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Thema: Spielanalyse

  1. #1
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    Spielanalyse

    Grüßt euch!

    Ich bin schon länger interessierter Leser in diesem Forum, besonders der Strategiebereich hat es mir angetan

    Eigentlich spiele ich schon seit ~12 Jahren Civ(habe mit 10 angefangen), aber eine besondere, überlegte Strategie steckte nie dahinter. Ich habe mich immer den Begebenheiten angepasst und so gebaut, wie halt das Gelände gewachsen ist und wie es die Situation erfordert hat. So Sachen wie Stadtspezialisierungen kannte ich nicht. Meistens waren das Städte, die alles konnten. Die eine
    hatte halt mehr Hämmer, die andere mehr Spezialisten. Von Forschung gar nicht zu reden, da lief es auch jedesmal komplett anders. Für Prinz hat es gereicht. Aber mehr war nie drin.
    Nun habe ich das Spiel nach 2 Jahren Pause wieder ausgegraben, dieses Forum entdeckt und mir gedacht, dass es an der Zeit für eine Weiterentwicklung meiner Selbst ist

    Die CE hat mir am meisten zugesagt und ein Spiel zum Üben auf Adelig anzufangen. Aber ich komme gar nicht damit klar, mich starr auf Stadtspezialisierungen festlegen zu müssen. Vor allem komme ich nicht zum Einheitenbau, weil ich mir nie sicher bin, welches Gebäude überhaupt notwendig ist, ob die Verteilung der Modernisierungen Sinn macht, wieviele Spezialisten Sinn machen usw. Im Anhang findet ihr das aktuelle Spiel, in dem ich technologisch ganz gut dabei bin, aber später insgesamt immer mehr ins Hintertreffen gerate(habe schon bis 2000 gespielt), weil der Krieg gegen den Mongolen ziemlich aufreibend ist, weil er viel mehr Einheiten produziert und meine technische Überlegenheit nicht mehr viel Wert ist. Vor allem was mache ich, wenn eine zweite Kriegserklärung dazu kommt?

    Mir würde jetzt mehr als jedes Tutorial(von denen ich so ziemlich alle hier verschlungen habe) eine kleine Analyse helfen, wo ihr mir zeigt, welche Städte ich wie optimieren kann. Momentan ist die CE, weil vermutlich ganz schlecht umgesetzt, ein bedeutender Rückschritt für mich
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  2. #2
    S.P.Q.R.
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    Hallo im Forum.

    Also das Spiel sollte noch gut gewinnbar sein.
    Mir fällt jedoch auf, dass du 40 Berittene Bogenschützen hast, die dir wenig bis nichts nutzen.
    Vermutlich hast du einen Teil für die Staatsform Erbrecht gebaut, wobei ich diese jetzt nicht mehr für die Stärkste halte.
    Die könntest du teils zu Rittern modernisiert, oder als Opfereinheiten fast alle Im Krieg benutzen.
    Ich würde dir als Staatsform zu Repräsentation(Spezis +3) raten, da du für eine CE sehr viele Spezis eingestellt hast, sowie einige große Personen angesiedelt hast.
    Stell in Middelburg statt Bürgern lieber Wissis ein oder belege Felder, denn Bürger bringen kaum etwas.
    Bauernhöfe machen bei einer CE auf Grasland/Schwemmland nur begrenzt Sinn.
    Die Glücklichkeitsprobleme sollten sich durch Kolossen und Tempel lösen lassen.
    Außerdem würde sich die Freie Marktwirtschaft lohnen(+1 HW pro Stadt, sind bei dir ca 4 pro Stadt)

    Ein weiterer wichtiger Schritt, auch um den Krieg zu beschleunigen, ist, dass du deine Produktion erhöhst.
    Dabei lohnt es sich aber nicht, Werkstätten zu bauen.
    Stattdessen könntest du Eisenbahn (Nützt auch für den Nachschub im Krieg) erforschen, um auf die Mienen Schienen zu bauen(gibt +1).
    Außerdem fehlen dir die mMn. wichtigsten Gebäude in allen Städten.
    Fabriken und Kraftwerke gehören zu den Grundlegenden Gebäuden, da sie deine Produktion fast verdoppeln.
    Bedenken wegen der Gesundheit solltest du dabei eigentlich nicht haben, da mit deinem Nahrungsüberschuss ein paar ausgeglichen werden.
    Als andere Möglichkeit kannst du dir auch Gesundheitsressource erhandeln.

    Zum Krieg:
    Versuche mal in die Offensive zu gehen.
    Du bist sehr defensiv ausgerichtet, du könntest sine Armee einfach mit deiner Inf angreifen.
    Zum Städte erobern schreibe ich vielleicht später noch was.
    "Entweder werden wir einen Weg finden oder wir machen einen." Hannibal

  3. #3
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    Danke, das ist doch mal eine erstklassige Antwort!

    1. Erbrecht habe ich noch behalten, weil ich sonst viel zu viele unzufriedene Leute auf einen Schlag hätte. Die Kolosseums und Tempel hätte ich also schon längst bauen sollen. Die Bogenschützen sind tatsächlich nur noch Füllmaterial fürs Erbrecht.
    2. Im Moment habe ich nur die Wahl zwischen Kriegsgerät bauen(Städte angreifen) oder defensiv bleiben und Fabriken bauen. Vermutlich ist der defensive Weg der bessere?
    3. Die Eisenbahn war ohnehin als nächstes dran. Ich wollte für die Gesundheit noch schnell Umweltschutz erforschen, weil die +6 Gesundheit sind echt nicht zu verachten.
    4. Die Bauernhöfe auf Schwemmland also durch Hütten ersetzen?
    5. Hätte ich einige Gebäude weglassen können?

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    Was deine Siedlungsplätze anbelangt sehe ich eine gewisse Konzeptlosigkeit. Du hast dein Gebiet nicht anständig genutzt, könntest im Norden sicherlich noch 3 Städte bauen. Zudem solltest du die Flüsse besser nutzen, grade in der Phase in der du nun bist, könntest du durch die Deiche einige Hämmer mehr rausholen. Du hast ungenutzte Grasland-Schafe! Hier wäre die Gründung einer weiteren Stadt durchaus möglich gewesen. 7 Städte sind glasklar deutlich zu wenig. Bis Runde 150 solltest du um die 10 Städte gegründet haben. Beim Doppelfisch auf dem Hügel hättest du eine schöne Moai-Stadt aufziehen können, welche mit Deich auf 24 Hämmer (ohne Spezialgebäude) gekommen wäre! Bei den nördlichen Schwemmländern wäre die Gründung einer weiteren Forschungsstadt sehr gut möglich gewesen! Auch bei den unscheinbaren Kühen und der Kohle hättest du eine Stadt gründen können, welche mit Kapitalgesellschaften noch einiges hätte rausholen können.

    Kommen wir zu den Städten:

    Maastricht: Ist eine reine Produktionsstadt -> hier gehören KEINE Hütten hin! Eine Fabrik fehlt, Hügelminen sind nicht belegt, eine Gründung weiter südlich wäre sinnvoller gewesen (am Fluss)
    Amsterdam: Ist eine Kommerzstadt. Bauernhöfe haben hier nichts verloren. Hier gehören ganz klar Hütten hin. Außerdem wurde kein Deich gebaut, welcher 9 Hämmer zusätzlich bringen würde (ohne Boni)
    Utrecht: Eignet sich sehr gut als Produktionsstadt, vorallem ab Öffentliche Verwaltung lassen sich hier einige Bauernhöfe anbauen. Nicht belegte Hütten bringen hingegen gar nichts.
    Den Haag: Ist eine Kommerzstadt. Bauernhöfe auf Schwemmländern... Das Thema hatten wir schon. Kein Deich gebaut? Warum? Dieser würde hier 15! zusätzliche Hämmer bringen. (ohne Boni)
    Rotterdam: Kommerzstadt - Wieder... Schwemmland Bauernhöfe
    Nimwegen: Kommerzstadt ... Findest du den Fehler?
    Midelburg: Kommerzstadt. Hätte am Fluss weiter westlich gegründet gehört. Und wiederum findet man hier Schwemmland Bauernhöfe.

    Bauernhöfe in Kommerzstädten werden erst dann gebaut, wenn ansonsten nicht sämtliche Felder belegt werden können. Auf Schwemmländern werden grundsätzlich keine Bauernhöfe gebaut. Wenn du 1 zusätzlichen Bauernhof benötigst um ein weiteres Feld belegen zu können, nimmst du dafür einen Grasland-Bauernhof. Bei der Forschung könntest du schon längst Drama forschen, dauert 2 Runden und bringt zusätzliche Zufriedenheit, wenn du von Justinian Färbemittel kaufst. Überschüssige Resourcen solltest du an die KI verkaufen oder tauschen. Tauschhandel allerdings nur mit KIs betreiben, welche keine potentiellen Feinde (Nachbarn) sind (selbe Reli wäre zB gut). Den Forschungsregler ab und an mal zurückdrehen um zu schauen ob die Rundendauer bei höheren Einnahmen gleich bleibt, schadet auch nie. Generell peitschst du zu wenig, teils fehlen noch Gerichtsgebäude und oder andere wichtige Gebäude. Ungesunde oder unzufriedene Pop (Middelburg) könntest du wegpeitschen. Zudem bringen in Middelburg, wie mein Vorposter richtig gesagt hat, Bürger, noch dazu ohne Repräsentation, nichts. Die gehören weg gepeitscht. Ganz übel wird mir, wenn ich sehe, dass du immer noch auf Dezentralisierung anstatt auf freier Marktwirtschaft bist. Diese würde deine Einnahmen und somit deine Forschung nochmal ordentlich steigern. Du hast 18 Spionagepunkte (eh viel zu wenig für die Zeit) und setzt diese nicht gezielt ein! Du könntest diese aber gut gebrauchen gegen den Mongolen (zB um einen Aufschluss über sein Stärkeverhältnis, Produktion uvm zu erhalten).

    Zum Thema Forschungs- bzw. Kommerzstädte vs Prodstädte:
    Prodstädte bauen die gesamte Spielzeit über Einheiten - mit wenigen Ausnahmen, die da wären: Kornspeicher, Kaserne/Stall, Gerichtsgebäude, Schmiede & weitere Prod steigernde Gebäude, vllt Leuchtturm, wenn an der Küste, evtl noch Krämer später wegen Gesundheit, ansonsten ausschließlich Einheiten, das gesamte Spiel über
    Kommerzstädte bauen in erster Linie Wachstums steigernde Gebäude sowie in zweiter Linie Kommerz- und Forschungs steigernde Gebäude. Dazu zählen Kornspeicher, Gerichtsgebäude, Bibliothek, Universität, Marktplatz, Bank, Observatorien etc. etc. sollte selbst erklärend sein. Später baust du da natürlich auch Deiche bzw. das nicht-holländische Pendant dazu. Sofern es sich anbietet und du nichts wichtigeres bauen kannst, kommt eine Kaserne rein und dann kannst du auch hier Einheiten produzieren.

    Was Geländefeldmodernisierungen angeht

    In Produktionsstädten kommen ausschließlich Prod erhöhende Modernisierungen sowie Wachstums erhöhende rein. Also bevorzugt Bauernhöfe & Minen. Es kann sich je nach Nahrungslage auch anbieten später Werkstätten rein zu bauen. Hier haben Hütten hingegen absolut nichts zu suchen. Schwemmländer werden für Nahrung verwendet.
    In Kommerzstädten kommen ausschließlich Wachstums und Kommerz steigernde Modernisierungen rein. Also: Bauernhöfe, Hütten bevorzugt. Im Gegenzug zu Prodstädten wo keine Hütten reinkommen, dürfen hier schon Minen gebaut werden, besonders auf Ebenenhügel. Auf Graslandhügeln ist zu überlegen ob evtl Windmühlen überlegen sind.

    Das Verhältnis zwischen Prod- und Kommerzstädten sollte 1:2 betragen. Heißt, hast du 12 Städte, sind 4 davon Produktionsstädte.
    Drei Dinge im Universum sind unendlich
    1. Die Anzahl der Panzer die man auf Godmode benötigt um Saladin platt zu walzen
    2. Die Stunden die man als expandierender Spieler in einer einzigen Partie CIV4 BTS verbringt
    3. Isabellas Hass, wenn sie feststellt, dass man doch nicht so ganz der selben Glaubensrichtung angehört wie sie.

    Beim dritten bin ich mir unsicher.

  5. #5
    Ignoriert Mauern Avatar von Argonir
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    Zitat Zitat von ThePlague Beitrag anzeigen
    Das Verhältnis zwischen Prod- und Kommerzstädten sollte 1:2 betragen. Heißt, hast du 12 Städte, sind 4 davon Produktionsstädte.
    So eine pauschale Aussage ist meistens Unsinn. Wenn man vor hat permanent Krieg zu führen mag das vielleicht zutreffen, aber für andere Strategien schaden zuviele Prodstädte, weil Einheiten auch Unterhalt kosten. Ich schaue in der Regel, dass ich zwei gute Prodstädte habe: Eine für primär Einheiten, nach Möglichkeit am Wasser gelegen und eine für primär Wunder. In erstere kommen Heldenepos und Westpoint und in zweitere das Eisenwerk.

    Das reicht mir auch in der Regel bei Reichen mit 20 Städten.

    Mit Mining, Wasserschutzwall, Fabrik und Allgemeines Wahlrecht wird sowieso jede Stadt zur Prodstadt
    Bitte weitergehen, es gibt hier nichts mehr zu lesen!

    Immortals sterben nicht

  6. #6
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    Hallo Marco ,

    ich denke meine Spielweise ist so ähnlich wie deine, eine bestimmte spezielle Strategie verfolge ich nie.

    Ich schaue mir die Gegebenheiten an, die ich vorfinde und versuche dann, das Optimale herausholen.

    Deshalb hat mich dein Spielstand interessiert und ich habe ihn mal ein paar Runden weitergespielt.

    Also gut, was habe ich gemacht:

    Zuerst habe ich die -Rate auf 30% gesenkt, um mehr reinzubekommen, denn das ist meines Erachtens sehr, sehr dringend nötig, um die veralteten Einheiten zu aktualisieren. Insbesondere die Städte im Osten, die von Kublai Khan bedroht werden.

    Das Hauptziel ist erst einmal, die Bedrohung durch das einmaschierende Heer von Khan abzuwenden,das zweifelsfrei Nimwegen angreifen will. Im nächsten Zug marschiert Khan auf das Feld rechts oben neben Nimwegen. Nun gehe ich in die Offensive, denn deine Infanterie hat eine Siegchance von 87,7% bei den ersten Angriffen, später über 90%. Da warte ich erst garnicht ab, bis er seine Belagerungswaffen auf die Stadt loslässt.

    Nachdem ich die Infanterie erfolgreich gegen Khans Truppen eingesetzt haben, kommen die Ritter ins Spiel, die den Belagerungswaffen nochmal ordentlich zusetzen. Khans Angriffsbemühungen, Nimwegen zu erobern, sind in diesem Moment im Keim erstickt, während deine Armee kaum Verluste hat (zwei Infanteristen), aber zusätzlich hat das Scharmützel ordentlich Erfahrungspunkte für deine Infanterie gebracht.

    Ich update in den nächsten beiden Runden noch drei Belagerungswaffen in Nimwegen (ich glaube das waren noch Katapulte...) und befördere sie zur Artillerie. Ich zögere auch garnicht weiter und warte, bis Khan mit der nächsten Armee anmarschiert, sondern gehe in die Offensive.

    Deine Einheiten sind immerhin besser als die der Mongolen. Ausserdem: vor Khans nächstgelegner Stadt Tiflis steht ein schöner Wald, in dem man sich verschanzen kann, während die Artillerie die Stadt behageln kann. Betrachte es als eine Art Geschenk: Besser geht's bald garnicht.





    In zwei Runden habe ich die Verteidigung niedergeschossen, meine Artillerie hält noch mal drauf (Kollateralschaden), dann kommt die Infanterie zum Einsatz. Im Nu ist Tiflis eingenommen, und siehe da: Kublai Khan ist plötzlich gesprächsbereit für Friedensverhandlungen. Nicht nur das, er bietet auch Tribut an, damit ich mit ihm Friede schliesse.
    Schade, eine weitere Stadt kann ich nicht in den Verhandlungen erzwingen, aber dafür immerhin ein bisschen Geld.





    Durch die Kämpfe ist ausserdem ein "Grosser General" entstanden. In 7 Runden sind Militärwissenschafen erforscht (würde ich der Medizin-Forschung vorziehen), dann kannst du mit dem GG eine Militärakademie in der Stadt errichten, die die höchste Produktion bringt (momentan Amsterdann, aber vielleicht würde ich doch Utrecht dazu auswählen, wie ThePlague das schon sagte).

    Weiter habe ich noch nicht gespielt, doch ich würde wie folgt vorgehen:

    Ziel wäre bei meinem Spiel erst einmal, die veralteten Einheiten auf den neusten Stand zu bringen. Danach kann die Forschung wieder erhöht werden. Anschließend würde ich meine Städte absichern (ca. 4 Schützen pro Stadt, an den Grenzen vielleicht 2 mehr, keine Kavallerie mehr, die kriegt keine Boni auf Verschanzen).

    In den Städten fehlen teilweise noch die Gerichtsgebäude, die werden sofort nachgebaut. Danach Märkte, Tempel und Banken - abschließend Gebäude zur Gesundheits-Verbesserung. Regierungstechnisch wechsel ich auf Allgm. Wahlrecht und auf Sklaverei (vorerst). Durch Sklaverei schaffe ich mir die unzufriedenen Bürger vom Hals und beschleunige einige wichtige Stadtmodernisierungen. Ist in allen Städten wieder Frieden eingekehrt, geht's direkt wieder zur Emanzipation.

    Wie geht's kriegerisch weiter? Hyana Capa links kann ich schwer einschätzen, ich sehe in seinen Städten aber Schützen. Kublai Khan hingegen wiegt sich durch den Friedensvertrag und den Tributzahlung vorerst in Sicherheit und hat veraltete Armeen in seinen Städten (Streitkolbenträger, Langbogenschützen). Ich würde meine Armee ausbauen, Schützen und Artillerie in der Stadt mit dem GG zügig erichten und dann versuchen, das mongolische Reich einzunehmen.

    Ich weiß nicht, ob es die beste Strategie ist, aber ich würde es so machen

    Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen geben.
    Schönen Gruß!
    Geändert von stefancoe (09. Oktober 2014 um 17:50 Uhr)

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    Den Unterhalt den Einheiten kosten, holen die Kommerzstädte leicht wieder raus. Hatte bisher bei 12 Städten (mehr gründe ich in der Regel zumindest in der Frühphase des Spiels nicht) wirklich nie Probleme. Im Gegenteil, hat man zu wenige Produktionsstädte produziert man zu wenig Einheiten und erscheint der KI zu schwach. Dadurch wird man angreifbar. Daher stimmt das Verhältnis schon so. Bis du Mining, Wasserschutzwall und Fabrik hast, ist das Spiel ohnehin entschieden. Wenn du 40 Städte hast zu dem Zeitpunkt, brauchst natürlich nicht mehr darauf schauen, dass 1:2 Prod-Städte sind, weil du bis dahin sowieso völlig rulst. Davor ist die Aussage schon bewusst so gewählt.

    Wobei ich zugeben muss, dass es natürlich schon auf das SG ankommt auf dem du spielst. Auf Adlig reichen sicherlich auch 2 Prod-Städte. Ab König und höher sind das aber definitiv zu wenig.
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  8. #8
    yay! Avatar von Setcab
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    Was ist eigentlich so schlimm an Schwemmland-Bauernhöfen, wenn sie zur Ernährung erforderlich sind? Ist es nicht sinnvoller, zu gucken, wo noch keine bzw. die kleinste Hütte am Fluss ist? Es ist ja letztlich egal, ob ich eine Schwemmland-Hütte und einen Grasland-Bauernhof oder einen Schwemmland-Bauernhof und eine Graslandhütte belege, oder? Sowohl Kommerz als auch Nahrung bleiben gleich.
    Sie/Ihr

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    (Civ 4 BASE 5.0): Die Geschichte des römischen Reiches (abgeschlossen)
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  9. #9
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Wenn du eine Schwemmlandfarm brauchst, um genügend Futter in die Stadt zu bekommen, dann spricht nix gegen eine Farm

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    Schwemmlandfarm: Wachstum Bevölkerung +2 Nahrung + 0 Kommerz
    Graslandfarm: Wachstum Bevölkerung +1 Nahrung + 0 Kommerz
    Schwemmlandhütte: Wachstum Bevölkerung +1 Nahrung + (ca 5) Kommerz = schnellere Forschung zu Beginn

    Darin liegt der Unterschied. Bei einer Schwemmlandhütte hast du schneller den Kommerz und somit schneller eine verbesserte Forschung. Es sei natürlich denn du belegst das Schwemmland erst spät mit Modernisierungen, was dann aber sowieso Unsinn wäre.

    @Mauz: Es gibt keine Situation in der man eine Schwemmlandfarm BRAUCHT.


    PS: Endertrag bleibt natürlich gleich, aber in der Wachstumsphase macht das einen definitiven Unterschied.
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    2. Die Stunden die man als expandierender Spieler in einer einzigen Partie CIV4 BTS verbringt
    3. Isabellas Hass, wenn sie feststellt, dass man doch nicht so ganz der selben Glaubensrichtung angehört wie sie.

    Beim dritten bin ich mir unsicher.

  11. #11
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von ThePlague Beitrag anzeigen
    @Mauz: Es gibt keine Situation in der man eine Schwemmlandfarm BRAUCHT.
    wieiviel Gottheitsspiele hast du gewonnen?

  12. #12
    Ignoriert Mauern Avatar von Argonir
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    Zitat Zitat von ThePlague Beitrag anzeigen
    Den Unterhalt den Einheiten kosten, holen die Kommerzstädte leicht wieder raus. Hatte bisher bei 12 Städten (mehr gründe ich in der Regel zumindest in der Frühphase des Spiels nicht) wirklich nie Probleme. Im Gegenteil, hat man zu wenige Produktionsstädte produziert man zu wenig Einheiten und erscheint der KI zu schwach. Dadurch wird man angreifbar. Daher stimmt das Verhältnis schon so. Bis du Mining, Wasserschutzwall und Fabrik hast, ist das Spiel ohnehin entschieden. Wenn du 40 Städte hast zu dem Zeitpunkt, brauchst natürlich nicht mehr darauf schauen, dass 1:2 Prod-Städte sind, weil du bis dahin sowieso völlig rulst. Davor ist die Aussage schon bewusst so gewählt.

    Wobei ich zugeben muss, dass es natürlich schon auf das SG ankommt auf dem du spielst. Auf Adlig reichen sicherlich auch 2 Prod-Städte. Ab König und höher sind das aber definitiv zu wenig.

    Natürlich kommt das auf den SG an, auf sowas wie König oder auf Kaiser kann man sich vielleicht noch eine große stehende Armee leisten. Darüber definitiv nicht mehr.
    Bitte weitergehen, es gibt hier nichts mehr zu lesen!

    Immortals sterben nicht

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    @Mauz

    Wenn du mir verraten kannst in wie fern diese Frage relevant ist im Bezug zu meiner Aussage? Natürlich gibt es Situationen in denen man eine Schwemmlandfarm braucht, z.B. Produktionsstädte oder bei einer SE. Bei einer CE stellt sich die Frage aber sicherlich nicht, ok mit Biologie und 2 Ebenenfeldern am Fluss, welche mit Hütten versehen werden vielleicht. Aber die Aussage war auf die Aufbauphase bezogen, nicht auf Industriezeitalter und später.

    @Argonir:

    Auf Adliger reicht es vielleicht wenn du 2 Städte von 15 Militär produzieren lässt, weil die Ki in der Regel in der Forschung ohne Startboni sowieso hinterher hängt. D.h. bis die Schützen haben, verfügst selber über Infantrie. Auf König und Kaiser kannst das aber vergessen. Wenn da keine anständige Militärproduktion hast, gilst als Frischfleisch.
    Drei Dinge im Universum sind unendlich
    1. Die Anzahl der Panzer die man auf Godmode benötigt um Saladin platt zu walzen
    2. Die Stunden die man als expandierender Spieler in einer einzigen Partie CIV4 BTS verbringt
    3. Isabellas Hass, wenn sie feststellt, dass man doch nicht so ganz der selben Glaubensrichtung angehört wie sie.

    Beim dritten bin ich mir unsicher.

  14. #14
    yay! Avatar von Setcab
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    Zitat Zitat von ThePlague Beitrag anzeigen
    Schwemmlandfarm: Wachstum Bevölkerung +2 Nahrung + 0 Kommerz
    Graslandfarm: Wachstum Bevölkerung +1 Nahrung + 0 Kommerz
    Schwemmlandhütte: Wachstum Bevölkerung +1 Nahrung + (ca 5) Kommerz = schnellere Forschung zu Beginn

    Darin liegt der Unterschied. Bei einer Schwemmlandhütte hast du schneller den Kommerz und somit schneller eine verbesserte Forschung. Es sei natürlich denn du belegst das Schwemmland erst spät mit Modernisierungen, was dann aber sowieso Unsinn wäre.

    @Mauz: Es gibt keine Situation in der man eine Schwemmlandfarm BRAUCHT.


    PS: Endertrag bleibt natürlich gleich, aber in der Wachstumsphase macht das einen definitiven Unterschied.
    Und Graslandhütte: +0 Nahrung +(ca 5) Kommerz = schnellere Forschung
    Wenn die Schwemmlandhütte größer ist (was natürlich der Normalfall ist, weil Schwemmland halt besser als Grasland ist und darum früher modernisiert und belegt werden sollte), sollte man sie stehen lassen, das ist mir schon klar. Aber wenn das aus irgendeinem Grund (z. B. dass das Schwemmland im äußeren Ring liegt und Kulturquellen erst spät kamen) nicht der Fall ist, ist es doch definitiv besser, eine gewachsene Hütte auf Grasland (die exakt den gleichen Kommerzertrag hat) stehen zu lassen und dann ggf. eine Schwemmlandfarm zu bauen, darauf wollte ich hinaus.
    Auch in der Wachstumsphase kommt es aufs gleiche raus, solange man beide Felder belegen kann.

    Zitat Zitat von ThePlague Beitrag anzeigen
    @Argonir:

    Auf Adliger reicht es vielleicht wenn du 2 Städte von 15 Militär produzieren lässt, weil die Ki in der Regel in der Forschung ohne Startboni sowieso hinterher hängt. D.h. bis die Schützen haben, verfügst selber über Infantrie. Auf König und Kaiser kannst das aber vergessen. Wenn da keine anständige Militärproduktion hast, gilst als Frischfleisch.
    Ich selbst bin zwar nur Prinz-Spieler, aber der Link in Argonirs Signatur führt zu einer Unsterblich-Story, darum behaupte ich einfach mal, er weiß, was man auf König und Kaiser machen kann und was nicht
    Sie/Ihr

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  15. #15
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von ThePlague Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es Situationen in denen man eine Schwemmlandfarm braucht, z.B. Produktionsstädte oder bei einer SE. Bei einer CE stellt sich die Frage aber sicherlich nicht, ok mit Biologie und 2 Ebenenfeldern am Fluss, welche mit Hütten versehen werden vielleicht. Aber die Aussage war auf die Aufbauphase bezogen, nicht auf Industriezeitalter und später.
    es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man mit +2, +3 oder mit +4 wächst, gerade im Aufbau

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