    Schaarschmidt
    Ein wenig unqualifiziert ist die Aussage schon, da geb ich dir Recht.

    Hohe Zeit also, uns sofort und eindringlich die nächste große Lüge mit den selben kurzen Beinen aufzutischen: „Nichts ist mehr, wie es vorher war!“. Ich könnte allein aus meinem unmittelbaren Lebensbereich eine Menge Dinge anführen, die allesamt ganz genau so sind, wie vor jenem 11.September (schicksalhaft): Den Berg Abwasch in meiner Küche, den penetranten Furzgeruch der Sitzpolster in Bus und Bahn oder das lustige Gegacker meiner kleinen Tochter. Aber wen interessiert das schon, außer mich?
    Oder hat sich doch etwas geändert? Hat die Weltbank etwa gleich nach dem Einsturz der Twin-Tower den sogenannten Dritte-Welt-Ländern die Schulden erlassen? Hat Bush auf dem Klo schnell das Kyoto-Protokoll unterzeichnet? Sind nach der Bruchlandung auf dem Pentagon die Rüstungskonzerne zur Produktion von Medizintechnik oder Kondomen übergegangen?
    Ist Waffenexport jetzt ähnlich verpönt wie Sex mit Ziegen? Gelten die Tarife der deutschen Textilindustrie jetzt auch für die Teppich webenden Kinder in Indien? Wurde eine globale Alphabetisierungskampagne gestartet? Oder ist eher zu erwarten, dass Blinde künftig ohne Eintritt in den Louvre dürfen?
    Da muss ich ihm Recht geben. Ich hab nicht den Eindruck, dass sich großartig was geändert hat. Und seine Beispiele sind ja nun teilweise auch nicht wirklich ernst gemeint und dienen mehr der Auflockerung des Ganzen.

    Oh, es gibt zb. gar keine Verschärfungen von Sicherheitsmaßnahmen (die Bürgerrechte einschränken, was ja weiter unten dann doch plötzlich Erwähnung findet)? Und in Afghanistan ist es jetzt auch nicht so gemütlich, aber das kann man von hier aus ja eher beruhigt beobachten (bzw. mit "Mörder!" kommentieren), schließlich sind nicht wir es, die sterben, hm?
    Bitte gib doch Zitate an. So, ist es so schwer nachzuvollziehen, worauf du dich beziehst.

    Über Strukturen, die zu gewissen politischen Enscheidungen führen (und die ja tatsächlich kritikwürdig sind) erfahre ich leider nix, stattdessen darf ich mir ideologische Schlagwörter anhören...
    Was meinst du damit?

    Gäbe es nur Leute wie uns, die nicht das westliche "Zivilisationsverständnis" teilen (obwohl wir alle auch von Hungerlöhnen in der dritten Welt profitieren) alles Elend der Welt wäre schon längst Geschichte...
    Warum ziehst du das so ins Lächerliche? Findest du es toll, satt zu sein, einen Fernseher und Pc zu haben auf Kosten anderer? Natürlich würde ich auch nicht drauf verzichten wollen, aber ich denke ein gewisser Lebensstandard ist auch möglich, ohne andere auszubeuten. Ist Kritik an der Ungerechtigkeit denn schlecht? Natürlich gibt er keinen Lösungsvorschlag an, aber wer hat den schon? Besser gesagt, wer würde den schon umsetzen, wenn auch nur einer seinen bisherigen Standard aufgeben müsste?
    Salem 'Aleikum

  6. #21
    SchnickSchnack Avatar von Der BeBro
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    Interessanter Beitrag, kriegst auch noch ´ne ausführliche Antwort...aber jetzt ist´s mir zu spät...
    Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, WAS, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan??

  7. #22
    SchnickSchnack Avatar von Der BeBro
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    Original geschrieben von Shaft
    Nein es geht nicht darum ob man für, oder gegen die USA ist. Hab ich das behauptet?
    Mir sind die Amis auch lieber als die Taliban.
    Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt, ich meinte, dass meine Kritik an Schaarschmidt nix damit zu tun hat, ob er (oder jemand anderes, der seine Meinung teilt) für amerikanische Politik oder dagegen ist.

    Mein Zusatz in Klammern ---> (Zitat: "als ob das überhaupt so einfach wäre") meint, das ich für mich kaum so eine allgemeine Aussage wie "Pro-Amerika" oder "Anti-Amerika" treffen kann, weil ich weder für uneingeschränkte Solidarität unter allen Umständen, noch für strikte Ablehnung amerikanischer Positionen im allgemeinen bin, denn für solche Entweder/Oder- Entscheidungen ist internationale Politik meist viel zu komplex.

    In dem Zusammenhang hat es mich zumindest etwas beruhigt, das europäische Politiker (auch Schröder) den Amis widersprochen haben, als es jüngst um eine Ausweitung des Krieges von Afghanistan auf den Irak ging - eine solche Ausweitung halte ich nämlich für absolut idiotisch.

    Meine Kritik an Schaarschmidt zielt vielmehr auf seine Vorgehensweise, im Prinzip kritisiert er weniger, sondern er klagt pausenlos an, zumeist jedoch ohne irgendeinen Beweis - das ist für mich keine Art der Auseinandersetzung.

    Z.B. Der im Text auftauchende Satz "Ich wüsste gar nicht, wie ich die Freundschaft amerikanischer Politiker, Banker, Militärs und anderer Krimineller hätte erlangen sollen." beschuldigt rundweg alle Leute, die in entsprechenden Feldern tätig sind, kriminell zu sein - ohne jede Argumentation, einfach so...Ich finde, wenn man was zu kritisieren hat, soll man´s tun, aber direkt, ohne mit dem Finger auf andere zu zeigen, dafür aber mit sachlicher Auseinandersetzung.

    In die gleiche Richtung geht "Mörder sind Mörder und es ist mir gleich, ob sie Bart, Turban, Uniformen, politische Verantwortung oder an einer schweren Kindheit tragen. " - das heisst im Klartext doch soviel wie "um Hintergründe bestimmter Situationen brauche ich mich nicht zu kümmern, wenn ich alles in einen Topf werfe wird es schon stimmen" - nach meinem Rechtsverständnis wird aber niemand zum Mörder, nur weil ich es irgendwo hinschreibe, sondern weil es konkrete Ursachen gibt - diese interessieren Schaarschmidt aber kaum. Außerdem ist jemand nach meinem Verständnis erst ein Mörder, wenn ihm Schuld nachgewiesen wird, auch davon schreibt Schaarschmidt keinen Ton, stattdessen teilt er selbst Leute in "kriminell" (US Politiker, Banker, Militärs) und unschuldig (Rest) ein...

    Allgemeine Anklagen wie oben verhindern eben gerade eine konstruktive Diskussion, wenn ich als Autor eines solchen Textes von vornherein festlege, wer gut und böse ("kriminell") ist, brauche ich mich ja nicht mit Argumenten abzuplagen...

    Letzteres ist übrigens auch meine Hauptkritik an FriedSel, nicht das er was gegen die Amis hat nervt, sondern das er ständig Moralapostel spielt (obwohl er selber erstmal an sich arbeiten sollte) und uns vorhält, wie wir zu denken haben...aber dies nur nebenbei...

    Warum ziehst du das so ins Lächerliche? Findest du es toll, satt zu sein, einen Fernseher und Pc zu haben auf Kosten anderer? Natürlich würde ich auch nicht drauf verzichten wollen, aber ich denke ein gewisser Lebensstandard ist auch möglich, ohne andere auszubeuten. Ist Kritik an der Ungerechtigkeit denn schlecht? Natürlich gibt er keinen Lösungsvorschlag an, aber wer hat den schon? Besser gesagt, wer würde den schon umsetzen, wenn auch nur einer seinen bisherigen Standard aufgeben müsste?
    Obiges Zitat bezieht sich auf:

    "Gäbe es nur Leute wie uns, die nicht das westliche "Zivilisationsverständnis" teilen (obwohl wir alle auch von Hungerlöhnen in der dritten Welt profitieren) alles Elend der Welt wäre schon längst Geschichte..."

    Dieser Teil war sarkastisch gemeint, nicht, um etwas ins lächerliche zu ziehen...

    Natürlich ist Kritik an Ungerechtigkeit nicht schlecht. Aber als Autor eines solchen Textes könnte Schaarschmidt schon etwas mehr tun, als nur Schuldzuweisungen aussprechen - das kann jeder, dazu brauche ich keine Journalisten.

    Und diese von dir gezeigte Nachdenklichkeit bei diesem Thema teile ich 100prozentig, aber leider ist davon bei Schaarschmidt nix zu spüren - im Gegensatz zu dir sagt er nämlich nirgends, dass wirkliche Hilfe für die dritte Welt auch mit Einschnitten bei uns (und damit auch bei ihm ) verbunden ist...
    Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, WAS, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan??

  8. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von Atlan
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    Original geschrieben von Shaft
    @Atlan
    Ich denke da ist noch ein Unterschied zwischen deinem Beispiel und dem vorliegenden Fall der USA. Wenn ich Kritik an den USA übe, heißt das doch nicht, dass ich über die Opfer herziehe. Ich denke auch nicht, dass die Amis das verdient haben, da zu krepieren. Aber ich werde doch trotzdem sagen dürfen, was mir nicht passt. (...)
    Nichts anderes sag' ich ja, und wie jeder können du und FriedSel persönliche Ansichten ( denen ich mich übrigens zum Teil sogar anschließen könnte ) auch frei äußern.

    Es ist der ZEITPUNKT, der nicht gepaßt hat. Und das gilt nicht einmal für dich, sondern für FriedSel und wann der das Schaarschmidt-Zitat gepostet hat.

    Was wegen der Pietät absolut nicht geht ist, solche Ansichten wie die FriedSels unmittelbar oder zu kurz nach WTC öffentlich und demonstrativ zu äußern. Das gilt vor allem für FriedSels Bockmist gleich nach WTC und auch für zu frühes posting des Schaarschmidt-Zitats. Weil nämlich durch den Bezug auf das aktuelle Geschehen aus einer an und für sich freien Meinungsäußerung etwas anderes wird. Nämlich Polemik. Da hat sich jemand nur hinter der Fassade der Meinungsfreiheit versteckt, um besser Gift sprühen zu können.

    Nochmal zur Klarstellung: auch ich bin durchaus kritisch zu den USA eingestellt und habe im Forum daraus auch nie ein Geheimnis gemacht. Aber wenn so etwas wie WTC passiert, ist NICHT die Zeit für Streit und Kritik. Das kann man nicht erklären, das muß jeder, der mitfühlen kann, selber spüren. Darum auch das Beispiel mit dem Trauerfall. Auf der Beerdigung und gegenüber frisch trauernden Angehörigen käme ja wohl hoffentlich auch keiner auf die Idee, öffentlich über den Verstorbenen oder seine Familie herzuziehen. Selbst wenn das sachlich berechtigt wäre ! Und nach WTC haben ganze Nationen getrauert.

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