[196] - #10 Caipirinha

**GS_Hain** · 19. Januar 2016, 20:35

Ich muss mir noch überlegen wo ich gründen werde, aber vielleicht baue ich erst noch die SH. Dauert nur noch etwas ehe die anderen Bibs stehen. Bis dahin gibt es

gegen die Horden...

Ich stelle jetzt auf Währung um mit Märkten anzufangen kommender Rd. Dann geht es mit Eisen weiter.

Ehre wird es wohl weiter werden....

**Josepp** · 24. September 2016, 21:53

Da ich jetzt, zumindest vorübergehend bis Hain wieder auftaucht, die Geschicke des stolzen Brasiliens leite, will ich mal Hains alte Story wieder hervorkramen und ein bisschen aktualisieren.

Das Spiel befindet sich in Runde 119 und auf den ersten Blick ist die Lage in Brasilien ruhig und ganz passabel. Die Städte bauen Gebäude und es gibt keine Verlustmeldungen, Hain scheint also in den letzten Runden keinen heißen Krieg gehabt zu haben.

In Bevölkerung und Forschung ist Brasilien auf einem ähnlichen Level wie seine Nachbarn Indonesien und die Mongolei. Die beiden weiter eintfernt liegenden Römer und Schoschonen sind allerdings forschungsmäßig und vor allem in den Bevölkerung weit enteilt. Wie die beiden noch unbekannten Gegner dastehen ist natürlich unklar. Da ich übernommen hab und bisher immer wieder bei Mambo (und früher auch bei Hami und Dromina) mitgelesen hab, weiß ich aber, dass Storm's (er ist für Oddys eingestiegen) Osmanen ganz solide stehen und ShizzR's Portugiesen eher schlecht.

Brasilien hat in meinen Augen immer noch Chancen aufzusteigen, allerdings im Moment mit 3 Problemen zu kämpfen:

1. Die Zufriedenheit ist sehr prekär. Hain hat nur 4 Luxusgüter für seine 6 Städte erschlossen. Westlich von Fortaleza gibt es zwar noch Wein, aber der braucht noch ne Weile bis er eingemeindet wird.
Ansonsten stehen in allen Städten bis auf Belo bereits Kolosseen und dort wo möglich auch Zirkusse. Es dauert derzeit noch 14 Runden bis in Belo das Kolosseum fertig wird und Rio mit mit dem Circus Maximus beginnen kann.
Allerdings kann ich in 5 Runden eine Goldkarawane in eine Produktionskarawane umbauen und so den Bau des Kolosseum deutlich beschleunigen. Außerdem hat Brasilien einen Gringo auf Halde, den ich für den CM einsetzen kann, denn es gibt zur Zeit eh keine Weltwunder zu bauen (die hat allesamt Schoschonien gebaut).
In ca. 10 Runden dürfte sich die Zufriedenheit also wieder etwas entspannen.

2. Die Forschungsleistung ist für Runde 119 noch sehr gering. In Rio ist die Staatliche Hochschule bereits auf 2 Runden angebaut. Warum Hain sie nicht fertig gebaut hat, bevor er Belo gegründet hat, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Auch weiß ich nicht, warum er den Kompass eingestellt hat und nicht das Bildungswesen. Ich bin aber nach einigem Überlegen beim Kompass geblieben, da der zusätzliche Handelsweg ganz nützlich ist, und auch 2 Fischerboote dann mit

bonifiziert werden.
Noch ca. 15 Runden, dann wirds mit der Forschung also auch deutlich bergauf gehen.

3. Die benachbarten Mongolen haben zwar noch weitere Nachbarn, sind aber im Moment in der Hochphase der Keshiks ein ziemlich unangenehmer Risikofaktor. Hain hat bereits diegesamte brasilianische Armee an der Ostgrenze plaziert, da könnte also durchaus was losgewesen sein in den letzten Runden. Mit dem Reiter hab ich zwar keine weiteren Einheiten entdecken können, aber die Keshiks sind schnell da.
Selbst offensiv zu werden bringt derzeit wohl nicht viel, denn da mach ich den Mongolen bloß auf mich aufmerksam und Hsia bringt mir nichts und schadet dem Mongolen auch nicht, wenn er es verliert. ICh kann nur hoffen, dass er mit seinen anderen Nachbarn beschäftigt ist und ich rechtzeitig ins Industriezeitalter komme.

**slowcar** · 25. September 2016, 08:50

Sieht leider nach einem Keshikopfer aus.

**wileyc** · 25. September 2016, 12:01

Zitat von slowcar

Sieht leider nach einem Keshikopfer aus.

Ohne ein wirklich großes Ritterheer ist die brasilianische "Armee" kein Hindernis für Keshiks.
Aber man weiß eben nicht, wer das Ziel sein wird. Gute Spieler greifen erst die Gegner mit dem größten Potential an.
Da gehört Brasilien mit einer sehr späten UU nicht zu.

**Dromina** · 25. September 2016, 16:33

Es ist ein AW, also kann es schon Sinn machen, einen leichten Gegner schnell zu überrollen, damit man eine Front weniger hat.

**wileyc** · 25. September 2016, 16:59

Es ist immer gut, einen Gegner zu überrollen. Solange man es kann. Bei schwachen Gegnern ist das Zeitfenster größer.

Aber es ist ja nur ein mongolischer Außenposten in der Nachbarschaft. Andere Opfer sind also im Bereich des Möglichen.
Und diese können sich wegen des erwähnten AW ja nicht absprechen, den Mongolen gemeinsam vor den Keshiks herauszunehmen.
Komfortable Situation für den Mongolen, außer er hat keine Pferdevorkommen. Wenig Geld für Upgrades wäre auch unpraktisch.

**Josepp** · 25. September 2016, 20:28

Zitat von slowcar

Sieht leider nach einem Keshikopfer aus.

Zitat von wileyc

Ohne ein wirklich großes Ritterheer ist die brasilianische "Armee" kein Hindernis für Keshiks.
Aber man weiß eben nicht, wer das Ziel sein wird. Gute Spieler greifen erst die Gegner mit dem größten Potential an.
Da gehört Brasilien mit einer sehr späten UU nicht zu.

Zitat von Dromina

Es ist ein AW, also kann es schon Sinn machen, einen leichten Gegner schnell zu überrollen, damit man eine Front weniger hat.

Zitat von wileyc

Es ist immer gut, einen Gegner zu überrollen. Solange man es kann. Bei schwachen Gegnern ist das Zeitfenster größer.

Aber es ist ja nur ein mongolischer Außenposten in der Nachbarschaft. Andere Opfer sind also im Bereich des Möglichen.
Und diese können sich wegen des erwähnten AW ja nicht absprechen, den Mongolen gemeinsam vor den Keshiks herauszunehmen.
Komfortable Situation für den Mongolen, außer er hat keine Pferdevorkommen. Wenig Geld für Upgrades wäre auch unpraktisch.

Ich kann es grad echt noch nicht abschätzen, wie gefährlich die Lage im Moment ist. Die Bauaufträge lassen vermuten, dass es gerade ruhig ist. Aber das Zeitfenster der Keshiks dauert ja noch bis zu 50 Runden.

Ihn jetzt anzugreifen ist auch ziemlich riskant. Steckt er grad in einem heißen Krieg, kann es goldrichtig sein. Ist er noch in der Vorbereitung, male ich mir die Zielscheibe riesengroß auf die Stirn...

**slowcar** · 26. September 2016, 10:53

Zitat von Josepp

Ihn jetzt anzugreifen ist auch ziemlich riskant. Steckt er grad in einem heißen Krieg, kann es goldrichtig sein. Ist er noch in der Vorbereitung, male ich mir die Zielscheibe riesengroß auf die Stirn...

Ich sehe da eher nichts womit Du angreifen könntest. R120, Du hast antike Bogenschützen und die kleinste Armee der Welt. Die eine Armbrust wird die Mongolen nicht in die Verzweiflung stürzen selbst wenn die Keshiks noch nicht fertig sind. Ich sehe da keinen Weg wie Du das lange überlebst - die Zielscheibe hast Du sowieso. GS Hain hat ja auch mal nen Präventivangriff auf die Mongolen probiert, ist halt nix geworden.

**Josepp** · 27. September 2016, 15:03

Zitat von slowcar

Ich sehe da eher nichts womit Du angreifen könntest. R120, Du hast antike Bogenschützen und die kleinste Armee der Welt. Die eine Armbrust wird die Mongolen nicht in die Verzweiflung stürzen selbst wenn die Keshiks noch nicht fertig sind. Ich sehe da keinen Weg wie Du das lange überlebst - die Zielscheibe hast Du sowieso. GS Hain hat ja auch mal nen Präventivangriff auf die Mongolen probiert, ist halt nix geworden.

Hui, du hast aber ordentlich Pessimismus gefrühstückt.

Im Ernst: ich geb dir natürlich Recht, dass du derzeitige Lage ziemlich bescheiden ist und ich wenig bis gar keinen eigenen Gestaltungsspielraum hab. Bleibt nur beten und hoffen, dass die Keshiks bei den Nachbarn wildern.
Aber selbst dann muss ich noch ordentlich buildern um den Rückstand wieder aufzuholen. Ob das überhaupt noch möglich ist?

**htpzc** · 28. September 2016, 12:07

cool, hier wird wieder berichtet

Bin dabei

**Josepp** · 28. September 2016, 18:58

Zitat von htpzc

cool, hier wird wieder berichtet

Bin dabei

Na klar wird hier berichtet. Fragt sich nur wie lange...

Diese Runde jedenfalls gibt es keine Überraschungen. Rio stellt die Werkstätte fertig und baut jetzt die Künstlergilde. Ich gehe deshalb gerade auf die Gilden, um meinen Kulturoutput zu erhöhen. Die nächste Wirtschaftssopo soll den Haushalt entlasten, damit ich, wenn die Zufriedenheitssituation wieder entspannter ist, die Händlerspezis wieder auf die Felder schicken kann.

Außerdem will ein Stadtstaat einen Schrifti und ein GA wäre auch ziemlich praktisch.

Mit meinem

hab ich jetzt mal einen Bogi zum Kompo und einen Kompo zur Armbrust upgegradet. Außerdem hab ich noch mit Glauben einen Reiter gekauft. Denn wie im Bild zu sehen ist, steht hinter dem Kompo ein Khan und ich bin nicht sicher, ob der letzte Runde auch schon da war...

Zur Demo: ich hab ein bisschen rumgespielt und festgestellt, dass ich bei normaler Nahrungsfelderbelegung im Ernteertrag auf dem 3. Platz wäre.

**Josepp** · 11. Oktober 2016, 15:54

Der Khan im Hintergrund des Kompos ist wieder weg.

Auch wenn es sich (noch) nicht lohnt beginne ich trotzdem mit dem Bau einer Straße zwischen Sao Paulo und Belo Horizonte. Dann bin ich ein wenig flexibler falls die Horden doch noch kommen.

Die Städte buildern weiter. Der Ausbaustand an Gebäuden ist entsprechend dem aktuellen Forscungsstand eigentlich gar nicht so schlecht. Nur die Werkstätten fehlen noch größtenteils.

Allerdings könnte Bildungswesen auch schon seit 30 Runden erforscht sein (und nicht erst in ca. 10 Runden), da hinkt Brasilien also gehörig hinterher...