Ein Anfänger versucht sich auf SG5 und wählt den Zufallsgenerator

[Marandor]

Frage: Was meinst Du mit "den Fokus nutzen" und "Siedlerbaueigenschaften"? Das Feintuning der Städte habe ich mal bisschen ausprobiert, aber ansonsten tunlichst unterlassen. Ein Fehler, wie wir jetzt wissen, danke für die Analyse.

Rechts oben im Stadtmenü kannst du verschiedene Foki einstellen ("Verwaltung von Bürgern" aufklappen). Die Automatik belegt dann die Felder selbstständig nach einer bestimmten Prämisse, z.b. maximale Produktion. Die meisten Dinge da braucht man aber kaum, vor allem nicht, wenn man die Felder selbst aktiv festlegt. Nahrungs-/Produktions-/Goldfokus können aber je nach Situation hilfreich sein und die Belegung durch die Automatik funktioniert recht gut. Standardeinstellung (selbst wenn du die Felder manuell belegst) sollte immer Produktionsfokus sein.

Frage: Sollte man dann nicht zusehen, IMMER auf nem Hügel zu siedeln? Max Prod, max Nahrung, hohe DEF ...

Am Ende ist ja nicht nur das Stadtfeld relevant. Wenn allerdings andere interessante Felder (Nahrungsfelder, Luxus, Fluss, Küste, ...) in ähnlicher Reichweite sind, ja dann sollte man definitiv immer auf einem Hügel siedeln.

[Admiral G]

@alle: Empfiehlt sich immer eine Startegiekarte gegenüber einer "normalen? Oder ist das nur für bestimmte Fälle gut (z.B. Siedlungsort, Angriffsplanung oder so)?

Du musst selber schauen wo du in welcher Situation du die bessere Übersicht hast.

Direkt nach R43 fragt mich Bismarck, ob ich mit ihm gegen Shaka kämpfen will. Ich hab "Ja, in zehn Runden" geantwortet - und mich hinterher geärgert. Wäre es nicht besser, Bismarck den Mist alleine ausfechten zu lassen und selber die Entwicklung bis zu den UU voran zu treiben?

Das ist doch eine gute Gelegenheit Shaka zwischen zwei Fronten zu zerquetschen.

Am Ende werde ich nach einem Pantheon gefragt. welches würdet Ihr bei dieser Konstellation wählen?

Ein bisschen darfst du auch selbst überlegen
Schau doch einfach welches Pantheon dir welche Vorteile bringt und versuche die gegeneinander abzuwägen.
Poste dann deine Einschätzung und wir können dir sagen ob du dich irrst.

Und gestern hatte ich das schon thematisiert: Wie wichtig ist die Erforschung der Kultur? Ich bin immer davon ausgegangen, dass SoPos Entwicklungsschübe/Vorteile mit sich bringen und ohne Kulturgebäude gibt's keien SoPos. Damit scheine ich aber wohl eher allein zu stehen ... oder?

Sopos sind super, aber damit allein gewinnt man kein Spiel.
Kultur fällt überall ein bisschen an, bei Sopos, Weltwundern, Religion und Gilden. Meist wird aber nicht speziell auf Kultur fokussiert weil die anderen Dinge wichtiger sind.

[Admiral G]

Frage: Sollte man dann nicht zusehen, IMMER auf nem Hügel zu siedeln? Max Prod, max Nahrung, hohe DEF ...

Auf Hügeln kann auch keine Windmühle gebaut werden.

[becktor]

Ein bisschen darfst du auch selbst überlegen
Schau doch einfach welches Pantheon dir welche Vorteile bringt und versuche die gegeneinander abzuwägen.
Poste dann deine Einschätzung und wir können dir sagen ob du dich irrst.

Wenn Du wüsstest, wie sehr ich mir schon das Hirn zerbrösle ...

Das macht ja auch den Reiz des Spiels aus, auf die spezifischen Situationen jedes Mal individuell reagieren zu müssen. Aber ich versuche mal, mein Problem zu umschreiben: Seit 2010 spiele ich Civ 5 (und noch weitaus länger die Vorgängerversionen) und ich habe erst heute begriffen, wie wichtig das Mikromanagement der Städte ist. Ich habe immer dieselben Fehler aufgrund immer derselben Denke gemacht. Das hat mir lange gereicht, jetzt aber nicht mehr. Das Umdenken ist jetzt aber viel schwieriger, als wenn ich nach einem halben Jahr in der Sackgasse steckte. Umdenken ist bei mir ein Lottospiel, weil ich vor lauter Wald die Bäume nicht sehe. Oder besser: Ich habe mir Trampelpfade gelatscht, die zu Straßen geworden sind und jetzt die richtigen Wege zudecken. Schönes Bild, oder?

Deshalb frage ich so viel und auch so viel Kleinkram. Wenn ich dann das System, das dahinter steckt einmal begriffen habe, brauche ich (hoffentlich) nicht mehr zu fragen.

Aber ich will mich nicht lumpen lassen. Neulich hattest Du mir als Pantheon für ein anderes Spiel "Steinkreise" empfohlen. Die kannte ich so wenig, dass ich im ersten Moment dachte, die gehören zu einem mir unbekannten Mod oder so. Bis heute wäre ich NIE auf die Idee gekommen, die Steinkreise zu wählen. Dabei hast Du ganz offensichtlich gute Erfahrungen damit gemacht (in bestimmten Situationen) und dieses Situation lag in diesem Spiel vor (viele Steinbrüche). Ich werde mal den "Steinkreis"-Gedanken von diesem vergangenen Spiel aufnehmen, die Umgebung noch mal checken (viel Silber, viel Schafe) und sehen, welches Pantheon da hilfreich sein könnte.

Mitteilung erfolgt!

[becktor]

Vielen Dank, jetzt hab ich's geschnallt!

Die Foki nutze ich schon die ganze Zeit ... glaubst Du, ich weiß, dass die so heißen. Oh Mann ... !

Aber was bedeutet "Siedlerbaueigenschaften"? Gibt's etwas Besonderes zu beachten, wenn man Siedler in Auftrag gibt? (Außer, dass dann die Stadt kein Wachstum hat.)

[ttte]

Vielen Dank, jetzt hab ich's geschnallt!

Die Foki nutze ich schon die ganze Zeit ... glaubst Du, ich weiß, dass die so heißen. Oh Mann ... !

Aber was bedeutet "Siedlerbaueigenschaften"? Gibt's etwas Besonderes zu beachten, wenn man Siedler in Auftrag gibt? (Außer, dass dann die Stadt kein Wachstum hat.)

Ja, denn während man nen Siedler baut kann die Stadt nicht schrumpfen. Das bedeutet, dass man nicht soviele Nahrungsfelder belegen muss, dass die Stadt nicht hungert, sondern gar keine belegen muss und voll auf Produktion gehen kann. Das kann ausgesprochen nützlich sein und einige Runden Zeit sparen.

[becktor]

Ja, denn während man nen Siedler baut kann die Stadt nicht schrumpfen. Das bedeutet, dass man nicht soviele Nahrungsfelder belegen muss, dass die Stadt nicht hungert, sondern gar keine belegen muss und voll auf Produktion gehen kann. Das kann ausgesprochen nützlich sein und einige Runden Zeit sparen.

Und noch ein "AAAAAAHHHHHHHH!"

Danke schön,

[JaPeter]

@JaPeter:
Zitat: Während des Siedlerbaus wächst die Stadt nicht. Daher solltest du die drei Silberfelder belegen. Dann geht es deutlich schneller. Nach Fertigstellen aber nicht vergessen wieder auf Nahrung umzustellen.
Frage: Hat die HS nicht immer einen Vorteil bei der Prod?

Das kann gut sein, dass die HS durch den Palast einen Prod Vorteil hat. Da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Aber jedes Feld, dass durch einen Bürger belegt ist bringt den Ertrag des Feldes für die Hauptstadt. Daher immer an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
Zum gemeinsamen Krieg gegen Shaka:
-Es ist sehr wahrscheinlich, dass Bismark ihn auch ohne Dich angreifen würde, aber noch lange nicht garantiert. Es kommt auch mal vor, dass sich die KI alleine nicht traut. So gehts Du auf Nummer sicher und kannst dann rechtzeitig zur Stelle sein und die Städte abgreifen, während Bismark das Feuer auf sich lenkt

Wenn Du eine Stadt auf den Ressourcen gründest werden diese automatisch zur Verfügung gestellt. Das heißt mit der Gründung auf den Pferden gingen diese nicht verloren sondern stünden sofort zur Verfügung.

[Admiral G]

...Ich habe mir Trampelpfade gelatscht, die zu Straßen geworden sind und jetzt die richtigen Wege zudecken. Schönes Bild, oder?

Das geht wohl jedem so, wenn man dieses System nicht mehr durchbrechen kann beginnt der Altersstarrsinn

[viktorianer]

Man verliert aber die Feldverbesserung, in diesem Fall ein Prod fuer das Pferdfeld. Dafuer ist es aber sofort angeschlossen und man kann es nicht mehr pluendern!

[Visa]

...

Wenn Du eine Stadt auf den Ressourcen gründest werden diese automatisch zur Verfügung gestellt. Das heißt mit der Gründung auf den Pferden gingen diese nicht verloren sondern stünden sofort zur Verfügung.

Voraussetzung ist jedoch, dass du die entsprechende Tech erforscht hast

[becktor]

Das geht wohl jedem so, wenn man dieses System nicht mehr durchbrechen kann beginnt der Altersstarrsinn

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus ...!!

[becktor]

Habe als Pantheon nun Götzenbilder gewählt, wegen der vielen Silberminen in meinem Umfeld. Die nächsten Runden stehen natürlich im Zeichen der Auseinandersetzung mit Shaka. Blöderweise sind die Barbaren im S ziemlich aufmüpfig, rauben mir sogar noch einen Bautrupp und erst in R68 kann ich das Lager zerstören und den so wichtigen BT befreien. Aber der Krieg spielt sich im Norden ab. Mutigerweise siedelt Shaka in R57 neu. Aber so leicht lässt sich das Nest nicht einnehmen. Lange vermisse ich zudem den Deutschen und seine Unterstützung, in R 68 bemerke ich eine zerstörte Einheit Shakas aus dem Schatten heraus. Also, der Kollege scheint angekommen zu sein. In derselben Runde bietet mir Shaka Frieden an, was ich aber ablehne. Die Screens zeigen die Situation am Ende von R 69 an, einmal nördlich, einmal südlich.

- Ich frage mich im Moment am meisten, wie ich nun die zweite Stadt im N entwickeln soll. Ich habe bisher immer zuerst Monumente und Schreine gebaut. Jetzt befinde ich mich im Krieg und Einheiten dauern so lang. Was würdet Ihr machen?

- Und strategisch ist es so: ich bin von den Techs her noch nicht bei meinen UU. Speerträger gehen, Bogis gehen, Reiten wird erforscht, Pferde sind dann auch da. Aber ist das nicht alles ein bisschen schlapp, um Städte einzunehmen?

- Und wenn ich zu der Gelegenheit komme: Einnehmen oder zerstören - in diesem Stadium? Die HS würde ich behalten, bei Nobamba bin ich mir nicht sicher., weil das so klein ist

- Wenn einnehmen, soll ich sie dann zu einer Marionette machen? habe ich bisher immer so gemacht wegen der Unzufriedenheit und des Dämpfers bei der kulturellen Entwicklung. Aber jetzt, wo ich lerne, das so eine Stadt ja auch ein Mikromanagement hat, habe ich da vielleicht immer Potenzial verpulvert. also auch das eine Frage.

[Rinz]

Hi

Während des Siedlerbaus wächst die Stadt nicht. Daher solltest du die drei Silberfelder belegen. Dann geht es deutlich schneller. Nach Fertigstellen aber nicht vergessen wieder auf Nahrung umzustellen.

Ich fürchte, den letzten Hinweis hast du entweder überlesen - oder nicht mehr dran gedacht. Karthago ist von Pop 3 auf Pop 1 geschrumpft

[viktorianer]

Ja, Buerger organisieren muss gelernt sein