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Thema: Startstrategie-Diskussion

  1. #1
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    Gast

    Startstrategie-Diskussion

    Ich würde mich gern mal über Startstrategien austauschen, um meine bisherigen Erfahrungen weiterzugeben und hoffentlich auch etwas dazuzulernen.

    Startaufbau
    Allgemein habe ich das ziemlich sichere Gefühl, dass ein Forschungsstart sehr stark ist. Also egal welche Rasse man jetzt genau hat, sucht man sich auf der Heimatwelt eine Stelle, wo möglichst viele Geländefelder nebeneinander erschlossen sind. Optimal wäre ein Sechseck. Dort kauft man sich dann einen schönen Cluster an Forschungslaboren für Credits, während die eigentliche Produktion des Planeten voll in die Forschung geht. Das hat den Vorteil, dass man seine Startcredits schnell in Gebäude umsetzen kann, ohne dabei die Planeten-Produktion zu verlieren. Wenn man nämlich gleichzeitig zum Kauf in Gebäudebau investiert, geht das verloren.

    Ein weiterer sinnvoller Schritt ist allgemein das Erstellen eines billigen Kolonieschiffs und eines billigen Bauschiffs (also alles raus bis auf das Support-Modul). So spart man einiges an Produktion, da so ein leeres Schiff nur 69 kostet, statt etwa die 100 des Standardmodells. So ein gekauftes Schiff kostet also nur 690 Credits. Mit 5000 Startvermögen kann man da schon einiges herauspumpen.

    Ideologie
    Was die Ideologie angeht, sind sicherlich Rollenspielelemente wichtig. Für Benevolent bietet sicher das freie Kolonieschiff und dann der freie Planet (taucht in der Nähe der ersten Kolonie auf, nicht in der Heimatwelt, Tooltip ist irreführend) stark.

    Bei den Pragmatikern stechen sicherlich die 3 freien Bauschiffe hervor. Diese kann man nämlich nach Bedarf auch billig auf Kolonieschiffe umrüsten. Und das Witzige ist, dass obwohl sie keine Bevölkerung tragen, eine mit ihnen gegründete Kolonie dann von 0,0 Bevölkerung trotzdem normal mit 0,1 wächst.

    Am stärksten finde ich jedoch die Malevolente Ideologie. Ich bin mir weiterhin nicht sicher, ob es ein Bug oder ein falscher Tooltip ist, aber die zweite Auswahl in der zweiten Reihe ist extrem stark. Sie gibt einem nämlich +10 Basisproduktion auf der Heimatwelt (wie im Tooltip) UND auf der ersten Kolonie. Diese Basisproduktion wird auch noch durch Fabriken u.ä. bonifiziert. Damit holt man recht schnell die Vorteile der anderen beiden Ideologien auf und ist dabei viel flexibler. Dazu kommt noch, dass die dritte Auswahl in dieser Reihe, die doppelte Militärproduktion, ebenfalls für die Heimatwelt UND die erste Kolonie (mit dem +10 Bonus) gilt. Wir können hier also nochmal verdoppeln und unsere zwei ersten Welten werden so zu Schiffsproduktionsmonstern.

    besondere Strategien für Rasseneigenschaften
    Diese Sache, habe ich zwar nicht selbst herausgefunden, sondern nur in einem Video gelernt, aber sie scheint mir auch recht stark zu sein. Wenn man die Rasseneigenschaft "dense +2" hat (+25% Platz auf Schiffen), kann man sich Kolonie- und Bauschiffe auf "tiny"-Hüllen bauen, sobald man die Technologie erforscht hat, die Supportmodule um 30% verkleinert. Diese Schiffe kosten dann 38 Produktion oder 380 Credits. Im Vergleich zu unserer bisherigen Sparvariante von 69 ist das nochmal ein großer Sprung. Im Moment ist es noch so verbuggt, dass man diese Designs mit dieser Schiffstypauswahl dann auch in anderen Spielen nutzen kann, obwohl man gar nicht "dense" ist. Aber da kann man sich ja erstmal zurückhalten, bis der Fehler behoben wird. Die verkleinerten Supportmodule haben auch noch einen weiteren Vorteil: Jägermodule für Träger sind auch kleiner.

    Eine weitere rassenspezifische Strategie ist mir neulich aufgefallen und nach reiflichem Testen lautet mein Prädikat: zu stark! Diese Startstrategie betrifft die Rasseneingeschaft "intuitive" kombiniert mit einer Rasse, die eine technologische Hauptstadt bauen darf (z. B. die Thalaner als Basisrasse). "Intuitive" gibt einem eine bestimmte Zahl an freien Forschungspunkten für den Start mit. Mit diesen Punkten wählt man nun im ersten, grünen Baum aus: 1. ganz oben die Technologie für verbesserte Forschungs- und Produktionsgebäude; 2. rechts daneben die Auswahltech, die die Kosten für Forschungs- und Produktionsgebäude um jeweils 5% senkt; 3. rechts daneben die Technologie, die die Technologiehauptstadt freischaltet; Damit steht man nun in Runde 1 kurz vor der Erforschung der Technologiehauptstadt (auf größeren Karten fehlt noch etwas, aber bis Gigantisch klappt das ganz gut). Sobald man die Tech hat, kauft man an einer günstigen Stelle (siehe zweiter Absatz des Posts) die Hauptstadt. Auf einer durchschnittlichen Karte heißt das, dass man in Runde 3 bereits einen Forschungsbonus von ca. 250% auf der Heimatwelt hat. Frohes Forschen!


    So, nun seid ihr dran.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Romulaner
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    Hallo zusammen,

    also ich fang meist an und kaufe auf meinem Heimatplaneten 2 Fabriken.
    Auch kaufe ich mir, die von Zak0r beschriebenen Kolonieschiffe für 690 Credits (meist 2-3 Stück).

    Dann stelle ich die Produktion auf meinem Heimatplaneten auf 50% Produktion (hier auch 50/50 auf sozial und Schiffbau) und 50% Forschung.
    Mein 2. Planet im System wird mit dem ersten billig Kolonieschiff besiedelt, dass dieser bei der Schiffsproduktion helfen kann.

    Normal schaue ich mir die Karte vorher an, bevor ich sie spiele, damit ich weiß wo meine Kolonieschiffe hin müssen.
    Ja, ist nicht ganz sinn der Sache, aber ich bau mir da ein SuperSensorSchiff und schau mir die Umgebung an.

    Wenn ich die nähere Umgebung kenne, beginne ich neu.
    Hab natürlich direkt nach Spielstart gespeichert.

    Dann wird erst mal auf "Teufel-komm-raus" Kolonieschiffe gebaut und alles in meiner Nähe besiedelt.
    Wenn die Gegner alle auf "benefit" sind, siedeln die alles in meiner Nähe weg, wenn ich zögere.
    Bei Kartengröße Large und 8 Gegnern kann es schon ein bisschen eng werden, obwohl ich bei Planetenhäufigkeit und bei bewohnbare Planeten auf hoch eingestellt habe.

    Wenn alles kononiesiert ist, geht es mit den Rohstoffen weiter.
    Sonst sind hier alle weg.

    Erst dann beginne ich richtig mit Forschung.
    Den Rückstand den ich mir bis dahin eingefangen habe, tausche ich dann weg.

    Ich entwickle zu Beginn meist die Forschung für bessere Fabriken, und dass meine Schiffe schneller sind und Zufriedenheit.
    Natürlich darf der Übersetzer nicht fehlen.
    So kann ich dann ein bisschen Technologietausch betreiben.

    Das ist so mein Spielstart.
    Bisher bin ich damit ganz gut gefahren.

    Viele Grüße

    Romulaner

  3. #3
    ausgetreten
    Gast
    Ja, der Technologietausch ist natürlich stark. Ich mache das meistens aus, weil die KI sich da zu sehr über den Tisch ziehen lässt. Vor allem werden Techs nicht weniger wert, wenn mehr Rassen sie kennen. Das sollte mMn geändert werden, sonst kann man sich übers Kreuztauschen eine goldene Nase verdienen.

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