Der Rat der Stadt Frankfurt fühlt sich schon leicht veralbert. Man zementiert die Zollgrenze nach Norden, welche der Großteil der Frankfurter Grenze ist, zum Rest des Staatenbunds, dem man angehört, während man die Grenzen nach Frankreich und am liebsten auch gleich nach Italien weit aufstoßen möchte. Das Ganze basiert auf wirtschftlichen Sorgen, das Thüringen Sachsen überfährt, mhm, man hat auch 20 Millionen potentielle neue Kunden, mit Österreich zusammen auch gleich 50 Millionen. Die Thüringer müssen ja Supermaschinen und Arbeiter haben, das sie Sachsen bei dem potentiellen Absatzmarkt die Butter vom Brot nehmen. Und dann gibts noch politische Erwägungen, weil man von Preußen dominiert werden könnte.
Andererseits gibt man die gesamte Zollsouveränität rüber an den Kaiser von Österreich, was uns evtl net viel bringt, da das Ausland keinerlei Verträge mit dem Rest der HU hat. Das wir dann zu Ösitarifen exportieren dürfen ist noch gar net gesagt. Und falls man das doch ausnutzen kann, der nächste HU Hafen ist in Österreich mit Triest. Wer dann dumm dasteht ist dann der Mittelteil. Württemberg kann sich vielleicht ja mittels der Schweizschiene und der Donau noch relativ einfach anbinden und von profitieren, aber Hessen gesamt, steht dann doch reichlich dumm da und ne Chance, das sich das mit dem Norden ändert gibts wohl auch net.
Und irgendwie ist das reichlich obskur wenns heisst, Souveränität der Einzelstaaten über alles, eure kaiserliche Majestät, hier habt ihr unsere Zollsouveränität.
Wenn wir mal von absehen, das die Gewinne der Nationalliberalen und die ganzen Legitimationskrisen wegen mangelnder Zusammenarbeit auf Bundesebene erfolgt sind. Wofür haben wir denn einen Staatenbund, wenn wir nicht kooperieren und uns stattdessen lieber ans Ausland wenden und sie willkommen heißen, statt die restlichen Bundesmitglieder? Neinnein, mit euch wollen wir nicht handeln, wir handeln lieber mit Sizilien. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Nationalen Sieg um Sieg einfahren.