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Thema: Götterspiel - Das Licht

  1. #1
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Götterspiel - Das Licht

    Da der Thread langsam zu unübersichtlich wird um meiner Geschichte zu folgen, kopiere ich meine älteren Posts jetzt einfach hier rein.

    Ich freue mich über jeden Leser, für die Mitspieler heißt das: es gelten die selben Regeln wie im Hauptthread, Spoiler bleiben Spoiler, Text ist für euch offen. Kontrollieren kann ich das eh nicht
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

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  2. #2
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Farbe: Gelb

    Gott: SLM, das Licht

    Prophet: Eligio

    Eligio ist der Schmied des kleinen Dorfes Skotadi in der Nähe der Stadt Im'ra. Er muss viel arbeiten um seine Familie zu ernähren, die er deshalb nur selten bei Tageslicht sehen kann. Er hat mit seiner Ehefrau drei Töchter.

    Auch heute ist es wieder sehr spät geworden, als sich Eligio auf den Weg nach Hause zu seiner Hütte machen will. Mit einem Mal lodert vor ihm eine Flamme auf, doch ist kein Ursprung darunter zu erkennen. Das Feuer scheint also in der Luft zu hängen. Zumindest denkt Eligio sich das. Eligio ist verblüfft und bleibt stehen, da beginnt die Flamme mit ihm zu sprechen:

    "Eligio, ich habe dich auserwählt. Ich werde dein Gott sein und du mein Prophet. Du wirst umkehren von deinem bisherigen Pfad und mir folgen, denn ich bin der Frieden und die Liebe. Ich bin das Licht und führe dich zum Leben. Du wirst sterben, wie jeder andere Mensch sterben wird, aber du sollst nach dem Tode weiterleben und nicht leiden."

    Eine Pause entsteht und Eligio hält die Luft an, er versucht das, was gerade geschieht zu verstehen, kann es jedoch noch nicht deuten. Da spricht das Licht weiter:

    "Wer nicht an mich glaubt, kommt nach seinem Tode in die Dunkelheit. Dort wird ihm ein Mahle bereitet und kostbarer Wein gereicht. Aber er wird diesen nie finden, da es dunkel ist und er in nicht sieht. Daher werden die Menschen auf ewig hungern und dürsten und leiden, die nicht an mich glauben. Dir aber, der du an mich glaubst, sei nach dem Tode ein Mahl gedeckt, das größer ist, als du es dir vorstellen kannst und feinerer Wein seviert, als du es dir vorstellen kannst. Und du seiest in Licht getaucht und kannst ewig dem Guten und schönen nachgehen."

    Wieder ensteht eine Pause, jetzt ringt Eligio mit dem Atem. Das Licht setzt wieder an:

    "Ich will, dass du dein Handwerk aufgibst und nicht weiter die Schwerter für den Krieg schmiedest. Du sollst hingegen meinen Namen ehren und in die Welt hinaustragen. Dazu sollst du ein Zeichen machen. Schmiede eine Lampe und entzünde darin etwas Öl. Dann gehe hinaus und zeige den Lebenden, was nach dem Tode kommt. Ich werde dir ein Zeichen geben und an der Mitte des Tages den Himmel verdunkeln. Sobald genug an mich glauben, soll der Himmel wieder als klar werden, wie er zuvor war. Danach sollst du am Tage herumreisen und am Abend den Leuten von mir erzählen. Denn du wirst mein Prophet sein und ich dein Gott."

    Damit erlischt das Feuer wieder. Eligio ist sich nicht sicher, ob das alles wirklich passiert ist, beschließt jedoch zumindest am nächsten Tag einmal eine Lampe zu schmieden.
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  3. #3
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Achtung Spoiler:
    Gläubige: 244 - Das Dorf Skotadi ist kontrolliert

    Macht: 250

    Stimmung: 0

    Eglio baut die Laterne und tut wie befohlen. Als die Sonne sich verdunkelt sieht er seine Chance und erzählt von seiner Begegnung mit dem Gott. Das er als einziger eine brennende Laterne hat gibt ihm Unterstützung und die Leute glauben ihm.

    Personen: Eligio - Prophet - direkt -

    Artefakt: Laterne

    Fähigkeiten: Leute die in die Laterne schauen können darin Visionen sehen wenn es Dunkel ist und sie das einzige Licht ist.
    Kann mit Eligio kommunizieren solange er die Laterne hält.


    Farbe: Gelb

    Gott: SLM, das Licht

    Prophet: Eligio


    Da die Voraussage des Lichtes zugetroffen ist, beschließt Eligio auch der ihm aufgetragenen Aufgabe zu folgen und will auf Missionsreise gehen. Er weiß, dass er dazu seine Familie, die er liebt, zurücklassen muss, fühlt sich aber verpflichtet seinem Gott zu folgen. Deshalb beginnt er in aller Frühe, noch bevor die Sonne ganz aufgegangen ist, die Vorbereitungen für seine Abreise zu treffen. Da er wenig hat, dauert dies auch nicht lange. Trotzdem wird sein Tun bemerkt. Plena, seine älteste Tochter, beobachtet ihn dabei und stellt ihn zur Rede. Eligio erklärt ihr, dass es ihm aufgetragen worden sei, durch die Lande zu reisen und die Botschaft zu verbreiten. Plena fragt ihn, wie die Familie denn ohne das Familienoberhaupt weiter überleben solle. Seine Arbeit in der Schmiede hatte zwar dazu ausgereicht, dass sie nie hungern mussten und sich sogar ein kleines Haus leisten konnten, aber die Ersparnisse sind knapp.

    Mit diesem Vorwurf konfrontiert, den Eligio bisher vehement verdrängt hatte, beschließt er zusammen mit Plena das Licht anzurufen. Er entzündet die Laterne und das Licht erscheint. Noch bevor Eligio oder Plena etwas sagen können erschallt die Stimmt:

    "Eligio, du tust recht daran, mich anzurufen, denn ich bin dein Gott und ich bin der Gott der Liebe und des Friedens. Plena hat recht, du kannst die Familie nicht alleine lassen und verschwinden. Das widerspricht der Liebe. Ebenso widerspricht es aber auch der Liebe hier zu bleiben, denn du hast die Aufgabe der Welt meine Botschaft zu bringen."

    Plena und Eligio sehen gebannt in die Flamme, die wieder ansetzt:

    "Deshalb wirst du eine weitere Laterne schmieden. Und ich werde ebenso in jener Laterne sein. Diese Laterne sollst du mit auf deine Reise nehmen. Die erste Laterne soll jedoch hier bleiben. Sie soll in den Nächten brennen und den Leuten zeigen, dass ich immer wache. Dafür habe ich Plena auserwählt. Sie soll meine Priesterin werden. Ihr werdet fragen, wo sie wachen soll und ich sage euch: In der kleinen Schmiede."

    Plena zieht die Augenbrauen hoch und will etwas einwerfen, aber die Flamme kommt ihr zuvor:

    "Ja, Plena. Auch du wirst dein altes Leben aufgeben und meine Priesterin werden. Wenn sie alt genug sind, werden deine Schwestern Mezza und Nova dir folgen. Aber bis dahin bist du alleine die Priesterin. Als Priesterin wirst du bei Sonnenuntergang die Flamme entzünden, du wirst des nachts über sie wachen, und du wirst die Flamme bei Sonnenaufgang wieder erlischen. Zudem gebe ich dir die Macht mit mir zu sprechen. Es werden Leute kommen und fragen, was du dort alleine tust. Diesen Leute sollst du erzählen, was es bedeutet an mich zu glauben. Und dies zu glauben, bedeutet mir Opfer zu bringen. Diese Opfer sollen unter denen verteilt werden, die sie brauchen. Und dies wird auch deine Familie sein. Aber es wird auch andere geben, die Hilfe brauchen und denen sollst du ebenso helfen. Denn dies ist ebenso die Liebe und die Liebe ist meine Botschaft."

    Eligio ist sich nicht sicher, ob Plena diesem Aufruf folgen wird und sieht sie deshalb eindringlich an. Das Licht erhebt wieder die Stimme:

    "Eligio, schaue nicht so auf deine Tochter herab. Denn du bist nicht besser als es deine Tochter ist. Dein Auftrag ist bisher ebensowenig erfüllt, wie der ihre. Die neue Laterne, die du machen wirst, sollst du mit auf deine Reise nehmen. Deine Reiseziel soll das Dorf Satelle sein, die Reise soll zwei Tage dauern und dort sollst du drei Nächte verweilen, dann sollst du dich auf den Rückweg machen. In der Nähe des Dorfes sollst du dein Zelt aufschlagen und des nachts deine Laterne entzünden. Wenn die Leute fragen, warum du dies tust, sollst du sagen, dass ich in der dritten Nacht kommen werde. Und wahrhaftig, ich werde kommen. Wenn du die Laterne in der dritten Nacht erleuchtest, werde ich in der Flamme zeigen, wie das Leben nach dem Tode aussieht, für diejenigen, die an mich glauben. Dann wird die Flamme in einem Knall erlöschen und so wird das Leben nach dem Tode für die aussehen, die nicht an mich glauben wollen."

    Sowohl Eligio als auch Plena ist nach dieser Rede etwas flau im Magen, doch die Flamme ist noch nicht fertig:

    "Dies seien nicht nur meine Wünsche, es seien auch die eurigen. Denn ihr seid mein Prophet und meine Priesterin und ich bin euer Gott."

    Die Flamme erlischt.
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  4. #4
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Achtung Spoiler:
    Die Familie macht wie befohlen. Es versammeln sich einige Leute am dritten Tag. Du kannst die Vision durchführen. Da die Laterne aber klein ist, werden viele nichts genaues erkennen können...

    Gläubige:260

    Macht: 300

    Artefakte: Laterne - 2x

    Fähigkeiten: Die alten + Plena



    Farbe: Gelb

    Gott: SLM, das Licht

    Prophet: Eligio


    Eligio erscheint in der Schmiede in der seine Tochter nun die Priesterin ist. Er möchte sich eigentlich von den Strapazen der Reise ausruhen, hofft aber trotzdem, dass das Licht weiter Aufgaben für ihn hat. Aus diesem Grund zünden Eligio und Plena ihre Laternen an. Tatsächlich ertönt wieder die Stimme. Aus beiden Laternen, mit einer ganz kleinen aber gerade wahrnehmbaren Verzögerung, die die Stimme noch weiträumiger erscheinen lässt, spricht sie:

    "Eligio. Tatsächlich habe ich wieder eine Aufgabe für dich. Du sollst wieder auf Reise gehen, denn du bist mein Prophet und ich bin dein Gott. Diesmal soll dich deine Reise in die Stadt Im'Ra führen. Aber deine Route soll diesesmal nicht durch das Dorf Satelle führen. Statt dessen sollst du aber in allen anderen Dörfern an denen du vorbei kommst halt machen und den Leuten erzählen wer ich bin. Zeigen ihnen die Laterne aber entzünde sie nicht. Du sollst auch nur wenige Stunden halt machen. Gerade genug Zeit sollst du dort verweilen um ein paar Vorräte zu erwerben und die Geschichte zu erzählen. Wenn sie mich sehen wollen, müssen sie entweder dir folgen oder in den Tempel von Plena kommen. Sollten sie mich aber verleugnen, erzähle den Leuten, dass auch ich sie verleugnen werde und sie auf ewig in der Dunkelheit bleiben werden. Wenn du an der Stadt Im'Ra ankommst, entzünde wieder die Laterne und ich werde wieder mit dir sprechen."

    Die Stimme widmet sich Plena:

    "Plena. Tue weiter deinen Dienst an mir und bete außerdem für all die Menschen, denen Eligio begegnet, auf dass sie ihm Gehör schenken. Denn ich bin zwar dafür, nett zu sein, wer jedoch sich mir widersetzen möchte, den werde ich bestrafen müssen. Wenn Leute zu dir kommen, zeige ihnen das Geheimnis in der Laterne. Handle gut und gewisshaft, dann werde ich dir bald eine weitere Aufgabe auftragen."
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  5. #5
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Achtung Spoiler:

    Bild
    Nur wenige Dörfler folgen dir tatsächlich. Viele haben Arbeit, und sind zwar froh mal von dieser für kurze Zeit abgelenkt zu werden, aber die würden deshalb nicht jedem der eine Geschichte zu erzählen hat folgen, ohne irgendwelche Beweise zu sehen.

    Eligio kommt in Im'ra an und Plena tut wie aufgetragen.

    Gläubige: 300
    Stimmung: 0
    Macht: 350


    Farbe: Gelb

    Gott: SLM, das Licht

    Prophet: Eligio


    Es ist später Nachmittag, als Eligio in der Ferne das Stadttor erblickt. Bei ihm sind neun Dorfbewohner die sich ihm angeschlossen haben. Sie tragen die Namen Procellaro, Frigoria, Imbrio, Fecunditato, Tranquillitato, Nubio, Serenita, Australa und Insulo. Eligio beschließt zunächst eine Rast zu machen und zieht sich dabei zum Gebet mit der Laterne zurück hinter einen Baum. Die Dorfbewohner wissen, dass er betet und das sie ihn dabei nicht stören dürfen. Wie Eligio ihnen berichtet hat erscheint das Licht nur, wenn wahrhaft Gläubige vor ihm stehen, oder der Prophet es offenbahrt.

    Deshalb widmen sich die Anhänger den Vorräten und essen etwas. Sie essen sich nicht satt, da die Vorräte nicht mehr lange reichen. Das was die Gruppe hat würde nicht viel weiter reichen, als um sie zurück nach Skotadi zu bringen.

    Das Licht spricht zu Eligio:

    "Eligio. Warte noch ab bis es dunkel geworden ist. Dann ziehe mit deinen Anhängern in die Stadt. Dort sollst du mich den Leuten offenbaren. Sage ihnen, dass alle Qualen, die sie in ihrem Leben auf der Erde verspüren können, nichts sind, gegen den Hunger, den sie verspüren werden, wenn sie in die Dunkelheit kommen. So glauben sie aber an mich sollen sie nach dem Tode in das Licht kommen. Und dort sollen ihnen an nichts fehlen. Und vor ihnen soll ein Mahl sein, dass sie auf ewig nähren wird. Wenn du ihnen das gesagt hast entzünde die Laterne und ich will zu ihnen sprechen."

    Damit erlischt die Flamme während Eligio noch eine Weile hinter dem Baum sitzt. Als er zur Gruppe zurückkehrt, erklärt er ihnen, dass sie noch warten müssen bis es vollständig dunkel ist. Dann werden sie in die Stadt ziehen und dann wird er auch die Laterne entzünden. Eligio gibt Procellaro die Laterne, der diese stets trägt, solange sie unterwegs sind.

    Als am Abend die Gruppe am Stadttor von Im'Ra ankommt, ist Eligio ein wenig überrascht, keine Soldaten zu sehen. Doch bevor er sich darüber wundern kann, sieht er, oder viel mehr hört er den Grund. Ein Mann mit einer Rüstung, bestehend aus Brustpanzer und Beinschützern kommt auf ihn zu. Er trägt keinen Helm, kein Schwert und keinen Schild, doch scheint er ein Soldat zu sein. Er fleht klagend Eligio an, ihm etwas zu Essen zu geben, er habe seit Tagen nichts gegessen. Er würde gerne seinen Brustpanzer gegen das Brot das Eligio bei sich führt tauschen. Während der Soldat ihn anfleht kommen andere Leute an und betteln um Essen. Die Anhänger, die ebenfalls ein paar Vorräte dabei haben, werden ebenso angefleht.

    Eligio geht zwischen den Menschen vorbei und auch die Anhänger folgen geschlossen. Als Eligio an einem kleinen Brunnen ankommt, der offenbar versiegt ist, steigt er auf den Rand und spricht die Worte, die ihm die Flamme aufgetragen hat. Dann entzündet er die Laterne, die Procellaro ihm zur Seite hält und das Licht selbst beginnt zu sprechen:

    "Bewohner von Im'ra. Ihr glaubt nicht an mich und deshalb habe ich euch hungern lassen. Doch will euch nicht töten, deshalb habe ich die Fischer weiter Fische fangen lassen. Doch so lange ihr nicht an mich glaubt, werde ich euch weiter hungern lassen. Wendet euch mir, dem Licht, zu und folgt meinen Geboten. Sobald genug Menschen hier in dieser Stadt an mich glauben, werde ich die Hungersnot beenden."

    Und schon erlischt die Flamme mit einem plötzlich aufkommenden Windhauch und Procellaro senkt die Laterne wieder.

    Im Schmiedentempel von Skotadi ist es unterdessen ruhig. Es kommen zwar immer wieder Leute vorbei und Plena tut den ihr auferlegten Dienst, doch wahrhaft aufregendes passiert nicht. Bis, am selben Abend wie die Geschehnisse von Im'ra, sich das Licht wieder Plena zeigt. Diesesmal spricht es:

    "Plena. Ich sagte dir, dass ich eine Aufgabe für dich habe. Ich will, dass du meine Gebote den Menschen mitteilst, denn du bist meine Priesterin und ich bin dein Gott."

    Plena will etwas einwerfen, aber die Flamme kommt ihr zuvor:

    "Ja, ich weiß, dass du das tun willst. Aber du kennst meine Gebote nicht. Ich will sie dir jedoch nennen. Dafür sollst du zwölf Zeichen in Wachs ritzen. Wenn der Prophet zurückkehrt wird er aus diesen Zeichen eine Platte schmieden. Ich werde deine Hand führen und ich werde seine Hand führen. Und wenn die Platte geschmiedet ist, werde ich dir erklären, was die Zeichen bedeuten. Denn sie werden meine Gebote sein. Versuche nicht, selbst die Zeichen zu deuten, sondern handle nur nach mir."

    Mit dem selben Windhauch wie in Im'ra erlischt auch hier die Flamme.
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  6. #6
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Ein paar Hintergrundinfos:

    Der Gott an sich ist ja namenlos und tritt bisher nur als Flamme oder Licht auf. Jedoch gibt es da die Bezeichnung SLM. Damit Reihe ich den Gott in der Begrifflichkeit ein in die Reihe derjenigen Worte mit der hebräischen Wurzel S-L-M, wie beispielsweise Shalom, Salam, Islam oder auch Salomo.

    Der Name des Propheten Eligio ist einerseits ein Spiel mit dem Begriff Religion und andererseits mit dem lateinische Wort Eligitur, was wiederum Auserwählter bedeutet. Weiterhin hab ich mir für seinen Charakter den heiligen Eligius vorgenommen, der Schmied war und unter anderem als Schutzpatron für Lampenmacher gilt.

    Die Namen der Töchter Eligios sind Plena, Mezza und Nova. Dies sind Anspielungen auf die italienischen Worte für die einzelnen Mondphasen. Vollmond: Plenilunio, Halbmond: Mezzaluna, Neumond: Novilunio.

    Auch die Namen der Anhänger Eligios sind weiter mit dem Mond verknüpft. Sie sind an die neun größten Mondmeere angelehnt.
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  7. #7
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Achtung Spoiler:
    Das Auftreten zeigt Wirkung und recht schnell finden sich 1650 Gläubige aus Im'ra die an SLM glauben. Die Nachricht verbreitet sich aber noch weiter [nächste Runde kommen noch einige dazu]
    Da ihr euch für ihren Hunger verantwortlich zeigt, sinkt die Stimmung euch gegenüber auf -2

    Wachsritzerei: Plena macht wie aufgetragen.

    Artefakte: Wachsritzerei mit 12 Zeichen

    Gläubige: 1950
    Stimmung: -2
    Macht: 3500

    Fähigkeiten: - Wo die Laterne ist, dort herrscht auch Hunger. Ungeziefer frisst das Korn, Brot schimmelt schneller, Milch wird sauer. [Passiv]



    Farbe: Gelb

    Gott: SLM, das Licht

    Prophet: Eligio


    Während Eligio in der Stadt ist kommen auch nach der Rede immer mehr Leute, die ihm glauben. Auch solche die das Licht nicht selbst sprechen gesehen haben, beginnen, an dieses glauben. Eligio ist selbst ein wenig stolz darauf und beschließt deshalb einige Zeit in der Stadt zu bleiben um den Leuten bei ihren Problemen weise Ratschläge geben zu können.

    Während er wartet kommen seine Anhänger immer wieder zu ihm und fragen, wann er weiterzieht, denn Eligio hatte davon gesprochen, dass er nicht auf immer in Im'Ra bleiben würde. Er beschwichtigt sie, indem er sagt, dass er erst das Licht fragen müsse. Da die Fischerei in der Stadt immernoch einigermaßen gut läuft und auch der Rest sich langsam wieder erholt, ist die Beschaffung von Nahrung für die Gruppe kein Problem. Es gibt zwar immernoch wenig, aber es ist genug.

    Eines abends spricht Eligio wieder mit dem Laterne, als sich das Licht wieder bei ihm meldet.

    "Eligio, es ist Zeit für dich zurück zu kehren. Skotadi braucht dich jetzt. Geh zurück zu Plena und nehme die neun Anhänger die dir folgen mit."

    Eligio will eine Frage stellen, doch das Licht kommt ihm wieder zuvor.

    "Die Stadt muss jetzt beweisen, ob sie es wert ist, gerettet zu werden. Gehe zu ihnen und sage ihnen das du gehen wirst. Sie sollen mich weiter ehren und mir dazu einen Tempel errichten, in dem eine Priesterin mir dienen soll, so wie es in Skotadi Plena tut. Dazu werden sie aber nicht dich benötigen, sondern das sollen sie alleine machen.
    Die Priesterin die ihr Leben mir unterwerfen will, wird im öffentlichen Leben wichtig werden, doch wird sie eine Unangetastete sein, da sie ganz und gar mir gehört. Nur wer von mir auserwählt wird, darf sich eine Priesterin nennen. Die Auserwählte soll sich zeigen, wenn du das nächste Mal in die Stadt Im'Ra ziehst."

    Eligio sprach also zu den Bewohnern der Stadt, wie die Flamme zu ihm gesprochen hatte und schärfte den Bewohnern ein einen Tempel zu errichten. Eine Priesterin für diesen Tempel würde sich dann zeigen, wenn er das nächste Mal in die Stadt zog.

    Dann zog Eligio mit seinen Anhängern aus der Stadt. Serenita und Insulo waren vorne als Ausblick, Procellaro hielt die Laterne, Nubio und Frigoria bildeten das Ende. Die restlichen folgten Eligio und trugen das Gepäck.

    In Skotadi zeigte das Licht Plena, dass es zufrieden mit ihrer Arbeit war und brannte heller als sonst.
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  8. #8
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Ich frag einfach mal hier: Irgendwelche Wünsche für die Größe des Tempels?

  9. #9
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Es sollten in den Tempelbereich 30 Menschen bequem reinpassen und der Platz für die Priesterin sollte abgetrennt sein (da sie eben auch im Tempel wohnen soll). Je nach Würfelglück aber gerne größer.

    Dabei soll aber der Tempelbereich im Allgemeinen recht schlicht sein: Ein Amboss und ein Brennofen als Zeichen der Schmiede und ein Platz für die Laterne.

    Das Gebäude sollte ein klein bisschen außerhalb liegen und dort dann ein klein wenig höher sein, als ein normales Wohnhaus.
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