Ich glaube, dass die immer noch kämpfen, das wird noch dauern
Und übrigens großes Lob für die Story
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So, wo war ich denn ... erstmal einen Überblick verschaffen.
Ach ja, der Gottkaiser hat den Krieg erklärt, und hat ein paar Leute vorbeigeschickt. Ich war bissel überrascht, weil es 165 Einheiten waren, und hab' erstmal 'ne Pause eingelegt, um zu überlegen wie es weitergeht:
Mit Katapulten werde ich hier nicht viel erreichen. Ein Kata verursacht Schaden an 6 Einheiten. Und nicht besonders viel, man muß schon mehrmals treffen. Mit meinen 10 Katapulten kann ich also 60 Einheiten treffen (oder sind es 70?). Das heißt, 60 einheiten werden 1x getroffen, 100 Einheiten kriegen überhaupt keinen Schaden. Um wirklich etwas zu bewirken, brauchte ich schon 50 oder 60 Katapulte
Andererseits ist die Schwäche des Gegnerischen Stacks, daß auch nur 2 Katapulte darin sind.
Nach nüchterner Betrachtung der Tatsachen komme ich zu demselben Schluß. Der Gottkaiser wird mich nicht einfach so überrennen. Ich habe ein Riesenreich. Meine paar Musketiere können diese Armee zwar nicht aufhalten, aber in spätestens 15 Runden habe ich Schützen. Dagegen sieht er keinen Stich, egal was er bringt. Mein Reich ist so groß, daß mein Gegner es nicht schaffen kann, in der verbleibenden Zeit bis in mein Kernland vorzustoßen, selbst wenn er links und rechts alles stehenläßt, und nur marschiert.
Die Frage ist jetzt: Wieviel verlieren wir im ehemals ägyptischen Teil, und wieviele Ressourcen kostet es uns, den Angriff zu stoppen. Ich gehe davon aus, daß einige der ägyptischen Städte eingerissen werden, aber das kann man wieder aufbauen. Um die Grenzstädte wär's schade, da hab' ich einiges investiert.
x+43: Ich ziehe alle meine Spähposten in Städte von Justinian.
x+46: Ich stehle Theologie von Justinian. Ich kann jetzt zwar nicht mehr seine Städte sehen, aber im Moment habe ich andere Sorgen
Ich wechsel die Staatsformen. Wenigstens war "spirituell" nicht völlig nutzlos
Wenn ich schon Städte verliere, kann ich sie auch noch bis zum letzten ausquetschen. Ich habe noch nie in meiner gesamten Civ4-Karriere eine Einheit rekrutiert. Heute werde ich's machen. Erstmal in die Civilopädie schauen, wie das geht ...
In den nächsten Runden wird in Ägypten alles rekrutiert was zwei gesunde Beine hat. Wer zu jung ist, um eine Waffe zu tragen, wird in die Sklaverei verkauft. In den Städten bleiben nur die Greise und Krüppel. Im wesentlichen rekrutiere ich Musketiere. In einigen größeren Städten habe ich eine Kaserne gekauft. Dort ersklave ich jetzt Ritter.
x+52: Die feindliche Armee steht jetzt auf 8-9 von Zaria.
Erreicht Justinian den Gebirgspass nördlich von Zaria, sind meine Truppen abgeschnitten. Ich kann dann eine der beiden Grenzstädte nicht mehr verteidigen. Ich sammle alle verfügbaren Truppen auf dem Gebirgspaß.
x+53: Justinians Armee zieht auf das Feld nördlich von Zaria, und plündert das Feld.
Man beachte die geniale Lage von Zaria in der Flußbiegung Es ist seit 1000 Jahren geplant, daß an dieser Stelle irgendwann eine Entscheidungsschlacht stattfindet. Zaria wurde überhaupt nur für diesen einen Moment gebaut.
Im Osten sieht man, daß im Rundenabstand weitere, kleinere Stacks nachrücken. Die Stacks sind alle im Bereich von 10-20 Einheiten. Auf das runterbomben der städte kann ich daher nicht warten. Die Entscheidung muß jetzt fallen.
Ich will kurz erklären, was jetzt passieren wird.
Justinian hat seine Entscheidung getroffen, Zaria anzugreifen. Er wird diese Entscheidung auch nicht mehr ändern. Er greift aber noch nicht an, da er die Stadt erst runterbomben muß. Angreifen wird er erst, wenn er a) die Stadt auf 0% gebombt hat - darauf kann ich wegen den nachrückenden Einheiten aber nicht warten - oder b) keine Katapulte in seinem Stack sind. Dort setze ich den Hebel an. Zu diesem Zweck habe ich in den Kasernenstädten Ritter gebaut.
Für diejenigen, die sich damit noch nicht auseinandergesetzt haben: Berittene Einheiten verursachen Flankenschaden an gegnerischen Belagerungswaffen, wenn sie angreifen und den Kampf überleben. Sie müssen nicht gewinnen. Der Flankenschaden unterscheidet sich von Kollateralschaden dadurch, daß gegnerische Belagerungseinheiten dadurch auch zerstört werden können. Da der gegnerische Stack jede Menge Pikeniere hat, können meine Ritter kaum einen Kampf gewinnen. Sie können sich aber, wenn sie mit Flanke befördert sind, zurückziehen. Das genügt. Ich befördere meine Ritter also vor dem Kampf mit Flanke 2. Ich glaube, es waren 27% Rückzugschance. Ich werde Verluste haben, aber es wird wahrscheinlich funktionieren - ich habe genügend Ritter gebaut.
Zunächst aber werden mal die Katapulte verheizt. Bringt wie gesagt nicht viel, aber ich kann jetzt jede Hilfe gebrauchen. Kein einziges Katapult überlebt. Justinian erhält einen General.
Anschließend greifen meine Ritter an. Die ersten beiden ziehen sich zurück. Danach kommt 'ne längere Serie von Niederlagen. Letztlich reicht es aber, ich habe sogar noch ein paar Ritter übrig.
Ich ziehe jetzt alle Musketiere und alle Ritter, und was ich sonst noch so habe, nach Zaria. Die Musketiere befördere ich mit Stadtwache. Ich habe inzwischen fast 40 Musketiere, einige davon mit Stadtwache 3. Letztere müssen die CRII-Streitis aufhalten. Zwar kriege ich so keinen Befestigungsbonus, aber ich habe 100% Bonus, weil das Schloß nicht heruntergebombt wurde, und 25% für die Flußüberquerung. Ob das reichen wird kann ich nicht genau sagen, aber Justinian verliert jetzt auf jeden Fall mehr als 100 Einheiten. Was danach evtl. übrig bleibt reicht nicht aus, um eine zweite Stadt zu nehmen.
Ich schaue nochmal nach, ob der ganze Grafikfuddel aus ist, und beende die Runde.
Es macht eine Weile Tätäää, nachdem sich die Pulverwolken verzogen haben, ergibt sich folgendes Bild:
x+54:
Es war knapp, aber die Festung steht noch. Justinian erhält einen General, ich erhalte zwei.
15 gegnerische Einheiten leben noch:
4 davon sind Reiter, de sich zurückgezogen haben. Das heißt, ich habe wohl 11 Einheiten verloren. 150:11, das ist akzeptabel
Die überlebenden Einheiten werden befördert. Dadurch erhalten sie etwas Leben zurück. Sofort werden die verbliebenen gegnerischen Einheiten aufgewischt, bevor sie sich zurückziehen können.
Ich wechsel sofort wieder die Gesellschaftsformen auf die alten Werte. Der Krieg ist entschieden. Ich weiß nicht ob es jedem klar ist, aber damit ist auch das Spiel entschieden. Ich bin jetzt völlig sicher, daß ich gewinnen werde.
Ich werde die Story trotzdem noch zuende schreiben, da vielen Spielern nicht klar ist, wie man mit einem entfernten starken Konkurrenten verfahren muß. Ich werde aber stark kürzen - wen interessiert schon was genau in dieser oder jener Stadt passiert. Ich habe etwa 40 Städte, damit könnte ich ein Buch füllen
Morgen mache ich mich auf den Weg ins Industriezeitalter
Geändert von HeymlicH (19. Februar 2008 um 23:13 Uhr)
150 zu 11 das ist... nicht schlecht
Gratulation fuer den in-einer-Runde-entschiedene-Riesenkrieg
Ich will den Machtgraphen sehen
IMPERIVM ROMANVM Völkerwanderung? Für MEIN Rom kein Problem
Liberté, Égalité, Fraternité Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit für ganz Europa!
Was wäre wenn... ? Das WWII-PBEM mit kommunistischen Amis, genial-bekloppten Japanern und schließlich im Chaos versinkenden Briten.
Επος Ελλαδος kleines Land auf "Giant Earth"
So wie erwartet.
Leichtes Understatement, wie ?
Ohne spirituell hätten die Anarchierunden ein paar Städte gekostet, schätze ich
Hier offenbart sich die ganze Weisheit des Heymlichen Herrschers
Das ist verdammt viel besser, als ich veranschlagt hätte
Mir ist das klar. Den meisten anderen wohl auch, denke ich
Aber nicht zu stark, das mit dem entfernten Gegner ist mir nämlich NICHT klar
Ich hätte jetzt gesagt "F*** you, Justi" und die Bundesliga-Nummer gemacht: wir sehen uns zweimal. Also dann, wenn ich alle anderen Gegner auf dem Weg nach Byzanz erledigt habe.
Wobei Du bei deinem Techlead natürlich auch einfach dahinmarschieren könntest, aber es ist halt immer noch weit weg
In gräflicher Demut beglückwünschen wir Dero Göttliche Heymlichkeit zu diesem titanischen Sieg und sinken hochachtungsvoll in den Staub
Edith merkt noch an, das ein byzantinischer Powergraph jetzt nett wäre - dürfte ein beeindruckender Absturz sein.
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Beeindruckender Trick ihm die zwei Katas zu vernichten
Was wäre, wenn Justis Powergraph jetzt nur angekratzt ist?
...it's a sad und beautiful world. (R. Benigni "Down by law")