Die Vorbereitung der Feierlichkeiten war in vollem Gange.
Hadirs Feldzug um die halbe Welt, der noch dazu innerhalb kürzester Zeit erfolgt war, hatte auch Ahmad schwer beeindruckt und so hatte er beschlossen der heimkehrenden Truppe und seinem General einen triumphalen Empfang zu bereiten. Die Straßen Marrakeschs wurden für eine unvergessliche Parade geschmückt, die bei Ahmads Palast enden sollte. Höhepunkt des Empfangs sollte die Auszeichnung von General Hadir mit dem marokkanischen Verdienstkreuz für Tapferkeit und strategischen Wahnwitz werden.
Dass Marokko nun nicht nur wissenschaftlich führend war, sondern auch die größten und prunkvollsten Städte der Welt kontrollierte, machte Ahmad stolz. Vor allem aber war er erleichtert, dass sein Militär nun endlich wieder zur Verteidigung der Heimat zur Verfügung stand. Seit Ahmad mit der Errichtung eines Raumschiffes begonnen hatte waren die neidvollen Blicke aus dem Süden von Monat zu Monat immer deutlicher spürbar geworden.
Aber nun, wo die Streitmacht des großen Hadir die südliche Grenze des Landes bewachte, würde es niemand mehr wagen, das marokkanische Volk anzugreifen. Der General hatte seinen großen Feldzug bekommen und würde sich nun als marokkanischer Held ganz auf die Verteidigung der Heimat konzentrieren. Die Zeit für Kriege war ein für allemal vorbei und Ahmad konnte sich endlich in Zeiten des Friedens ganz seinem Traum von der Besiedlung einer neuen Welt widmen.
An diesem Abend schlief er mit einem erleichterten Lächeln auf den Lippen ein.
Nur wenige Stunden später verließ im Schutze der Nacht ein bis an die Zähne bewaffneter Raketenkreuzer in langsamer Schleichfahrt und unbemerkt den Hafen von London.