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Thema: Windows 10 :top: oder :flop:

  1. #1441
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von DerMonte Beitrag anzeigen
    Bin eigentlich der selben Meinung wie Fankman. Mein Hauptproblem mit Linux ist einfach, dass die Leute die dort im Hintergrund sitzen meist höchst toxisch sind und in ihrer eigenen Welt leben.
    Linux-Nerd wird man nicht wegen seiner Social-Skills.

    Grundsätzlich erwartet man in der "Linux-Blase" - da gebe ich dir recht - deutlich mehr Eigeninitiative.
    Die meisten Standardfälle sind über man-pages und Distrowikis (wenn die Distro ein Fork einer anderen Distro ist ggf. auch mal da schauen) relativ gut dokumentiert.
    Deshalb bekommt man relativ häufig ein rtfm (read the fine manual) entgegengeschmissen.
    Ob das zielführend ist lass ich mal offen.

  2. #1442
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von Shakka Beitrag anzeigen
    Ich sitze hier gerade an einem neuen Lenovo Ideapad mit frisch installiertem Ubuntu.
    Es ist eine Frickelkiste:
    -Wenn der Bildschirm schwarz wird, bleibt der Mauszeiger im Bild
    -Aufwachen aus dem StandBy klappt nur manchmal (ist unter Win10 aber auch ein Problem)
    -Wenn man ein externes Display anschließt, geht Firefox kaputt wenn man danach Youtube ansurft
    -Akkulaufzeit nur halb so gut wie unter Windows (6h VS 8h)
    -Wenn eine neue Mail in Thunderbird rein kommt, geht der Bildschirm hell und zeigt das Thunderbird-Badge. Dann wirds wieder dunkel und sofort wieder hell obwohl es immer noch die gleiche mail ist

    Im Vergleich zu Windows positiv ist aber das Verhalten beim An- und abtrennen des externen Bildschirms und auf- und zuklappen des eingebauten Bildschirms. Wenn man das ein paar mal macht, ist Windows total verwirrt und man hat Apps im Nirgendwo die man nur noch per Taskmanager abschießen kann.
    Ubuntu tut aber immer das, was man sich vorstellt und alles wir richtig angeordnet und angezeigt.

    Wenn man einen wirklich produktiven Laptop haben will, dann sollte man einen Apple nehmen. Insbesondere die neuen Geräte mit M1 sind sehr geil. Dieser hier pustet ständig laut durch wenn etwas länger leichte Last anliegt. Das nervt doch.
    An meinem Ubuntu Rechner rauscht der Ton manchmal, dann muss ich den Audiotreiber neu anstupsen. Ne zeitlang hatte ich das Problem dauerhaft gelöst, indem ich ne Systemdatei verändert habe. Bei nem Update wurde die aber wieder überschrieben und ich müsste das wieder machen, bin aber aktuell zu faul.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  3. #1443
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Linux-Nerd wird man nicht wegen seiner Social-Skills.
    Stimmt man muss im Arschlochkurs der VHS erstmal eine gute Note haben, um sich so nennen so können...

  4. #1444
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von DerMonte Beitrag anzeigen
    Stimmt man muss im Arschlochkurs der VHS erstmal eine gute Note haben, um sich so nennen so können...
    Das ist eher ein Mangel an Empathie, als eine erlernte Eigenschaft, gepaart mit einem hohem Maß an Introvertiertheit.
    So nach dem Motto "Wieso fragt der Depp das... das steht doch doch da und da und das weiss man doch"...

    Einen netten Linuxuser erkennt man in einem Forum daran, daß er statt einem rtfm einen unkommentierten Link zur Lösung des Problems postet.

  5. #1445
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Einen netten Linuxuser erkennt man in einem Forum daran, daß er statt einem rtfm einen unkommentierten Link zur Lösung des Problems postet.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  6. #1446
    Registrierter Benutzer Avatar von demonaz
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    https://www.heise.de/news/Windows-36...d-6138954.html

    Microsoft will noch mehr Anwender davon überzeugen, Windows in der Cloud zu nutzen: Auf seiner Partnerkonferenz Microsoft Inspire hat das US-Unternehmen am Freitag Windows 365 angekündigt. Damit verlagert Microsoft das Betriebssystem "samt Anwendungen, Daten und Einstellungen" in die Cloud. Das Angebot richtet sich an Firmenkunden, die damit einen virtuellen "Cloud-PC" auf allen möglichen Geräten einrichten können.

    "Mit Windows 365 schaffen wir eine neue Kategorie: den Cloud-PC", sagte Microsoft-CEO Satya Nadella. "So wie die Anwendungen durch Software-as-a-Service in die Cloud kamen, bringen wir jetzt das Betriebssystem in die Cloud. Damit bieten wir Unternehmen mehr Flexibilität und einen sicheren Weg, ihre Arbeitskräfte zu befähigen, unabhängig von ihrem Standort produktiver und besser vernetzt zu sein."
    Nicht nur die Daten in der M$-Cloud, sondern bald auch der PC. Irgendwann gibts dann gar kein lokal installiertes Windows mehr?
    Much of the social history of the Western world, over the past three decades, has been a history of replacing what worked with what sounded good.

  7. #1447
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von demonaz Beitrag anzeigen
    Nicht nur die Daten in der M$-Cloud, sondern bald auch der PC. Irgendwann gibts dann gar kein lokal installiertes Windows mehr?
    Das richtet sich imho an Unternehmen, die bisher on oder on- oder off-premise Lösungen von VMWare oder Citrix einsetzen, um ihre Server- bzw. Desktop-Infrastrukur zu virtualisieren (VSI/VDI).
    Für den gemeinen User@Home ändert sich da imho nichts.

    Das kann auch kalkulatorischer Perspektive interessant sein, weil man kein Kapital in Servern,Fat-Clients, Wartungverträgen und Softwarelizenzen bindet.
    Es vereinfacht die Administration/Wartung/Sicherung und z.B das ausrollen neuer Clients.
    Für Homeoffice ist das auch ganz nett, weil man dem User einfach nur einen (im optimalfall automatisch vorkonfigurierten) ThinClient in die Hand drücken muß.

    Auf der anderen Seite muß man das sehr genau abwägen... ohne redundante Internetverbindung geht im Zweilfelsfall gar nichts mehr.
    Wie schaut es Datenschutztechnisch aus... man gibt Kontrolle ab... usw.

    MS hat sowas aktuell auch schon im Program.
    Das nennt sich derzeit Azure Virtual Desktop (AVD) und richtet sich preislich primär an große Firmenkunden.

  8. #1448
    Registrierter Benutzer Avatar von demonaz
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    Ich bezweilfe irgendwie, dass ein Unternehmen das DSGVO-konform betreiben/nutzen kann, wenn entsprechende Daten verarbeitet werden. Zudem: wenn ein Unternehmen dahin migriert, braucht es kein oder kaum lokales Admin-Wissen mehr - die Leute werden dann entlassen. Will man dann wieder raus aus der Cloud, dann...

    user@home: mal abwarten. Vielleicht gibts irgendwann dann nur noch den WBL (Windows BootLoader)... Aber gut, bei den Datenmengen, die das OS ausmacht, eher weniger sinnvoll.
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  9. #1449
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    [QUOTE=demonaz;8844442]Ich bezweilfe irgendwie, dass ein Unternehmen das DSGVO-konform betreiben/nutzen kann, wenn entsprechende Daten verarbeitet werden.

    Wenn die Bundesregierung es für ihre Miniterien hinbekommt, muß das ja Möglich sein.
    --> https://www.golem.de/news/azure-offi...04-155712.html


    Zitat Zitat von demonaz Beitrag anzeigen
    Zudem: wenn ein Unternehmen dahin migriert, braucht es kein oder kaum lokales Admin-Wissen mehr - die Leute werden dann entlassen. Will man dann wieder raus aus der Cloud, dann...
    Das würde jetzt nicht so sehen.
    Imho verschiebt sich das Know-How bzw. die Personalressourcen nur in andere Bereiche.
    Man braucht ja trotzdem noch einen Admin, der sich um die lokalen ThinClients, daß MDM für Mobilgeräte, Anbindung lokaler Netzwerk-Drucker, Überwachungkameras und Zugangssysteme kümmert.
    Die Cloudsysteme müssen ja auch irgendwie konfektioniert und konfiguriert und ins AD/LDAP eingebunden werden usw...

    Was da imho wegfällt ist der klassische Turnschuhadmin/Frikkler, aber der hat sich imho eh schon längst überholt.
    Geändert von drdope (15. Juli 2021 um 12:58 Uhr)

  10. #1450

  11. #1451
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Zu Thin Clients und wieder zu Workstations, scheint mir eine der Wellenbewegungen der IT-Geschichte zu sein.
    Die Welle ist imho verknüpft mit der Kostenentwicklung von Rechenleistung, RAM und Storage.

    Inzwischen sind ja selbst günstige Systeme, wie z.B.
    --> https://www.campuspoint.de/lenovocam...1jks16q00.html
    totaler Overkill für reine Sachbearbeiter-Büroarbeitplätze.

    Da macht es aus Kostengründen schon Sinn diese zu virtualisieren und auf dem Host sowohl Memory-Deduplication, als auch Storage-Deduplikation zu fahren.
    Bei nur 100 Clients, kann man sich so den RAM- und Storagebedarf von 100-Windows/Office-Instanzen um ca. 90% eindampfen (bissl Overhead ist immer).
    Auf Backupseite genau das selbe.
    Da kommt schon einiges zusammen (egal ob lokal oder in der Cloud, gehosted oder in Eigenregie betrieben).

  12. #1452
    Registrierter Benutzer Avatar von demonaz
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Wenn die Bundesregierung es für ihre Miniterien hinbekommt, muß das ja Möglich sein.
    --> https://www.golem.de/news/azure-offi...04-155712.html
    Ich meine, da letztens nochmal was gelesen zu haben: das Rechenzentrum soll von einem hiesigen Unternehmen (z.B. Telekom o.ä.) betrieben werden, und dort läuft dann eine Instanz der M$-Cloud. Microsoft hat dann (zumindest offiziell) keinen Zugriff darauf -> CLOUD-Act könnte nicht anwendbar sein.

    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Das würde jetzt nicht so sehen.
    Imho verschiebt sich das Know-How bzw. die Personalressourcen nur in andere Bereiche.
    Man braucht ja trotzdem noch einen Admin, der sich um die lokalen ThinClients, daß MDM für Mobilgeräte, Anbindung lokaler Netzwerk-Drucker, Überwachungkameras und Zugangssysteme kümmert.
    Die Cloudsysteme müssen ja auch irgendwie konfektioniert und konfiguriert und ins AD/LDAP eingebunden werden usw...

    Was da imho wegfällt ist der klassische Turnschuhadmin/Frikkler, aber der hat sich imho eh schon längst überholt.
    Ich kenn das noch von einem Jetzt-Arbeitskollegen, der hatte seine Ausbildung bei einem größeren Autohaus mit x Standorten gemacht. Sein Job war: Clients tauschen und ein paar Scripte aufrufen. Du hast dann noch ein paar Indianer für Alltägliches, deine Admins sitzen in einer IT-Beratungs-Dingsbums-Firma, und das Kern-Know-How liegt beim Cloudanbieter.
    Much of the social history of the Western world, over the past three decades, has been a history of replacing what worked with what sounded good.

  13. #1453
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    MS wirbt da jetzt schon für Microsoft 365 mit.
    Clouddienste aus Deutschland
    DSGVO-konforme und nachweislich sichere Datenspeicherung in deutschen Rechenzentren.
    --> https://www.microsoft.com/de-de/micr...ryr2&market=de

    Ich würde jetzt vermuten, daß MS sich der Problematik bewußt ist und das auch für die Kunden rechtsverbindlich löst.
    Alles andere würde einen massiven Shitstorm ungeheuren Ausmaßes verursachen.

    Der Turnschuhadmin stirbt aus...



    Bei uns sah das z.B. zu Beginn der Pandemie so aus, daß wird plötzlich Homeoffice Arbeitsplätze für unsere MAs brauchten.

    Ich hab dann ein paar USB-Sticks gekauft, darauf IGEL OS11 Images geschrieben und sie initial per IGEL Cloud Gateway an der UMS angemeldet, um ein paar Zertifikate zur sicheren Authentifizierung drauf zu spielen.
    Danach sortiert man die registrierten Sticks in der UMS in die einzelnen Abteilungen und/oder Mitarbeiter ein und gibt sie an die User raus.
    Der User kann seinen privaten PC/Laptop davon booten, er verbindet sich mit dem ICG, zieht sich automatisch sein vorhandenes Profil und hat Zugang zu seiner VM im Büro inkl. VoIP-Phone mit Büronummer.
    Alternativ haben wir den MAs angeboten seinen Büroarbeitsplatz temporär mit nach Hause zu nehmen.

    Damit waren wir nach einem Wochenende mit dem Thema Homeoffice durch.
    Das fand ich schon cool.


    Lokale Fat-Clients hätte man aus Datenschutzgründen nicht so einfach rausgeben dürfen und ein RDP-Zugriff via VPN von privaten (Sicherheitstechnisch ein Alptraum) oder extra dafür angeschafften Geräten wäre auch nicht so trivial zu realisieren gewesen.

  14. #1454
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    MS wirbt da jetzt schon für Microsoft 365 mit.

    --> https://www.microsoft.com/de-de/micr...ryr2&market=de

    Ich würde jetzt vermuten, daß MS sich der Problematik bewußt ist und das auch für die Kunden rechtsverbindlich löst.
    Alles andere würde einen massiven Shitstorm ungeheuren Ausmaßes verursachen.
    Gemäß der DSGVO können die das sicher betreiben - aber sowohl Safe Harbour als auch Privacy Shield wurden gekippt, und einige Datenschutzbeauftragte haben da ja mehr als Bauchschmerzen, wenn z.B. Schulen die Dienste von Microsoft nutzen. Zumal der Cloud Act ja besagt:

    Das Gesetz verpflichtet amerikanische Internet-Firmen und IT-Dienstleister, US-Behörden auch dann Zugriff auf gespeicherte Daten zu gewährleisten, wenn die Speicherung nicht in den USA erfolgt.
    Solange Microsoft selbst die Rechenzentren betreibt, gilt auch dieses Gesetz. IIRC müsste es so sein, dass Microsoft nur die Software liefert, das Rechenzentrum und den laufenden Betrieb aber ein Dienstleister übernimmt - dann würde der Cloud Act (wahrscheinlich) nicht greifen. Ist aber wohl eher was für Juristen...
    Much of the social history of the Western world, over the past three decades, has been a history of replacing what worked with what sounded good.

  15. #1455
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von demonaz Beitrag anzeigen
    Ist aber wohl eher was für Juristen...
    Da hab ich keinerlei Ahnung von, in wie weit Safe Harbour als auch Privacy Shield auf ausländische Niederlassungen von US-Firmen greifen.

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