Die rote Feste - Eine Kasbah am Abgrund der Welt

[1982Chris]

Wir haben aus den Fehlern am Anfang gelernt und nehmen umgehend einen Batzen Geld in die Hand und kaufen das Gold, den Weizen und die Oase.



Unser Frachter fährt nach Panama. Das bringt zwar etwas weniger Gold, dafür aber Nahrung nach Marrakesch, da Panama den Handelsweg wünscht.

Außerdem haben wir so die Möglichkeit, den Stadtsaat eventuell tatsächlich zu verbünden, wenn es brenzlig wird.



Fes ist weiterhin überwiegend auf Wachstum fokussiert und errichtet parallel alle langfristig für die Einheitenproduktion erforderlichen Gebäude.



Zur Abwechslung verkaufen wir nur ein Eisen...



...und machen aus Bahadur einen Schwertkämpfer.

[1982Chris]

Eli versteht nicht, dass sie von uns keine Pferde mehr kriegt.



In Runde 134 ist die Druckerpresse erforscht.



Unser Späher ist auf dem Weg nach Panama um zwischen Shaka und dem Stadtstaat zu vermitteln.



Die Forschung geht jetzt wie geplant auf Militärwissenschaft.



Und Marrakesch beginnt mit dem Bau des Schiefen Turms. In zwei Runden wächst die Stadt, dann werden wir moderat auf Produktion umstellen. Effektiv steht der Turm dann in etwa 12 Runden, also in Runde 146.

Zum Vergleich: Mit Venedig habe ich den damals in Runde 147 fertiggestellt. Es gibt also eine reelle Chance, es kann aber definitiv auch schief gehen.

[1982Chris]

Einmal können wir die Pferde noch verkaufen, da wir nicht innerhalb der nächsten 30 Runden mit dem Bau der Einheiten beginnen werden.

Ritter vorzubauen, die dann modernisiert werden macht keinen Sinn, da wir ja noch auf das Brandenburger Tor spekulieren.



Die englischen Spione sind wohl beide bei mir, nach der Ritterlichkeit wird auch noch das Bankwesen geklaut.



Damit hat sich Eli in die Renaissance geklaut. Das heißt, dass sie noch keine Druckerpresse hat und somit derzeit keine Konkurrentin um den Schiefen Turm ist.

Aber es gibt ja noch genügend andere Nationen...



Polen hat derweil Bromberg gegründet und damit die ersten Kampfhandlungen unserer Intrige zwischen Shaka und Kasimir ausgelöst.

Wir haben mit unseren Geländekäufen einen Ring gebildet, Bromberg kann uns also nichts mehr streitig machen, wird aber wohl ohnehin nicht mehr lange existieren.



Offene Grenzen werden abgelehnt um nicht unnötig touristischen Einfluss zu generieren.

[1982Chris]

Bromberg muss sich auch gegen die verbündeten Stadtstaaten verteidigen. Das wird mit einem Musketier, einem Ritter und einem Tribok wohl nichts werden.



Nach dem Wachstum wird in Marrakesch die Kasbah belegt und der Werkstattspezi eingestellt. Damit ist die Fertigstellung um zwei Runden beschleunigt, aktueller Stand wäre Runde 147.



Eli schmiedet immer noch Pläne. Dass sie während des Krieges mit Shaka auch uns angreift, kann ich mir aber nicht vorstellen.



Nur sieben Runden braucht der Spion zum klauen.



Ein Blick nach London: Eine brauchbare Marionette, allerdings nur mit einem Wunder.

[1982Chris]

Unser Späher ist in Panama angekommen, aktuell sieht es nicht so aus, als wenn Shaka hier weitere Eroberungsambitionen hat.

Und Frankreich hat seine Musketiere.



Schlechte Nachrichten aber von der (nicht vorhandenen) Spionageabwehr: England klaut die Druckerpresse. Wenn sie jetzt mit dem Schiefen Turm beginnt, sieht es düster für uns aus.



Gut, dass wir einen Spion vor Ort haben: Derzeit baut sie zum Glück eine Bank.



Bromberg steht kurz vor dem Fall und Shaka hohlt das erste Belagerungsgerät ran.



Da es auf jede Runde ankommen könnte, wird unsere Karawane nach Marrakesch auf Hämmer umgestellt.

[1982Chris]

Fes wächst alle vier Runden und baut als nächstes die Kaserne.



Polen bekommt weiter offene Grenzen, damit der Konflikt mit Shaka vielleicht doch noch etwas mehr Schwung bekommt.



Bromberg ist derweil gefallen. Aber anders als befürchtet zieht Shaka sich nicht wieder zurück, sondern entsendet endlich seine Armee!

Das Shakas Triböcke und Impis vor den Toren Marrakeschs eine gute Nachricht sind, hat auch was.

Die schlechte Nachricht ist: Er behält Bromberg.



Dramatisches spielt sich derweil in London ab: Offenbar hatte Eli einen großen Ingenieur!

Und mit dem errichtet sie: Das Globe Theatre. Das war aber haarscharf.



Shakas Armee nimmt einen merkwürdigen Kurs: Der will doch wohl nicht Panama von Norden einnehmen?

Wir versuchen seinen Kurs mit unseren Einheiten bestmöglich zu beeinflussen und ziehen den Langschwertkäpfer auf die Kuh.

[slowcar]

Läuft ja perfekt für Dich!

[1982Chris]

Der Armbrustschütze kommt auch noch dazu, so sollte Shakas Armee hoffentlich von Panama abgehalten werden können, sofern er dort überhaupt hin will.



Und dann wieder der bange ründliche Blick nach London: Aber Eli baut nur eine Karawane. Sie wird uns damit wohl nur noch schwer abfangen können, aber es bleiben ja reichlich andere Nationen, die uns den Turm noch vor der Nase wegschnappen könnten.



Und in Runde 141 gibt es eine weitere schlechte Nachricht von Dandolo: Napoleon hat eine Armee nach Rabat entsandt.

Nach meinen Erfahrungen ist eine solche Warnung weit konkreter, als das Schmieden von Plänen.

Damit spitzt sich die Lage weiter zu, das Spiel steht auf Messers Schneide.



Im Keltenreich ist es deutlich ruhiger...



Fes baut als nächstes die Waffenkammer.

[1982Chris]

In Runde 141 tauchen die ersten französischen Einheiten vor Rabat auf.

Derweil flutet Shaka Marokko mit Einheiten. Wir sind damit befasst Panama von Norden zu schützen, bei York können wir die geplante Blockade nicht umsetzen.



Westlich von Panama tauchen auch wieder ein paar mehr Impis auf.



Zwischendurch eine gute Nachricht: Wir werden Freunde von Sophia, weil wir die meisten Technologien entdeckt haben. Von der Forschung her sind wir also ordentlich unterwegs.



Bei Shaka sieht es so aus als ob er sich für London entschieden hat. Mit einem einsamen Pikenier versuchen wir zumindest etwas im Weg zu stehen.

Dass er London einnimmt war in der Intrige definitiv nicht so vorgesehen.



Und plötzlich macht er auch bei Panama wieder ernst.



Und an dieser fiesen Stelle endet das Kapitel.

[1982Chris]

Chaos.

Ahmad stand gemeinsam mit Hadir auf den Mauern von Marrakesch und dieses Wort war das Einzige, das ihm bei einem Blick über das marokkanische Reich einfiel.

Auf den Ebenen vor der Stadt tummelte sich Shakas gefürchtete Armee auf dem Weg nach London, an der südlichen Grenze lauerten französische Musketiere und drohten offen mit einem Krieg und zwischen Shakas zweiter Armee und Panama stand nur ein einsamer marokkanischer Unterhändler.

Und inmitten dieses Treibens errichtete Marrakesch einen schiefen Turm.

Wenn Shaka Panama und London eroberte, Frankreich Rabat überfiel und eine andere Nation den Schiefen Turm errichtete, dann war Marokko dem Untergang geweiht. Ahmad schaute hinüber zu Hadir und sah, wie ein entrücktes Lächeln über dessen Lippen huschte. In diesem Moment erkannte er, dass genau das eingetreten war, was Hadir geplant hatte.

Sie mochten sich auf einem schmalen Grad bewegen, aber im Grunde hatten Sie Shaka, Kasimir und Elisabeth erfolgreich in einen Konflikt verstrickt, der in Ihrem eigenen Reich stattfand und den sie zumindest etwas kontrollieren konnten. Frankreich hatte sich stabilisiert und drohte nun vorerst nicht mehr von den Zulu überrannt zu werden. Und während die Nachbarn sich in ihren Scharmützeln aufrieben, wurde in Marokko ein bedeutendes Wunder errichtet.

Ahmad wusste, dass er am Scheideweg stand. Die nächsten Jahre würden bestimmen, ob Marokko eine Zukunft hatte oder im Sturm der Intrigen seines verrückten Generals unterging.

[Marandor]

Oha, wenn ich die vielen Impis da so sehe.
Da kann man nur hoffen, dass Shaka sich nicht kurz mal umdreht und hustet - weil dann wäre Marokko wohl sehr schnell platt. Und dann wäre völlig egal, was mit dem Turm, London oder aus den Franzosen wird.

Ich drücke alle vorhandenen Daumen, dass da nichts schief geht

[1982Chris]

Da kann man nur hoffen, dass Shaka sich nicht kurz mal umdreht und hustet - weil dann wäre Marokko wohl sehr schnell platt. Und dann wäre völlig egal, was mit dem Turm, London oder aus den Franzosen wird.

Die Gefahr sehe ich erst wieder mittelfristig: Shaka ist mit zwei Völkern im Krieg und steht mit seinen Einheiten direkt vor London. Dass er genau jetzt abdreht und eine andere Kriegserklärung ausspricht kann ich mir nicht vorstellen.

Ganz anders sieht das aus, wenn er London eingenommen hat. Dann hat er einen Gegner weniger und die Einheiten schon an meiner Grenze.

Genau deswegen meinte ich auch, dass eine Eroberung Londons so fatal wäre: Nicht (nur) weil er uns das dann weggeschnappt hat, sondern vor allem weil er sich danach in der Tat umdrehen und husten könnte...

[Aterianer]

Echt abgrundtief spannend!

[HellfireHB]

Kannst Du ihn nicht gegen den Franzosen schicken (keine Ahnung wie lange der Friedensvertrag noch läuft) - dann hättest Du zwei Probleme auf einen Streich gelöst

[1982Chris]

Kannst Du ihn nicht gegen den Franzosen schicken (keine Ahnung wie lange der Friedensvertrag noch läuft) - dann hättest Du zwei Probleme auf einen Streich gelöst

Das kann ich schon, wollte ich aber bewusst zunächst vermeiden, siehe Intrigenplanung: An London und Polen kommt er schwer ran, Frankreich hingegen hätte er überrannt.

Aber wie ich ebenfalls schon in der Intrigenplanung geschrieben habe, besteht die Möglichkeit das später noch zu machen, wenn Frankreich sich mit seinen Musketieren etwas stabilisiert hat und wir dringend weitere Ablenkung benötigen.

Diesen Krieg möchte ich aber noch etwas in der Hinterhand behalten. So lange Frankreich also keine ernsthaften Angriffsanstalten macht, werde ich diesen nicht anzetteln.