[AAR] Der Heilige Römische Bund

[Aethelred]

Gott schütze euch, ihr guten Christenmenschen, und willkommen im Heiligen Römischen Bund!

Hier wird das Geschehen vorgestellt, wie genau muss ich mir noch überlegen, aber auch mit anderen Spielern und der Sl verhandelt. Ich werde einfach wie in den anderen Stories zum Spiel die Spoiler nutzen lassen, womit ehrliche Mitspieler gerne hier verweilen dürfen.

Kurz zur Geschichte:

Die Apokalypse löste bei vielen Katholiken Südeuropas ein Gefühl tiefer Gläubigkeit aus: war doch die Offenbarung nun schon fast erfüllt. Da es zum endgültigen Weltenende aber wohl noch etwas dauerte, hielten sie es für angebracht, ihren Glauben wieder stärker zu leben, um ihre Seelen zu retten - dies wird allgemein als der Grund des Überlebens einiger weniger Menschen betrachtet. Der Vatikan nuntzte die Gelegenheit, die Hoffnung der Menschen mit einem lang gehegten Plan zu verbinden: Die Wiedergewinnung der weltlichen Macht. Mit der Enzyklika "Gloria in resurrectum" rief Papst Johannes XXIV. ein neues römisches Reich aus, dass aber statt dem Kaiser Gott als einzige Spitze hatte; natürlich vertreten durch den Papst sebst. Die Mischung aus Katholizismus und Stolz auf Rom tribe die neuentstandenen italischen Staaten der Kirche in die Armee. Statt eines echten Reiches entstand allerdings ein föderaler Bund, was von den Päpsten nicht geplant war, aber die einzige Möglichkeit darstellte, auch die lokalen Eliten zur Allianz zu bringen. Der Einfluss der Kurie wurde über die bald durchgesetzte Territorialherrschaft kirchlicher Würdenträger dann wieder entscheidend gestärkt.
20 Jahre nach dem ersten Beitritt, dem des Herzogtums Toskana, trat mit dem Katholischen Königreich Kroatien (abgekürzt: niemals) der erste außeritalische Bündner bei. Später folgten südfranzösische Katholiken um Avignon, das endlich wieder der Kurie unterstand, und die Inseln des westlichen Mittelmeeres. Der Glaube an Reich und Gott forderte jedoch auch Einsatz seiner Anhänger, der woanders gefunden wurde: Die Muslime in Bosnien und Tunesien wurden zum Ziel neuer Kreuzzüge, um das Gebiet zu erweitern - alle eroberten Territorien fielen an die Kurie - und den Glauben der Bevölkerung zu stärken. Mit dem Erzbistum Karthago besteht inzwischen ein mächtiger Bündner auf afrikanischem Boden.

Und gleich zur inneren Gliederung und Verfassung:

[Gast]

sehr schön

[Sarellion]

Vergiss die Linie vom Konklave zum Papst nicht. Ich bezweifel ja ernsthaft das der stockkonservative Haufen sich von so was wie ner Apokalypse davon abbringen lässt, ne altehrwürdige Tradition wie die Papstwahl zu kippen.

[[DM]]

Wir zwei werden viel Spass miteinander haben.

[Oberst Klink]

Das streng-atheistische Griechenland und das erzkatholische Rom direkt nebeneinander.

[Aethelred]

Hier folgt die Militärgliederung des gesamten Bundes nach und nach. Die Spoiler dienen der der Übersicht und dürfen grundsätzlich von Mitspielern gerne gelesen werden.

Der Vatikan

Achtung Spoiler:

Garde: Die Schweizer Garde

1 Infanteriedivision ("Schweizer Garde")
1 Wachregiment (klassisch, im Vatikan selbst)
1 Kommandoregiment "milites dei invicti"

Armee:

2 Infanteriedivisionen (legio 1,2)
1 Panzerdivision (legio 3)

Luftwaffe:

Teilweise brauchbare Ersatzteile vom völlig zerstörten italienischen Luftstützpunkt nahe Romas. Ein Transporthelikopter für die milites dei invicti.

Flotte:

classis 1, bestehend aus dem alten Schlachtschiff "Maria sancta", drei Zerstörern, einigen Fregatten und kleineren Booten. Die Hauptschlagkraft der Heiligen Marine.

Erzbistum Baleares

Achtung Spoiler:

Armee:

1 Regiment Infanterie: Bischöfliche Wache mit allerlei Schießpulverwaffen im gesamten vorhandenen Spektrum.
1 Regiment Gebirgsjäger: Socii baleari, nicht mit Gewehren, sondern vormodernen Distanzwaffen ausgerüstet.

Außerdem liegt meist ein Schiff aus einer anderen Bundesregion vor Ort.

Erzbistum Karthago

Achtung Spoiler:

Armee:

2 Regimenter Infanterie: Frisch konvertierte Neu-Katholiken im bischöflichen Dienst. Fanatisch eifrig, aber lächerlich unterbewaffnet; uneinheitlich und oft mit Nahkampfwaffen sind sie eher eine Schlägertruppe als eine Kampfeinheit.
1 Batallion Panzer "africanii": Eine eilig zusammengestellte Panzertruppe, um in der neu erworbenen Region den Frieden zu sichern. Niveau des beginnenden 2. WKs oder schlechter.

Flotte:

Einige kleinere Kriegsschiffe, viele aus dem bischöflichen Privatbestand.

Grafschaft Korsica

Achtung Spoiler:

Armee:

1 Regiment Gebirgsjäger: socii corsici. Gut in der Bewegung in schwerem Gelände, mit schlechteren, aber halbwegs modernen Feuerwaffen uneinheitlich ausgerüstet.
2 Batallione gräfliche Wache: Völlig unterschiedlich bewaffnete Handlanger des Grafen, die seinen Willen eher als Schlägertrupps durchsetzen.

Herzogtum Sardinien:

Achtung Spoiler:

Armee:

2 Regimenter Infanterie: Passabel ausgerüstete, recht moderne Truppe

Flotte:

Eine größere Anzahl italienischer Minensuchboote hat den Krieg hier unzerbombt überlebt; die Herzöge haben im Laufe der Zeit einige davon erfolgreich zu kleinen, offensiveren Kriegsschiffen ausgebaut.

Erzbistum Avingnon

Achtung Spoiler:

Garde:

1 Regiment Infanterie: Französische Exilsgarde. Gut ausgerüstet und fanatische Diener des Papstes aus dem französischen Raum.

Armee:

1 Regiment Infanterie: Loyal wie die Garde, aber ohne die gute Ausrüstung. Schlechte Schießpulverwaffen.
1 Batallion Panzer: "aquitanii" Zum Schutz der Grenze. 2. WKs Niveau.

Proncincia Gallia Transalpina

Achtung Spoiler:

Armee:

1 Division Infanterie: Uneinheitlich gerüstete, große Truppe, die eine Marschordnung halten kann.
1 Regiment Panzer: Ähnliches Niveau. Eigentlich kein volles Regiment, das würde der Proconsul aber niie zugeben.

Luftwaffe:

Drei alte französische Jäger fliegen vermutlich, aber zu oft versucht man das nicht. Schlecht ausgebildete Piloten.

Marine:

Im Hafen von Maseille bieten die Überreste der zerbombten Mittelmeerflotr Frankreichs noch einiges, auch wenn die Gewinnung von Teilen gefährlich ist. Momentan stehen vor allem kleinere Schiffe zur Verfügung.

[Oberst Klink]

Jo, aber ich finde die Idee lustig.

Habe auch überlegt, dass Heer föderal zugestalten, aber schon das antike Assyrien unterhielt vor 2800 Jahren ein stehendes Heer, welches vom König und nicht von den Fürsten finanziert wurde. Also knüpfe ich an die Antike an.

[Austra]

Ich sag hier auch mal Hallo.
Auch wenn Hibernia nicht viel von strenger Religiösität hält.

[Sarellion]

Die Schweizer Garde ist eigentlich erst nach dem Zusammenbruch des Kirchenstaats zur päpstlichen "Armee" geworden. 1870 hatte der Kirchenstaat etwa 10.000 Mann unter Waffen und dazu noch 3000 Mann in der eigenen "Fremdenlegion," den Zuaven. Die Schweizer garde waren hm 50 Mann. Neben den Schweizern gabs bis 1970 noch drei weitere Garden: die Nobelgarde (römische Adlige), die Palatingarde(römische Bürger) und die päpstlichen Gendarmen.

Also wenn die zwei Divisionen net nur dem Namen nach Divisionen sind, wär das etwas Overkill.

[Aethelred]

Vor allem sind sie nur dem Namen nach Schweizer. Naja, ist immerhin ein Nachbar, der offenbar völlig anomisch ist, da kein Spieler dort sitzt, also könnte man schon sagen, dass ich Söldner von dort beziehe. In jedem Fall hat die Regelung aber nicht viel mit der realen zu tun.
Habe aber eine Division gestrichen, weil ich das Militär ja extrem verteilen werde.

[Kendogan]

Grüße, auch wenn wir alles andere als Freunde werden

[Aethelred]

Irgendwie sagen mir das alle, wird bestimmt sehr interessant, den Antagonisten schlechthin zu spielen.

Um mal im Kleinen auszuprobieren, wie das so ist, wenn man die SL in den Faden lockt: Die Inquisition würde dann jetzt in Karthago eintreffen. Wie erfolgreich sind sie denn beim gnadenlosen Finden der Rädelsführer?

[Kendogan]

Naja, mir hockt schon ein religiöser Fanatiker direkt vor der Grenze, da werde ich mir in Europa bessere Verbündete suchen

[[DM]]

Noch sind die Liberalen an der Macht, mit denen lässt sich verhandeln.

Die Frage ist nur ob du das willst.

[Gast]

so denn wollen wir mal

Zufallszahlen(1;20;1)

Achtung Spoiler:

1: die Inquisition wird mit offenen Armen empfangen und zu dem Unterschlupf geführt.
2-5: Nach Ermittlungen finden sie einen Großteil der Redelsführer. Leichte Kämpfe mit den Anhängern
6-12: widerstand in der Bevölkerung. Nachforschungen eher schleppend. Nach einigen Tagen Erfolge. Schwere Kämpfe mit Verlusten
13-19: Ermittlungen werden torpediert. Widerstandsnester werden gefunden aber keine Redelsführer.
20: Inquisitionstruppen werden in Hinterhalte gelockt und beinahe komplett aufgerieben. Wenige Überlebende flüchten aus der Stadt.

Viel Spass.