72 - Schon wieder ne Zuschauertribüne - NICHT FÜR MITSPIELER

[Lautréamont]

@pico: Ne Pyra-SE als Zulu? Überzeugt mich nicht. Zunächst einmal ist der Zulu am Anfang in einer ähnlichen Situation wie meine Portugiesen, wenn alles nur Ebene und Dschungel ist, ist Glücklichkeit das kleinste Problem Und ne Speziwirtschaft halte ich für auf der Karte komplett unspielbar. Hütten funktionieren zur Not auch ohne Nahrung. Spezis nicht. Es hat sicherlich seine Gründe, dass die Pyras erst so um R120 rausgegangen sind und das auch nur, weil dem Azteken die sinnvollen Bauprojekte ausgegangen sind.

@WP: Da musst du Frozen schon selber fragen Zunächst einmal hat er auch komplett anders gegründet als du, er ist mit dem Startsiedler nach Norden ins SL gewandert (er kann da nicht wissen, dass Spanien gerusht wird!) und hat die zweite Stadt nach Nordamerika gesetzt, wo sie neben Mais sehr wohl zweimal Kühe als Nahrung hatte.
Angst vor den Dogs hatte Frozen nach eigener Aussage auch, aber das verstehe ich auch nicht ganz. Er hat extrem spät BV getecht, NACH TZ und auch Rad, muss also geplant haben, sich mit SW gegen Dogs zu verteidigen, aber er kann eigentlich nicht damit rechnen, dass es überhaupt Pferde auf dem Kontinent gibt uns haben die Pferde jedenfalls komplett überrascht, kann aber auch sein, dass ich als Späteinsteiger beim Nachlesen etwas in den Diskussionen vorm Spielstart übersehen habe?

Generell ist man im Nachhinein halt immer schlauer. Man ist an >> gewöhnt. Unsere Entscheidung für Keramik vor TZ wurde in unserer Story auch heftig und von durchaus fähigen Spielern kritisiert.

Dass uns ein Jahr später beim Leichenreden ein wahl-profi fragen würde, wieso um alles in der Welt wir nicht Rad-Keramik-BV-LW gespielt haben, war da noch nicht unbedingt abzusehen

[MrPresident]

Spiel doch noch mal den Zulu an. Dieses Mal aber mit einer frühen Steinstadt, um die Pyramiden zu bauen. Der Zulu wäre für mich der Favorit auf dieses Wunder, das nicht viel schlechter sein sollte als der Große Leuchtturm. Anfangs bekommt man über Repräsentation drei Mal Luxus, später kann man die Spezialisten nutzen. Da die Forschungsgeschwindigkeit wegen Gottheit und der mageren Karte so langsam ist, ist die Lebensdauer der Pyramiden viel länger. Und dieses Wunder ist wirksamer als sonst, weil nur der Amerikaner mit dem Leuchtturm in der Forschung mithalten könnte.

Die Pyramiden sind viel zu teuer und Spezialisten kann man bei dieser Nahrungssituation nicht in der Form einstellen, wie es nötig wäre.

[wahl-profi]

Die Pyramiden sind viel zu teuer und Spezialisten kann man bei dieser Nahrungssituation nicht in der Form einstellen, wie es nötig wäre.

Dazu kommt dass man als Zulu eben nicht mal so Steinmetz einschieben kann, weil ja Keramik und dann Eisen wichtiger sind. Dazu ist die Stadt bei den Steinen halt schwaecher als andere fruehe Staedte. Ich fuerchte wenn der Zulu das probiert, geht er wirklich pleite. Der Zulu hat ja auch keine so starke Produktion wie der Azteke, der mMn der natuerliche Favorit fuer die Pyras ist. Der hat auch etwas mehr Nahrung als der Zulu, kann daher mehr Spezis einstellen.

[pico]

Wie hast du die Forschung berechnet? Erforschte Techs minus Starttechs

[wahl-profi]

Wie hast du die Forschung berechnet? Erforschte Techs minus Starttechs

Nein, alle bekannten Techs inklusive der Starttechs. Die paar Kolben Unterschied da werden kaum auffallen.

[pico]

Bei meinem Anspielversuch mit dem Zulu und den Pyramiden bin ich bei 12 Städten, 172 Broten, 58 Hämmern zu einer Forschungsleistung von insgesamt 10585 Kolben bei 273 Kolben die Runde gekommen. Die stärkste Phase würde noch folgen, wenn die Großen Wissenschaftler den langen Techweg bis Drall beschleunigen.

Der Azteke spielt sich zäh am Anfang. Da wird man immer versuchen, sich möglichst viel von dem Hüttenland in Nordamerika zu sichern. Für frühe Pyramiden, die bedeuten, dass man langsamer expandiert, hat man nicht die richtigen Nachbarn.

Lautréamont, Keramik vor Tierzucht ist bei euch eine gute Entscheidung gewesen. Den Portugiesen habe ich auch einmal angespielt. Der muss jedes Goldstück auf der Karte suchen.

Ich finde die Karte übrigens gelungen. Schwierig und ausgeglichen.

[wahl-profi]

Bei meinem Anspielversuch mit dem Zulu und den Pyramiden bin ich bei 12 Städten, 172 Broten, 58 Hämmern zu einer Forschungsleistung von insgesamt 10585 Kolben bei 273 Kolben die Runde gekommen. Die stärkste Phase würde noch folgen, wenn die Großen Wissenschaftler den langen Techweg bis Drall beschleunigen.

Der Azteke spielt sich zäh am Anfang. Da wird man immer versuchen, sich möglichst viel von dem Hüttenland in Nordamerika zu sichern. Für frühe Pyramiden, die bedeuten, dass man langsamer expandiert, hat man nicht die richtigen Nachbarn.

Lautréamont, Keramik vor Tierzucht ist bei euch eine gute Entscheidung gewesen. Den Portugiesen habe ich auch einmal angespielt. Der muss jedes Goldstück auf der Karte suchen.

Ich finde die Karte übrigens gelungen. Schwierig und ausgeglichen.

Nun ja, ab einem gewissen Punkt kann man mit Rep Spezis natürlich die Forschung exorbitant nach oben treiben. Aber die 10600 Kolben bis Runde 150 kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich werd das auch mal anspielen und vergleichen, das klingt schon sehr hoch für mich.
Ich finde der Azteke spielt sich zu Beginn sehr viel einfacher als viele andere. Man hat zwei tolle Nahrungsresis und jede Menge Prod, die zweite Stadt mit 3x SL, Mais und Steinen ist vermutlich die beste zweite Stadt überhaupt im Spiel. ich weiß nicht, wie Du das mit "zäh" bezeichnen kannst? Dazu kann der Azteke sehr früh eine sehr gute Goldstadt anschliessen mit zwei Nahrungsresis, wo gibts denn sowas sonst irgendwo auf der Karte?
Das Problem beim Azteken ist mMn daß er durch die Steinstadt weit nach Norden gezogen wird und damit automatisch einen Keil zwischen Ami und Indianer treibt. Dadurch wird ein Konflikt Ami gegen Indianer praktisch ausgeschlossen, aber beide haben guten Grund gegen den Azteken vorzugehen...

[Leander]

Die Forschung war hier mal so exorbitant langsam, dass Pyras sicherlich nicht mal so uninteressant gewesen wären, wenn man viel Prod generieren kann. Die Sache ist aber ja doch die, sie in Runde 80 - 100 mal zu bauen, wäre sicherlich sinnvoll gewesen, aber wenn man sicher gehen und ne Strategie drauf aufbauen will, muss man nach der zweiten Stadt damit anfangen, die wenn es geht an die Steine setzen etc. Da habe ich meine Zweifel, ob sie das wert wären.

[pico]

Nun ja, ab einem gewissen Punkt kann man mit Rep Spezis natürlich die Forschung exorbitant nach oben treiben. Aber die 10600 Kolben bis Runde 150 kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich werd das auch mal anspielen und vergleichen, das klingt schon sehr hoch für mich.
Ich finde der Azteke spielt sich zu Beginn sehr viel einfacher als viele andere. Man hat zwei tolle Nahrungsresis und jede Menge Prod, die zweite Stadt mit 3x SL, Mais und Steinen ist vermutlich die beste zweite Stadt überhaupt im Spiel. ich weiß nicht, wie Du das mit "zäh" bezeichnen kannst? Dazu kann der Azteke sehr früh eine sehr gute Goldstadt anschliessen mit zwei Nahrungsresis, wo gibts denn sowas sonst irgendwo auf der Karte?
Das Problem beim Azteken ist mMn daß er durch die Steinstadt weit nach Norden gezogen wird und damit automatisch einen Keil zwischen Ami und Indianer treibt. Dadurch wird ein Konflikt Ami gegen Indianer praktisch ausgeschlossen, aber beide haben guten Grund gegen den Azteken vorzugehen...

Zulu: da ich über MrPresidents Erdmännchenstory im Winter auf den Geschmack gekommen bin, mal wieder Civ zu spielen, habe ich mich an die Eckpunkte gehalten, die in seiner Story zu finden sind. Der Franzose bleibt friedlich, siedelt zuerst nach Norden, um dem Römer Land zu klauen. Der Babylonier gründet erst in Runde 103 die Stadt in Äthiopien, kurz darauf auch die Elefantenstadt. Und es ist ok, wenn Bronze erst in den frühen 50er Runden verfügbar ist. Der Vorteil des Zulus ist hier im Gegensatz zum Azteken, dass sich die Fronten bis Runde 60 klären. Es gibt da z. B. im Kongo diese Stadt mit Schweinen und Banane, die auch Grünlandfarmen errichten kann. Diese Stadt hat eine Menge Futter.

Azteke: da bricht bei mir ganz leicht die Forschung ein, während ich rushhaft versuche Hüttenland in Nordamerika zu sichern.

Römer: ganz unangenehm zu spielen. Der einzige Pluspunkt ist Org beim Anführer.

[pico]

Die Forschung war hier mal so exorbitant langsam, dass Pyras sicherlich nicht mal so uninteressant gewesen wären, wenn man viel Prod generieren kann. Die Sache ist aber ja doch die, sie in Runde 80 - 100 mal zu bauen, wäre sicherlich sinnvoll gewesen, aber wenn man sicher gehen und ne Strategie drauf aufbauen will, muss man nach der zweiten Stadt damit anfangen, die wenn es geht an die Steine setzen etc. Da habe ich meine Zweifel, ob sie das wert wären.

Ich habe deinen Vorschlag aufgegriffen und die Pyramiden in einem neuen Versuch erst in Runde 91 gebaut. Und dann den Weg zum Astrospurt mit zwei GWs gewählt. Die Werte sind ähnlich. Die Forschungsleistung liegt wegen der 3400 Kolben der beiden GWs höher, doch die Forschung je Runde ist nicht so stark, da Bürokratie immer noch fehlt: 13022 bei 194 Kolben die Runde. Das Plus beim Zulu ist die Möglichkeit durch einen Palastumzug eine starke Bürokratiehauptstadt in Südafrika zu nutzen, die weit weg von jeder Front liegt.

Diese Hybridstrategie hat seine Stärke darin, dass durch die vielen Bibs und die frühen Rep-Spezis der Weg zu Währung und den weiteren Techs flott beschritten werden kann. Städte, die Zugriff auf Grünlandschweine, Wälder und Ebenenhügel haben, brauchen nicht lange bis Kornkammer und Bib stehen. Dazu noch zwei Mal Fisch. Das reicht.

Achtung Spoiler:

[wahl-profi]

Ich habe deinen Vorschlag aufgegriffen und die Pyramiden in einem neuen Versuch erst in Runde 91 gebaut. Und dann den Weg zum Astrospurt mit zwei GWs gewählt. Die Werte sind ähnlich. Die Forschungsleistung liegt wegen der 3400 Kolben der beiden GWs höher, doch die Forschung je Runde ist nicht so stark, da Bürokratie immer noch fehlt: 13022 bei 194 Kolben die Runde. Das Plus beim Zulu ist die Möglichkeit durch einen Palastumzug eine starke Bürokratiehauptstadt in Südafrika zu nutzen, die weit weg von jeder Front liegt.

Diese Hybridstrategie hat seine Stärke darin, dass durch die vielen Bibs und die frühen Rep-Spezis der Weg zu Währung und den weiteren Techs flott beschritten werden kann. Städte, die Zugriff auf Grünlandschweine, Wälder und Ebenenhügel haben, brauchen nicht lange bis Kornkammer und Bib stehen. Dazu noch zwei Mal Fisch. Das reicht.

Achtung Spoiler:

Also ich komme bei meinen Anspielversuchen einfach nicht in die Nähe von Deinen Werten. Ich stimme Dir zu, daß die Pyras ein starkes Wunder sind, auch hier beim Zulu und ich komme auch auf deutlich höhere Forschungsraten als mit einer Hüttenstrategie, aber eher im Bereich von 200 Kolben pro Runde in Runde 150 und viel weniger erzeugten Kolben bis dahin. Keine Ahnung wie Du das machst? Das Bild deutet an daß Du sehr weit nach Norden gesiedelt bist, da mußt Du aber ziemlich schnell gewesen sein. Mein größtes Problem bei der Strategie ist die Durststrecke bis man dei Spezis überhaupt nutzen kann. Das Einschieben von Steinmetz ist für den Zulu wirklich nicht leicht. Keramik kann man nicht zurückstellen, weil dann kommt man nicht mehr bis Schrift oder man kann nicht siedeln, also muß man wohl Bronze lange zurückstellen, was natürlich im richtigen Spiel kaum funktioniert. Bronze nach Steinmetz und Keramik ist dann doch etwas spät. Gegen die KI geht das, gegen menschliche Spieler wohl kaum...

[pico]

Diese Durststrecke habe ich auch als kritisch erlebt. Die Forschung bricht ganz leicht ein. Wo gründest du die ersten beiden Städte? Und welchen Techweg nimmst du? In welcher Runde ist Kupfer angeschlossen? MrPresident hatte Kupfer um die Runde 52.