Man könnte durch eine Senkung des Zensus das Parlament konservativer gestalten, aber die Macht wird bald von der Straße ausgehen.
Georg glaubt nämlich nicht, dass beispielsweise Bayern mit seinem Ansatz "Fels in der nationalen Brandung" Erfolg haben wird.
Georg konnte schon als junger Mann erkennen, dass der Bund an seiner Zerstrittenheit und Organisation krankt. Er würde ebenso gern wie sein Vater sich auf das eigene Land konzentrieren und die Werke seiner Bewohner genießen, doch ihm erscheint eine zukünftige Katastrophe im Bund unausweichlich. Die deutschen Lande sind seit tausend Jahren verbunden und einige von Krisen geschüttelte Regionen wie Hessen, Anhalt und zuletzt Franken können auch Hannover unverschuldet in einen Strudel von Chaos und Gewalt ziehen. Das kann und darf ich als Landesvater nicht zulassen.
Der König möchte mit allen Kräften des Landes zusammen arbeiten, um dieser Krise entgegen zu wirken. Ganz Hannover muss zusammen stehen wie ein Mann, um nicht im Strudel der Revolution unter zu gehen. Wo mein Vater angesichts dieser Probleme sich eher zurück zog und schlussendlich der Jugend diese Herausforderung anvertraute, möchte ich Hannover in einen sicheren Hafen lenken.
Was hält das Parlament vom Vorschlag des Königs von Baden mit zumindest einem beratenden Gremium auf Bundesebene? Wir sehen Hannover als gutes Beispiel dafür, dass ein Parlament an der Seite einer Versammlung des Adels gute Erfolge erzielen kann. Einige Fürsten ohne Parlament haben schwere Krisen verursacht. Man denke nur an die jüngsten Vorfälle in Franken.