[DB] Braunschweig - Verwaltungszentrale der Löwenstadt

[Guerra]

Die Geschichte mit Preußen. Der Vertrag, welcher besagt, dass die Hälfte des Soldes von Preußen bezahlt wird und über Jahre hin weg eben nicht komplett gezahlt wurde.
Du nanntest es "Ausmelken".

Extra verkaufen? Verlangt es einen Schwerpunkt der Kirche für arme Menschen Geld zu geben?

Aha.

[Sarellion]

Nö, is ok.

[Sarellion]

Oder ums genauer auszuführen. Ein reines Krisenmittel, sollte es als Reaktion gehen.

[Guerra]

Dann möchte ich mal einer Krise entgegenwirken:

Nächstes Jahr beginnt mein Geheimdienst mit seiner Tätigkeit. (An der Stelle die Repression bitte doch auf leicht, nicht auf schwer stellen)

Für die Propagandaabteilung möchte ich gern die Gunst gewisser Strukturen erwerben. Folgendes schwebt mit dabei vor.

1. Meine Landeskirche wird im Braunschweiger Staat der Zukunft die Rolle der Hüterin sozialer Aktivitäten verkörpern. Für ihr Auftreten im Bereich der Fürsorge benötigt sie natürlich Geldmittel. Diese würde der Staat der Kirche regelmäßig für diese Zwecke überlassen. Natürlich wäre es dann erfreulich in Gottesdiensten und Schriften das ein oder andere Lob zu erhalten.

Ist das im Interesse der Landeskirche und wie viel würde mich das kosten? (Ich glaube 500G-1000G wären angemessen)

2. Der Bauernstand als fleißigster aller Stände hat sicherlich auch Gruppen der Interessenvertretung. Auch sie verdienen es Gehör verschafft zu bekommen und auch über die Einbindung ihrer Vertreter würde der Herzog nicht klagen. Hier bieten sich allerdings verschiedene Möglichkeiten. Vorstellbar ist, eine Landwirtschaftsschule einzurichten. Auch ein bindendes Versprechen in Sachen Bauernbefreiung wäre eine Option. Ansonsten ließe sich auch die ländliche Infrastruktur fördern.

Sind Interessengruppen des Bauernstandes daran interessiert? Wenn ja, welches Entgegenkommen wird gewünscht.

3. Der Herzog hat auch kein Problem damit den gebildeten und liberalen Kreisen die Hand zu reichen. Ein erstes Beweis soll dabei die Reform zur Eigenständigkeit der Kommunen und Regionen gewesen sein. Natürlich sieht man sich nicht in der Lage in diesen Zeiten ein Parlament einzurichten, doch auf den Gebieten des Wohlstandes und Geldes ist man gern bereit den Herren neue Möglichkeiten zu eröffnen. Eine Revolte würde schließlich nur dem Geschäft schaden. Ihnen soll angeboten sein:
Die Einrichtung einer Handels-und Gewerbeschule, Allgemeine Förderung des Schulwesens, Modernisierung des Gerichtswesens, weitere wirtschaftliche Liberalisierung zur Gewinnmaximierung gewisser Kreise.

Wenn man zu dieser Art Kompromiss bereit ist, würde dies allen Seiten nutzen.

PS: Ich weiß das Geld ist knapp

[Sarellion]

Sollte möglich sein, sind ja Lutheraner.

Die könnten mit Bauernbefreiung gut leben, die wollen das los werden. Der Adel auch, der freut sich schon, die kleinen Höfe aufzukaufen, die Leute zu Landarbeitern zu degradieren und ordentliche und gut bewirtschaftbare Flächen für ihre Güter zu erwerben.

Na revoltieren wollen die staatstragenden Bürger nicht, aber ihrer Auffassung nach ist die Gesellschaft im Wandel, ihr Beitrag zum Funktionieren des Staates substantiell und ihr Einfluss und Kapital groß genug, das er gesellschaftliche Beteiligung rechtfertigt. Außerdem steigt die Bevölkerung in gehörigen Maße und die Jugend wird von sich aus drängen, das sich Reformen vollziehen. Die Welt ist im Wandel, jeder Staat um Braunschweig hat schon ein Parlament, ihrer Auffassung nach ist es besser den Wandel selbst kontrolliert zu vollziehen, statt die Kontrolle komplett zu verlieren. Aber gut, vorerst können sie mit modernen Rechtswesen wohl am besten mit leben.

[Guerra]

Gut dann schauen wir mal in welcher Reihenfolge ich die Interessenpolitik gestalte.
Die Sozialförderung und der damit verbundene "Gunstkauf" schlägt ja gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.
Braucht die einen Schwerpunkt?

Ansonsten kommt dann wohl das moderne Gerichtswesen. Aber wie immer: Auswertung abwarten.. Vielleicht habe ich auch gar nicht mehr die Wahl sondern der Pöbel

[Guerra]

Braunschweig: Mittel, Tendenz zu stark. Geheimdienst aber starke Durchdringung. Widerstand wahrscheinlich.

Woher rührt die Durchdringung? Einfuhr ausländischer Erzeugnisse oder illegale Druckerpressen im Land?
Widerstand in ziviler Form?

[Sarellion]

Einfuhr von außen. Reduziert sich, da der Geheimdienst recht knallig ist, aber die kriegen das auch net von heut auf morgen in den Griff. Du kriegst da auch relativ viel nationales Rumtata aus Waldeck ab.

[Guerra]

Gut. Dann lautet die Devise für den Geheimdienst weitermachen. Mal sehen was Waldeck zu sagen hat.

[Guerra]

Sollte keine Zensur stattfinden, so sind die Bundesglieder verpflichtet, geeignete Maßnehmen zu ergreifen, um mit den Mitteln der freien Presse antimonarchistischen Bestrebungen entgegen zu wirken.

§7 I. S.2 Gesetz zur Pressefreiheit

Ich hätte gern, dass ein unabhängiges Gutachten bezüglich der Schriften, welche aus Waldeck nach Braunschweig strömen angefertigt wird. Ich gehe aber ganz stark davon aus, dass es sich beim Inhalt um Bestrebungen gegen die Monarchie und Unabhängigkeit meines Staates handelt.

Der nächste Schritt wäre, bei Erfolg und ausbleibender Antwort aus Waldeck dann die Beschwerde bei der MZUK nach §7 II. Gesetz zur Pressefreiheit.

[Sarellion]

Die sind durchaus pro Monarchie, die sind halt nicht pro Bund sonder pro Kaiser. Das Gros des Waldecker Zeug ist sogar professionell so zugeschnitten, das es die Zensurauflagen nicht antimonarchistisch zu sein erfüllt.

[Guerra]

Ok. Habe es fast geahnt.. Dann muss ich im Inneren für Ordnung sorgen.

Hilft es wenn der Geheimdienst zunächst auf niedrigste Repressionsstufe geht?
Widerstand muss ich jetzt nicht unbedingt schüren. Oder meint mein Geheimdienst sie kriegen das über die Bühne?

[Sarellion]

Meinen sie und ihre Druckerpresse ist so gut wie deren.

[Guerra]

Gut. Dann sollen sie zeigen was sie drauf haben.

[Guerra]

Ich bezweifle ein wenig, das Guerra nach dem stockkonservativen Braunschweig mit Sachsens Sozialmonarchie und Parlament auch nur irgendwie glücklich wird und rumbiegen dürfte fast unmöglich sein.

Es wäre eine Umstellung, ja. Aber eine, die mir durchaus Freude machen würde. Schließlich ist das eine spannende Herausforderung und am Einarbeiten und Einlesen habe ich große Freude. Radikal umbiegen kommt eh nicht in Frage.
Außerdem hätte ich bei dem Land nicht das Gefühl wie in Braunschweig, dass es auch gänzlich egal ist ob das Land bespielt wird oder nicht..

Ich könnte es verstehen, wenn ihr als SL einen anderen Spieler dort lieber hättet. Aber mir würde es Spaß machen mich in die neue Rolle einzufügen und ich könnte euch auch garantieren, dass sowohl innen- als auch außenpolitisch keine radikalen Veränderung stattfinden würden. Es ist ja schon einiges an Zeit die ich in Braunschweig gesteckt habe und deshalb ist es auch gut überlegt gewesen als ich meinte, dass Sachsen mein Interesse weckt.
Schlussendlich liegt es bei euch. Wenn es noch Bedenken gibt, die ich durch Erklärung ausräumen kann, so lasst es mich wissen.