280; Der Aufmarsch im Osten ist beendet und General Ingebrand wartet auf den Befehl die Offensive gegen Emyn Duir zu beginnen. Häuptling Ehrbach hadert viele Tage mit sich, denn er fürchtet die Konsequenzen dieser Entscheidung, dann erteilt er Ingebrand den Angriffsbefehl.
Commodore Zobel gelingt es die elfische Blockade von Tuckborough zu zerschlagen und die feindlichen Schiffe zu versenken.
290; Kapitän Belloc Zensen (204- 322) von der Küstenwache Frogmorton versenkt einen elfischen Aufklärer im flachen Küstengewässer.
Beginn der Offensive gegen die elfische Stadt Emyn Duir. Schon bald werden die Hobbits mit Verlustraten konfrontiert die in der Geschichte des Auenlandes ohne Beispiel sind. Doch im Gegensatz zu den Silvan-Elfen können die Hobbits ihre Reihen durch das Anwerben von Söldnertruppen geschlossen halten, denn der Haushalt des Auenlandes produziert einen satten Überschuss. Die Söldner die Häuptling Ehrbach anwerben lässt sind harte Männer und bestens ausgerüstet. Ihre Kompositbögen sind den Hobbits bis dato völlig unbekannt und werden alsbald eifrig nachgebaut.
300; Die Gesandte Beck empfängt eine Delegation der Zwerge im Auenland.
Der Belagerungsring um Emyn Duir ist mittlerweile fast geschlossen. Die Verluste auf beiden Seiten halten sich dabei etwa die Waage.
Luftschiffe der Hobbits unter Feldwebel Frumor Bolger (215- 364) nehmen erstmals eine große Zahl Zivilisten der Silvan-Elfen fest. Die Gefangenen werden nach Frogmorton deportiert, wo sie als Zwangsarbeiter die Schäden durch elfische Luftangriffe aus den Anfangstagen des Krieges beseitigen müssen.
309; Im Alter von 143 Jahren tritt Häuptling Ehrbach in der Überzeugung zurück das die Hobbits in den Kriegszeiten einen jungen dynamischen Führer brauchen. Er empfiehlt dem Rat seinen Neffen Angy Ehrbach (287- 395), der ohne großes Aufhebens als neuer Häuptling bestätigt wird.
310; Die Schlacht vor Emyn Duir entwickelt sich zu einem zähen Ringen. Das Gelände erschwert es den Belagerern ihre Reihen geschlossen zu halten und die Verluste der Hobbits steigen.
Die Luftschiffe unter Leutnant Bolger greifen eine wichtige Handelsroute der Stadt Emyn Duir an und machen bei der Plünderung der Karawanen satte Beute.
320; Die Verluste vor Emyn Duir häufen sich ohne das die Belagerer entscheidend vorkommen. Häuptling Ehrbach würde die Offensive gern abbrechen, aber dann wären tausende Hobbits umsonst gestorben. Die Alternative ist weitere Opfer in Kauf zu nehmen ohne zu wissen ob am Ende ein Sieg steht...
Viele Hobbits haben mittlerweile erst liebe Angehörige und dann die Lust an dem Krieg verloren und wandern aus. Beliebtes Ziel ist die wunderschöne Stadt Rivendell.
Aussenministerin Beck kann einen Handelsvertrag mit Begnion abschließen. Die Hobbits brauchen den Handel mit anderen Nationen um einen satten Haushaltsüberschuss zu erwirtschaften und mit Söldnern die entstandenen Lücken schließen zu können.
330; Admiral Zobel erteilt der Flotte den Auslaufbefehl Richtung Frogmorton. Die Stadt wird von Kriegsschiffen der Arnor bedrängt.
340; Noch vor Eintreffen der Flotte kann die Küstenwache von Frogmorton unter Kapitän Seregras Bogner (288- 357) die Schiffe der Arnor versenken.
Die Schlacht um Emyn Duir tobt weiter, doch seit die Hobbits nun auch Katapulte in Stellung gebracht haben zeigen die Mauern der Stadt erste Risse.
360; Häuptling Ehrbach lässt in Frogmorton weitere Söldner anwerben um den Druck auf Emyn Duir zu verstärken. Er will die Stadt unbedingt noch während seiner Regentschaft zu Fall bringen.
380; General Merol Falkenfreund (323- 443), Befehlshaber der Belagerungsstreitkräfte von Emyn Duir, meldet dem Häuptling die Stadt sei „sturmreif“. Häuptling Ehrbach reist sofort persönlich an die Front um den Angriffsbefehl zu geben.
380; Emyn Duir ist gefallen! Mit diesem Sieg hat Häuptling Ehrbach sein Lebenswerk vollendet. Weitere Eroberungsfeldzüge wird es nicht geben weil die Verluste der Hobbits ein beispielloses Ausmaß erlangt haben. Daher ist im Auenland auch eher Erleichterung als Siegesjubel zu vernehmen. Doch der Krieg ist noch nicht beendet. Arnor hat sich bislang bedeckt gehalten und in den letzten Jahrzehnten die größte Streitmacht der Welt aufgebaut. Es ist zu befürchten das den Grenzen des Auenlandes noch ein verheerender Angriff bevorsteht.
Gegenüber den verbliebenen Silvan-Elfen in Emyn Duir zeigt sich der Häuptling großmütig. Sie bekommen das Recht auf eine gewisse Autonomie zugestanden, dürfen ihre inneren Angelegenheiten weitgehend selber regeln und eine eigene Regierung behalten. Die Stadtregierung unter Malmithir Brethil (55 BC- 651) muss jedoch das Knie vor Häuptling Ehrbach beugen und Treue schwören, weshalb sie von den meisten Silvan-Elfen in Emyn Duir abgelehnt wird. In der Stadt herrscht vorerst noch offener Aufruhr gegen die Besatzer und ihre „Marionetten“.
390; Botschafter Meriadon Zimmer (365- 402) reist nach Lhasa, einem bislang unbekannten Stadtstaat, um für engere Beziehungen mit dem Auenland zu werben.
395; Häuptling Angy Ehrbach verstirbt an Altersschwäche, hat aber vor her noch seine Adoptivtochter Seregra (371- 509) zu seiner Nachfolgerin aufgebaut. Der Rat folgt dieser Empfehlung, denn der „Bezwinger“ von Emyn Duir ist im ganzen Land äußerst beliebt.
400; Dr. Balbom Zoom (354- 412) unterstützt die Landesmutter bei einer Reform der öffentlichen Verwaltung im Auenland. Der Forscher ist überzeugt das mit Hilfe „seiner“ Reform das gewachsene Auenland in ein neues Zeitalter eintreten wird.
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