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Thema: Alten Rechner als Datensicherungsserver nutzen?

  1. #1
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Alten Rechner als Datensicherungsserver nutzen?

    Ich habe hier einen älteren Rechner herumstehen und ich dachte mir, ich könnte den doch als Datensicherungsserver nutzen

    Mein Plan ist bisher folgender:

    -Der Rechner, den ich als Server vorsehe, hat Wake-On-Lan - ich möchte den wirklich nur starten, wenn auch die Datensicherung durchgeführt wird. Der Server soll also vom Client per Wake-On-Lan gestartet werden. Der Datensicherungsablauf soll in etwa einmal pro Woche durchgeführt werden.

    -Die Datensicherung soll automatisch von statten gehen. Der Client braucht also eine Software, die in regelmäßigen Abständen eine Datensicherung initiiert.
    Der Client ist ein PC mit Win 8.1 Pro. Es sollen dabei nur ausgewählte Bereiche auf der Festplatte gesichert werden. Ich möchte also einige Ordner markieren, die halt dann regelmäßig gesichert werden sollen . So hätte ich mir das zumindestens vorgestellt

    -Remotezugriff auf den Server möchte ich auch noch


    Erfahrung im Aufbau eines solchen Systems habe ich noch keine, aber ich denke, das ist machbar?
    So, dann zu den Fragen:

    -Welches Betriebssystem bietet sich für den Server an?
    -Datensicherung ist ja eigentlich eine Standardaufgabe. Ich gehe mal davon aus, dass es da schon Lösungen gibt? Welche könnt ihr mir hier empfehlen?

    Mehr fällt mir gerade nicht ein
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  2. #2
    aka Skarbog Avatar von Bomm3l
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    Keine Ahnung wie es mit dem Wake on LAN geht, aber grundsätzlich sollte man auf dem Server ein Linux installieren können, dort bietet sich ein SSH für Remotezugriff an.

    Die Sicherung könnte man vermutlich auf zwei Wege realisieren, gibt ein Synctool von Serverseite aus, denke dem kann man auch die Windowsordner mitgeben. Sofern Win 8.1 dafür keine Schnittstelle hat müsste man die Ordner freigeben was Angriffspunkte bieten kann.

    Die andere Seite, vermutlich etwas einfacher zu realisieren wäre es mit Acronis* (oder Alternativen) das Backup auf deinem Rechner zu starten und auf dem Linuxrechner in die Sambashares zu legen (Quasi eine Windowsfreigabe von Linuxseite aus). Ich weiß nur nicht ob die Backuptools die es fertig gibt eine Funktion liefern für ein Wake on LAN.





    * zu Acronis
    Ich hab davon zwar keine Serverversion, aber die Clientversion (was für deine Zwecke wohl auch ausreichen sollte) hat bei mir bisher nie Probleme gemacht, ist relativ flott und im Vergleich zu den Features auch gut einstellbar/wartbar.
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  3. #3
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    Windows liegt eine Backupfunktion bei. Zumindest Win7.
    Die kann das Backup auf einem Netzlaufwerk ausführen.

    Wenn Du auf dem Server Linux installierst, kannst Du Freigaben mit Samba erstellen. Wie man vor dem Backup sicherstellt, dass der der Server hochgefahren ist und wie er anschließend runterfährt, erfordert dann ein bisschen Detailfummelei.
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  4. #4
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    Wenn es einzelne Ordner sind, kannst Du das ganze Backup auch selbst zusammenbauen und die Windows-Funktion ignorieren.

    Du machst einfach ein Script:

    1. Server per WoL aufwachen
    2. Samba-Shares des Servers als Netzlaufwerk einbinden
    3. Ordner per Robocopy synchronisieren
    4. Netzlaufwerk trennen
    5. Server herunterfahren

    Dieses Script dann mit der Windows-Aufgabenplanung regelmäßig anstoßen.

    Allerdings hat man so noch keine Versionierung und keinen Verlauf.
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  5. #5
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Danke schonmal für die Vorschläge. Das mit Samba hört sich gut an.

    Win 8.1 hat eine Funktion "Dateiversionsverlauf" - das hört sich auch gut an

    Bild

    Wegen dem Betriebssystem: Ubuntu Server oder lieber etwas schlankeres nehmen?

    Wichtig wäre erstmal, dass das ganze ohne Wake-On-Lan läuft. Das würde ich dann später noch hinzufügen. Eins nach dem anderen
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  6. #6
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    So toll ist das Windows-Tool dann doch nicht. Ich könnte damit nur die Zeitdauer zwischen den Datensicherungen einstellen (und maximale Zeitdauer ist ein Tag - was mir zu wenig ist). Zudem scheints mir, dass das Tool davon ausgeht, dass das Netzlaufwerk ständig verfügbar ist. Wird mit Wake-On-Lan also schwierig.
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  7. #7
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Wenn es einzelne Ordner sind, kannst Du das ganze Backup auch selbst zusammenbauen und die Windows-Funktion ignorieren.

    Du machst einfach ein Script:

    1. Server per WoL aufwachen
    2. Samba-Shares des Servers als Netzlaufwerk einbinden
    3. Ordner per Robocopy synchronisieren
    4. Netzlaufwerk trennen
    5. Server herunterfahren

    Dieses Script dann mit der Windows-Aufgabenplanung regelmäßig anstoßen.

    Allerdings hat man so noch keine Versionierung und keinen Verlauf.
    Das mit Robocopy scheint mir deshalb gerade am sinnvollsten
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  8. #8
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    Man könnte die Netzwerkfreigabe auf dem Server in ein Git-Repo legen. Dann hätte man auch noch eine Versionierung und Zugriff auf alte Dateiversionen.

    Ich würde Ubuntu nehmen. Da ist die (deutschsprachige) Dokumentation am besten. Suche mal nach "Linux samba", dann kommst Du direkt zu wiki.ubuntuusers.de/samba.
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  9. #9
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    Oder FreeBSD. Da hat man guten zfs-Support und bekommt die Versionierung damit geschenkt.
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  10. #10
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Ubuntu habe ich jetzt installiert. Wo allerdings jetzt die Anzeige kommen sollte, dass Ubuntu lädt (nach einem Start), zeigt mir mein Bildschirm an, dass das Eingangssinal außerhalb des Bereichs ist - ich sehe also gar nichts
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  11. #11
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    Die gute Nachricht ist: Bei der Installation von Ubuntu habe ich gleich OpenSSH mitinstalliert und mit Putty kann ich den Rechner nun steuern.
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  12. #12
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    Ansonsten beim Booten einen Parameter mitgeben um die Auflösung festzulegen.

    http://wiki.ubuntuusers.de/Bootoptionen
    http://wiki.ubuntuusers.de/Konsolen-Aufl%C3%B6sung


    Also vielleicht vga=791
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  13. #13
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    Oder über SSH "xrandr" aufrufen, um die Auflösung zu ändern. "xrandr --prop" zeigt alle verfügbaren Auflösungsvarianten an.
    Beispiel zum Setzen: xrandr --output VGA --mode 1024x768
    Rest: man xrandr

  14. #14
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Ok

    xrandr ging aber nicht, da xrandr auf Ubuntu Server nicht installiert ist.


    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Man könnte die Netzwerkfreigabe auf dem Server in ein Git-Repo legen. Dann hätte man auch noch eine Versionierung und Zugriff auf alte Dateiversionen.

    Ich würde Ubuntu nehmen. Da ist die (deutschsprachige) Dokumentation am besten. Suche mal nach "Linux samba", dann kommst Du direkt zu wiki.ubuntuusers.de/samba.
    Ich bin nicht sicher, ob ich dich bzgl Git richtig verstanden habe.
    Ein Git-Repository im freigegebenen Ordner auf dem Server erstellen? Dann könnte ich nach jeder Datensicherung vom Client aus commiten, oder meinst du was anders?
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  15. #15
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    Zitat Zitat von fuchs87 Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht sicher, ob ich dich bzgl Git richtig verstanden habe.
    Ein Git-Repository im freigegebenen Ordner auf dem Server erstellen? Dann könnte ich nach jeder Datensicherung vom Client aus commiten, oder meinst du was anders?
    Genau.
    Also Git-Repo aufmachen. Da rein den freigegebenen Ordner fürs Backup.
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