Nach welchem Gesichtspunkt sollte man die Ideologie wählen?

[Xenon29]

SG7 meistens, hier im Forum wurde doch auch schon gezeigt dass man auf SG8 mit 2-3 Einheiten gewinnen kann

[wileyc]

Naja, wenn du ohne Einheiten so weit kommst, können die Gegner nicht erwähnenswert sein.

Alles eine Frage der Diplomatie. Besser für einen Krieg zahlen als einen Krieg führen.

Ich wechsel ja auch gerne die Ideologie (http://www.civforum.de/showthread.ph...=1#post6719403)

Meist ist Ordnung und manchmal Autokratie schon weg, wenn ich eine Ideologie wählen kann. Daher dann Freiheit, die Statue und die Fremdenlegionäre abgreifen und dann
der Wechsel, da Ordnung für den Weltraumsieg und Autokratie für den Dominationsieg besser ist.
Den Kreml bekommt man fast immer.

[Bassewitz]

SG7 meistens, hier im Forum wurde doch auch schon gezeigt dass man auf SG8 mit 2-3 Einheiten gewinnen kann

Das meine ich ja. Die KI ist per se jämmerlich und lässt sich nur veralbern.
Natürlich ist das eine Leistung mit 2 Einheiten zu gewinnen, aber wirklich fair und repräsentativ ist das nicht gewesen. Die KI ist einfach zu doof.

[wileyc]

Jein. Shaka ist doof aber stark.
Die Griechen sind doof und kaufen Dir alle Stadtstaaten weg. Siam teilweise auch.
Die Polen sind doof und färben auf der Karte alles rot, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Und so manche KI-civs bauen Dir wie doof Wunder weg, sogar das recht sichere Orakel...

SOOO einfach ist es nun doch nicht.

[Xenon29]

Wenn ich nicht Erobern möchte, sondern friedlich buildern will, wüsste ich garnicht, wann ich überhaupt Einheiten bauen sollte

[peterbausv]

Ist halt nur blöd wenn man von jetzt auf gleich im Bürgerkrieg ist.
Und eigentlich von der Kultur her führt.
Aber egal, bin jetzt 30 Jahre zurück und auf Ordnung, ist ja für größere Zivs besser.
Mal gucken was passiert.

So und jetzt habe ich Ordnung und die Civ die letztes Mal Ordnung nahm hat jetzt Autokratie.
Ich fühl mich leicht vergackeiert.
Ist jetzt nicht ganz so schlimm, weil ich bei Ordnung durch Fabriken bekomme.
Aber ist trotzdem blöd, wenn die eigene Nation plötzlich im Bürgerkrieg versinkt, und das obwohl man am meisten Kultur hat.
Das Konzept scheint mir irgendwie nicht ganz ausgereift.
Jedenfalls nicht wenn man Kultur als 'Defensive' und Tourismus als 'Offensive' deklariert.
Aber egal, ich klopp jetzt alle klein und gut ist^^

[Gizmo5555]

Meine Erfahrungen sind eher die, das von den ersten 3 Civs die wählen können, fast immer alle 3 Ideologien geöffnet werden. Die KI ist - wie oft auch die HI - scharf auf die 2 freien Techs wenn man eine Ideologie öffnet.

Das die Ideologien gerne und fast immer die freien Ideologien wählen, hat Kumpel von mir schon oft geflucht, da er dadurch fast immer in die Unzufriedenheit rauscht.

Je nachdem wie man selber darsteht, sollte man darauf hinspielen. Spiele meistens auf SG 7, und wenn ich da eher schwach beim Tourismus und Zufriedenheit bin, dann zögere ich die Ideologiewahl (bauen der 3 Fabriken) eher hinaus, um dann die Ideologie zu nehmen, in der die stärksten Civs (bei Tourismus) drin sind. Bei meinen Spielen ist es meistens so, die ersten 3 KI's wählen die 3 Ideologien, und die folgenden KI's gehen vermehrt in Autokratie, auch mal Ordnung, recht selten in Freiheit.

Da ich aber eh oft in Tourismus und Zufriedenheit zu dem Zeitpunkt bereits stark bin, versuche ich der erste bei der Wahl zu sein. Am liebsten nehme ich Freiheit, die möglichen Punkte dort passen oft zu meinem Spielstil, z.B. das mit "Spezialisten brauchen nur die Hälfte an Nahrung". Ganz stark für mich ist auf der 3 Stufe das mit "jede Runde +4 Punkte bei Stadtstaaten, bei Handelsrouten". Wenn Petra und Koloß klappen hat man ja 10 Frachter/Karawanen, mit Venedig 20, aber mindestens hat man ja 8 Frachter/Karawanen. Die schicke ich da dann zu den Stadtstaaten, und ruckzuck hat man am Ende alle Stadtstaaten als Verbündete mit oft über 500 Punkten. Das ist für mich ein Riesenvorteil, ohne eigene Kohle die Stadtstaaten sicher als Verbündete, mit all den Vorteilen (Zufriedenheit, Forschung, Kultur, Reli, bei Krieg als Puffer), und vor allem später die zusätzlichen Stimmen im Weltkongreß.