Also mein erster Versuch
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Schwerpunkt
Für die Hessische Telegraphen-Gesellschaft wird nachträglich die Darmstädter Kabel, Draht und Telegrafenwerke A.G. gegründet. Hierfür wird ein Ingenieur als Leiter für die Massenproduktion von Drahtseil- und Kabel angestellt. Ihm soll ein Budget von 15.000 G für den Aufbau der Fabrik wie Einkauf von Produktionsmitteln und Rohstoffen dienen. Die Technik der Telegraphenanlagen (Schreibtelegraf) wird dort praktisch weiterentwickelt, um dadurch eine höhere Qualität als die Konkurrenz zu erzielen und durch effizientere Produktion als im Handwerk mit niedrigeren Preisen dem Wettbewerb zuerst standzuhalten.
Reaktion
An der Einführung der vergrößerten Gewerbefreiheit wird festgehalten und um der Sorgen der falschen Verteilung der Darlehen gerecht zu werden, wird die Hessische Handelskammer (HHK) errichtet. Sie soll die Interessen der Kaufleute und Gewerbetreibenden wahrnehmen und vertreten, sowie bei Existenzgründungen helfen. Jährliche werden dort Berichte zur wirtschaftliche Entwicklung vorgelegt. Mitglieder sind alle Kaufleute mit mindestens 100 Gulden Gewerbekapital. Den Mitgliedern obliegen auch die Darlehen, die gewährt werden. Die Unternehmen der Region unterteilen sich jeweils an den örtlichen Sitzen der Handelskammer in Darmstadt, Offenbach, Gießen und Mainz. Zur Umstrukturierung des Handwerks von den Zunfttraditionen weg zur Anwendung moderner Produktionsmethoden mit maschineller Unterstützung wird des Weiteren ein Gewerbeverein gegründet. Hierfür sollen auch die Darlehen gewährt werden, daher wird die HHK und der Gewerbeverein eng mit der Behörde für die Vergabe der Darlehen sowie dem Gewerbeamt zusammenarbeiten. Der Verein soll im regelmäßig erscheinenden ,,Gewerbeblatt''' von Erfindungen, neuen Maschinen und Techniken berichten. Durch eine Bibliothek, eine "Vorbildersammlung" technischer Musterzeichnungen und häufige Ausstellungen von neuen Produkten soll die Wettbewerbsfähigkeit der Handwerker gestärkt und ihre Innovationskraft angeregt werden. An der Höheren Gewerbeschule in Darmstadt werden zusätzliche Vorträge und Schulungen als weitere Ausbildung in Technik und Gewerbe angeboten. Der Gewerbeverein kontrolliert hierfür das Unterrichtswesen und die Abschlussprüfung erfolgt bei der HHK.
Die Kosten für die Flussbegradigungen werden gemäß den Vertragen wieder eingehalten. Es werden 1000 Soldaten entlassen.
Etat:
+36.872 G
+ 40.000 G Darlehensrückzahlung aus Österreich
+ 5000 G andere Einkünfte
+ 1.245 G Etatüberschuss
= + 83.117 G
- 15.000 G Sold
- 842 G Bundesmatrikelkasse
- 15.000 G Darmstädter Kabel, Draht und Telegrafenwerke A.G.
- 600 G Anwerbung eines leitenden Ingenieurs für die Fabrik
- 10.000 G Errichtung der HHK und ihren Vertretungen
- 1500 G Gewerbeverein
-8.000 G Gewerbeblatt und der zugehörigen Bibliothek
- 8.000 G Höhere Gewerbeschule
- 2000 G (4.000/10.000) Neuschaffung und Unterhalt einer Behörde
- 1063 G (2.657/21.260) Mainbegradigung
- 2057 G (20.957/54.000) Rheinbegradigung
- 5000 G (11.500/26.500) Darlehenprogramm
- 5000 G (10.000/25.000) Hilfsprogramm
= -74062 G
Saldo: + 9055 G Staatsschatz