Und die Hinweise des Spiels, dass deine Bürger hungern, hast du dann aber geflissentlich ignoriert .
Ohne jetzt den Miesepeter raushängen zu lassen, aber dass die Hauptstadt in Runde 70 auf Pop 1 steht, wird dir das Genick auf SG 5 brechen, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch. Zumal bis auf 1 Schaf nahrungstechnisch garnichts modernisiert wurde in deiner HS.
Tipps für die Zukunft:
- Pro Stadt ein Bautrupp ist Pflicht. Bei Tradition sogar mit 2 BTs in der HS. Gerade bei dem nahrungsarmen Umland ...
- Krieg führen ohne Bogenschützen sollte man grundsätzlich nie.
Geändert von Daiquiri (07. Februar 2016 um 08:10 Uhr)
Meine Stories im Civforum:
Civ 4 BTS:
- Prinz Daiquiri
- Schicksalsjahre einer Königin - Daiquiri II.
Da stoße ich mal ins selbe Horn wie mein Vorredner. Es würde dir wohl niemand verdenken, wenn du hier die Reset-Taste drückst. Selbst erfahrene Spieler würden an dieser Stelle Probleme bekommen. Der Start ist sehr wichtig, speziell was frühes Wachstum angeht - und die dafür geeigneten Nahrungsressourcen hatte deine Startposition ohnehin schon nicht - und nun müsstest du ja quasi noch mal von ganz vorne anfangen - während Shakka munter Richtung Impis (seiner Spezialeinheit) forscht.
Nur eine Sache will ich so nicht stehen lassen:Sicher, mit Bogenschützen (bzw. deren Nachfolgern) ist vieles einfacher, aber man kann gegen die KI durchaus ohne Fernwaffen einen frühen Krieg führen (und auch gewinnen) - dann z.B. wenn man früh gezielt auf Eisenverarbeitung hinforscht, vielleicht noch eine geeignete UU zur Verfügung hat. Jaguarkrieger oder Mohawkkrieger z.B. werden zu sehr mächtigen Schwertkämpfern, auch Legionen oder Kriskämpfer lassen sich von Stadtmauern herzlich wenig beeindrucken. Man muss dazu allerdings eine zielgerichtete, konsequente Taktik fahren, inklusive dem entsprechenden Ehretrait (Disziplin). Aber das nur am Rande - du hast erstmal noch genug zu tun mit den Grundlagen - z.B. in jeder Runde Bürger zählen und gucken daß keiner abhanden kommt
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Sorry, dass ich erst jetzt wieder antworte, aber ich hatte/habe zu viel um die Ohren, um mich vernünftig mit meinen Civ-Problemen und Euren Tipps zu befassen.
Ich habe nach Euren Hinweisen wieder einen alten Spielstand geladen und danach etliche Runden gespielt. Die Städte sind auf Wachstum eingestellt und produzieren Truppen, meistens Bogis. Bei Angriffen auf Städte merke ich, dass ich noch immer zu wenig Bogis habe, um effektiv angreifen zu können, also produziere ich weiter. Zwecks Truppennachschubs habe ich die BTs eine Straße zwischen meinen Städten bauen lassen. Friedensangebote habe ich ausgeschlagen, Sinn der Sache ist doch, dass ich keinen agrressiven Nachbarn mehr habe. Der muss also weg. Der Militärberater sagt, dass das Kräfteverhältnis gleich ist.
Und trotzdem erscheint mir das alles sehr mühsam. Bis die nötige Truppenstärke mal vorhanden ist ... uff. Ich verstehe allmählich, wie wichtig die Startumgebung ist und vermute mal, dass da einige von Euch gleich abgewunken hätten ... ?
Da du so wenig Nahrung bei der HS hast würde ich Unabhängigkeit spielen und erst mal 2-3 neue Städte gründen.
Dann voll rüsten und Shaka wegpatschen.
Aber es gibt halt 100 kleine Details die man beachten muss
Nimm halt eine einfachere Startposition, diese hier ist schon etwas knifflig.
Ansonsten würde ich Dir raten erst einmal das Aufbauspiel zu lernen bevor Du mit Kriegen anfängst.
Frühe Kriege bringen Dir grundsätzlich fast nur Nachteile ein - vom Spaß halt abgesehen.
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So eine lange Straße bei so kleinen Städten bringt dich geradewegs ins Disaster! Merke dir eine kleine Hilfe: Straße nur so lang, wie die Zielstadt groß ist. Noch einfacher: Erst ab Pop4 bei der Zielstadt lohnt sich eine Straße! Und Straßen bringen nur dann Gold, wenn die zu HS laufen. Da du mit dieser Nation keine Straßen brauchst um Gold zu erzeugen (Hafen in HS und Zielstadt ersetzt Straße zu Land), muss du dir das doppelt überlegen.
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"Eine überragende Kultur kann nicht von außen her erobert werden, so lange sie sich nicht von innen her selbst zerstört hat"
Hallo, kann ich das eben nochmal nachfragen, bevor die Schlacht beginnt? Der Siedlerbau benutzt also tatsächlich nur noch die Prod und nicht mehr die Nahrung? Dann ist der Text im Handbuch ja nicht sehr hilfreich (um mal höflich zu bleiben). Dort steht doch, dass der Siedler während des Baus die Prod und die neu produzierte Nahrung verbraucht, aber kein Wort davon, dass er von der Nahrung gar keinen Vorteil hat. Also wirklichZitat von ttte
Belegte Nahrungsfelder helfen auch beim Siedlerbau, nicht so sehr wie Produktion, aber sie helfen (5 zählt dabei so viel wie 1 ). Beim Zitat war aber halt wohl gemeint, dass man beim Siedlerbau die Nahrung nicht wegen der Einwohner im Auge behalten muß, sondern dass man nur wegen denen die Nahrungsversorgung sogar prinzipiell vollständig einstellen könnte.
Nur pure Nahrungsfelder sind beim Siedlerbau weitgehend sinnfrei, denn erst über 5 sind sie besser als ein "untätiger Einwohner".
Meine Storys (BNW, SG8):
Arabien (Mod AUI), Japan (Riesige Erdkarte)
Azteken (Riesige Hauptstadt), Brasilien (Kultur)
Kelten (Kultur), Zulu (Eroberung, AUI)
Byzanz (VP), Venedig (VP)
Meine Youtube-Videostorys: Link
<gelöscht>
ups, im Topic verruscht
Geändert von Marandor (11. Februar 2016 um 22:31 Uhr)
Meine Storys (BNW, SG8):
Arabien (Mod AUI), Japan (Riesige Erdkarte)
Azteken (Riesige Hauptstadt), Brasilien (Kultur)
Kelten (Kultur), Zulu (Eroberung, AUI)
Byzanz (VP), Venedig (VP)
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Aha, doch keine zwei fürs Handbuch, aber einen. Danke.
Beim Kämpfen solltest Du auf jeden Fall auch darauf achten, dass Du keine Einheiten verlierst. Immer rechtzeitig zurück ziehen und heilen lassen. Und in Schussreichweite der Stadt solltest Du erst ziehen, wenn Du genug Truppen zusammen hast, um die Stadt ernsthaft zu bedrohen.
... an alle "Entwicklungshelfer".
Momentan habe ich zu viel um die Ohren, um vernünftig am Ball zu bleiben.
Aber nach diesem mageren Start werde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall ein neues Spiel starten. Und wieder fragen, fragen, fragen ... Danke für Eure Geduld!
VG
Gern geschehen
Kriegst auch noch 'nen Nachschlag obendrauf - für die nächste Partie:
Zum von viktorianer angesprochenen Desaster: (Desaster heißt es vik, nicht Disaster )
Wenn deine Zivilisation derart über ihre Verhältnisse lebt (aktuell machst du Minus 15 pro Runde), passieren zwei Dinge: 1. Die Forschung wird stark gebremst - in deinem Fall steht sie aktuell auf 0, was heißt, daß du keine Chance hast, an bessere Technolgien zu kommen- und somit auch keine Chance, irgendwann bessere Einheiten bauen zu können. 2. Wenn die "Mißwirtschaft" anhält, lösen sich Einheiten von alleine auf - verständlich, denn wenn ein Soldat keinen Sold bekommt, verliert er die Lust, für sein Oberhaupt den Kopf hinzuhalten. Das kann auf Dauer nicht gutgehen - und Kriege kann man auf die Art nicht gewinnen.
Es ist also wie im real Life: Ohne Moos nix los, Geld regiert die Welt. Doch wie kommst du an Geld (bzw. Gold, wie hier die Währung ist)? Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Neue Städte bauen. Eine neue Stadt bringt grundsätzlich erstmal eine kleine Menge Gold - selbst wenn sie keine lukrativen Geländefelder belegt. In deinem Fall wäre eine Stadt nordöstlich der Hauptstadt inmitten der Schafe angebracht gewesen. Perfekt wäre eine frühe Stadt (vor der Gründung von Nobamba auf dem Silberhügel zwischen Karthago und Umgungundlovu gewesen.
Mit einer solchen Stadt hättest du mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Achtung Spoiler:
2. Späher! Zwar kosten Einheiten Unterhalt (genau wie Straßen und die meisten Gebäude). Doch zumindest Die ersten drei Einheiten sind frei (wenn ich mich nicht irre), jede weitere Einheit kostet Gold. Wo sich die Investition fast immer lohnt, sind die Späher. Schick so früh wie möglich mindestens 2 von ihnen in die weite Welt hinaus und dein Schatzmeister wird sich vor Freude die Hände reiben. In den alten Ruinen stecken oft nützliche Dinge, oft auch ein netter Goldbetrag. Jeder Stadtstaat, dem deine Scouts begegnen, gibt dir zur Begrüßung Gold - 15 wenn eine andere Civ den Stadtstaat schon entdeckt hat, 30 sogar, wenn du der erste bist. Das läppert sich!
3. Handel! Es gibt eigentlich immer irgendwo eine Zivilisation, mit der du bedenkenlos handeln kannst. Z.b. kannst du anderen Staaten eine Botschaft bei dir erlauben, das bringt immerhin 1 pro Runde - mach das bei 5 Civs und hast mit 5 pro Runde schonmal ein nettes Grundeinkommen für die Startphase. Oft genug spart sich auf diese Weise schnell das Geld zusammen um z.B. einen Bautrupp kaufen zu können oder zumindest einen Bogenschützen. Richtig fett wird es, wenn du Luxusgüter/strategische Ressourcen verkaufst. In diesem fall scheinst du ein Monopol für Silber zu haben - für jedes Vorkommen, was du erschließt (Mine drauf bauen), kannst du bis zu 7 pro Runde bekommen - auch Eisen oder Pferde kann man verkaufen wenn man es (noch) nicht braucht, das jedoch besser nicht seinem Nachbarn . Und dann gibt es noch die Möglichkeit Karawanen oder Frachter zu bauen. Ein erfahrener Spieler hätte in diesem Spiel früh eine Karawane ins Zululand geschickt, was den günstigen Nebeneffekt hat, daß Shakkas Lust, dich früh zu überfallen etwas eindämmt. Selbst einen Krieg vom Zaun zu brechen lohnt sich (wie slowcar schon sagte) in der Regel erst, später - frühestens im Mittelalter - davor sollte man zusehen, daß man erstmal die Grundlagen dafür schafft - und dazu gehört zweifellos eine stabile Wirtschaft. Die Karawane kann man ja vor Kriegsausbruch dann auch woanders hinschicken.
4. Geländefelder: Alle Luxusressourcen, die du bei der Bürgerbelegung (Stadtbildschirm) aktivierst, bringen Gold - selbst wenn sie noch nicht modernisiert sind. Wenn du also (wie geschehen) bei Stadtgröße 3 für den Siedlerbau 3 Silbervorkommen belegst, bekommst du dadurch nicht nur deine Siedler sehr viel schneller, du machst nebenbei auch noch 3x2 = 6 nebenher! Um die Stadt anschließend wieder wachsen lassen zu können, muss man dann jedoch wieder hauptsächlich -Felder belegen, die dann eben nur Nahrung und vielleicht etwas Produktion bringen, allerdings kein Gold.
5. Manche Gebäude kosten keinen Unterhalt, im Gegenteil - sie bringen Gold! Du musst allerdings, bevor du diese gebäude bauen kannst, zuvor die nötige Technologie erforschen. Eine Münzanstalt bringt in deinem Fall für jede belegte Silbermine nochmal zusätzliche 2 - ein Markt bringt 2 sowie nochmal 25 % mehr Goldeinkommen in der Stadt, später stehen noch Banken und Börsen zur Verfügung. Manche Wunder (z.B. Machu Pichu, Koloss) bringen Gold - und zwar nicht zu knapp!
Vielleicht ein wenig viel Informationen auf ein mal, ich weiß . Aber das sind "Basics", grundlegende Dinge die dir enorm helfen werden, Spiele zu gewinnen. Wenn du all' diese Dinge umsetzt, schwimmst du irgendwann im Gold wie Dagobert Duck. Das hat dann den Vorteil, daß man nicht alles mühsam bauen muss, man kann sich dann auch viele Dinge einfach so kaufen, Bibliotheken, später Universitäten, Einheiten - eigentlich alles außer Wunder, die muss man entweder selber bauen oder von einem Großen Ingenieur bauen lassen.
Das viele Geld verschafft dir zwar noch lange nicht den Sieg (denn es gibt viele andere Aspekte, die elementar sind, angefangen mit der nötigen Produktionskraft, den passenden Sozialpolitiken bis hin zur geschickten Diplomatie) - aber es ist zumindest eine der Grundlagen, die man braucht, will man eine KI ab Stärke 5 bezwingen.
Hoffe ich konnte helfen
@marandor:
Achtung Spoiler:
Geändert von Rinz (14. Februar 2016 um 16:46 Uhr)
Ich denke, also bin ich hier falsch.