Mansa wird mit Kriegserklärungen belästigt - seit geraumer Zeit hat er deshalb Krieg mit Ragnar, irgendwann bestach Ragnar den Osmanen zum Mitmachen. Sie sind aber alle so weit auseinander, dass es außer sehr selten mal Geplänkel zwischen wenigen Einheiten kaum "Action" gibt. Allerdings hat diese Bedrohung Mansa dazu gebracht, wie ein Irrer zu rüsten. Er macht auch keine Anstalten, davon mal runterzukommen und z. B. so was unwichtiges wie Siedler zu bauen. Dabei hat er an seiner Ostgrenze noch gigantische freie Flächen und ist längst der mit Abstand militärisch stärkste, so dass seine Forschung darunter leidet, er kommt nur noch sehr langsam voran.
Im Unterschied zum lieben Ragnar bin nun aber ich der direkte Nachbar von Mansa. Die Beziehung zwischen uns ist mittlerweile ziemlich unrettbar beschädigt (-6, wahrscheinlich kurz vor wütend); da ich mit Ragnar ebenfalls Grenzen habe und mir mit ihm keinen Krieg leisten kann, kann ich Mansa nämlich nicht den Gefallen tun, für ihn Krieg mit Ragnar zu führen oder meinen Handel mit den Wikingern zu beenden. (Zusätzlich trennt Mansa und mich die Religion, er ist der einzige Konfuzianer auf dem Kontinent.) Wird Mansa mich wohl angreifen? Er ist doch MANSA, er ist doch friedlich! Dachte ich. Immerhin hat er (theoretisch) Krieg mit bereits zwei anderen Zivs. Allerdings haben wir eben gemeinsame Grenzen und ich bin militärisch deutlich schwächer.
Diese Diplomatie ist irgendwie mistig, nebenbei; alle zehn Runden fragt nun Ragnar bei mir an, ob ich Krieg für ihn mit Mansa führe, anschließend hab ich meinen nächsten Minuspunkt, dabei war Ragnar so lange sehr zufrieden mit mir. Hab ihm sogar das Priestertum und Bananen geschenkt.
Genügend Missionare bauen, um Mali zum Judentum zu bekehren, dürfte ähnlich schnell genug funktionieren wie das Aufstellen einer starken Grenzarmee. Argh.