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Thema: Götterspiel - Göttliche Schreibstube

  1. #211
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Diese Runde steht ganz im Zeichen des Tempelbaus.
    Achtung Spoiler:
    Tempel wird bereits diese Runde fertig...

  2. #212
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    Zitat Zitat von PaPaBlubb Beitrag anzeigen
    Akram`nedor
    Teile und Herrsche;

    Al`air hatte die Aufgabe seine Gruppe aufzuspalten. Dabei werden alle Habseeligkeiten der Gemeinschaft verkauft und in einen Pott geworfen und entsprechend der Reise bedürfnisse angepasst.
    Die 72 Jünger werden in 3 Gruppen aufgeteilt.

    12 bleiben in der Heimat. Denn Ursprung. Sie haben es zur Aufgabe, im Untergrund nach neuen Gläubigen zu Suchen. In versteckten Seitenstraßen Plakate aufzuhängen und seine Lehren zu verteilen. Sich einen Ort zu suchen, von dem Sie aus im Geheimen Operieren können.

    Die zweite Gruppe, bestehend aus 26 Gläubigen wird nach Westen reisen, in die Große Stadt. Dort sollen Sie sich im Norden der Stadt eine kleine Heimat schaffen. Anschließend geht es auf die Öffentlichen Plätze um die Lehren von Akram`nador zu verbreiten. Ohne sich auf Gewalttätige Situationen einzulassen oder im extremen aufdringlich zu sein, wer nciht will, will halt nichr! Das Wort Ihres Gottes soll im Augenblick genügen.

    Die dritte Gruppe, 34 Gläubige werden sich einer Wüstenkarawane anschließen die in die große Stadt im weiten Osten der Insel reist. Während der Reise sollen Sie unterschwellig die Botschaften von Akram`nador innerhalb der Karavane verbreiten, ohne dabei aufdringlich zu werden. Ähnlich wie die zweite Gruppe sollen Sie sich dort am Rande der Stadt niederlassen und beginnen das Wort von Akram`nador zu verbreiten.
    Achtung Spoiler:
    Die 12 in der Heimat, in der auch Al'air geblieben ist, können relativ ungestört arbeiten, aber ihr Wirken ist nicht großartig. Nur wenige schließen sich an. Die Gruppe lässt sich in der alten Ruine nieder.[+3]

    Die 26 in K'ra'ki haben ebenfalls nicht viel Erfolg. Zwar dürfen sie predigen, aber kaum jemand hört ihnen wirklich zu, aber auch sie finden einige die sich ihnen anschließen. [+9]

    Am erfolgreichsten ist die Ostgruppe. Sie können ihre Anzahl verdoppeln. Die Karawanenhändler zeigen zwar ein gewisses Interesse an den Geschichten, aber bekehren lassen sie sich nicht. Es sieht eher so aus als ob sie einfach gerne Geschichten aller Art hören.
    Die Gruppe lässt sich in Zelten am Rande der Stadt nieder.

    Im Westen gibt es ab und an Leute die mit euren Leuten Diskussionen anfangen und am liebsten euch aus der Stadt jagen würden. [Kontakt zu Wiwi]

  3. #213
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    Zitat Zitat von maxim_e Beitrag anzeigen
    Achtung Spoiler:
    Das Auftreten zeigt Wirkung und recht schnell finden sich 1650 Gläubige aus Im'ra die an SLM glauben. Die Nachricht verbreitet sich aber noch weiter [nächste Runde kommen noch einige dazu]
    Da ihr euch für ihren Hunger verantwortlich zeigt, sinkt die Stimmung euch gegenüber auf -2

    Wachsritzerei: Plena macht wie aufgetragen.

    Artefakte: Wachsritzerei mit 12 Zeichen

    Gläubige: 1950
    Stimmung: -2
    Macht: 3500

    Fähigkeiten: - Wo die Laterne ist, dort herrscht auch Hunger. Ungeziefer frisst das Korn, Brot schimmelt schneller, Milch wird sauer. [Passiv]



    Farbe: Gelb

    Gott: SLM, das Licht

    Prophet: Eligio


    Während Eligio in der Stadt ist kommen auch nach der Rede immer mehr Leute, die ihm glauben. Auch solche die das Licht nicht selbst sprechen gesehen haben, beginnen, an dieses glauben. Eligio ist selbst ein wenig stolz darauf und beschließt deshalb einige Zeit in der Stadt zu bleiben um den Leuten bei ihren Problemen weise Ratschläge geben zu können.

    Während er wartet kommen seine Anhänger immer wieder zu ihm und fragen, wann er weiterzieht, denn Eligio hatte davon gesprochen, dass er nicht auf immer in Im'Ra bleiben würde. Er beschwichtigt sie, indem er sagt, dass er erst das Licht fragen müsse. Da die Fischerei in der Stadt immernoch einigermaßen gut läuft und auch der Rest sich langsam wieder erholt, ist die Beschaffung von Nahrung für die Gruppe kein Problem. Es gibt zwar immernoch wenig, aber es ist genug.

    Eines abends spricht Eligio wieder mit dem Laterne, als sich das Licht wieder bei ihm meldet.

    "Eligio, es ist Zeit für dich zurück zu kehren. Skotadi braucht dich jetzt. Geh zurück zu Plena und nehme die neun Anhänger die dir folgen mit."

    Eligio will eine Frage stellen, doch das Licht kommt ihm wieder zuvor.

    "Die Stadt muss jetzt beweisen, ob sie es wert ist, gerettet zu werden. Gehe zu ihnen und sage ihnen das du gehen wirst. Sie sollen mich weiter ehren und mir dazu einen Tempel errichten, in dem eine Priesterin mir dienen soll, so wie es in Skotadi Plena tut. Dazu werden sie aber nicht dich benötigen, sondern das sollen sie alleine machen.
    Die Priesterin die ihr Leben mir unterwerfen will, wird im öffentlichen Leben wichtig werden, doch wird sie eine Unangetastete sein, da sie ganz und gar mir gehört. Nur wer von mir auserwählt wird, darf sich eine Priesterin nennen. Die Auserwählte soll sich zeigen, wenn du das nächste Mal in die Stadt Im'Ra ziehst."

    Eligio sprach also zu den Bewohnern der Stadt, wie die Flamme zu ihm gesprochen hatte und schärfte den Bewohnern ein einen Tempel zu errichten. Eine Priesterin für diesen Tempel würde sich dann zeigen, wenn er das nächste Mal in die Stadt zog.

    Dann zog Eligio mit seinen Anhängern aus der Stadt. Serenita und Insulo waren vorne als Ausblick, Procellaro hielt die Laterne, Nubio und Frigoria bildeten das Ende. Die restlichen folgten Eligio und trugen das Gepäck.

    In Skotadi zeigte das Licht Plena, dass es zufrieden mit ihrer Arbeit war und brannte heller als sonst.
    Achtung Spoiler:

    Ein großer Teil der Stadt schließt sich euch an. Leider führt das auch dazu, dass die Hungerfähigkeit stärker wird und während Händler bereits von Nahrungsfülle in anderen Städten erzählen, müssen die Bewohner von Im'ra weiter hungern. Die Unzufriedenheit steigt, und bevor es zu einem Angriff gegen Eligio kommt, zieht er durch die Warnung aus der Laterne aus der Stadt aus. Die Stadt schließt sich dann schnell Nahrungsmäßig dem Rest der Welt an. Die Gläubigen entschließen sich SLM einen mittleren Tempel zu bauen. [3R]



  4. #214
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    Zitat Zitat von Schlumpf129 Beitrag anzeigen
    Ich schicke Baku einen Traum:
    "Hole dir auf dem Markt die Samen von [Namen einsetzen] (den besten Schiffsbaubäumen). Schicke jeweils ein paar an alle Schreinpriester, welche im Land verteilt sind. Diese sollen bei einem Mittagsgebet(wie üblich, dann wann die Sonne am höchsten steht) die Samen im geheiligten Wasser vor den versammelten Gläubigen segnen und in meinem Namen heilig sprechen. Dann sollen diese Samen gesammelt und an verschiedenen Orten gepflanzt werden. In nur kurzer Zeit(ja ich halte das bewusst wage ) wird ein Wald daraus hervorsprießen. Dies soll ein Zeichen dafür sein, dass die Umwandlung dieser Insel in ein Paradis begonnen hat! Die Priester sollen nach der Segnung auch verkünden das der E'ra Markis der heilige Beschützer der Gläubigen ist damit diese ungestört ihr Leben leben können, während Baku weiterhin das Hauptsprachrohr von Athg'shuwa' ist, damit dieses Land ein Paradies auf Erden werde!"
    Den E'ra Mariks warne ich vor der möglichen Gefahr von Q3'man. Ich rate ihm Seeleute zu rekrutieren und aus den Bäumen die Baku pflanzen lässt Schiffe zu bauen um sein Land zu verteidigen(Emoticon: yazzi). Auch sage ich ihm, dass er einen Schrein in 3'zis besuchen soll, dort 3 Möwen und 3 große Fische opfern soll, damit er dann im heiligen Regenwasser in der Schale zur Mittagszeit durch mein allsehendes Auge schauen kann um die Geschehnisse die für ihn wichtig sind zu beobachten. Diese Tiere sollen in einem Feuer "hinter" dem Schrein verbrannt werden, wobei dieses Feuer durch gebündeltes Licht durch eine Linse von dem Schreinpriester entzündet werden soll.(Ich entscheide übrings was wichtig für ihn ist.Emoticon: polly Also sieht er nix negatives über mich.)

    Auch warne ich ihn vor Nekromanten die dunkle Dämonen anrufen um die Toten zu stören und ihn zu stürzen.
    Drei Tage davor soll er Agenten ausschicken die dieses Ereignis unter der Bevölkerung verbreiten. Sie sollen verbreiten, dass Athg'shuwa' ihrem Herrscher einen Blick aus seinem Auge gewährt, damit er sie am besten schützen kann.
    Als drittes schicke ich dem 13-14 Jahre alten Sohnes von Markis einen Traum, dass er sich von Baku im geistlichen ausbilden lassen soll und gleichzeitig sich in der Kampfeskunst üben soll.
    AUßerdem sollen Priester mit Handelsschiffen nach Q3'man und g3n'diri geschickt werden um den Glauben von Athg'shuwa' zu verbreiten und wenn dies geschehen ist Schreine zu errichten. Der bessere Wind soll aber nicht für Gläubige Händler und Kriegsschiffe aus Q3'man gelten.
    Achtung Spoiler:
    Baumsamen klappt mit kleinen Komplikationen. Es wächst ein Wald sehr schnell, und frisst auch die ehemaligen Oasen im Westen auf. Da die Bewohner den Wald eher weniger kennen, entstehen schnell "Gerüchte" von Waldwesen die dort ihr Unwesen treiben. Nach kurzem "Fühlen" stellt ihr fest das die Bewohner im Westen eure ehemaligen Gläubigen sind (Du hast auch den Kontakt zu ihnen verloren). Leider führt das Ganze dazu dass sich die Leute nicht wirklich in die Wälder trauen, selbst die Bäume zu fällen trauen sie sich nicht.
    Achtung Spoiler:



    Der E'ra ist sich der Gefahr aus Q3'man bewusst. Von daher sagt ihr nichts neues. Das mit der Schale versagt.
    Sohn: Kannst du doch garnicht träumen lassen
    In G3ndiri sind schon einige mit Bekehrungen beschäftigt. [Kontakt zu PaPaBlubb]
    In Q3'man werden eure Priester recht schnell gefangen genommen und hingerichtet...

    [Nekromanten siehe Ennos]

    +Fähigkeit: Bäume mit Samen wachsen lassen.
    + Waldwesen
    Stimmung: 1

    +Artefakte.


  5. #215
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    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    "A'ea, Kind, viele rufen mich an, um mit ihren Verstorbenen zu reden, doch manch eine Seele findet nicht den Weg in mein Reich, geht verloren, kommt nur unvollständig an. Ihre sterblichen Hüllen, ihre Körper wurden verstümmelt, verbrannt oder gingen im Meer verloren.
    Die Seele eines jeden Wesens erinnert sich an seinen Körper, wird er beschädigt bevor die Seele mein Reich erreichen kann, dann spiegeln sich in ihr diese Schäden wieder. Es schmerzt mich ihr Leiden zu sehen.

    So gehe hin und verkünde den Menschen wie sie ihre Verstorbenen auf den Pfad in mein Reich vorbereiten können. Ihre Körper dürfen nicht beschädigt werden, Wunden, Verletzungen und Knochenbrüche müssen verbunden werden, als würde die Person noch Leben; fehlende Gliedmaßen müssen ersetzt werden, nicht unbedingt durch echte Körperteile, es reicht ein gutes Modell aus Holz oder Stein.
    Der Tote muss sorgfältig gewaschen werden und mit Salbölen eingerieben werden, bevor er mit Binden einbalsamiert wird, auf das die Welt der Lebenden seinen sterblichen Überresten keinen Schaden zufügen kann, ehe sie in meinen Armen angekommen sind. Wer auf die Binden mit Liebe seine Wünsche für den Verstorbenen schreibt, vermag es ihn vor den Gefahren des Weges zu schützen, vor den Dämonen, die sich nach den Seelen der Unschuldigen verzehren. Auch Grabbeigaben die von Zuneigung sprechen schützen vor der ewigen Verdammnis, es ist jedoch nicht wichtig, ob diese Geschenke einen hohen materiellen Wert besitzen, sie müssen nur vom Herzen kommen.

    Eines noch, so wie ich euch zeigte wie man eine tote Maus zum Leben erweckt, so ist es möglich auch tote Menschen zurückzuholen. Es gibt jene die dies gegen den Willen der Seele tun, die aus Gier nach Macht die Seele mit Gewalt ihrem Willen unterwerfen, sie versklaven. Nekromanten nennen sie sich.
    Um dies zu verhindern, um die Seele zu schützen, muss ein an meinem Schrein gesegnetes Amulett mit in den Sarg gelegt werden und auf den Sarg mein Name geschrieben werden, bevor er in die Umarmung der Erde gegeben wird."
    Achtung Spoiler:

    Beide Rituale werden von euren Gläubigen durchgeführt.
    Zeitgleich bekommt ihr einen massiven Zuschuss an Besuchern. Die Warnung des Era[Schlumpf] vor Nekromanten führte dazu das sich die Leute vor diesen fürchteten. Viele kamen daher bei den Wachen vorbei um sich zu informieren wie man sich schützen konnte. Da diese mit A'ea gute Erfahrung in diesem Bereich hatten, haben sie die Leute auf euch verwiesen. Ihr seid inzwischen "Stadtbekannt", sodass ein Verstecken nicht viel bringt. Zeitgleich fällt aber auch dadurch die Stimmung, da einige euch nachsagen euch auch mit der dunklen Seite zu beschäftigen.


  6. #216
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    Zitat Zitat von Rattenkind Beitrag anzeigen
    Gerom

    Das große Gebirge des Nordens ist eine wilde und weitgehend unbewohnte Region von Bakia'ham. Menschliche Ansiedlungen sind selten und oft viele Tage von einander entfernt. In einer dieser namenlosen Siedlungen am Fuße der mächtigen Berge leben einige Holzfäller und Waldbauern, ein paar ganz wenige Handwerker, aber vorallem Bergleute. Die Mine des Dorfes strotzt nicht unbedingt vor überschwelligem Reichtum, doch wirft sie genug ab, damit die Gemeinde einen bescheidenen, wenn auch mühevollen, Handel mit den südlichen Städten und Dörfern unterhalten kann, der sie mit den Gütern versorgt, die sie sich nicht herstellen können.

    In diesem abgeschiedenen Ort beschließe ich, der Erdgeist Gerom, dessen zuhause die tiefen Wurzeln der Berge selbst sind, mich den Menschen zu zeigen, um sie an meinem Wissen über Erz und Stein und die dunklen Höhlen unter dieser Welt teilhaben zu lassen und mithilfe der Menschen Glauben wundersames vollbringen zu können. Seit vielen Jahren habe ich nun schon meine bescheidenen Kräfte gesammelt, um mich endlich einem von ihnen offenbaren zu können und zu einem richtigen Gott zu werden. Nun muss sich nur der richtige zeigen.

    Wieder einmal beobachte ich die fleißigen Bergleute, die sich jeden Tag wieder in die Dunkelheit unter den Berg wagen, um ihm mit ihren minderwertigen Spitzhacken in mühevoller Arbeit seine Schätze abzuringen. Und an diesem Tage spüre ich, dass meine Zeit gekommen ist. Die armen Menschen bemerken die Zeichen des Unglücks nicht, die mich förmlich anschreien. Das morsche Holz einiger Stützbalken. Das Glucksen der Wasserader, die den Stein mit unnachgiebiger Ausdauer schwächt. Die Schläge ihrer Spitzhacken, mit denen sie beharrlich und unwissend genau die falsche Stelle bearbeiten. Ja, ihr Tod ist für mich so gewiss wie der Sonnenaufgang am nächsten Morgen.

    Doch einer mag zu retten sein.

    Da! Es geschieht! Die Menschen hören es noch nicht, doch ich vernehme es wie das Getöse eines ausbrechenden Vulkans. Der Stein bricht, ganz fein erst, doch schnell werden aus haarfeinen Rissen größere Spalten im Gestein. Die Bergleute halten inne, als auch sie nun das Knirschen und Knacken vernehmen und sich ängstlich umschauen. Würden sie nun schon loslaufen, mögen sie sogar überleben. Aber sie stehen nur da wie gelähmt bis der erste Stein aus der Decke bricht. Dann auf einmal rennen sie. Doch der Berg ist schneller und zermalmt sich mit seiner schweren Last. Alle bis auf einen.

    Der etwas gedrungene Mann mit dem dichten Vollbart, der das Glück hat, die fliehenden Bergleute anzuführen, könnte es fast von allein schaffen, die Gefahrenzone zu verlassen, doch auch er ist zu langsam. Und so sammle ich fast all die bescheidene Kraft, die ich habe, als er gerade an einer Abzweigung zu einem stabilen Tunnel vorbeiläuft und gebe dem faustgroßen Stein unter seinem rechten Fuß den rechten Schub mehr, um ihn wegrutschen und den Mann unsanft in den rettenden Tunnel stürzen zu lassen, während der Tunnel, aus dem er kam, über seinen Kameraden zusammenstürzt und sie unter sich begräbt.

    Er aber lebt noch und ebenso die spärliche Flamme seiner Laterne. Etwas mühevoll kommt er wieder auf die Füße. Von der Art wie er ein Bein belastet scheint es angeschlagen zu sein. Er leuchtet mit seinem Licht zum Tunneleinsturz und blickt für Augenblicke nur ausdruckslos an. Dann macht er einige zittrige Schritte auf die Tunnelwand zu, setzt sich nieder und fängt an zu schluchzen. Ich belasse ihn einige Minuten in diesem Zustand während ich den Rest meiner Kraft sammle, um mich ihm zu zeigen.

    Ich nehme die Form eines Zwergs an. Klein, stämmig mit üppigem rotbraunen Haar und langem Bart. Leider bin ich recht durchscheinend. Das ist nicht zu ändern. Für eine festere Form reicht meine Kraft nicht. Ich hocke mich vor den Verzweifelten und lasse meine Stimme zum ersten Mal in meinem Leben erklingen.

    "Worüber weinst du, Mensch?", frage ich mit rumpelnder, doch sanfter und leiser Stimme. Erschrocken blickt er auf und starrt micht erst nur an, bis er seine Stimme findet. "Wer... was... bist du?"
    "Ich bin Gerom", antworte ich, "Gott von Stein und Erz, Herr der Erde und all der Schätze, die sie birgt. Die mich anbeten lasse ich die reichsten Erzadern finden, deren Minen halte ich selbst in tiefsten Tiefen frei von Wasser und giftigen Lüften. Ich kann dich lehren, die stabilsten Tunnel zu graben, die kunstvollsten Werke aus dem Stein zu schlagen und die glänzensten Schmuckstücke zu fertigen." Ich lächle den Mann an. "Aber was für den Augenblick am wichtigsten ist: Ich kann dir helfen, wieder ans Tageslicht zu kommen."
    "Wie?", fragt der Bergmann.
    "Du musst glauben", erwidere ich.
    "Kannst du den Tunnel freiräumen?", fragt der Mann in einem Anflug von Hoffnung und ich gebe ein amüsiertes Lachen von mir.
    "Oh ja, das könnte ich. Aber warum sollte ich?" Ich sehe die Hoffnung in seinen Augen schwinden. "Verzage nicht! Ich habe mich dir nicht gezeigt, um dich hier sterben zu lassen. Doch mein Beistand will verdient sein, junger Mensch."
    "Was... was muss ich tun?"
    "Beweise deinen Glauben!", fordere ich ihn auf und zeige auf den Tunneleinsturz. "Die Freiheit ist nicht weit. Erhebe dich und räume dir den Eingang frei. Ich werde dich warnen, solltest du nach dem falschen Brocken greifen. Verzage nicht und bewahre dir deinen Glauben und ich werde dich nicht ermüden lassen, bis du das Tageslicht erreicht hast, noch werde die ich die Flamme deine Laterne erlöschen lassen. Gibst du dich jedoch deinen Zweifeln hin, so wirst du hier zugrunde gehen.
    Gerom hilft dem Tüchtigen!"


    Mit diesen Worten gebe ich meine sichtbare Form wieder auf, hoffend, dass ich den Mann richtig eingeschätzt habe und er die Gelegenheit nutzt, die ich ihm und mir biete.
    Achtung Spoiler:
    Der Mann gräbt sich in Freiheit, während Gerom ihm den Weg weißt. In seinem Unterbewusstsein bleibt aber immer noch der Gedanke ob ihr nicht für die Katastrophe in erster Linie verantwortlich seit.

    Gläubige: 1
    Stimmung: +2
    Macht: ca 1

    Fähigkeiten: Kann mit Prophet in Höhlen und generell Schächten sprechen.(Stärker wenn man Gestein über der Person) In zbs einem Haus wäre da nur eine minimale Präsenz und mehr als ein Flüstern kriegst du nicht durch. In einem Bergwerk hingegen ist es klar und deutlich.

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