Ist nur die Rohfassung
Aus einer PN an Klink:
Mein Staat hat insgesamt eine Bevölkerung von 70.000.000 Einwohner. Davon leben rund 22.500.000 in der völlig überbevölkerten Hauptstadt Kinshasa.
Das Land besteht aus 19 Provinzen, der Hauptstadtprovinz und der kontrollierten Region am Meer mit dem einzigen Seehafen.
Während der Konflikte während und nach dem WKIII haben immer wieder Saaten versucht die reichen Rohstoffvorkommen im Kongobecken auszubeuten. DAs gelang mal mehr, mal weniger gut hatte aber zur Folge, dass große Landstriche verwüstet wurden und viele Millionen auf der Flucht waren.
Da die Rohstoffe nur über die wenigen Häfen an der afrikanischen Westküste abtransportiert werden können kam es dort zu mehreren verheerenden Schlachten, auch unter Einsatz von Giftgasen und biologischen Waffen, so dass bis Heute Großteile dort verseucht und nicht mehr bewohnbar sind.
Am Ende konnte der Kongo die Fremdherrschaften (die Besitzer wechselten des Öfteren) abschütteln, weil sich die anderen Staaten selbst gegenseitig auslaugten. Einige der Waffensysteme aus dieser Zeit bilden bis heute den Grundstock von Armee und Flotte. Wobei "Flotte" eine in die Jahre gekommene Fregatte, zwei U-Boote (wobei niemand außerhalb der Regierung und des Militärs weiß, ob die noch einsatzfähig sind) sowie eine Handvoll Schnellboote, Minenboote und Schlauchboote auf dem Kongo bedeutet
Der einzige Hafen wird betrieben von der Armee, die zur körperlichen Arbeit Strafgefangene etc. nutzt. Die Lebenserwartung liegt entsprechend der Umweltschäden und Arbeitsbedingungen wohl irgendwo um die 30.
Wichtigstes Zentrum ist Kinshasa, welches seit dem WKIII steten Zulauf an Flüchtlingen zu verzeichnen hat. Heute wohnt rund 1/3 in erbärmlichen Slums. Ein weiteres Drittel in den Ruinen des alten Kinshasa an der Armutsgrenze. Der Rest teilt sich in eine "Mittelschicht" und eine kleine, extrem reiche Oberschicht auf. Der Rest sind Soldaten und Söldner.
Entlang des Kongo sind noch Mbandaka, Kisangani und Kindu wichtige Städte. Die Landflucht (von Land in die Stadt) hält weiter an. Größere Landstriche sind vom Tagebau und den Kämpfen verwüstet und zum Teil bis heute nicht zugänglich. Dennoch ist der Kongo noch immer extrem reich an Rohstoffen. Die Landwirtschaft hat ein stabiles Maß erreichen können in den letzten 20 Jahren.
Verarbeitendes Gewerbe und Industrie gibt es fast nur im Westen des Landes. Dort herrschen aber unhaltbare Zustände bei den Arbeiter, was sich in regelmäßigen Abständen in Arbeiterrevolten äußert. Die Armee geht dagegen mit brutaler Härte vor, da man befürchtet sonst die Kontrolle über Teile der Megastadt Kinshasa und dem Westen des Landes zu verlieren.
Die Regierung ist zwar demokratisch gewählt. Aber die letzten Wahlen sind fast 15 Jahre her und seither wird mit Notstandsgesetzen und einer willigen Armee regiert.
Ausfuhren von Rohstoffen unterliegen seit der Ausbeutung im WKIII strengen auflagen, so dass längst nicht so viele Rohstoffe gefördert werden wie möglich wären.
Seit in den letzten Jahren die Gebiete östlich des Kongo - namentlich die Regionen der vormaligen Staaten Uganda, Ruanda und Burundi - instabil geworden sind gibt es vermehrt Stimmen, die die gewaltsame Angliederung dieser Gebiete fordern.
Die Armee dürfte recht umfangreich sein. Auch wenn sie über sehr moderne Waffen besitzen ist die Strukturierung chaotisch und sicher die Hälfte der Armee erinnert noch immer eher an vagabundierende Banden. Was durchaus auch in entlegenen Gebieten genau so stimmt.