Tja wen fragt man denn am besten für Hilfe in allen Lebenslagen? Das Civforum! Und neben Computerbauthreads kann das Fourm auch nicht genug Studienberatungsthemen haben
Nein, jetzt im Ernst, so langsam nähert sich mein Zivigammelleben dem jähen Ende (bzw. bin ich nun seit gestern kein Zivi mehr ) und ich werde mich wohl meiner Weiterbildung widmen. Ich krame an dieser Stelle mal ein altes Zitat von mildebrandt aus den Untiefen des Forums:
Tja und ich hab mir aufjedenfall etwas - einigermaßen - exotisches ausgeguckt, das aber nicht minder interessant ist: Cognitive Science. Nunja ich habe mich in letzter Zeit (neben dem Poker ) auch intensiver mit der Hirnforschung beschäftigt, auch mehrere Bücher darüber gelesen und die Spartenkanäle ZDF-Doku, Info etc. sind schon lange meine Lieblinge und ich kann schon fast alle Beiträge zur Kognitionswissenschaft wörtlich mitsprechen (die als Lückenfüller ja auch ständig wiederholt werden) . Also die grobe Richtung sollte aufjedenfall die Kognitionswissenschaft und/oder Neurobiologie sein. So und hier kommt der springende Punkt wo ich dringend Beratung brauche, nämlich wie ich diesen Weg einschlagen soll.
Zum einen, ein Grundstudium von Psychologie fällt völlig Flach, Studium von Hypothesen ohne eine vernünftige biologische wissenschaftliche Grundlage möchte ich auf keinen Fall machen. So die erste Möglichkeit wäre ein normales Bio Dipl. in Freiburg, das 'turnt' mich aber nicht sonderlich an (naja Freiburg schon, sehr geile Stadt), da ich beileibe kein großer Fan von der Allgemeinbiologie bin und mir besipielswiese Botanik oder Zoologie furz egal sind, wobei natürlich mit dem Bestimmungsbuch durch die Gegend wandern und Pflanzen suchen auch druchaus irgendwie romantische Ansätze hat, aber ist doch irgendwie nix für mich.
Die nächste Möglichkeit wäre das Studium von molekularer Zellbio in Heidelberg, das rangiert Favoriten mäßig auf Platz 2. Alternativ um das Studium praktischer zu halten könnte man hier auch molekulare Biotech machen: Pharmazeutischer und näher an der Wirtschaft. Molekulare Medizien fällt leider raus, da meine Durchschnittsnote zwar sehr gut ist, aber nicht extrem gut und das Einschreiben dort zu einem reinen Glücksspiel mutieren würde. Aber die Stadt Heidelberg wäre auch wieder ein ganz dicker Pluspunkt.
Beide oben genannten Optionen würden eine Spezialisierung auf die Neurowissenschaft erst in späteren Stadien zu lassen, nach dem Grundstudium in Freiburg und nach dem Bachelor in Heidelber beispielsweise ein Wechsel an die Münchener Uni.
Die dritte Möglichkeit, welche ich favorisiere, ist der Studiengang "Neuro Science" in Osnabrück. Der Punkt ist, das ist ein völlig eigener neuer Studiengang (TOEFL-pflichtig!!!!!!!! wird aber kein Problem sein, spreche sehr gut Englisch), der keinerlei Nebenfächer erlaubt und folgende Punkte umfasst:
* (Neuro-)Biologie
* Informatik
* Künstliche Intelligenz
* (Computer-)Linguistik
* Mathematik
* Neurowissenschaften
* Neuroinformatik
* Philosophie
* (Kognitive) Psychologie
Das ganze ist also schön interdisziplinär gehalten, was für mich ein wirklich starker positiver Aspekt ist. Auch interessiere ich mich brennend für KI, aber auch für Philo. Außerdem ist ein Auslandssemester obligatorisch .
Mein Kumpl aber meint, dass sich der Studiengang eher nach Halbbildung anhört, als nach einem guten Studium.
Tja was haltet ihr davon?
Auch wichtig ist natürlich nicht nur das Studium, sondern auch das soziale Umfeld. Geht die Sozialisation etwas flöten, wenn man keine Nebenfächer hat um andere Studenten kennen zu lernen?
Kennt, bzw. lebt jemand von euch in Osnabrück? Gute Studentenstadt, also partymäßig aber auch politisch?
Oder aber kennt ihr evtl. sogar jemanden der Cognitive Science in Osnabrück studiert?