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Thema: Hobbits

  1. #31
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    Kapitel 2 Die Klassik (1.260 BC- 400 )

    1.250 BC; Das Auenland war zu Beginn der klassischen Epoche eine etablierte Großmacht mit gesunder Wirtschaft und niedriger Kriminalität. Es ließ sich also gut leben im Auenland, weshalb es zu einem attraktiven Ziel für Einwanderer wurde. Als eine Gruppe negrider Menschen aus dem Stadtstaat Mombasa darum bat nach Hobbiton umsiedeln zu dürfen, war Häuptling Zwieauer hoch erfreut. Bewohner der Stadtstaaten galten ja gemeinhin als versnobt und hochmütig, weil sie sich als Erben der alten Welt verstanden, als ein Teil eines mythischen Imperiums der nicht in der Barbarei versunken war. Das eine ganze Gruppe von Bewohnern aus einem Stadtstaat im Auenland leben wollte, adelte das Reich der "kleinen" Menschen.

    1.240 BC; Häuptling Sancho Zwieauer stirbt an Altersschwäche. Nachfolger wird sein Sohn Timad Zwieauer (1.288- 1.144 BC). Dieser reibungslose Regierungswechsel sollte für die klassische Epoche leider nicht selbstverständlich werden.

    1.230 BC; Timad Zwieauer hält nicht viel von den selbstauferlegten Beschränkungen, mit denen die Häuptlinge vor ihm Volksnähe und Demut demonstrieren wollten. So weigert er sich auch nur einen Tag länger in einer Höhle zu hausen als unbedingt nötig. Er lässt sich einen kleinen Palast errichten, der seinem Amt als angemessen erscheint.
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    Der Rat tagt schon länger in einer "angemessenen" Athmosphäre im Ratspalast von "The Shire". In geheimer Sitzung verabschiedet er den "Patronatsbeschluss", der Direktiven für den Umgang mit den Stadtstaaten beinhaltet. Ziel ist es gegenüber den Stadtstaaten eine verständige und vertrauensbildende Politik zu betreiben, die auch Hilfeleistungen finanzieller Art mit einschließt. Auf diese Weise soll das Fundament für spätere Bündnisse gelegt werden, was auch in mehr als einem Fall zum Erfolg führt.
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    1.200 BC; Als erste Stadt des Auenlandes wird die Hauptstadt "The Shire" von einem Festungswall geschützt. Dies war ebenfalls ein Begehr des Häuptlings Zwieauer, doch damit hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Viele Bürger der Hauptstadt beschweren sich über die Stadtmauer, denn sie wollen nicht wie in einem "Gefängnis" leben. Tatsächlich passt so ein Bauwerk nicht zur Architektur des Auenlandes, die eigentlich offen und freundlich ist.
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  2. #32
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    1.180 BC; Botschafter Samwes Vocker (1.211- 1.079 BC) empfängt eine Delegation aus dem Reiche Cyrodiil in The Shire.
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    1.160 BC; Noch immer ist der Hobbismus auf die Hauptstadt des Auenlandes beschränkt. Der oberste Hobbinal Briffan Zandt (1.255- 1.133 BC) setzt nun Missionare ein um die Hobbits zum wahren Glauben zu bekehren. Der Häuptling unterstützt die Bemühungen denn es ist in seinem Interesse das im Auenland eine „Glaubenseinheit“ herrscht. Erster Erfolg ist das öffentliche Bekenntnis von Bandil Zaphur (1.242- 1.158 BC), Bürgermeister von Hobbiton, zum Hobbismus.
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    1.144 BC; Timad Zwieauer tritt vom Amt des Häuptlings zurück. Der mittlerweile 144 Jahre alte Hobbit ahnt dass seine Zeit gekommen ist und will noch ein paar sorgenfreie Tage auf seinem Landsitz in Hobbiton verbringen. Er empfiehlt dem Rat seinen Sohn Milol Zwieauer (1.199- 1.095 BC) als Nachfolger. Die Ratsherren sehen keinen Grund ihm diesen Wunsch zu verwehren.

    1.140 BC; Doral Zermar (1.178- 1.119 BC), Bürgermeister von Tuckborough, konvertiert zum Hobbismus.

    1.110 BC; Der Baumeister Boffol Zerbes (1.239- 1.091 BC) erlangt landesweite Berühmtheit. Er entwickelt eine Reihe neuer Techniken und Verfahren die das Bauwesen im Auenland entscheidend voranbringen.
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  3. #33
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    1.100 BC; Boffol Zerbes, oder wie seine Freunde sagen "Bof, der Baumeister", findet für seine zahlreichen Projekte einfach nicht genügend hochwertiges Baumaterial. Als Hobbit der Tat zögert er nicht lange und eröffnet nahe der Hauptstadt einen Steinbruch. Das Unternehmen macht Zerbes zu einem der reichsten Männer des Auenlandes.
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    Der alte Rivale Arnor tritt wieder auf den Plan. Wie der Gesandte Vocker aus La Venta berichtet belästigen die Arnor den Stadtstaat mit Tributforderungen. Der impulsive Milol Zwieauer würde am liebsten militärisch reagieren, doch Vocker kann ihn davon abhalten und formuliert stattdessen eine scharfe Protestnote.
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    1.095 BC; Nach dem plötzlichen Tod von Milol Zwieauer wird ohne viel Aufhebens sein Sohn Ethil (1.153- 1.058 BC) vom Rat in Amt und Würden bestätigt. Die Familie Zwieauer dominiert nun schon vierter Generation die Politik des Auenlandes und hat somit eine Art "Erbmonarchie" etabliert.

    1.090 BC; Bürgermeister Loghil Beck (1.161- 1.077 BC) von Michel-Delving eröffnet feierlich die gerade fertig gestellte letzte Trasse der Straßenverbindung „The Shire- Michel-Delving“.

    1.080 BC; Aussenminister Vocker handelt mit den Argoniern den Austausch diverser Güter aus. Besonders das Eisen, das auf diesem Wege ins Auenland gelangt, ist für die Militärs von Interesse.
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    1.070 BC;
    Bürgermeister Belles Urmauer (1.098- 1.041 BC) erklärt in Michel-Delving einen Feiertag zu Ehren des hochgeschätzten und leider vor 9 Jahren verstorbenen Außenministers Samwes Vocker, der das Salz ins Auenland geholt hatte.

    1.058 BC; Ethil Zwieauer verstirbt ohne einen Erben zu hinterlassen. Der Rat beschließt daraufhin seinen Bruder Idi Zwieauer (1.134- 998 BC) zum Häuptling zu ernennen.

    1.040 BC; Botschafter Findegot Langestrom (1.114- 968 BC) gelingt ein als „historisch“ gefeierter Vertragsabschluss mit den alten Feinden aus Arnor. Viele hoffen dass nun über den Handel eine Normalisierung der Beziehungen erreicht werden kann.
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    Dr. Liveroc Händlis (1.095- 1.025 BC), einer der wenigen Schriftgelehrten im Auenland, stellt seine Version einer auenländischen Schriftform vor, die einfach zu erlernen ist und somit das geschriebene Wort für die breite Masse öffnen soll. Bislang wird im Auenland das jahrtausendealte „altimperiale Schriftgut“ verwendet, das aber sehr kompliziert ist und daher nur von wenigen Hobbits beherrscht wird.
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  4. #34
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    1.030 BC; Der Gesandte Langestrom verabschiedet die mutigen Hobbits, die sich bereit erklärt haben als Botschafter des Auenlandes bei den Hobbits und im Chaosreich zu leben. Ironischerweise haben die Hobbits mit solchen Nationen traditionell bessere Beziehungen als mit Menschen und Elfen.

    1.020 BC; Das der neue Aussenminister Langestrom auch selbst die Kunst der Diplomatie mit problematischen Verhandlungspartnern beherrscht beweist er bei den Gesprächen mit den Unterhändlern des Reiches "R`lyeh". Ihm gelingt es mit den durchaus bösartigen Fremden, deren Äußeres allein schon ausreicht um hartgesottene Soldaten die Knie weich werden zu lassen, eine gewisse Basis zu finden und sogar einen Handelsvertrag auf den Weg zu bringen.
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    1.010 BC; Bürgermeister Byleis Ziemann (1.092- 982 BC) eröffnet mit einem feierlichen Akt die Straßenverbindung Oatbarton- The Shire. Damit sind alle Städte des Auenlandes ans landesweite Straßennetz angeschlossen.

    998 BC; Im Alter von 136 Jahren scheidet Idi Zwieaer auf Drängen seines Sohnes Loghon Zwieauer (1.014- 919 BC) aus dem Amt. Der junge Hobbit ist voller Tatendrang und will die Geschicke des Landes nicht weiter einem „Greisen“ überlassen. Damit weiß er viele junge Hobbits aus der Armee hinter sich. Im Rat, dessen Durchschnittsalter ebenfalls weit jenseits der 1oo liegt, spricht man zwar hinter vorgehaltener Hand vom „ersten Putsch“, akzeptiert den neuen Machthaber aber letztlich.

    980 BC; In Hobbiton erfreuen sich die Hobbits an den Darbietungen eines fahrenden Zirkus. Die Mischung aus Komik, Akrobatik und Tierdompteuren ist einzigartig im Auenland.
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  5. #35
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    980 BC; Aussenminister Langestrom weilt zu konsolidierenden Gesprächen in dem Stadtstaat Cahokia.
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    970 BC; Häuptling Zwieauer eröffnet in der Hauptstadt die neue „Dimmroth-Kaserne“, benannt nach dem legendären Begründer des Auenlandes. Die Kasernierung der Truppe soll den Ausbildungsstand und den Corpsgeist der Truppe steigern. Der Ansatz die militärische Schlagkraft zu erhöhen kommt gerade rechtzeitig...
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    950 BC; Botschafter Frodad Zang (976- 826 BC) bekommt von den Vertretern der Silvan-Elfen und des Reiches Arnor die offiziellen Kriegserklärungen überreicht. Vor allem der Verrat der Silvan-Elfen, seit Jahrhunderten Handelspartner der Hobbits, wiegt schwer. Während Herolde auf den schnellsten Pferden die Hobbits im ganzen Auenland zu den Waffen rufen, weiß der fromme Bürgermeister von Michel-Delving, Rorigiat Maldhäufel (1.078- 948 BC), die Ängste seiner Bürger auszunutzen um den Hobbismus zu protegieren. Er behauptet der „Allvater“ habe im Traum zu ihm gesprochen und den Hobbits den Sieg verkündet sollten sie im Zeichen des Kreuzes kämpfen.
    Michel-Delving ist die erste Stadt die bedroht wird, denn eine Flotte der Arnor nähert sich der Stadt. Obschon die Bedrohung wohl nicht existentiell ist, nehmen viele Hobbits den Trost aus den Worten ihres Bürgermeisters dankbar an, so das noch im ersten Kriegsjahr Michel-Delving mehrheitlich als dritte Stadt des Auenlandes zum Hobbismus konvertiert.
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  6. #36
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    950 BC; Die Armee reagiert relativ gelassen auf die Bedrohung durch feindliche Truppen. Die Regimenter der Armee werden nach Osten beordert, da Michel-Delving zur See und Oatbarton zu Lande wohl am meisten bedroht sind. Der letzte Krieg, der siegreich beendet werden konnte, hat aber die Zuversicht der Hobbits genährt auch mit dieser Situation fertig werden zu können.
    Im ersten Kriegsjahr kommt es auch nur zur See zu einem kleineren Gefecht. Die auenländische Flotte unter Kapitän Leghot Withenloh (1.042- 902 BC) versenkt dabei ein Transportboot der Arnor vor der Küste von Michel-Delving.

    940 BC; Wie schon im ersten Krieg formieren sich auch nun wieder Volksmilizen zur Heimatverteidigung. Die Armeeführung setzt sie in Hobbiton und The Shire als Garnisonen ein, da die regulären Truppen alle nach Osten beordert wurden.
    Kommodore Withenloh versenkt einen weiteren Truppentransporter der Arnor. Auch bei Oatbarton kommt es zu einer Reihe von Gefechten ohne nennenswerte Entscheidungen.
    Chef-Unterhändler Zang handelt einen weiteren Vertrag mit den R`lyeh aus. Durch seine vielfältigen wirtschaftlichen Verbindungen ins Ausland ist das Auenland auf einen Krieg finanziell gut vorbereitet.
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    920 BC; Aussenminister Zang gelingt es den Stadtstaat Colombo als Verbündeten für das Auenland zu gewinnen. Colombo ist ein Hauptabnehmer von Tabak aus dem Auenland und in den letzten Jahren waren mit Hilfe des „Patronatsbeschlusses“ die Beziehungen immer weiter ausgebaut worden. Nun kann der Außenminister die Früchte der Arbeit einfahren.
    Keine entscheidenden Gefechte zu Lande oder zur See.
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    919 BC; Im Alter von 95 Jahren tritt Loghon Zwieauer von seinem Amt als Häuptling zurück, da er der Meinung ist sein Sohn Livereis (984- 915 BC) sei in Kriegszeiten der bessere Führer.

    915 BC; Nach nur vier Jahren endet die Regentschaft des vorläufig letzten Häuptlings aus dem Hause Zwieauer. Der Rat bestimmt Admiral Withenloh, einen beliebten Kriegshelden, zum neuen Häuptling.

    910 BC; Die Streitwagen-Bogenschützen unter Feldwebel Perdig Zieglers (989- 861 BC) vernichten ein Regiment der Silvan-Elfen bei Hobbiton. Die ersten Hobbits fordern bereits eine Offensive gegen die Elfenstadt Emyn Duir einzuleiten. Häuptling Withenloh will dem Auenland aber nicht die hohen Verluste an Leben zumuten, die ein solcher Eroberungsfeldzug zweifellos kosten würde.

    902 BC; Nachdem Häuptling Withenloh im Alter von 140 Jahren verstorben ist, überträgt der Rat seinem Sohn Meriador (931- 887 BC) die Häuptlingswürde.

    900 BC; Sowohl zur See gegen die Arnor als auch zu Land gegen die Silvan-Elfen gelingt es dem Feind weitere Verluste zuzufügen. Zur See versenkt die auenländische Flotte unter Kapitän Everor Breithut (944- 865 BC) einen Truppentransporter der Arnor. Und zu Lande kann Leutnant Zieglers erstmals den Silvan-Elfen auf eigenem Gebiet eine Niederlage zufügen. Dies war freilich nur ein rascher Vorstoß und leitet keine dauerhafte Präsenz im Lande des Feindes ein.

    890 BC; Der Pferdezüchter Bandim Zensner (995- 890 BC) aus Tuckborough entwickelt einen Sattel, mit dem es ihm möglich ist auf dem Rücken der Pferde zu „reiten“. Leider ist es ihm nicht vergönnt den Durchbruch der Reiterei in vollem Umfange zu erleben, denn sein Prototyp ist noch etwas unzuverlässig, weshalb er noch im selben Jahr bei einem Reitunfall ums Leben kommt.
    Kommodore Breithut versenkt einen weiteren Transporter der Arnor und steigt im Auenland zum Kriegshelden auf.
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    887 BC; Meriador Withenloh wurde Häuptling weil sein Vater ein berühmter Kriegsheld war. Leider konnte er niemals in seine Fußstapfen treten und erwies sich mit der Zeit als absolut unfähig eine Nation zu führen, zumal in Kriegszeiten. Der Rat macht seiner Regierung nach 15 Jahren ein Ende, indem er einstimmig dem Häuptling das Vertrauen entzieht. Meriador zieht sich verbittert zurück, während der Rat den nüchternen Forscher Dr. Hibbot Hasenclever (996- 849 BC) zum Häuptling ernennt.
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  7. #37
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    880 BC; Aussenminister Zang heißt mit großem Pomp die Vertreter des Imperiums von Begnion in The Shire zu Gast. Endlich wieder eine Zivilisation die nicht von Dämonen und boshaften Gottheiten geprägt wird.
    Bürgermeister Everar Blankenstein (986- 871 BC) von Oatbarton konvertiert zum Hobbismus. Damit ist diese Religion in allen fünf Provinzen des Auenlandes dominierend.
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    870 BC; Während auf dem Schlachtfeld Ruhe herrscht tobt der Krieg auf diplomatischer Ebene weiter. Zunächst gelingt es den Silvan-Elfen mit Tyrus einen unmittelbaren Nachbarn des Auenlandes auf ihre Seite zu ziehen. Aussenminister Zang erhält daraufhin vom Rat Zugriff auf die prall gefüllte Staatskasse und kontert mit der Erneuerung des Bündnisses mit La Venta.

    860 BC; Nördlich von Oatbarton vernichtet ein Regiment Streitwagen-Bogenschützen unter Feldwebel Merigem Zilken (974- 846 BC) eine Kriegertruppe der Arnor.
    In Michel-Delving werden Arbeitsboote zu Wasser gelassen, mit deren Hilfe endlich die Fische vor der Küste des Auenlandes bewirtschaftet werden sollen. Die Flotte kann die Fischer aber wegen ihrer Verpflichtungen im Krieg kaum beschützen.
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    850 BC; Leutnant Zilken übernimmt das Kommando über das erste auenländische Speerkämpferregiment. Die Rufe nach einer Invasion des Eldar-Elves Gebietes werden nun lauter, denn bislang verfügte das Auenland nicht über solch kampfstarke Nahkampfeinheiten. Doch auch Häuptling Hasenclever scheut vor den Risiken einer solchen Offensive zurück.
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  8. #38
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    850 BC; Obschon neue Arbeitsboote zur Verfügung stehen weigern sich die Fischer von Tuckborough zunächst aus Furcht vor Attacken feindlicher Schiffe auszulaufen. Sekretär Leghon Schneehorst (924- 846 BC) vom Innenministerium kann die störrischen Fischer schließlich mit einer Sicherheitsgarantie der Kriegsflotte dazu bringen die Arbeit aufzunehmen.
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    849 BC; Häuptling Hasenclever verstirbt als er bei einem Besuch der Fischer vor Tuckborough über die Reling stürzt und ertrinkt. Der Rat ernennt seinen Neffen Milem Hasenclever (953- 828 BC) zum neuen Häuptling.

    840 BC; Mit einem schnellen Vorstoß gelingt es der Stadtgarnison von Oatbarton unter Feldwebel Barir Zarske (860- 813 BC) erneut eine Kriegertruppe der Arnor zu zerschlagen.

    830 BC; Häuptling Hasenclever ist im Gegensatz zu seinem Onkel alles andere als ein nüchterner Denker und Planer. Als religiöser Mensch sucht er permanent den Rat des Hobbinals Tobbol Zillessen (887- 765 BC), denn er ist der Meinung das Auenland brauche eine geistige und moralische Erneuerung. Gemeinsam wollen sie das Auenland in ein "Goldenes Zeitalter" führen, um den Hobbits Mut und Zuversicht für die Zukunft zu vermitteln. Während die meisten Ratsherren die Ambitionen der Beiden eher belustigt betrachten, ist die Wirkung beim einfachen Volke durchaus spürbar.
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    828 BC; Häuptling Hasenclever verstirbt mit 125 Jahren an Altersschwäche. Der Rat ernennt seinen Bruder Merchoc Hasenclever (913- 822 BC) zum neuen Häuptling.

    822 BC; Merchoc Hasenclever stellt sein Amt als Häuptling wegen gesundheitlicher Probleme zur Verfügung. Der Rat ernennt daraufhin den Bürgermeister von Hobbiton, Belliath Lithe (901- 819 BC) zum neuen Häuptling.

    820 BC; Irgendwie entwickelt sich alles anders als erwartet. Während die Hobbits mit den Elfen im Krieg liegen, erweisen sich die Dämonen aus dem Chaosreich als hervorragende Handelspartner. Den neuerlichen Deal hatte Botschafter Gildi Zeuke (841- 729 BC) eingefädelt. Derweil muss Sekretär Maliat Ringhaus (836- 758 BC) einem empörten Häuptling Lithe erklären wieso zahlreiche Hobbits aus Michel-Delving nach Orsinium emigriert sind. Auch Bürgermeister Perdol Kuggelmann (849- 703 BC) wird zum Rapport geladen.
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    819 BC; Im Alter von 82 Jahren verstirbt Häuptling Lithe überraschend an einem Herzinfarkt. Der Rat ernennt seinen Bruder Deages Lithe (902- 809 BC) zum neuen Häuptling.

    809 BC; Auch Deages Lithe ist keine lange Regentschaft vergönnt. Die Herzschwäche ist ein Fluch seiner Familie und rafft ihn mit 93 Jahren dahin. Nun kommt es zu einem Tabubruch innerhalb der auenländischen Gesellschaft. Deages hat keine männlichen Verwandten, aber dafür eine resolute und redegewandte Tochter. Merya Lithe (826-794 BC) ist innerhalb des Rates zwar sehr beliebt, dennoch verweigert ihr der Rat die Nachfolge ihres Vaters zunächst mit dem Hinweis das sie eine Frau sei. Merya nimmt diese Zurückweisung nicht kampflos hin und sorgt dafür das im ganzen Auenland über die Rolle der Frau debattiert wird. Ihre Anhängerschaft ist mächtiger als viele männlichen Hobbits es wahrhaben möchten. Plötzlich weigern sich die Hobbitfrauen, bislang zwar geschwätzige aber hervorragende Hausmütterchen, ihren ehelichen Pflichten nachzukommen. Die Küche bleibt kalt, die kleinen Wohnhäuser der Hobbits werden nicht mehr gereinigt und so manche Pfeife bleibt des Nachts ungeraucht. Das Gemurre unter den Hobbits wächst, doch erst als die Ehefrauen der Ratsmitglieder ihre schreienden Bälger mitten in einer Sitzung vorbeibringen, und die entsetzten Ratsherren auffordern den Babysitter zu spielen weil die braven Mütter einen „Frauenabend“ durchführen wollen, lenkt der Rat ein.
    Merya wird zur ersten weiblichen Führerin des Auenlandes ernannt. Da man sie schlecht als Häuptling bezeichnen kann, nennen sie die Hobbits einfach „Mutter der Nation“ oder "Landesmutter".

    794 BC; Die erste „Mutter der Nation“ des Auenlandes stirbt bei der Geburt ihres ersten Kindes. Der Rat beruft nun ihren Neffen Rorigin Lithe (809- 729 BC) zum neuen Häuptling.

    770 BC; Dem Gesandten Gildi Zeuke gelingt es mit dem Stadtstaat Tyrus einen Separatfrieden zu schließen. Das Auenland gibt außerdem eine Schutzerklärung für den Stadtstaat ab, der eine Vergeltungsaktion der Silvan-Elfen fürchtet.

    750 BC; Die Mathematikerin Dr. Ethie Rothenberg (801- 740 BC) erlangt im Auenland einige Berühmtheit. Ihre Formeln gelten als bahnbrechend und eröffnen den Hobbits einen neue Sicht auf die Mathematik mitsamt ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
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    740 BC; Dem Gesandten Zeuke gelingt es mit den Arnor einen Friedensschluss zu erreichen. Beide Seiten verzichten auf alle Reparationsansprüche.
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  9. #39
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    730 BC; Da es kaum zu Kampfhandlungen während des Krieges gekommen war kann Aussenminister Zeuke eine rasche Normalisierung der Beziehungen mit den Arnor erreichen. Die Silvan-Elfen sehen sich nun ein weiteres Mal isoliert und können in einer Fortsetzung des Krieges keinen Nutzen mehr erkennen. Aussenminister Zeuke, der ein Jahr später verstirbt, schließt mit den Silvan-Elfen Frieden und hat damit alle Baustellen erfolgreich beseitigt.

    729 BC; Häuptling Lithe entschläft sanft im heimischen Schlafgemach. Da er keinen Nachkommen hat der fähig genug scheint das Auenland zu führen, überträgt der Rat dem Bürgermeister von Michel-Delving, Perdo Zombergs (769- 636 BC) die Häuptlingswürde.

    700 BC; Pater Idoc Schenk (788- 673 BC) verbreitet die Lehre des Hobbismus mit missionarischem Eifer im verbündeten Stadtstaat La Venta. Missionaren wie ihm ist es zu verdanken das der Hobbismus nun auch im Ausland Fuß fasst und langsam den Status einer Weltreligion erlangt.

    680 BC; Weihepriester Schenk hält in Tyrus eine Massentaufe ab und macht so auch in Tyrus den Hobbismus zum dominierenden Glauben.

    670 BC; Der Händler Bolgeis Bolger (705- 660 BC) eröffnet bei Oatbarton die erste Eisenmine des Auenlandes. Reich wird er damit nicht, denn im Auenland ist noch kein Verfahren bekannt mit dem man Eisen bearbeiten könnte. Erst Jahrzehnte nach seinem Tod erkennen die Militärs den wahren Wert seiner Mine.
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    636 BC; Häuptling Zombergs stirbt mit stolzen 133 Jahren bei einem Jagdunfall. Da er keine geeigneten Erben hinterlässt, beschließt der Rat eine Person aus seiner Mitte zum neuen Führer des Auenlandes zu wählen. Das ist jedoch einfacher gesagt als getan, denn es gibt mehrere Kandidaten und keiner kann eine Mehrheit auf sich vereinigen. Man einigt sich schließlich auf einen Kompromiss und wählt die Ratsherrin Smealial Dörres (785- 636 BC) zur neuen Landesmutter. Die zweite Frau an der Spitze des Staates wurde nur gewählt um Zeit zu gewinnen, damit die anderen Ratsherren sich in Ruhe auf einen geeigneten Häuptling einigen können. Dörres, die bei Amtsantritt schon 149 Jahre alt ist, durchschaut das Spiel, dennoch spielt sie die ihr zugedachte Rolle. Als sich der Rat nach einigen Monaten auf den Bürgermeister von Tuckborough, Merchan Zerbes (779- 632 BC) als neuen Häuptling einigt, tritt Smealial Dörres freiwillig von ihrem Amt zurück und stirbt wenig später an Altersschwäche.

    632 BC; Auch Merchan Zerbes hatte bei seiner Amtsübernahme schon ein reifes Alter. Nach einigen Jahren an der Spitze des Staates fühlt er sich den Aufgaben nicht mehr gewachsen und tritt freiwillig zurück. Der Rat folgt seinem Wunsch und ernennt seinen Adoptivsohn Malar Zerbes (682- 631 BC) zum neuen Häuptling.

    631 BC; Niemand ahnte allerdings das Malar Zerbes schon bei Amtsantritt unheilbar am Rivellanischen Rüttelfieber erkrankt war. Nach einigen Monaten Siechtum wird er schließlich durch den Tod erlöst. Selbstredend hatte er keine Zeit seine Nachfolge zu regeln. Der Rat muss daher wieder einen neuen Kandidaten suchen und einigte sich schließlich auf den Bürgermeister von Hobbiton, Blendil Beck (719- 582 BC).

    620 BC; In Hobbiton wird das erste Regiment Katapulte unter Feldwebel Adelil Zimmermeier (701- 561 BC) in Dienst gestellt. Beim Bau der Katapulte kamen die Formeln der großartigen Mathematikpionierin Ethie Rothenberg zum Einsatz.
    Bürgermeister Bindas Zens (641- 536 BC) meldet Häuptling Beck voller Stolz die Gründung der Stadt Frogmorton. Frogmorton ist die sechste Siedlung des Auenlandes und wer dort lebt muss die Freiheit schon sehr lieben, denn außer persönlicher Freiheit hat diese Provinz nicht viel zu bieten.
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    610 BC; In der Hauptstadt „The Shire“ hat Innensekretär Gildim Stuppi (663- 572 BC) Stallungen errichten lassen, um den Bedarf der Militärs nach geeigneten Pferden für die Armee bedienen zu können. Pferde spielen in den militärischen Planungen eine steigende Rolle, doch nicht alle Tiere sind für den Dienst in den auenländischen Streitkräften geeignet. In den Stallungen werden die Pferde auf ihre Eignung geprüft und entsprechend geschult.
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    600 BC; Botschafter Adelam Breithut (690- 579 BC) nimmt den offiziellen Protest der Goblins wegen der Gründung von Frogmorton entgegen. Die Hobbits lehnen es aber ab auf die Gründung weiterer Siedlungen zu verzichten, weshalb die Beziehungen zu den Goblins belastet werden.

    582 BC; Nachdem Häuptling Beck im Alter von 137 Jahren an Altersschwäche verstirbt, kommt es im Auenland zu nie gekannten politischen Unruhen. Blendil Beck stammte aus Michel-Delving und der überaus ehrgeizige Statthalter dieser Provinz, Milim Fari (686- 538 BC) beansprucht nun offen seine Nachfolge. Fari ist einer der reichsten Männer des Auenlandes und Befehlshaber der „Volksmiliz“, welche sich im Kriege gegründet hatte und seitdem in Tuckborough und Michel-Delving polizeiliche Aufgaben wahrnimmt. Er zögert nicht mit einigen tausend Milizionären Richtung Hauptstadt zu marschieren um seiner Sache Nachdruck zu verschaffen. Der Rat überlegt sogar kurzzeitig das Militär gegen ihn einzusetzen, doch Gerüchte Fari habe zahlreiche Offiziere mit "Geschenken" auf seine Seite gezogen lassen die Ratsherren an der Loyalität der Truppen zweifeln. In dieser Situation bietet Fari den Ratsherren große finanzielle Zugeständnisse für den Fall seiner Inauguration an. Die Mischung aus Drohung und Verlockung reicht um eine knappe Mehrheit im Rat zu erhalten und Fari wird zum neuen Häuptling ernannt. Die Ratsherren die für ihn stimmten betonen aber stets das sie es des Friedens willen machten und nicht wegen des Goldes…

    580 BC; Leutnant Zimmermeier meldet in Oatbarton das erste auenländische Reiterregiment dienstbereit.
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    560 BC; Der Rat beauftragt Botschafter Gorbadan Schmiedegut (630- 528 BC) mit der Errichtung von Konsulaten in allen bekannten Stadtstaaten. Die Konsuln sollen das Image des Auenlandes als verlässlicher Bündnis und Handelspartner bei den altehrwürdigen Stadtstaaten pflegen und so den Boden für gedeihliche Beziehungen bereiten.
    Häuptling Fari bezahlt sich aus dem eigenen Privatvermögen einen prunkvollen Thron, auf dem er anstelle des schnöden Stuhles seiner Vorgänger Hof hält. Der Ansatz seiner Vorgänger, die jeglichen Prunk ablehnten, ist seine Sache nicht.
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    550 BC; Der Gesandte Schmiedegut führt eine Reihe von Handelsgesprächen mit den Goblins, C`tulhu und Rohan. Einzig mit den Dämonen gelingt ihm wieder mal ein Vertragsabschluss.

    540 BC; Häuptling Fari empfängt den Schriftsteller und Weltenbummler Pythagoras als Gast mit staatsmännischen Ehren. Fari ist bemüht das Auenland im Allgemeinen und seine Regentschaft im Speziellen in einem guten Licht erscheinen zu lassen. Tatsächlich zeigt sich der Schriftsteller vom Reichtum des Auenlandes beeindruckt.
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    538 BC; Im Alter von 148 Jahren tritt Milim Fari vom Amt des Häuptlings zu Gunsten seines Bruders Findegor Fari (640- 529 BC) zurück. Der Rat wird über die Entscheidung lediglich in Kenntnis gesetzt, denn die Fari-Familie weiß genau das ihre Günstlinge im Rat es gewiss nicht wagen werden an dieser dreisten Form der Machtübergabe Kritik zu üben.

    530 BC; Aussenminister Schmiedegut unterzeichnet einen Freundschaftsvertrag mit Argonien. Es ist das erste Mal das sich das Auenland auf eine solche Annäherung mit einem Nachbarvolk einlässt. Mit den Argoniern verbindet die Hobbits eine Handelspartnerschaft, die über Jahrhunderte gewachsen ist.

    529 BC; Auch Findegor Fari tritt als Häuptling zurück als es mit ihm gesundheitlich bergab geht. Sein Bestreben ein Familienmitglied auf den Thron zu heben scheitert, denn der Rat hat sich in den letzten Jahren wieder etwas vom Einfluss der Faris befreit. Man einigt sich auf den Bürgermeister von Tuckborough, Sancham Sackheim (668- 520 BC) als neuen Häuptling.

    520 BC; Botschafter Smealem Zalfen (654- 610 BC) lehnt im Auftrag des Häuptlings eine Bitte der befreundeten Argonier um finanzielle Hilfe ab. Kurz darauf verstirbt der greise Häuptling an Altersschwäche. Obschon viele Hobbits sich eine junge, dynamische Führungskraft wünschen erweisen sich die Seilschaften der Everi Sackheim (636- 519 BC), Schwester des verstorbenen Häuptlings, als stark genug um eine Mehrheit im Rat zu erreichen. Sie wird die dritte Landesmutter des Auenlandes.
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    519 BC; Es vergeht noch kein Jahr da wird die „alte Sackheim“ zu Grabe getragen, nur um einem weiteren Greis aus ihrer Familie Platz zu machen. Ihr Bruder Lobelor (645- 507 BC) kann sich nach ihrem Tode die Häuptlingswürde sichern.

    510 BC;
    Dr. Ferdar Zelz (557- 484 BC) hat ein Verfahren entwickelt mit dem es möglich ist jenes harte Metall zu verarbeiten das in einer Mine nahe Oatbarton gefördert wird. Schon bald wird das Militär auf seine Erfindung aufmerksam...
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    510 BC; Der Rat hat mit großer Mehrheit die Teilmodernisierung der Streitkräfte beschlossen. Die Shirriff werden nach dem Wunsch der Militärs mit Eisenwaffen zu Schwertkämpfern aufgerüstet. Möglich wird dies durch die bahnbrechende Entdeckung der Eisenverarbeitung von Ferdar Zelz, der mittlerweile zum Professor aufgestiegen ist.
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    507 BC; Häuptling Lobelor Sackheim wird im Alter von 138 Jahren von dem ehrgeizigen Adligen Lobely Zibur (579- 507 BC) heimtückisch vergiftet. Zibur entstammt einer alten Adelsfamilie aus der Hauptstadt The Shire. Er gehörte einer Gruppe junger zorniger Hobbits an die sich nicht länger von Greisen aus der Provinz, die Sackheims stammen aus Tuckborough, regieren lassen wollen. Sein gesellschaftlicher Stand machte es ihm nicht schwer bei einem der zahlreichen rauschenden Feste des alten „Sackheims“ an der Tafel zu sitzen und das Gift in den Krug des Häuptlings zu mischen. Als der Häuptling sein Leben aushaucht feiert er fröhlich das Ende des „Tyrannen“, in der Hoffnung die anwesenden Adligen und hohen Herren würden sich ihm anschließen. Doch alle Hobbits sind entsetzt über diese ungeheuerliche und beispiellose Tat! Niemand denkt auch nur im Traum daran sich dem Mörder anzuschließen, egal wie negativ man der Regentschaft der Sackheims bislang auch gegenüberstand. Zibur, der nicht nur hinterhältig sondern auch selten naiv war, hatte sich Hoffnungen gemacht zum nächsten Häuptling aufzusteigen. Als nun Ratsvorsitzender Falkon Knörnschild (582- 461 BC) mit eisiger Miene der Palastwache befiehlt den „schändlichen Mörder“ festzunehmen, bricht die Scheinwelt von Lobely Zibur zusammen. Er schluckt den Rest des Giftes und entzieht sich so allen Konsequenzen.
    Der letzte Bruder des Häuptlings, Ferdy Sackheim (623- 476 BC) leitet die Ermittlungen, die in den nächsten Wochen das ganze Auenland in Atem halten. Zahlreiche Weggefährten des Meuchelmörders werden ermittelt, doch alle schwören auf den "Allvater" dass sie von den Plänen Ziburs nichts geahnt oder gar gewusst hätten. Meist sind es die Söhne von Ratsherren, die auf diese Enthüllungen mit großem Unbehagen und Scham reagieren, doch Ferdy Sackheim zeigt sich erstaunlich großmütig gegenüber den Verdächtigen und so wird keiner aus dem Freundeskreis des Meuchelmörders ernsthaft bestraft. Was natürlich in keinerlei Zusammenhang damit steht, dass die Väter eben dieser Verdächtigen in ihrer Eigenschaft als Ratsherren Ferdy Sackheim direkt nach Abschluss der Ermittlungen zum neuen Häuptling küren….

    476 BC; Ferdy Sackheim war kein beliebter Häuptling. Zum einen waren die Hobbits die Regentschaft der "Sackheimbande" so langsam leid, zum anderen war Ferdy Sackheim im höchsten Grade paranoid. Nichts fürchtete er so sehr als ebenfalls einem Mordanschlag zum Opfer zu fallen. Also engagierte er Vorkoster, holten einen zwielichtigen argonischen Giftmischer an seinen Hof, und belästigte selbst die Ratsherren mit demütigenden Leibesvisitationen wenn sie zu einer Audienz vorstellig wurden. Das Volk brachte er gegen sich auf als er eine Sonderabgabe einführte um den immer größer werdenden Sicherheitsapparat finanzieren zu können.
    Letztlich das Genick brach ihm aber seine stetige Abstinenz bei Volksfesten wie etwa dem Erntedankfest. Sämtliche seiner Vorgänger hatten solche Anlässe immer genutzt um Volkstümlichkeit zu demonstrieren und mit der Masse zu feiern. Bei einem so herzlichen Volk wie den Hobbits reichte das oftmals schon um handfeste Streitigkeiten zu nichtigen Zankereien schrumpfen zu lassen. Aus Angst vor Anschlägen blieb Ferdy Sackheim dieser Joker aber verwehrt. So kam es das der Ratsherr Falkon Knörnschild, nach ausgiebigem Mahl, intensivem Genuss von Met und Wein, selig an seiner Galena nuckelnd, auf dem Nussbaumfest in einem Vorort von „The Shire“ die Frage stellte ob der Häuptling „geisteskrank“ sei.
    Der Ratsherr muss überrascht gewesen sein wieviel Hobbits zustimmend nickten. Eine Idee nahm Gestalt in ihm an und einige Tage später brachte er im Rat, in geheimer Sitzung tagend, den Vorschlag zur Diskussion den Häuptling wegen einer „Erkrankung des Geistes“ für regierungsunfähig zu erklären. Während die Ratsherren tagten konnten sie nicht ahnen dass sie belauscht wurden, denn Häuptling Sackheim hatte sie stets im Verdacht ein Komplott gegen ihn zu schmieden. Als er von den Plänen der Ratsherren erfuhr zögerte er nicht die „Ziburisten“ durch seine persönliche Palastgarde verhaften zu lassen.
    Die Verhaftung der Ratsherren sorgte im ganzen Auenland für einen Aufschrei der Entrüstung. Schnell machte das Gerücht die Runde der Häuptling wolle sich zum „Tyrannen“ aufschwingen, das Auenland diktatorisch regieren umso seiner Dynastie für alle Zeiten die Macht zu sichern. Das war mehr als die allermeisten Hobbits bereit waren zu akzeptieren. Während in der Hauptstadt die Massen auf die Straßen gingen und die Freilassung der Ratsherren verlangten, erklärten unter großem Jubel die Bürgermeister der Provinzen Hobbiton, Michel-Delving, Oatbarton und Frogmorton ihren Ungehorsam gegenüber dem Häuptling in „The Shire“.
    Nachdem auch die Armee erklärte in diesem innenpolitischen Konflikt neutral bleiben zu wollen, sah der alte Sackheim keine andere Chance mehr als nach Tuckborough zu fliehen, wo seine Familie noch eine gewisse Hausmacht hatte. In der Hauptstadt wurden die Ratsherren von den Kerkermeistern direkt nach der Flucht des Häuptlings freigelassen und sie zögerten nicht in einer Eilsitzung Ferdy Sackheim für abgesetzt zu erklären und Falkon Knörnschild zum einzig wahren Häuptling zu ernennen.
    Noch einige Wochen blieb die Lage angespannt, wenn es auch zu keinen Kampfhandlungen kam. Tuckborough hatte als einzige Provinz seine Loyalität gegenüber dem „rechtmäßigen“ Häuptling erklärt und Ferdy Sackheim hatte immer noch Hoffnung die Putschisten und „Ziburisten“ in die Schranken verweisen zu können. Notfalls gäbe es eben zwei Staaten der Hobbits!
    Doch als die Armee schließlich Falkon Knörnschild als rechtmäßigen Häuptling anerkannte und dieser erklärte die „Einheit der Nation“ binnen 3 Monaten wieder herstellen zu wollen, merkte Ferdy Sackheim das seine Sache verloren war. Auch in Tuckborough war er keinesfalls ein beliebter Häuptling gewesen. Aus alter Verbundenheit hatten die Bürger der Stadt dem gestürzten Häuptling Asyl geboten, denn die Sackheims waren alteingesessene Tucks. Aber die Bereitschaft ihr Blut für den hohen Gast zu vergießen indem man sich gegen die Armee stellte war nicht sehr ausgeprägt.
    Als Häuptling Knörnschild seinem „Vorgänger“ eine Ehrenresidenz in Tuckborough und regelmäßige Subsidien als Preis für seinen Rückzug aus der Politik anbot drängte Balbon Zackor (590- 470 BC), Bürgermeister von Tuckborough, den alten Sackheim dieses Angebot anzunehmen. Zähneknirschend gab der gestürzte Häuptling auf, doch den Rest seines Lebens verbrachte er damit die „Ziburisten“ zu verfluchen die ihn aus dem Amt gejagt hatten.

    461 BC; Häuptling Knörnschild wird bei dem Besuch des Erntedankfestes in Tuckborough von einer fanatischen Anhängerin des aus dem Amt gejagten ehemaligen Häuptlings Ferdy Sackheim hinterrücks erstochen. Die Tat an sich ist schon verwerflich genug, doch dass eine Frau diesen feigen Mord begangen hat, schockiert die Hobbits noch zusätzlich. Merrall Zensen (514- 458 BC) war am Hofe von Ferdy Sackheim als Köchin angestellt gewesen und hatte, da sie in der Gunst des Häuptlings stand, außerordentlich gut verdient. Nach dem Putsch im Jahre 475 BC hatte Zensen ihren Job verloren und da sie als Anhängerin des wenig beliebten gestürzten Häuptlings kaum Freunde hatte fiel es ihr schwer eine neue Anstellung zu finden. Mit der Zeit zog sich Zensen aus den sozialen Leben im Auenland komplett zurück. Für ihren gesellschaftlichen Niedergang machte sie ausschließlich den neuen Häuptling Knörnschild verantwortlich, ihr Hass muss mit den Jahren krankhafte Züge angenommen haben. Als der Häuptling nun in Tuckborough das Bad in der Menge suchte um mit den Tucks, die ja schon ein bisschen schwierig sind, ordentlich zu feiern, da war sein Schicksal besiegelt. Mitten im Gedränge gelang es der in der Verkleidung einer Bediensteten auftretenden Meuchelmörderin dem Häuptling ein Messer in die Nieren zu stechen. Knörnschild selbst merkte erst das er tödlich verwundet war als das Blut an seinem Bein herunterlief. Merrall Zensen war zu diesem Zeitpunkt schon einige Schritte weitergegangen und beachtete den plötzlichen Tumult hinter ihr nicht weiter als die Leibgarde hektisch jeden Hobbit ergriff und zu Boden zwang der sich in der Nähe des verblutenden Häuptlings befand.
    Der Mord wurde erst Jahre später aufgeklärt, als Merrall Zensen in bitterer Armut an Nesselfieber verstarb und eine Freundin ihr Tagebuch fand. Bis dahin sorgte der Mord für schwere Spannungen zwischen Tuckborough und dem Rest des Auenlandes.
    Unter dem Eindruck der Ereignisse der vergangenen 5 Jahrzehnte, die nun in einem heimtückischen Mord gipfelten, ist die Mehrheit des Rates der Meinung das Auenland brauche eine straffe Hand an der Spitze. General Loghot Zettelmeyer (517- 379 BC), Spross einer altehrwürdigen Familie, schien der richtige Mann zu sein um das Auenland mit militärischer Entschlossenheit wieder in ruhigere Gewässer zu führen. Die Zeit der volkstümlichen Herrscher, eine Form die bislang einzigartig war unter allen Völkern dieser Welt, war allerdings endgültig vorbei.

    450 BC; Pater Angal Süsswind (537- 444 BC), bekehrt die Provinz Frogmorton zum Hobbismus und stellt so die Glaubenseinheit im Auenland wieder her.

    440 BC; Häuptling Zettelmeyer empfängt eine Delegation der Gondor in „The Shire".
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    379 BC; Loghot Zettelmeyer regierte das Auenland kühl und distanziert, ein Liebling des Volkes war er sicher nicht. Dennoch, nach turbulenten Jahren hatte er den Hobbits wieder Ruhe und Kontinuität an der Spitze des Staates beschert, weshalb die meisten auf seine Ankündigung freiwillig aus dem Amt des Häuptlings zu scheiden mit Bedauern reagieren. Da Häuptling Zettelmeyer keinen Nachfolger nennen will, geht sofort das Tauziehen um das mächtigste Amt im Staate los. Noch bevor der Rat in „The Shire“ in dieser Frage seine Beratungen beendet hat erklärt sich Hugim Zang (433- 325 BC), der Bürgermeister von Tuckborough, zum einzig legitimen Nachfolger. Der Rat, zu jener Zeit scheinbar von wenig konfliktfreudigen Herren und Damen besetzt, akzeptiert schließlich mangels Alternativen den Anspruch des Tucks und verhindert so erneute innenpolitische Verwerfungen.

    350 BC; Schatzmeister Leghem Witten (383- 335 BC) führt im ganzen Auenland den „Taler“ als allgemeingültige Währung ein. Mit dieser Maßnahme beendet er den Wirrwarr aus Tauschhandel und ständig schwankenden Wechselkursen zwischen den Währungen der einzelnen Provinzen, der den Handel gehemmt hat. Ein Wirtschaftsaufschwung ist die Folge.
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  12. #42
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    330 BC; Feldwebel Merchor Zwieauer (392- 276 BC) wird für eine gewisse Zeit zum bekanntesten Mann des Auenlandes. Im Rahmen einer Zirkusvorstellung, bei der auch kleine „Luftschiffe“ vorgeführt wurden, war ihm die Idee gekommen diese Attraktion militärisch zu nutzen. Mit Hilfe des Zirkusdirektors lässt er ein Luftschiff bauen das groß genug ist um einen Hobbit und einiges an Waffen zu tragen. Und da kein Hobbit das seltsame Gefährt testen will steigt er selbst mit seiner Konstruktion in die Lüfte.
    Sein Flug macht ihn über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Er ist so populär dass der Rat die Aufstellung eines „Geschwaders“ Luftschiffe genehmigt und Feldwebel Zwieauer zum ersten Kommandanten ernennt.
    Botschafter Mereis Nordbögge (409- 270 BC) protestiert bei den Arnor gegen unbotmäßige Tributforderungen an den auenländischen Verbündeten La Venta. Sein Protest wird jedoch von den Arnor weniger zur Kenntnis genommen als das Luftschiff mit dem er anreist. In Verkennung der wahren Lage werden seitdem den Hobbits weltweit magische Kräfte nachgesagt.
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    325 BC; Häuptling Hugim Zang wird auf Veranlassung seines eigenen Sohnes Meris Zang (388- 303 BC) wegen geistiger Verwirrung vom Rat des Amtes enthoben. Meris ist ein recht ungeduldiger Hobbit und er will die Früchte der Macht nicht erst kosten wenn er jenseits der 100 ist. Der Rat spielt bei dem „sanften Putsch“ mit und lässt sich sein Entgegenkommen mit weiteren Machtbefugnissen bezahlen.

    303 BC; Meris Zang hatte sich zwar erfolgreich an die Macht „geputscht“, aber dennoch war er ein zutiefst unsicherer Hobbit von unstetem Wesen. Wenn es darum ging eine Hausmacht aufzubauen um seiner Regierung ein stabiles Fundament zu geben konnte er kaum auf seine Familie vertrauen. Die hatte sein treuloses Verhalten gegenüber seinem eigenen Vater nicht vergessen und strafte den Häuptling mit Nichtbeachtung.
    Auf der Suche nach Rat und Halt fand Meris Trost in der Religion, insbesondere bei Pater Lobelad Sandigmann (368- 252 BC). Der „fromme“ Mann wusste seinen Einfluss beim Häuptling zu seinen Gunsten zu Nutzen und wurde bis zum Jahre 305 BC zum obersten Hobbinal der Kirche ernannt. Doch Häuptling Zang täuschte sich wenn er glaubte Sandigmann verspüre wegen der Vorzugsbehandlung ihm gegenüber ein Gefühl der Loyalität. Stattdessen hatte sich der Hobbinal mittlerweile dermaßen an der Macht berauscht das er mit mehr als nur einem Auge auf den Thron des Auenlandes schielte. Ironischerweise legitimierte er seinen Anspruch mit der Verderbtheit der auenländischen Politik, er geißelte tatsächlich öffentlich das hemmungslose Streben nach Macht, das in den vergangenen 200 Jahren zu zahlreichen, teils gewalttätigen Regierungsumstürzen geführt hatte. Insgeheim unterschieden sich seine Pläne aber nicht allzu sehr von denen jener Personen die er öffentlich verurteilte.
    Häuptling Zang war offensichtlich blind gegenüber dem Komplott das sein einziger „Verbündeter“ gegen ihn schmiedete. Mit 85 Jahren starb er überraschend an Herzversagen und hinterließ ein Testament, das den obersten Hobbinal Lobelad Sandigmann als seinen einzig legitimen Nachfolger bestimmte. War Gift im Spiel? Tatsache ist das Hobbinal Sandigmann den Leichnam des verstorbenen Häuptlings schon am Tag nach seinem Tode einäschern ließ, noch bevor sich ein bekannter Leichenbeschauer aus Frogmorton ein Bild von der Todesursache machen konnte.
    Der Hobbinal berief sich darauf das auch dies angeblich ein Wunsch des Häuptlings gewesen sei, den dieser vor seinem Tod geäußert habe. Das alles stank zum Himmel, doch ohne handfeste Beweise war niemand im Rat bereit einen Mann in der Position des Hobbinals zu bezichtigen. Und eine Familie die vehement auf einer restlosen Untersuchung der dubiosen Todesumstände bestanden hätte, hatte Zang seit seinem Putsch gegen den eigenen Vater nicht mehr vorzuweisen.
    So wurde trotz aller Bedenken die Regierung des Auenlandes vertrauensvoll vom Rat in den „Schoß der Kirche“ gelegt. Lobelad Sandigmann war der erste Geistliche der es an die Spitze des Staates geschafft hatte.

    290 BC; Bürgermeister Frodal Zettele (346- 245 BC) von Brandywine bittet den Rat in „The Shire“ um die politische Angliederung seiner Siedlung ans Auenland. Brandywine ist eine Siedlung die geographisch abseits vom restlichen Siedlungsgebiet der Hobbits gegründet wurde. Sie liegt nördlich des auenländischen Verbündeten Colombo und ist trotz ihrer Abgeschiedenheit relativ leicht zu erreichen. Die Aufnahme einer Siedlung ist eigentlich nur eine Formsache, doch in diesem Falle muss der Rat auch die Reaktion des Häuptlings in Betracht ziehen. In Brandywine leben vor allem Freigeister, die mit dem religiösen Regime von Häuptling Sandigmann nichts anfangen können. Und der Häuptling hat kein Interesse daran sich Kritiker ins Land zu holen. So kommt es im Rat zu einer mehrtägigen Debatte, an deren Ende sich der Rat aber über die Einwände von Sandigmann hinwegsetzt und Brandywine als siebte Provinz des Auenlandes willkommen heißt.
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    260 BC; Pater Belloc Wanner (384- 238 BC) bekehrt den verbündeten Stadtstaat Colombo zum Hobbismus. Mittlerweile ist der Hobbismus in neun großen Städten dominierender Glaube. Die weltweit größte Religion ist der „Call of C`tulhu“, ein dämonischer Glaube.

    252 BC; Im Alter von 116 Jahren verzichtet Lobelor Sandigmann auf seinen weltlichen Titel als Häuptling um sich ganz der geistlichen Arbeit als Hobbinal widmen zu können. Sandigmann spürt sein Ende nahen und möchte nun ausschließlich Trost im Gebet suchen. Sein plötzlicher Rücktritt stellt den Rat vor eine schwierige Entscheidung, denn der Hobbinal hat keine Nachkommen, offiziell, und auch keine Präferenz bezüglich seiner Nachfolge geäußert. Der charismatische Bürgermeister von Frogmorton, Hugar Nordbögge (327- 202 BC), nutzt dieses Machtvakuum um seine Ansprüche nachhaltig zu bekräftigen. Als ehemaliger Offizier hat er noch zahlreiche Freunde bei der im Osten stationierten 1.Armee. Er nutzt diese Seilschaften und lässt den Rat wissen dass die 1.Armee seine Kampagne im Zweifel unterstützen würde. Ob dies wirklich der Fall war ist zweifelhaft. Der Rat in „The Shire“ jedenfalls hielt das Szenario für realistisch genug um dem Druck nachzugeben und Nordbögge zum Häuptling zu ernennen.

    240 BC; Weihepriester Wanner bekehrt auch die junge Stadt Brandywine zum Hobbismus, was angesichts der Freigeister in dieser Provinz eine außerordentliche Leistung ist.

    210 BC; Samweis Grubers (336-210 BC), der Bürgermeiser von Oatbarton, beschwert sich über die zunehmende Emigration von Bürgern aus seiner Stadt nach La Venta.

    202 BC; Hugar Nordbögge tritt zu Gunsten seines Adoptivsohnes Fredegem (264- 129 BC) von seinem Amt als Häuptling zurück. Der Rat und alle Hobbits sind froh dass diesmal ein reibungsloser Wechsel an der Spitze des Staates stattfindet.

    160 BC; Dr. Hibbot Dörres (262- 136 BC) beschert dem Auenland bahnbrechende Fortschritte auf dem Gebiet der mechanischen Wissenschaft. So werden auf der Grundlage seiner Arbeit im ganzen Auenland Brücken errichtet und die Reisezeiten zwischen den Städten deutlich reduziert.
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    150 BC; In der Hauptstadt „The Shire“ beschäftigt sich der Rat mit der zunehmenden Auswanderung von Hobbits aufgrund mangelnder Zufriedenheit mit der politischen Führung im Auenland. Zuletzt waren sogar Hobbits nach Arnor emigriert…nach Arnor!

    129 BC; Fredegem Nordbögge übergibt die Regierungsgeschäfte seinem Lieblingsneffen Feriagin (163- 125 BC).

    125 BC; Nach nur 4 Jahren Regentschaft stirbt Häuptling Nordbögge an der Krimeanischen Beulenpest. Er hatte noch keine Nachkommen und selbstredend war er auch noch nicht dazu gekommen einen Nachfolger zu bestimmen. Nach alter „Un“sitte erheben sofort zahlreiche Bürgermeister, Ratsherren und Generäle Anspruch auf den Thron. Diesmal jedoch ist kein Anwärter stark genug um relativ rasch die Kontrahenten zur Aufgabe bewegen zu können. Im Rat wird monatelang gestritten, doch eine Einigung kann nicht erreicht werden. Schließlich löst sich der Rat auf und die Ratsherren kehren in ihre Heimatprovinzen zurück. Das Auenland bleibt deshalb erstmals in seiner Geschichte ohne Zentralregierung und die einzelnen Provinzen werden de facto zu selbstständigen Kleinstaaten. Kampfhandlungen unter den Kontrahenten um den Thron gibt es kaum, denn die Armee hat angekündigt gegen „Friedensbrecher“ rigoros vorzugehen.

    100 BC;
    Nach 25 Jahren politischer Wirren gelingt es erstmals wieder einen Rat zusammenzustellen, in den alle Konfliktparteien ihre Vertreter schicken. Zuvor hatte die Armee mit der Errichtung einer Militärdiktatur gedroht, falls sich die Provinzen nicht auf eine zivile Regierung einigen könnten. So viele hohe Herren machen sich Hoffnungen auf den Thron, nur der Bürgermeister der Enklave Brandywine hat keinerlei Ambitionen. Und genau deshalb sahen viele Hobbits in Meran Hornbläser (153- 91 BC) den richtigen Mann für den Posten. Letztlich profitierte er davon dass keiner der Anwärter einem langjährigen Kontrahenten die Macht gönnen wollte und so lieber für Hornbläser stimmten. So kam es das Meran Hornbläser aus der unbedeutenden Enklave Brandywine zum neuen Häuptling des Auenlandes ernannt wurde.
    Das Auenland ist nun auch aussenpolitisch wieder handlungsfähig. Botschafter Milvan Blaue (159- 23 BC) unterzeichnet mit Vertretern des Stadtstaates Tyrus einen Beistandspakt. Tyrus ist somit neben Colombo und La Venta der dritte Verbündete des Auenlandes.

    91 BC; Häuptling Hornbläser versuchte 9 harte Jahre lang das Vertrauen der Hobbits in den Staat wieder herzustellen. Die Bürgermeister, 25 Jahre lang gewohnt nach eigenem Gutdünken zu agieren, machten es ihm nicht gerade leicht. Doch die Armee stand hinter ihm und es gelang ihm eine stabile Regierung zu bilden. Als er überraschend seinen Rücktritt verkündete war sein Ansehen bereits so gewachsen, dass der Rat seiner Empfehlung bezüglich des Nachfolgers, rasch folgte. So wurde mit Merad Zilken (151- 24 BC), erneut ein Bürgermeister von Brandywine zum Häuptling des Auenlandes ernannt.

    70 BC; Bürgermeister Smeamir Zahlen (168- 52 BC) eröffnet feierlich die Straßenverbindung mit Oatbarton, die seine Provinz mit dem restlichen Auenland verbindet.

    40 BC; Chef-Unterhändler Blaue erzielt bei den Gesprächen mit Tyrus über eine permanente Karawanenanbindung mit „The Shire“ einen Durchbruch. Die wirtschaftliche Verzahnung sorgt dafür das Tyrus auch politisch eng an das Auenland gebunden wird.

    24 BC; Häuptling Zilken stellt sein Amt mit 127 Jahren zur Verfügung und bittet den Rat seiner Adoptivtochter Boffia (46 BC- 22) die Regierungsgeschäfte zu übertragen. Das Geschlecht und das junge Alter der Dame lassen die Ratsherren etwas zögern, aber da Merad Zilken ein angesehener Häuptling war, beugt sich der Rat dieser Empfehlung.
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    10 BC; Botschafter Pappeis Belgheim (53 BC- 38) empfängt eine Delegation des Reiches Crimea in der Hauptstadt. Die Gespräche stellen eine willkommene Abwechslung dar, denn hinter Belgheim liegen harte Gespräche mit den Arnor, die erneut La Venta mit Tributforderungen behelligten.
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    20; Ein Gedichtband von Dr. Feriagall Errappel (126 BC- 20), das nach ihrem Tod von ihrer Tochter veröffentlicht wird, erlangt große Beliebtheit. Dr. Errappel hatte es sich zum Lebensziel gemacht die Provinzen des Auenlandes zu bereisen und regionale Volkssagen zu sammeln, die sie gern auch durch eigene Gedichte ergänzt in denen sie die Schönheit des Auenlandes oder die Eigenheiten der Provinzen beschrieb. Ihr Band „Drama und Dichtung des Auenlandes“ wird schon bald zur Standardlektüre in jedem gehobenen Haushalt und inspiriert zahlreiche Nachahmer ihre lyrische Ader zu erkunden.
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    22; Landesmutter Boffia Zilken verstirbt mit nur 68 Jahren an Brustkrebs. Da der Rat gute Erfahrungen mit den Bürgermeistern von Brandywine gemacht hat ernennt er Hibbin Zemmler (31 BC- 24) zum neuen Häuptling. Der Hintergedanke dabei ist das die mächtigen Herren von Tuckborough und Hobbiton einen Häuptling aus Brandywine kaum als Bedrohung empfinden. Hingegen würde ein Häuptling aus Tuckborough oder einer anderen großen Siedlung als zu mächtig empfunden.

    24; Häuptling Zemmler schafft es in 2 Jahren seine Imkompetenz hinreichend unter Beweis zu stellen. Es ist eben doch ein Unterschied ob man eine kleine Enklave oder ein ganzes Land regiert. Der Rat kann Zemmler, der sich nach seiner überschaubaren Welt in Brandywine zurücksehnt, problemlos abwählen. Als kleines Zugeständnis an den scheidenden Häuptling ernennt der Rat seinen Adoptivsohn Fredegy (10 BC- 58) zum neuen Häuptling.

    58; Nach mehreren reibungslosen Regierungswechseln sorgt der Ehrgeiz und die Niedertracht von Meriades Plattenpad (11-58), Bürgermeister von Michel-Delving, für ein weiteres dunkles Kapitel in der Geschichte des Auenlandes. Plattenpad galt als einflussreichster Ratsherr und Bürgermeister des Auenlandes und deshalb auch als designierter Nachfolger des etwas behäbigen Häuptlings Fredegy Zemmler. Allein, Zemmler war erst 68 Jahre alt und daher durchaus in der Lage noch Jahrzehnte zu regieren! Plattenpad aber, der durch Manipulation und Heimtücke das Amt des Bürgermeisters von Michel-Delving und Macht sowie Einfluss im Rat erlangt hatte, war nicht bereit die Früchte seiner Arbeit erst im Greisenalter zu genießen. Er wollte sofort Häuptling werden! Dabei sollte ihm ein alkoholkranker Söldner aus Arnor helfen, den er in Michel-Delving in seine Dienste genommen hatte. Veytt Terlau war in seiner Heimat in Ungnade gefallen nachdem er bei einem Staatsbesuch von Häuptling Zemmler im Suff derbe Witze über Hobbits und ihre körperlichen Atribute zum Besten gegeben hatte. Arnor war kein Freund des Auenlandes, aber einen solchen Affront gegenüber einem Staatsgast konnte auch die dortige Führung nicht einfach übergehen. Und so war die Karriere des Prahlhans in der königlichen Garde von Arnor auf einen Schlag beendet. Für den nachfolgenden gesellschaftlichen Niedergang machte Terlau die Hobbits im Allgemeinen und Häuptling Fredegy Zemmler im Speziellen verantwortlich. Plattenpad erkannte in dem gebrochenen Mann ein nützliches Werkzeug. Er nahm ihn in seine Dienste und ermöglichte dem Mann ein halbwegs gutes Leben in Michel-Delving. Nach einem Jahr aber bestach Plattenpad einen Arzt damit er dem Mensch die falsche Diagnose stellte das er todkrank sei und nur noch einige Monde zu leben hätte. Terlau sollte sich in seiner Zeit als Söldner die furchtbare Krankheit Demetria zugezogen haben, die zumeist Menschen befiel die am Rande einer verbotenen Zone lebten oder sogar längere Zeit in so einem Gebiet verbracht hatten. Terlau, der nach seiner Entlassung in Arnor zeitweise als Söldner und Wegelagerer sein Brot verdient hatte, war mit seinen Kumpanen mehr als einmal in eine verbotene Zone eingedrungen, denn dort war man vor Verfolgung sicher weil sich kein Gesetzeshüter dort hinein wagte. Er glaubte sofort was ihm der von Plattenpad instruierte Arzt erzählt hatte..
    Meriades Plattenpad zeigte sich bestürzt von der Diagnose, die seinem „besten Kämpfer und Freund“ ein unerfreuliches baldiges Ende bescheren sollte. In vielen „mitfühlenden“ Gesprächen, bei denen immer ordentlich dem Wein zugesprochen wurde, schaffte er es bei Terlau die Erkenntnis zu wecken das allein Häuptling Zemmler die Schuld am Unglück des Arnor trug. Ohne dessen offizielle Beschwerde über das beleidigende Verhalten von Terlau während des Staatsbesuchs wäre dieser niemals aus der königlichen Garde geflogen und gezwungen gewesen das Leben eines Banditen zu führen. Folglich hätte er niemals einen Fuß in eine verbotene Zone gesetzt und sich diese verfluchte Krankheit zugezogen!
    Als der Mensch im Gefolge von Bürgermeister Plattenpad in die Hauptstadt reiste war er eine tickende Zeitbombe. Und als Häuptling Zemmler die Ratsherren zum Abschluß einer ermüdenden Sitzungswoche zum obligatorischen Festgelage einlud, sorgte Plattenpad dafür das Terlau mit von der Partie war. Als der Mensch sich weit nach Mitternacht, volltrunken und völlig enthemmt mit den Worten „…verrecke du verfluchter Gnom…“ auf den Häuptling stürzte, war der Bürgermeister von Michel-Delving gerade in ein joviales Gespräch mit den beiden Leibgardisten vertieft, die ständig an der Seite des Häuptlings postiert waren. Solchermaßen abgelenkt konnten sie den Attentäter erst niederhauen als dieser bereits sein verstecktes Messer in die Kehle des Häuptlings gerammt hatte.
    Das ganze Auenland lag unter Schockstarre ob dieser unglaublichen Tat. Bürgermeister Plattenpad zeigte sich zutiefst betroffen das ein Mensch aus seinem Gefolge den Mord begangen hatte. Dies zeige aber nur einmal mehr das die Rasse Mensch völlig bösartig und durchtrieben sei. Die Ermittlungen brachten bald ein konspiratives Schreiben zu Tage, in denen Terlau an einen unbekannten Vorgesetzten über die Vorbereitungen zu dem Attentat Bericht erstattete. Das Schreiben war natürlich gefälscht und sollte den Eindruck erwecken Terlau habe im Geheimauftrag seiner Regierung in Arnor gehandelt. Plattenpad, der bereits seine Legionen im Rat mobilisierte um die Häuptlingswahl zu gewinnen, wollte die Hobbits sogleich im Zorn vereint hinter sich wissen. Doch wenige Tage vor der entscheidenden Wahl begann die sorgsam inszenierte Intrige ins Wanken zu kommen.
    Feldwebel Milvil Prigge (92 BC- 58), ein uralter Veteran der Leibgarde, war vom Rat mit den Ermittlungen betraut worden und er folgte seiner Pflicht gewissenhaft. Schon bald kam es ihm sehr merkwürdig vor das Veytt Terlau ein streng geheimes Dokument einfach so in seiner Bleibe herumliegen ließ, das passte nicht zu dem Bild eines eiskalten Spions und Killers. Ein Söldnerkumpan von Terlau, den Prigge in einer Spelunke in Tyrus ausfindig machte, behauptete Terlau habe geglaubt er sei an Demetria erkrankt und hätte angekündigt vor seinem Ende mit einigen „abzurechnen“. Doch Dr. Smealil Errappel (66 BC- 70), der den Leichnam des Attentäters untersucht hatte, konnte sich auf Nachfrage nicht daran erinnern die unverwechselbaren Merkmale dieser Krankheit wie etwa Haarausfall oder Ekzeme auf der Haut erkannt zu haben. Terlau schien kerngesund gewesen zu sein als er den Mord beging!
    Es dauerte nicht lange da hatte Prigge zahlreiche weitere Saufkumpane des Attentäters ausgemacht, die alle behaupteten Professor Bolbal Zielgers (0-116) habe Terlau die schreckliche Diagnose gestellt. Zielgers war ein anerkannter Fachmann und das er sich geirrt haben sollte fand Feldwebel Prigge für ausgeschlossen.
    Der Ermittler suchte Zielgers mit 30 grimmigen Leibgardisten im Schlepp in seinem Dorf bei Michel-Delving auf und forderte eine Erklärung. Zielgers gab erst vor sich nicht konkret an den Fall zu erinnern, doch als Prigge damit drohte den Professor wegen Verschwörung gegen den Staat und Anstiftung zum Mord anzuklagen, immerhin hatte die falsche Diagnose Terlau letztlich zu dem Mord am Häuptling getrieben, gab Zielgers klein bei.
    In „The Shire“ war derweil alles für die Wahl des Häuptlings vorbereitet. Plattenpad war sich seiner sehr sicher und bereit die letzte Stufe zu erklimmen und mächtigster Mann des Auenlandes zu werden. Seine Wahl durch den Rat, der sich gerade versammelt hatte, war nur noch eine Formsache. Das mehr Leibgardisten als sonst anwesend waren machte ihn nicht stutzig, wenn man das Ende des letzten Häuptlings bedachte. Da kam auch schon der alte, tattrige Feldwebel Prigge, dem der Rat die Ermittlungen anvertraut hatte. Der Alte war sicher froh gewesen sich mal wieder nützlich machen zu können. Das gab dem Alten kurz bevor er in die Grube hüpfte nochmal das Gefühl wichtig zu sein. Sicher wollte er sich nun beim designierten Häuptling einschmeicheln, in der Hoffnung weitere Aufgaben zu erhalten.
    Doch Prigge hatte etwas ganz anderes im Sinn. Auf ein Kommando von ihm stürzten sich drei Leibgardisten auf Plattenpad und zwangen ihn unsanft zu Boden. Mit fester Stimme, das Gezeter des Gedemütigten übertönend, verkündete Feldwebel Prigge die Verhaftung des Bürgermeisters von Michel-Delving und ehrwürdigen Ratsherren wegen Verschwörung, Hochverrats sowie Anstiftung und Beihilfe zum Mord am Häuptling des Auenlandes.
    In den folgenden Tagen brach das Kartenhaus des Meriades Plattenpad endgültig zusammen. Freunde und Weggefährten meldeten sich zu Wort und ihre Aussagen zeichneten das Bild eines durch und durch skrupellosen Hobbits. Während der Rat noch darüber debattierte was für eine Strafe für den Intriganten wohl vorzusehen war, fand man seinen Leichnam schließlich erhängt in seiner Zelle in „The Shire“ auf. Feldwebel Milvil Prigge hingegen wurde vom neuen Häuptling Odas Zemmler (39- 179), dem einzigen Sohn des ermordeten Häuptlings, für seine Verdienste bei der Aufklärung der Thronintrige, zum General ernannt. Er starb noch im selben Jahr in der Gewissheit seine Aufgabe erfüllt zu haben.

    110; Dr. Othir Sardes (5 BC- 133) schreibt ein Buch über den Umgang der verschiedenen Kulturen mit dem Tod. Im Auenland gibt es eher schlichte Zeremonien bei der Beisetzung der Verstorbenen, denn der „Allvater“ verabscheut Prunk und Gloria. Neuerdings aber ziehen Mitglieder der Oberschicht prunkvolle feierliche Bestattungen den schlichten Zeremonien vor. Sie lassen sich dabei von ausländischen Riten beeinflussen und bereiten damit der Kirche einiges Kopfzerbrechen.
    Das Buch von Dr. Sardes wird übrigens ein wahrer Ladenhüter….
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    120; Botschafter Falkir Zarske (56- 164) kann durch seine emsige Diplomatie dem Auenland neue Freunde und Verbündete gewinnen. Mit dem Volke Rohan wird die seit Jahrhunderten andauernde Freundschaft erneuert, das verbündete Colombo wird durch eine Straßenanbindung an die Hauptstadt „The Shire“ enger angebunden und der Stadtstaat Florenz kann als neuer Verbündeter gewonnen werden. Die kulturell hochstehenden Florentiner zu überzeugen war allerdings nicht ganz billig. Dennoch wird Zarske für seine Verdienste von Häuptling Zemmler zum Aussenminister ernannt.
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    160; Sekretär Samwog Giesübel (66- 170) hat die Idee in Hobbiton feste Markttage einzuführen um die Grundversorgung der Bevölkerung zu verbessern und erhöhte Steuereinnahmen zu generieren. Er führt Gespräche mit fahrenden Händlern und bringt sie mit Steuererleichterungen und der Annullierung von Standgebühren dazu sich dauerhaft in Hobbiton niederzulassen. Die anderen Provinzen warten derweil vergebens auf die fahrenden Händler und beschweren sich über das Vorgehen des Sekretärs. Ihnen bleibt aber nichts anderes übrig als die Idee zu kopieren und ebenfalls Händler in ihren Städten anzusiedeln.
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    179; Häuptling Odas Zemmler tritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Der Rat bestätigt seinen Sohn Merchi (111- 194) als neuen Häuptling.

    180; Weil zahlreiche Hobbits aus Brandywine nach Arnor emigrieren muss der junge Bürgermeister Seregreis Ziemons (159- 286) beim Häuptling zum Rapport antreten.

    194; Merchi Zemmler wird nach einem erfolgreichen Putsch seiner Schwester Pediny (107- 253) aus dem Amt gejagt. Pediny, die mit dem Kommandanten der 2.Armee verheiratet ist und als sehr intelligent und ehrgeizig gilt, macht es sich dabei zu Nutze das ihr Bruder Merchi als Häuptling eine allzu traurige Figur abgibt. Schon seit Jahren hatte sie versucht im Rat eine Mehrheit für eine Abwahl ihres Bruders zu gewinnen, doch obschon die Ratsherren Merchi für unfähig halten ist er ihnen immer noch lieber als eine Frau wie Pediny, die aus Machtbesessenheit sogar ihren eigenen Bruder hintergeht.
    Letztlich wird Merchi sein mangelndes Gespür für politische Seilschaften zum Verhängnis. Der Kommandant der 2.Armee ist aus naheliegenden Gründen auf der Seite seiner ehrgeizigen Schwester. Den Kommandanten der 1.Armee stößt er vor den Kopf als er die Bewerbung seines Sohnes für die Leibgarde ablehnt weil dieser so viel Fleisch um die Brust habe wie ein „Spatz um die Kniescheibe“. Und die Kirche verprellt er mit seiner Genußsucht, die vor gutem Essen ebenso wenig Halt macht wie vor Wein und, je nach Grad der Alkoholisierung, mehr oder weniger schönen Frauen. Eine dieser Frauen war die Tochter des Hobbinals…
    Pediny baut also zurecht darauf das kaum jemand für den Häuptling eintreten wird wenn es hart auf hart kommt. Als der Häuptling seine Sommerresidenz in Michel-Delving bezieht riegeln ihr treu ergebene Regimenter der 2.Armee das Areal hermetisch ab während sich Pediny an die Spitze einer Koalition aus Kirchenvertretern und Militärs stellt und in „The Shire“ den Rat auffordert Häuptling Merchi wegen moralischer Verfehlungen seines Amtes zu entheben.
    Die meisten Ratsherren reagieren recht pragmatisch auf die Situation. Als auch am folgenden Tag die 1.Armee nicht zur Rettung des Häuptlings ihre Kasernen verlässt wird klar das Merchi ausgespielt hat. Kein Mitglied des Rates will nun auf der Seite des Verlierers stehen! Auch wenn der Rat Pedinys Putsch sehr kritisch sieht, so fügt er sich doch den Gegebenheiten und erklärt sie zur neuen Landesmutter des Auenlandes.

    200; Der Missionar Barar Langestrom (117- 250) bekehrt die Bevölkerung von Florenz zum Hobbismus. Der Hobbismus ist die zweitgrößte Religion weltweit und wird nur vom Taoismus aus der Schwarzmarsch übertroffen.

    240; Der Rat billigt die Gelder zum Aufbau einer 3.Armee und einer Flotte von Forschungsschiffen um die Küsten dieser Welt zu erforschen.

    250; Der Weihepriester Barar Langestrom wird an der Grenze zur Silvanelfenprovinz Northern Mirkwood samt Gefolge von elfischen Grenzwachen niedergemetzelt. Ein Ministrant kann entkommen und erreicht wenige Stunden später völlig erschöpft Brandywine, wo der geschockte Bürgermeister Baril Zombergs (146- 286) vorsorglich Festungsalarm ausrufen lässt.
    Zur gleichen Stunde bombardieren Luftschiffe der Silvan-Elfen einen Steinbruch bei Frogmorton, wo zahlreiche Zivilisten ums Leben kommen. Die im Osten stationierte 1.Armee unter General Rorigem Ingebrandt (140-280) wird daraufhin in Gefechtsbereitschaft versetzt. Boten werden nach „The Shire“ geschickt, wo sie wenige Stunden später eintreffen. Die Gesandten der Silvan-Elfen und der Arnor haben da schon längst Botschafterin Bolball Urmauer (112- 262) die Kriegserklärungen ihrer Regierungen überbracht. Landesmutter Pediny Zemmler versichert sich der Loyalität ihrer Verbündeten. Die Stadtstaaten Colombo, Florenz, Tyrus und La Venta erklären den Agressoren den Krieg und stehen teilweise schon im Gefecht mit den Feinden.
    Kampfhandlungen:
    Die Flotte attackiert unter Kapitän Angin Sauerbrei (108- 253) einen Verband der Silvan-Elfen südlich von Tuckborough. Der alte Seebär ist zahlenmäßig in der Überzahl da er auch auf Schiffe zurückgreifen kann die eigentlich zur Erkundung vorgesehen waren. Die Schiffe der Silvan-Elfen werden schwer beschädigt und müssen flüchten.
    Die 1.Armee geht bei Frogmorton zum Angriff über und kann die Luftschiffe der Silvan-Elfen zuerst durch Beschuss zur Landung zwingen und anschließend vernichten.
    Bei Oatbarton wird ein Regiment Pikeniere der Elfen vernichtet, wobei die Hobbits nun ihrerseits Luftschiffe zum Einsatz bringen. Erst später stellt sich heraus das der große elfische Händler Tolemir Qwaith unter den Opfern der Feinde ist.
    Der hinterhältige Angriff der Feinde, die Ermordung des beliebten Weihepriesters Langestrom und die zahlreichen Opfer des Luftangriffes auf den Steinbruch bei Frogmorton, wecken bei den Hobbits einen gerechten Zorn. Dass sich die ersten Erfolge relativ rasch einstellen weckt zudem die Zuversicht und die Kriegsbegeisterung. Wie in den Kriegen zuvor auch bilden sich Freiwilligenmilizen in allen Teilen des Auenlandes.
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    250; Der kleine Palast der Landesmutter in „The Shire“ wird ausgebaut um einer ganzen Wachgarnison Platz zu bieten. Man fürchtet Attentate durch feindliche Meuchelmörder.
    Auf Antrag von Botschafterin Urmauer billigt der Rat eine horrende Summe um die Stadtstaaten in diesem Krieg bei der Stange halten zu können. Urmauer glaubt das ein philantropischer Ansatz erfolgversprechend ist und unterstützt mit diesen Geldern den Bau von Schulen, Krankenhäusern und Bibliotheken in den verbündeten Stadtstaaten, was vor allem bei der einfachen Bevölkerung gut ankommt.
    Im Gegensatz zu vorherigen Kriegen will Pediny Zemmler den Krieg in das Land der Feinde tragen und ist dafür auch bereit eine hohe Opferzahl in Kauf zu nehmen. Die 2.Armee unter General Findeges Lakers (106- 256) erhält den Marschbefehl gen Osten, um die dortigen Kräfte zu unterstützen und die Initiative in diesem Krieg zu gewinnen.
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    253; Innerhalb der Familie Zemmler gibt es mal wieder Intrigen und Machtkämpfe. Pediny Zemmler, selbst erst durch einen Putsch gegen ihren Bruder Merchi an die Macht gekommen, wird mit 146 Jahren von ihrem Bruder Gorbadi (104- 254) de facto entmachtet, nachdem sie durch einen Schlaganfall partiell gelähmt ist und sich kaum noch verständlich artikulieren kann. Gorbadi spricht in ihrem Namen und er macht seine Sache so gut das niemand die alte Landesmutter vermisst, die zwar von Helfern ihres Bruders liebevoll gepflegt aber auch aus der Hauptstadt ferngehalten wird.

    254; Nach dem Tode von Gorbadi hat der Rat vorerst genug von den Kapriolen der Familie Zemmler. Obschon Gorbadi zahlreiche Nachfahren hatte wählen die Ratsherren den Bürgermeister von Michel-Delving, Everis Ehrbach (166- 309) zum neuen Häuptling.

    260; Die Flotte unter Kapitän Belleis Zobel (222- 334) versenkt einen Verband der Silvan-Elfen südwestlich von Tuckborough. Direkt vor der Stadt kreuzen aber weitere Schiffe der Silvan-Elfen und setzen eine Seeblockade durch.
    Bei La Venta vernichten die verbündeten Heere ein weiteres Regiment Pikeniere der Silvan-Elfen.

    280; Botschafterin Gorbadya Beck (261- 338) empfängt eine Delegation des Hexenkönigs von Angmar in der Hauptstadt.
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