„Sargon, König von Akkad, Beauftragter des Inanna, König von Kisch, Priester des Anu, König des Landes, Statthalter des Enlil, besiegte Uruk im Kampf ...“ - Inschrift des Sargon
I.) Hintergrund: Wir schreiben das Jahr 7000 v. Chr.: In Mesopotamien ziehen Jäger und Sammler in kleinen Gemeinschaften umher. Sie werden bald sesshaft und gründen erst kleine Dörfer. Sie fangen an, ihr Umland urbar zu machen und wilde Tiere zu bändigen. Aus den Dörfern werden langsam pulsierende Städte; aus den pulsierenden Städten werden kleine Stadtstaaten. Die mächtigsten unter ihnen waren Uruk, Ur, Babylon, Assur, Mari oder Wassukanni. Aus den Regionalfürsten werden dann die ersten Könige der Menschheit: Sie treiben Handel, lassen große Bauwerke errichten und führen Kriege, um ihre Macht zu vergrößern. Aber nicht nur in Mesopotamien erblüht die kulturelle Entwicklung, sondern auch in Griechenland, auf Kreta, in Ägypten oder in Anatolien entstehen weitere Hochkulturen. Sie alle wetteifern um die Macht - sei es auf militärische, kulturelle oder religiöse Ebene.
Dies ist das Zeitalter von Erforschung und Eroberung: vom Aufstieg und Fall der ersten Großreiche.
II.) Karte: Die Karte erstreckt sich von der hügeligen Landschaft Griechenlands im Westen bis hin zu den iranischen Grassteppen im Osten. Das Schwemmland Euphrat und Tigris bilden den Dreh- und Angelpunkt dieses Scenarios. Dort sind die Sumerer, Babylonier, Assyrer und die Bewohner des Mittani-Reiches beheimatet. Weit im Westen herrscht Mykene über Griechenland, auf der Insel Kreta entstehen Palaststädte und an der kleinasiatischen Westküste bilden sich die Städte Troja und Sardes zu Machtzentren. Im Innenland von Anatolien siedeln die Hethiter und vergrößern ihren Einflussbereich stetig. Die tüchtigen Phönizier und Israeliten bilden in der Levante erste Königreiche. Am großen Strom vom Nil gründen die Flussbewohner das mächtige Reich der Ägypter, während im Süden die nubische Kultur aufblüht. Weit im Osten herrschen die Meder, Perser und Daher über das iranische Hochland.
Spielbare Zivilisationen:
• Mykene
• Minoer
• Troja
• Lydia
• Hethiter-Reich
• Kolchis
• Phönizien
• Israel
• Ägypten
• Reich der Mittani
• Assyrien
• Babylon
• Sumer-Reich
• Medien
• Persien
III.) Das Besondere am Scenario: Das Spiel startet im Jahr 7000 v. Chr. und geht bis 800 v. Chr.. Es behandelt die ersten zivilisatorischen Schritte der Menschheit, von den ersten Städtegründungen bis hin zu den erste Königreichen im Zweistromland. Die Einheit „Siedler“ ist in diesem Scenario ausgeschaltet, man kann also keine neuen Städte gründen. Der einzige Weg, um eine Großmacht zu werden, ist der des Krieges. Um möglichst historisch zu bleiben, werden bestimmte Wunder bzw. Religionen, die es in dieser Epoche noch nicht gab, nicht verfügbar sein. Wer will denn schon z.B. als Sumerer die Große Chinesische Mauer bauen? Gleichzeitig wird es nicht möglich sein, in die Epoche „Mittelalter“ zu gelangen, stattdessen muss man neue Technologien in der Epoche Altertum erforschen.
IV.) To-Do-Liste:
• Scenario-Karte = fertig (Rohstoffe fehlen)
• Stadtstaaten = fertig
• Zivilisationen = fertig
• Scenario-bedingte Umgestaltung (Entfernung von unerwünschten Weltwundern etc.)
• historisch korrekte Religionen
• Ethnische Einheiten für jede Zivilisation (?)
V.) Credits:
• „Ancient Mediterranean Civilizations“ von ambrox62
• „(BNW) AMC Greek Epic“ von ambrox62
• „Kingdom of Mitanni“ von Hiram
• “The Hittites (Brave New World)” von Tomatekh
• “Sumer (BNW or GK)” von Tomatekh
• „Hungary, Israel & Vikings - Civ Set XI” von TeddyK
• „Eras - Classical Age“ von BlouBlou
• „Prehistoric Era (BNW)“ von apshai
Für Anregung, Kritik, Wünsche etc. bin ich natürlich stets offen.